Optimale Konfiguration von Gehäuselüftern: der8auer testet Core i9-9980XE als Extrem-Beispiel

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Roman "der8auer" Hartung hat sich anhand eines Core i9-9980XE auf einem Gigabyte Aorus X299 Master samt NZXT Kraken X72 (AiO-Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator) angesehen, wie die Lüfterkonfiguration in einem Phanteks Evolv X die Temperaturen der CPU und Spannungswandler verändert. Die Quintessenz: Die "klassische" Auswahl muss nicht die sinnvollste sein.

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AW: Optimale Konfiguration von Gehäuselüftern: der8auer testet Core i9-9980XE als Extrem-Beispiel

Das Bespiel von der8auer ist aber für ein System mit AIO ,weil so in der Front schon vorgewärte Luft einströmmt und der Luftstrom schwächer ist durch den Radiator .
 
AW: Optimale Konfiguration von Gehäuselüftern: der8auer testet Core i9-9980XE als Extrem-Beispiel

Na prima, läuft mit der IGP-Grafik.
Aussagekraft = ?
Da gehören noch 400W von ner Graka@OC rein.

Ansonsten im oberen Gehäusedrittel Ok.
Aber wie schauts Unten aus?

edit:
Fast vergessen!
Was für einen Staubfilter nimmt man Hinten ?
 
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AW: Optimale Konfiguration von Gehäuselüftern: der8auer testet Core i9-9980XE als Extrem-Beispiel

Das Problem in meinen Augen ist immer die Grafikkarte, die oft ein vielfaches an Abwärme produziert aber bei solchen Betrachtungen immer nur stiefmütterlich behandelt wird. Ich würde die Radiatoren der CPU AiO ausblasend im Deckel unterbringen. Das ist natürlich suboptimal für die CPU (ca. 95 Watt), weil die Luft dann schon ein paar Grad mehr hat. Aber dafür bekommt man mit der guten Frischluftzufuhr im Gehäuse die Grafikkarte (gern mal 300 Watt) sinnvoll gekühlt. Lieber ein paar Grad CPU mehr als das die GPU wegen Hitze ihre Leistung nicht ausfährt.
 
AW: Optimale Konfiguration von Gehäuselüftern: der8auer testet Core i9-9980XE als Extrem-Beispiel

Na prima, läuft mit der IGP-Grafik.
Aussagekraft = ?
Da gehören noch 400W von ner Graka@OC rein.

Ansonsten im oberen Gehäusedrittel Ok.
Aber wie schauts Unten aus?

Das Problem in meinen Augen ist immer die Grafikkarte, die oft ein vielfaches an Abwärme produziert aber bei solchen Betrachtungen immer nur stiefmütterlich behandelt wird. Ich würde die Radiatoren der CPU AiO ausblasend im Deckel unterbringen. Das ist natürlich suboptimal für die CPU (ca. 95 Watt), weil die Luft dann schon ein paar Grad mehr hat. Aber dafür bekommt man mit der guten Frischluftzufuhr im Gehäuse die Grafikkarte (gern mal 300 Watt) sinnvoll gekühlt. Lieber ein paar Grad CPU mehr als das die GPU wegen Hitze ihre Leistung nicht ausfährt.

Das sehe ich auch so. Roman hätte der GPU parallel noch Last geben sollen.
Kann aber verstehen, dass der Zeitaufwand für den Test dann um ein Vielfaches angewachsen wäre. Dies hätte den Test für die SpaWas (und darum ging es ja hauptsächlich) gesprengt.
 
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Schöner Test, aber eben nur für den speziellen Anwendungsfall (CPU-Wakü mit Radiator vorne). Bei einer CPU-Luftkühlung, einer Wasserkühlung auch für die GPU oder auch nur den Radiator an anderer Stelle sieht's wieder ganz anders aus.
Was mir bei derartigen Tests nahezu immer fehlt (weil aus Zeitgründen schwierig): Wie wieht es nach ein paar Wochen/Monaten mit der Staubansammlung im PC aus?
Dazu habe ich bei Youtube auch ein wenig gefunden - aber auch dort gab's "Haken" (Natürlich sammelt sich in einem System viel Staub an, wenn nicht alle einsaugenden Lüfter mit einem Filter versehen sind!)

Ich für meinen Teil hab mit der Silverstone Fortress diesbezüglich beste Erfahrungen gemacht, speziell an der Grafikkarte sind Staubansammlungen an der Grafikkarte durch deren Positionierung quasi null.
 
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Einen 9980XE holt man sich nicht zum Zoggn, sondern zum Rechnen. Wenn da ein Graka drin steckt, dann eine (nicht übertaktete) Quadro oder Fire Pro.

Oder 3..4!
Was dann ?

btw.
Man sollte das Bsp. auf den Ultimate -PC übertragen und mal drüber nachdenken,
warum net gleich mit AiO´s bestellt werden kann.
Das wäre mal ein Service für alle Nichtbastler, die nicht 50% Aufpreis beim Käsekönig löhnen wollen.
 
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Wenn's im Gehäuse zu warm wird: Seite auf und einen 120W+ Bodenventilator davor stellen und voll aufdrehen. Ist vielleicht nicht gerade ruhig, dafür aber unschlagbar kühl und auch das Verstauben hält sich dank dem sehr starken Luftstrom in Grenzen. (-;
 
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Also meine Config ist beim Zocken

380 Watt GPU
105 Watt CPU

Eine an der Wand befestigte Wasserkühlung mit 2 Pumpen und 2x 280 Radiatoren Zzgl Ausgleichsbehälter

Ein Radiator ist 3cm dick (CPU) der andere 9cm Dick. (GPU)

Ergebnisse

CPU 50C. (Beim Video rendern 68C bei 180 Watt bei Prime 95 erreichter auch gerne mal 81C) und GPU 47C beim Zocke..

Im Gehäuse 1 mal 140 rein mit 800 U/min oben 2x 140 mit je 400 U/m

Da die meiste Abwärme durch das Wasser nach draußen transportiert wird.


6607BB2C-920F-4254-9797-BC41B19E517B.jpeg IMG_0253.jpg

Das Ergebnis:
EVGA RTX 2080 Ti FTW3 ULTRA GAMING @waterblock
 
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Spannend. Auch ich bin da immer viel am grübeln wie ich das am Besten gestalte.
Komisch das noch wenige Gehäuse auf die Idee gekommen sind einen seperaten Luftkanal für die Grafikkarte anzubieten.
 
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Na prima, läuft mit der IGP-Grafik.
Aussagekraft = ?
Da gehören noch 400W von ner Graka@OC rein.

Ansonsten im oberen Gehäusedrittel Ok.
Aber wie schauts Unten aus?

edit:
Fast vergessen!
Was für einen Staubfilter nimmt man Hinten ?

So einen als Beispiel.
(siehe Anhang)

Den kann man direkt auf ein Stahlgehäuse per magnetischen Rahmen selbsthaftend montieren, oder in der klassischen Verwendung, diesen mit den Lüfterschrauben des Lüfters, gleich mit montieren!


Ich sage es immer wieder!
Jedes Gehäuse benötigt seine eigene vernünftige zur verwendeten Hardware angepasste Lüftermontage und eine zugleich granular einstellbare Lüftersteuerung, die optimal auf alle Temperaturentwicklungen eingeregelt selbsttätig agieren sollte.

Der Einstellaufwand benötigt eigentlich nur eine Stunde, für ein jeweilig entsprechendes aktives Hardwareszenario, möglichst bei angehobener Raumtemperatur und am üblichen Aufstellort.
Ein Nachstellen der Lüfterkurven, stellt später nur einen geringen Zeitaufwand dar, wenn das Grundkonzept vorhanden ist.
Bei einigen Softwarelösungen, können zum entsprechenden Jahreszeitraum auch gezielt Profile eingerichtet werden, die man nur noch abrufen braucht.
Das man dabei auch noch die Gesamtlautstärke des PC beeinflussen kann, um diesen deutlich leiser zu bekommen, sollte außer Frage stehen.

Eine schön feinjustierbare Lüftersteuerung bieten z.B. reichlich Gigabyte-Mainboards der Gaming- und Aorus-Serie für Sockel AM4, da hier mehr als nur 3 flexibel einstellbare Drehzahlen ermöglicht werden.
Vorher trotzdem über die Anzahl der Anschlüße für Gehäuselüfter informieren!
Bei diversen Mainboards muß man jedoch mehrere Lüfter vorher miteinander per Y-Kabel verbinden und diese an eventuell zu wenigen Lüfteranschlüßen der Mainboards betreiben.
Man kann auch Lüfter mit unterschiedlichen Drehzahlbereichen so verknüpfen und so ebenfalls den Luftstrom optimieren.
Aber Achtung, nicht alle Mainboard-Lüfteranschlüße bieten dafür ausreichend Strom und nicht alle Lüfter haben die gleiche Anlaufspannung!
 

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  • Silverstone Schtaubfilter magnetische und geschraubte Montage.png
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Habs heut morgen schon gesehen. Leider testet er die Grafikkarte nicht mit, somit ist das ganze höchsten für Nichtzocker interessant.
Dazu sehr unüblich mit Hinten rein und Vorne raus (Ai ai Gedankenspiele....), so hat niemand seine Lüfter.

Ich bin auch gerade dabei mit meinem Dark Base 700 zu optimieren. Hatte vorher die CPU als Temperaturquelle genommen. Jedoch nervig wenn es mal spontan 10-20°C hochgeht und das Asus Mainboard reagiert teils eh bescheuert.
Im Moment recht erfolgreich mit PCH als Temperaturquelle.
 
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Also ich betreibe ein Case, was dauerhaft offen ist. Da es dazu noch unterm Tisch steht, hab ich auch den Hecklüfter einblasend gewählt, Radiatoren werden "ausblasend" gekühlt. Da ich keinen Airflow im klassischen Sinne habe, sind meine Gehäuselüfter (fast) irrelevant, sie dienen nur zur Belüftung dessen, was keinen Wasseranschluss hat (M.2 SSDs). Grundsätzlich könnte ich aber das Gehäuse mit dem Seitenteil schließen, dann müsste ich die Gehäuselüfter aber höher drehen, um die benötigte Menge Luft zu den Radiatoren zu bewegen. Ansonsten überprüfe ich alles mittels diverser Sensoren, sowohl hinterm Board als auch Ansaug- und Ablufttemperatur (..Wasser natürlich auch). Ich habe durch eine recht üppige Radiatorenfläche derzeit 5-6 Grad Temperaturdifferenz Wasser zu Luft unter Last.

Demnach gibt es durchaus Menschen, die von "Hinten nach Vorne" Belüften (müssen), zum Teil um unterm Tisch an der Wand keinen Wärmestau und dadurch Zirkulation in die Radiatoren zu bekommen.
 
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Spannend. Auch ich bin da immer viel am grübeln wie ich das am Besten gestalte.
Komisch das noch wenige Gehäuse auf die Idee gekommen sind einen seperaten Luftkanal für die Grafikkarte anzubieten.

Nicht nur das, sondern ich vermisse immer noch eine Lösung durch die Mainboard-Hersteller, in Punkto Freiraum um die Grafikkarte.

Mehr Abstand zum CPU-Kühler und den nächsten PCI-E-Slot würden Wunder bewirken.
So kann man die Back-Plate der Grafikkarte mit Kühlfinnen versehen und aktiv zur Kühlung der heißen Grafikkarten-Komponenten einsetzen.
Voraussetzung ist jedoch, das diese Komponenten auch direkten Kontakt zur Back-Plate bekommen und nicht nur zur Show verkommen.

Man setzt dummer Weise ja in die direkte Abluft der Grafikkarten die M.2-Slots für SSD.
Wer das verzapft hat, den sollte man Steinigen!

Zumindest kann man bei einigen Gehäusen per Riser-Kabel die Grafikkarte an einem anderen Platz im Gehäuse montieren.
Meistens fehlen geeignete Montageplätze, oder man muß öfters geeignete Montagehilfen nachkaufen.

Riser-Kabel gibt's derzeit bis zu einem Meter Länge für etwa 80 €.
Das habe ich für 15cm vor 3 Jahren bezahlt.

Unbestritten, es ist en gewisser Performanceverlust vorhanden, aber der ist nicht so, das man gleich 15 Fps beim Zocken verliert!

Wirkliche Innovationen im Gehäuse-Markt vermisse ich schon seit dem nicht angekommenen, aber sehr sinnvollen BTX-Mainboard-Format und die Mainboard-Hersteller machen den selben Unsinn fröhlich mit.
 
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Einer der Gründe, meine Grafikkarte wieder horizontal zu verbauen ist tatsächlich der Hitzestau zwischen Graka und M.2 Slot.. die NVMes werden an die 60 Grad warm.... mal gucken wie sich das beim Umbau wieder verändert.
 
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Ich hab die Kühlung und Lüftung beim neuen PC ungefähr 7 Mal umgebaut, bis es gepasst hat (meine Frau hat mich schon endgültig für bekloppt erklärt...) :D Aber der Reihe nach:
CPU AMD TR 1900X, kein OC, 240er AIO von Enermax mit 2x Noctua NF-A 12x25 (Push) ausblasend im Gehäusedeckel
GPU AMD Asus Vega64 OC @1700MHz luftgekühlt mit Ghettomod (2x Noctua NF-A 12x25), vertikal montiert mittels Riser von CoolerMaster
Lüfter im Gehäuse: 2x einblasend 120mm in der Front (vor der Graka montiert und von dieser gesteuert), 2x ausblasend 120mm auf dem Boden (direkt unter der Graka), 1x ausblasend 140mm im Gehäusedeckel (über den VRMs vom Mainboard)
Aus der ganzen Bastelei hab ich folgendes gelernt:
- Ohne die Lüfter vor der Graka wird die SSD im M.2-Slot nur durch die Abstrahlung von der Backplate schon unangenehm warm, die Platzierung dieser Slots ist wirklich selten dämlich.
- Ohne die ausblasenden Lüfter im Boden wirds der Graka tatsächlich zu warm, da sich bei vertikaler Montage die nach unten ausgeblasene Heißluft im Gehäuse staut. Ansonsten ist die vertikale Montage IMHO die bessere Position für luftgekühlte Grakas.
- Der Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Gehäuse bewegt sich nur bei 1-2 °C an CPU/GPU, aber die Kiste unter dem Schreibtisch zu platzieren war keine gute Idee, selbst bei 30cm Abstand zur Tischplatte gibts auf Dauer einen Wärmestau.
- Die Noctuas sind zwar teuer, aber machen tatsächlich einen Unterschied, an der AIO waren es im Schnitt ca. 5-6 Grad weniger im Vgl. zu den mitgelieferten Lüftern, an der GPU waren es bis zu 10 Grad weniger.
- Asus' GPU-Tweak II ist Mist. Wenn irgendjemand ein anderes Programm kennt, mit dem man die externen Lüfter dieser Graka ansteuern kann, immer her damit.
 
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Schaut Euch professionelles Serverhousing an. Der vordere Teil der Gehäuse ist in einem klimatisiertem Raum, aus dem wird Luft angesaugt, der hintere Teil der Gehäuse bläst die Luft raus in einen nicht-klimatisierten Raum. Die Server haben alle schöne Plastikformteile im Inneren verbaut, damit der Luftstrom dort langgeht wo er hinsoll.

Wird für die meisten hier schwer nachzubauen.
 
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Wird für die meisten hier schwer nachzubauen.
Die Frage ist halt auch, ob man das will/muss. :D

Zum einen hab ich wenig Lust auf 10.000-15.000-RPM-Lüfter und zum anderen hat ja selbst mein Dan A4 noch mehr Platz für Kühlung als der durchschnittliche Rackserver :D
 
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