Hitzigen Laptop ein letztes mal optimieren (i7 4710)

unterhosendieb

Schraubenverwechsler(in)
Hi Community,

ich hoffe ich habe meine Anfage in der richtigen Thematik positioniert, bin eher ein Forennoob.

Wie sich schon erahnen lässt, möchte ich meinen Laptop optimieren. Es handelt sich um ein Clevo W355SS alias Schenker XMG A504.

Zur Austattung: i74710 HQ, GTX 860 2GB GDDR5 , 12GB DDR3 , Windows 7.

Einsatzgebiet: Aktuell Battlefield One im MP, Office Standardkram, Photoshop etc...also volles Programm.

Das Gerät habe ich seit ca. Anfang 2014, als Zweitgerät zum Desktop. Da der Desktop verkauft wurde (was macht man nicht alles fürs Traumauto?), ist das Notebook nun mein einziges System. Seit ich den Laptop habe, ist mir bekannt das die Drosselung bei übersteigen der maximal erlaubten 47W der CPU eingesetzt hat und dann auf 2,6GHZ gebremst hat. Das sogte je nach Spiel für wunderbare unregelmäßige Frameratekuven.

Als das Gerät dann zu meinen Hauptrechner wurde, habe ich begonnen mich darum zu kümmern. Ich installierte das passende Prema Bios und konnte so den Herstellersperren entgegenwirken. Die maximale Watt- und Ampere-Zahl wurde bei der CPU erhöht und ich konnte bei der GTX 860m eine wunderbare Übertaktung erzielen (+235 Core/+500 Speicher). Die Grafikkarte erzielte einen schicken FPS-Boost bei tollen Temperaturen....ein stärkeres Netzteil ist in Verwendung, keine Sorge.

Die CPU bleibt dagegen das Sorgenkind, besonders bei Battlefield One mit 64 Spielern. Nutze ich den maximalen Multiplikator (35x) rennt die CPU ( nur Kern1) unter Volllast in die Hitzedrosselung, welche bei 96° liegt, der Rest der Cores bleibt meist knapp darunter. Begrenze ich den Spaß im Multiplikator vom Bios aus, so ist der Faktor 29x das maximale, was ich bis 94° ungedrosselt ausfahren kann. Schonmal eine Verbesserung der Ausgangslage (ehemals 2,6GHZ).

Allgemeines Problem vom Laptop ist, dass nur ein Kühler mit einer Kupferheatpipe verbaut ist. Für die oben genannten Ergebnisse, wurde ein Noname Coolpad verwendet, welches nur bedingt auf die richtigen Stellen bläst. Nun habe ich ein Coolermaster Notepal U3 Plus bestellt, dort kann ich die Kühler genau ausrichten.

Des Weiteren möchte ich mit besserer Wärmeleitpaste aushelfen. Momentan ist Arctic MX4 aufgetragen. Meint Ihr, ich könnte Thermal Grizzly Kryonaut bessere Ergebnisse erzielen? Oder sollte ich gleich Flüssigmetall (z.B Phobia LM) nutzen?

Bisher wurde NOCH NICHT undervoltet, ist direkt vom Bios aus nicht möglich. Ein großer Fan von Intel XTU bin ich nicht...gibt es gute Alternativen?

Auch eine permanent offene Wartungsklappe würde mich nicht stören, der Laptop wird nur noch stationär genutzt.

Generell bin ich offen für alles. Der Laptop ist außerhalb der Garantie, selbst einen Defekt könnte ich verkraften. Wenn aber alles glatt läuft, soll der XMG noch 1 bis 2 Jahre verwendet werden.
 
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Also ich würde auf jeden Fall undervolten. Da ist grade bei Laptop 4Kernern idR enorm Potenzial drinnen. Bei meinem Asus Lapi gingen da um die 130mV. Das sind bei Volllast gut 10-15° minus und viel leisere Lüfter. Da ich bei meinem im Bios gar nichts einstellen konnte musste ich auch auf XTU zurückgreifen. Funktioniert aber 1a

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