Leistungseinbrüche CPU - AMD FX-8320

RonPerin

Schraubenverwechsler(in)
Leistungseinbrüche CPU - AMD FX-8320

Liebe Community,

ich bräuchte euren Rat:
Beim Spielen habe ich immer wieder starke FPS Einbrüche.

Z.B. bei Battlefield 1 kann ich ca. 10-20 Sekunden lang auf 60FPS spielen bis dann die Frames für ca. 5 Sekunden auf 15FPS abbrechen und dann wieder auf 50-60 raufgehen. Diese Zyklus wiederholt sich dann ständig.

Ich habe dann die Auslastung meiner CPU getestet und diese geht mit den FPS Einbrüchen mit - bedeutet: Die Auslastung reduziert sich während der Phase mit den 15FPS massiv von 80-90% auf 45%.

Anschließend habe ich mit Prime95 meine CPU getestet. Hierbei ist das Ergebnis das Selbe. Anbei habe ich euch einen Screenshot meiner CPU Auslastung während des Stresstest angehängt.


Meine Frage nun:
Woran hängt diese schwankende CPU Auslastung und Stabilität? Kann es sein, dass irgend ein Bauteil überhitzt und die Leistung dann abbricht? Die CPU bleibt allerdings während des gesamten Stresstests stetig unter 65-70°C. Mir ist aber aufgefallen, dass "CPUID HWMonitor" sehr hohe Temperaturwerte beim Sensor TMPIN1 anzeigt (~100°C).


Main aktuelles System:
- Mainboard : MSI 970A-G43, AMD 970
- Prozessor : AMD FX-8320 8x 3.5GHz
- Netzteil : be quiet! Pure Power 600 Watt (80+)
- RAM : 16GB Extreme DDR3 PC-1866 (2x 8GB)
- Kühlung : Scythe Katana 4
- Grafikkarte : Radeon RX580



Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
Vielen Dank!
 

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Hey,

taktet die CPU denn runter? Ich würde schätzen das deine Spannungswandler ziemlich heiß werden. Hast du vorher ohne Probleme spielen können mit dem FX? Würde vielleicht bei deinen jetzigen Problemen, den FX in Rente zu schicken und dir nen günstigen Ryzen anzuschaffen. :ugly:
 
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Würde ich auch drauf tippen ^^

Option 1: Du beschäftigst dich mit dem Thema undervolting und schleppst den FX noch weiter durch (vllt bis Ryzen 3000/Zen2).
Option 2: Du beschaffst dir ein Board mit besser gekühlten Spannungswandlern.
Option 3: Du hast gerade 300€ "übrig": Nimm den Ryzen 1600X für 120€ im mindstar und dazu das B450 Pro4 von Asrock oder dergleichen. Dann noch 16 GB RAM und du du hast Ruhe.

Option 2 halte ich für keine Option und dient nur der Vollständigkeit. Option 3 wäre meine Wahl, aber ich kenne ja die Dicke deines Portemonnaies nicht ;)
 
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Danke für eure Antwort! Tatsächlich habe ich auch die Spannungswandler im Verdacht. Ich habe mit HWiNFO64 nochmal einen Stresstest gemacht und festgestellt, dass der Wert "Auxilliary" auf dem Mainboard zu den Einbrüchen führt. Sobald der Wert auf 100°C geht, bricht die CPU Leistung ein.

Ich habe mir auch schon einen Ryzen überlegt, die Frage ist aber, ob der das Problem lösen würde, da die Spannungswandler ja auf dem Mainboard sitzen?
 
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@Einwegkartoffel: Kann ich bei deiner Option 3 nicht meine 16GB RAM behalten und im neuen Mainboard einsetzen?
 
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Danke für eure Antwort! Tatsächlich habe ich auch die Spannungswandler im Verdacht. Ich habe mit HWiNFO64 nochmal einen Stresstest gemacht und festgestellt, dass der Wert "Auxilliary" auf dem Mainboard zu den Einbrüchen führt. Sobald der Wert auf 100°C geht, bricht die CPU Leistung ein.

Ich habe mir auch schon einen Ryzen überlegt, die Frage ist aber, ob der das Problem lösen würde, da die Spannungswandler ja auf dem Mainboard sitzen?

Da du ja ein anderes Board kaufst - bei dem die Kühlung besser ist - wäre das Problem gelöst, ja ;)

@Einwegkartoffel: Kann ich bei deiner Option 3 nicht meine 16GB RAM behalten und im neuen Mainboard einsetzen?

Da hat paddypitt schon ganz recht...


BTW: Man kann Beiträge auch bearbeiten und somit Doppelposts vermeiden.
 
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Die CPU ist einfach ein Fall für die Tonne. Dass du dich da echt noch wunderst, Probleme zu haben.. :ugly:
 
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Warum versuchst nicht einfach die VRMs bissl zu kühlen? Ein Lüfter der auf die VRMs draufbläst kann gerade bei den FX-8ern manchmal Wunder wirken. Einen Versuch is es wert, kostet 5 Euro für einen Lüfter und 2 Kabelbinder. :)
 
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Ich hatte auch mal ein AMD-Board mit 1055er-Prozessor bei den die Spannungswandler überhitzten. Ich habe zusätzliche Kühlkörper auf jeden einzelnen angeklebt und mit einem zusätzlichen Lüfter gekühlt.
 
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Die CPU ist einfach ein Fall für die Tonne. Dass du dich da echt noch wunderst, Probleme zu haben.. :ugly:

Das mag ja stimmen, ist, wie schon eindeutig festgestellt, eben NICHT das Problem,
aber es ist allerdings ein weiteres Symptom eines massiv veralteten und an der Hardware drastisch alternden Systems, das tatsächlich ein Upgrade nötig hätte.

Ich hatte auch mal ein AMD-Board mit 1055er-Prozessor bei den die Spannungswandler überhitzten. Ich habe zusätzliche Kühlkörper auf jeden einzelnen angeklebt und mit einem zusätzlichen Lüfter gekühlt.
Kann man so machen, wenn es möglich ist, es wäre jedoch auch nur ne temporäre Übergangslösung, um das System zumindest kurzfristig noch ohne diese Einbrüche und so betreiben zu können.


Und um es für den TE zusammenzufassen:

Der empfohlene Ryzen 5 1600X, bringt gegenüber dem FX8320 locker 50-60% mehr Leistung PRO KERN,
dazu 2 echte Kerne mehr (die 83xx sind ja nur aufgemotze 4Kerner, die als 8Kerner posieren),
SMT a.b.a. 'Hyperthreading' extra dazu, was ihn zu nem echten 6Kerner + SMT a.b.a. 12 Threader macht,
Und taktet nicht zuletzt von Haus aus etwas höher und ist dabei auch noch deutlich sparsamer im Verbrauch.

Der neue AM4 Unterbau unterstützt alle modernen Schnittstellen und erfordert auch den deutlich schnelleren DDR4 RAM,
DDR3 is veraltet und kann sich ohnehin schon längst nichtmehr im Ansatz mit DDR4 messen.

Ausserdem brauch der Ryzen ohnehin schnellen DDR4 ab DDR4 3000 und aufwärts,
um seine volle Leistung zu entfalten, ganz besonders bei der ersten Generation, wie dem 1600X.

Mit nem neuen Brett kommen ausserdem auch neue Wandler, die zudem meist auch besser gekühlt sind.

So oder so, wirste kurz bis mittelfristig nicht drum herum kommen, aufzurüsten und damit auch deiner RX580 noch nen ordentlichen Tritt zu verpassen.

Und ich weiss wovon ich da rede, ich hatte selber sehr lange nen FX8350 und ne leistungsmäßig vergleichbare GTX980,
die anfangs auch noch im neuen, mit dem empfohlenen 1600X befeuerten :) , Ryzen System arbeitete und dann deutlich zulegte, da sie nichtmehr vom Prozi gebremst wurde.



Ergo:
Rüste den Unterbau komplett neu auf.
(CPU, RAM, Brett, Kühler (z.Bsp. der EKL Brocken 3 ist ziemlich gut und relativ günstig EKL Alpenföhn Brocken 3 Tower Kühler - CPU Kühler | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks))
Mit dem alten System da, tuste dir so oder so keinen Gefallen mehr. :)
 
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Ich würde einfach den Turbo abschalten, ggfs. Undervolting betreiben und das System bis zum Release von Ryzen 3000 durchziehen.
Bei mir im Haushalt wird ein FX6300 ohne Turbo bei 1,18V unter Last auf einem Gigabyte 78LMT-S2P betrieben - lächerliche 3+1 Phasen und dementsprechend sogar beim FX6300 knapp. Läuft trotzdem ohne Probleme, auch bei längerer Dauerlast...

Egal wie mies das aktuelle System ist, aber kurz vor dem Launch von Ryzen 3000 jetzt noch Ryzens der älteren Generationen kaufen ist nicht gerade die beste Idee, solange man noch etwas warten kann/will.
 
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Ist ja auch nur noch ein halbes Jahr bis Ryzen 3000. So lange hält der FX noch durch, wenn nichts kaputt geht.
 
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