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[Diskussionsthread] [Review] Alpenföhn Matterhorn Shamrock Edition
Inhaltsverzeichnis
Beim öffnen kommt zuerst die Einbauanleitung für die bekannten Intel und AMD-Sockel zum Vorschein, darunter noch zusätzlich eine für den Sockel 2011, die Befestigung des Kühlers bei Sockel 2011 entspricht nicht der für den Sockel 1155 da keine Backplate verwendet wird. Darunter befinden sich zwei weiße Schachteln, die jeweils einen der beiden Wingboosts enthalten. Darunter wird schon ein Teil des Kühlers sichtbar, der jedoch durch einen Schaumstoffrahmen geschützt wird. Sobald dieser entfernt ist kann der Kühler aus der Verpackung genommen werden. Dabei sollte man darauf achten das der Plastikrahmen der anstatt der sonst üblichen Folie zum Schutz der Unterseite am Kühler bleibt, diese geht beim Herausnehmen leicht ab. Unter dem Kühler findet sich ein Schaumstoffrahmen, darunter eine weitere weiße Schachtel mit dem Befestigungsmaterial und der Wärmeleitpaste. Diese befindet sich nicht wie z.b. bei Scythe in einem Tütchen sondern in einer 1g Spritze.
Foto's:
Der Kühler selbst ist verarbeitungstechnsich auf einem hohen Niveau, das Nickel-Finish sieht am ganze Kühler perfekt aus. Besonders schick ist die hochglanzpolierte Oberseite, wobei beim Einbau darauf geachtet werden sollte diese möglichst nicht zu berühren, sofern man nicht nachpolieren will da sie sehr anfällig für Fingerabdrücke ist. Auch die Lammellen und die Verbindungen an den Seiten sind in sehr guter Qualität und machen keinen so günstigen Eindruck wie z.B. die des Cooler Master Hyper TX3.
Weitere Bilder im Spoiler
Weiter geht's mit dem Lieferumfang, dieser Umfasst bei dem Matterhorn in der Shamrock Edition folgendes, im Gegensatz zum normalen Matterhorn sind bei der Shamrock Edition auch die Gummipuffer und die Unterlegscheibe für den Sockel 775 in passendem grün gehalten.
Die Backplate hat bei mir Pluspunkte durch die extrem einfache Verständlichkeit gesammelt, wo bei anderen Kühlern (Thermalright Archon und Konsorten) ein Blick in die Einbauanleitung von nöten ist um zu wissen welches Loch für welchen Sockel bestimmt ist, steht bei dem Matterhorn alles hinten auf der Backplate.
Bilder vom restlichen Lieferumfang gibts im Spoiler
Beim Einbau bei AMD-Mainboards hat der Matterhorn einen großen Vorteil vielen anderen Kühlern gegenüber. Durch zwei unterschiedliche beiligende Befestigungsstege kann der Kühler in jeder beliebigen Richtung montiert werden, nicht nur wie bei den meisten anderen Kühlern in Blasrichtung von unten nach oben sondern auch in der sonst typischen von rechts nach links. Ich werde jedoch nur die zweite Variante zeigen, also von rechts nach links.
Zuerst sollte natürlich der normale Halterahmen + Backplate entfernt werden. Bei manchen Mainboards ist die Backplate eventuell auch festgeklebt, in einem solchen Fall niemals versuchen die Backplate mit einem Schraubenzieher abzuhebeln, nur mit der Hand und sanfter! Gewalt versuchen die Verklebung zu lösen. Bei meinem Mainboard MSI MS-7309) war das jedoch nicht der Fall, die Backplate ließ sich ohne Probleme nach lösen der vier Schrauben abnehmen. Danach die alte Wärmeleitpaste von der CPU entfernen, das gelingt am besten in dem das System kurz vor dem Demontieren noch in Benutzung war, die Wärmeleitpaste ist dann noch flüssig und lässt sich leicht abwischen. Vor montieren des Kühlers das Aufbringen der neuen Wärmeleitpaste nicht vergessen!
Anschließend die Gewindebolzen durch die mit IV gekennzeichneten Löcher der Backplate führen und mit den Gummipuffern (grün) fixieren. Die Gewindebolzen danach durch die Löcher des Mainboards führen, darauf die Kunststoffhülsen schieben, anschließend die gewünschten Befestigungsstege und diese mit den Daumenschrauben fixieren. Die Daumenschrauben wirklich nur mit der Hand und nicht mit einem Schraubenzieher anziehen um das Mainboard bzw die CPU nicht zu beschädigen. Danach den Kühler aufsetzten und die Halteplatte zwischen den Heatpipes durchführen und Handfest auf den Befestigungsstegen anziehen.
Die Lüfterbefestigung ist ein Punkt an dem EKL Alpenföhn in der Einbauanleitung noch einmal Hand anlegen sollte, es wird nicht beschrieben wie die Lüfterbügel genau montiert werden. So gehts richtig:
Lüfterbügel so drehen das die Haken nach vorne und die runde Biegung nach links zeigen, den Haken in beide Lüfterlöcher einführen und den Lüfterbügel an den Lamellen vorbei in die Mulde ziehen. Dabei den Lüfterbügel unter der obersten Lamelle platzieren.
Damit ist der Einbau bei einem AMD-System abgeschlossen, das fertige System sollte in etwa so aussehen
Der Einbau des Kühlers bei Sockel 1155 unterscheidet sich nicht merklich vom Einbau beim Sockel AM2, eine demonatge der Backplate bzw des Halterahmens entfällt in diesem Fall natürlich. Sonst ist nicht viel anders, Gewindebolzen durch die mit II gekennzeichneten Löcher der Backplate führen und mit den Gummipuffern (grün) fixieren. Die Gewindebolzen danach durch die Löcher des Mainboards führen, darauf die Kunststoffhülsen schieben, anschließend die Befestigungsstege für Intel und diese mit den Daumenschrauben fixieren. Die Daumenschrauben wirklich nur mit der Hand und nicht mit einem Schraubenzieher anziehen um das Mainboard bzw die CPU nicht zu beschädigen. Die alte Wärmeleitpaste entfernen, das gelingt am besten in dem das System kurz vor dem Demontieren noch in Benutzung war, die Wärmeleitpaste ist dann noch flüssig und lässt sich leicht abwischen. Vor montieren des Kühlers das Aufbringen der neuen Wärmeleitpaste nicht vergessen!Danach den Kühler aufsetzten und die Halteplatte zwischen den Heatpipes durchführen und Handfest auf den Befestigungsstegen anziehen.
Damit ist der Einbau des Kühlers schon erledigt, es fehlen natürlich noch die Lüfter. Die Lüfterbefestigung ist ein Punkt an dem EKL Alpenföhn in der Einbauanleitung noch einmal Hand anlegen sollte, es wird nicht beschrieben wie die Lüfterbügel genau montiert werden. So gehts richtig:
Lüfterbügel so drehen das die Haken nach vorne und die runde Biegung nach links zeigen, den Haken in beide Lüfterlöcher einführen und den Lüfterbügel an den Lamellen vorbei in die Mulde ziehen. Dabei den Lüfterbügel unter der obersten Lamelle platzieren.
Das fertige System sollte dann in etwa so aussehen (hier mit Noiseblocker PLPS anstatt der Wingboost)
Kommen wir zu dem Bereich der wohl für die meisten am interessantesten ist. Der Vergleich der Temperaturen des Matterhorn mit den Temperaturen der Corsair H70, so wie eine subjektive Einschätzung der Lautstärke da ich kein DB-Messgerät besitze. Sowohl der Alpenföhn Matterhorn als auch die Corsair H70 wurden im Push-Pull Betrieb getestet, die H70 jedoch nur mit den Noiseblocker PLPS, der Matterhorn sowohl mit den mitgelieferten Wingboost als auch mit den Noiseblocker PLPS. Die H70 wurde zwar im geöffneten Gehäuse (Cooler Master Elite 430) getestet, jedoch ohne jegliche Unterstützung durch einen Gehäuselüfter. Der Matterhorn hingegen wurde auf einem Eigenbau "Benchtable" getestet, genauer gesagt der OVP des Mainboards. Grund dafür ist, dass sich der Matterhorn kaum im Elite einbauen ließ, was jedoch mehr die Schuld von Cooler Master als von EKL Alpenföhn ist. Mit eingebautem Kühler war es so gut wie unmöglich die oberen Befestigungsschrauben des Mainboards anzuziehen. Ohne zieht der Kühler das Mainboard natürlich nach unten.
Das Elite besitzt zwar einen Cutout im Mainboardtray um einen Kühlereinbau bei eingebautem Mainboard zu ermöglichen, dieser ist jedoch zu klein für die Backplate das Matterhorn. Zusätzlich lassen sich dann die beiden 4-Pin Stecker für die CPU nicht mehr hinter dem Mainboard verlegen.
Für die Temperaturen wurden folgende Tests durchgeführt:
Jeweils 10 Minuten Ingame von GTA:IV (gleicher Spielstand, möglichst gleiche Ereignisse reproduziert), Metro 2033 Spielstand Bourbon - Bridge, Battlefield 3 (gleicher Server, gleiche Map) Zusätzlich noch jeweils 10 Minuten in Prime95 mit Burst und den vorgegebenen Einstellungen.
Kommen wir zur subjektiven Einschätzung der Lautstärke. Ich persönlich empfinde den Matterhorn sowohl mit den Wingboost, als auch mit den Noiseblocker PLPS leiser als die H70 mit den Noiseblockern. Liegt wohl am fehlen der Pumpe, oder auch am fehlen des Gehäuses. Viel nehmen sich die beiden aber Lautstärketechnisch nicht.
Allgemein hat mich der Matterhorn mehr als überzeugt, die H70 jedoch nur enttäuscht. Ich werde auf jeden Fall den Matterhorn anstatt der H70 mit den Noiseblockern im Push-Pull weiter verwenden, die Verarbeitung und vor allem die Optik überzeugen auf ganzer Linie. Besonders wer Wert auf die Optik legt ist mit dem Matterhorn bestens beraten, der Kühler macht schon mit den Wingboost einiges her, der Effekt wird aber durch die Noiseblocker noch einmal gesteigert. Sozusagen ein Traum aus Nickel und Aluminium. Die Temperaturen sind auf jeden Fall überzeugend und der Kühler passt mit der Höhe von 158mm auch in kleinere Gehäuse. Nur an der Einbauanleitung sollte noch einmal Hand angelegt werden.
Der Kühler im PCGH-Preisvergleich
Herstellerwebsite
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung und Herstellerinformationen
- Verpackung und Verarbeitung
- Spezifikationen
- Lieferumfang
- Einbau bei ausgebautem Mainboard und Sockel AM2
- Einbau bei ausgebautem Mainboard und Sockel 1155
- Vergleich der subjektiven Lautstärke und Temperaturen mit der Corsair H70 und unterschiedlichen Lüftern
- Abschließendes Fazit und persönliche Meinung
Danksagung und Herstellerinformationen
Das erste Danke geht an EKL Alpenföhn und dafür das sie den Kühler bereit gestellt haben, des weiteren natürlich auch an PC Games Hardware für die Ermöglichung des User-Tests und selbstverständlich auch bei Caseking für die Lieferung des Kühlers.
Alpenföhn ist ein Tochterunternehmen des Kühlungsspezialisten EKL electronics cooling, EKL existiert seit 1995 und ist hauptsächlich im industriellen Bereich tätig. CPU- und GPU-Kühler so wie Kühlungszubehör für Privatpersonen werden hauptsächlich von EKL Alpenföhn vertrieben. Der Sitz der Gesellschaft ist Leutkirch im Allgäu, was auch die Namen der Kühler erklärt die fast ausschließlich nach bekannten Gebirgen benannt werden.
Der Matterhorn kommt in einer ansprechend gestalteten Verpackung zu euch nach Hause, die auf der Oberseite für leichten Transport einen Haltebügel aus Plastik besitzt. Auf der Vorderseite ist der Kühler mit den beiden Wingboost abgebildet, das gleiche auf der Rückseite. Auf der linken Seite finden sich die Herstellerangaben zu Maßen und Gewicht, so wie zu den Lüftern und den Sockeln bzw CPU´s auf die der Kühler passt. Auf der rechten Seite findet sich wieder ein Foto des Kühlers, diesmal von der Auflagefläche zur CPU und wieder 2 mal die Wingboost.
Beim öffnen kommt zuerst die Einbauanleitung für die bekannten Intel und AMD-Sockel zum Vorschein, darunter noch zusätzlich eine für den Sockel 2011, die Befestigung des Kühlers bei Sockel 2011 entspricht nicht der für den Sockel 1155 da keine Backplate verwendet wird. Darunter befinden sich zwei weiße Schachteln, die jeweils einen der beiden Wingboosts enthalten. Darunter wird schon ein Teil des Kühlers sichtbar, der jedoch durch einen Schaumstoffrahmen geschützt wird. Sobald dieser entfernt ist kann der Kühler aus der Verpackung genommen werden. Dabei sollte man darauf achten das der Plastikrahmen der anstatt der sonst üblichen Folie zum Schutz der Unterseite am Kühler bleibt, diese geht beim Herausnehmen leicht ab. Unter dem Kühler findet sich ein Schaumstoffrahmen, darunter eine weitere weiße Schachtel mit dem Befestigungsmaterial und der Wärmeleitpaste. Diese befindet sich nicht wie z.b. bei Scythe in einem Tütchen sondern in einer 1g Spritze.
Foto's:
Der Kühler selbst ist verarbeitungstechnsich auf einem hohen Niveau, das Nickel-Finish sieht am ganze Kühler perfekt aus. Besonders schick ist die hochglanzpolierte Oberseite, wobei beim Einbau darauf geachtet werden sollte diese möglichst nicht zu berühren, sofern man nicht nachpolieren will da sie sehr anfällig für Fingerabdrücke ist. Auch die Lammellen und die Verbindungen an den Seiten sind in sehr guter Qualität und machen keinen so günstigen Eindruck wie z.B. die des Cooler Master Hyper TX3.
Weitere Bilder im Spoiler
Weiter geht's mit dem Lieferumfang, dieser Umfasst bei dem Matterhorn in der Shamrock Edition folgendes, im Gegensatz zum normalen Matterhorn sind bei der Shamrock Edition auch die Gummipuffer und die Unterlegscheibe für den Sockel 775 in passendem grün gehalten.
Die Backplate hat bei mir Pluspunkte durch die extrem einfache Verständlichkeit gesammelt, wo bei anderen Kühlern (Thermalright Archon und Konsorten) ein Blick in die Einbauanleitung von nöten ist um zu wissen welches Loch für welchen Sockel bestimmt ist, steht bei dem Matterhorn alles hinten auf der Backplate.
Bilder vom restlichen Lieferumfang gibts im Spoiler
Beim Einbau bei AMD-Mainboards hat der Matterhorn einen großen Vorteil vielen anderen Kühlern gegenüber. Durch zwei unterschiedliche beiligende Befestigungsstege kann der Kühler in jeder beliebigen Richtung montiert werden, nicht nur wie bei den meisten anderen Kühlern in Blasrichtung von unten nach oben sondern auch in der sonst typischen von rechts nach links. Ich werde jedoch nur die zweite Variante zeigen, also von rechts nach links.
Zuerst sollte natürlich der normale Halterahmen + Backplate entfernt werden. Bei manchen Mainboards ist die Backplate eventuell auch festgeklebt, in einem solchen Fall niemals versuchen die Backplate mit einem Schraubenzieher abzuhebeln, nur mit der Hand und sanfter! Gewalt versuchen die Verklebung zu lösen. Bei meinem Mainboard MSI MS-7309) war das jedoch nicht der Fall, die Backplate ließ sich ohne Probleme nach lösen der vier Schrauben abnehmen. Danach die alte Wärmeleitpaste von der CPU entfernen, das gelingt am besten in dem das System kurz vor dem Demontieren noch in Benutzung war, die Wärmeleitpaste ist dann noch flüssig und lässt sich leicht abwischen. Vor montieren des Kühlers das Aufbringen der neuen Wärmeleitpaste nicht vergessen!
Anschließend die Gewindebolzen durch die mit IV gekennzeichneten Löcher der Backplate führen und mit den Gummipuffern (grün) fixieren. Die Gewindebolzen danach durch die Löcher des Mainboards führen, darauf die Kunststoffhülsen schieben, anschließend die gewünschten Befestigungsstege und diese mit den Daumenschrauben fixieren. Die Daumenschrauben wirklich nur mit der Hand und nicht mit einem Schraubenzieher anziehen um das Mainboard bzw die CPU nicht zu beschädigen. Danach den Kühler aufsetzten und die Halteplatte zwischen den Heatpipes durchführen und Handfest auf den Befestigungsstegen anziehen.
Die Lüfterbefestigung ist ein Punkt an dem EKL Alpenföhn in der Einbauanleitung noch einmal Hand anlegen sollte, es wird nicht beschrieben wie die Lüfterbügel genau montiert werden. So gehts richtig:
Lüfterbügel so drehen das die Haken nach vorne und die runde Biegung nach links zeigen, den Haken in beide Lüfterlöcher einführen und den Lüfterbügel an den Lamellen vorbei in die Mulde ziehen. Dabei den Lüfterbügel unter der obersten Lamelle platzieren.
Damit ist der Einbau bei einem AMD-System abgeschlossen, das fertige System sollte in etwa so aussehen
Der Einbau des Kühlers bei Sockel 1155 unterscheidet sich nicht merklich vom Einbau beim Sockel AM2, eine demonatge der Backplate bzw des Halterahmens entfällt in diesem Fall natürlich. Sonst ist nicht viel anders, Gewindebolzen durch die mit II gekennzeichneten Löcher der Backplate führen und mit den Gummipuffern (grün) fixieren. Die Gewindebolzen danach durch die Löcher des Mainboards führen, darauf die Kunststoffhülsen schieben, anschließend die Befestigungsstege für Intel und diese mit den Daumenschrauben fixieren. Die Daumenschrauben wirklich nur mit der Hand und nicht mit einem Schraubenzieher anziehen um das Mainboard bzw die CPU nicht zu beschädigen. Die alte Wärmeleitpaste entfernen, das gelingt am besten in dem das System kurz vor dem Demontieren noch in Benutzung war, die Wärmeleitpaste ist dann noch flüssig und lässt sich leicht abwischen. Vor montieren des Kühlers das Aufbringen der neuen Wärmeleitpaste nicht vergessen!Danach den Kühler aufsetzten und die Halteplatte zwischen den Heatpipes durchführen und Handfest auf den Befestigungsstegen anziehen.
Damit ist der Einbau des Kühlers schon erledigt, es fehlen natürlich noch die Lüfter. Die Lüfterbefestigung ist ein Punkt an dem EKL Alpenföhn in der Einbauanleitung noch einmal Hand anlegen sollte, es wird nicht beschrieben wie die Lüfterbügel genau montiert werden. So gehts richtig:
Lüfterbügel so drehen das die Haken nach vorne und die runde Biegung nach links zeigen, den Haken in beide Lüfterlöcher einführen und den Lüfterbügel an den Lamellen vorbei in die Mulde ziehen. Dabei den Lüfterbügel unter der obersten Lamelle platzieren.
Kommen wir zu dem Bereich der wohl für die meisten am interessantesten ist. Der Vergleich der Temperaturen des Matterhorn mit den Temperaturen der Corsair H70, so wie eine subjektive Einschätzung der Lautstärke da ich kein DB-Messgerät besitze. Sowohl der Alpenföhn Matterhorn als auch die Corsair H70 wurden im Push-Pull Betrieb getestet, die H70 jedoch nur mit den Noiseblocker PLPS, der Matterhorn sowohl mit den mitgelieferten Wingboost als auch mit den Noiseblocker PLPS. Die H70 wurde zwar im geöffneten Gehäuse (Cooler Master Elite 430) getestet, jedoch ohne jegliche Unterstützung durch einen Gehäuselüfter. Der Matterhorn hingegen wurde auf einem Eigenbau "Benchtable" getestet, genauer gesagt der OVP des Mainboards. Grund dafür ist, dass sich der Matterhorn kaum im Elite einbauen ließ, was jedoch mehr die Schuld von Cooler Master als von EKL Alpenföhn ist. Mit eingebautem Kühler war es so gut wie unmöglich die oberen Befestigungsschrauben des Mainboards anzuziehen. Ohne zieht der Kühler das Mainboard natürlich nach unten.
Das Elite besitzt zwar einen Cutout im Mainboardtray um einen Kühlereinbau bei eingebautem Mainboard zu ermöglichen, dieser ist jedoch zu klein für die Backplate das Matterhorn. Zusätzlich lassen sich dann die beiden 4-Pin Stecker für die CPU nicht mehr hinter dem Mainboard verlegen.
Für die Temperaturen wurden folgende Tests durchgeführt:
Jeweils 10 Minuten Ingame von GTA:IV (gleicher Spielstand, möglichst gleiche Ereignisse reproduziert), Metro 2033 Spielstand Bourbon - Bridge, Battlefield 3 (gleicher Server, gleiche Map) Zusätzlich noch jeweils 10 Minuten in Prime95 mit Burst und den vorgegebenen Einstellungen.
Kommen wir zur subjektiven Einschätzung der Lautstärke. Ich persönlich empfinde den Matterhorn sowohl mit den Wingboost, als auch mit den Noiseblocker PLPS leiser als die H70 mit den Noiseblockern. Liegt wohl am fehlen der Pumpe, oder auch am fehlen des Gehäuses. Viel nehmen sich die beiden aber Lautstärketechnisch nicht.
Allgemein hat mich der Matterhorn mehr als überzeugt, die H70 jedoch nur enttäuscht. Ich werde auf jeden Fall den Matterhorn anstatt der H70 mit den Noiseblockern im Push-Pull weiter verwenden, die Verarbeitung und vor allem die Optik überzeugen auf ganzer Linie. Besonders wer Wert auf die Optik legt ist mit dem Matterhorn bestens beraten, der Kühler macht schon mit den Wingboost einiges her, der Effekt wird aber durch die Noiseblocker noch einmal gesteigert. Sozusagen ein Traum aus Nickel und Aluminium. Die Temperaturen sind auf jeden Fall überzeugend und der Kühler passt mit der Höhe von 158mm auch in kleinere Gehäuse. Nur an der Einbauanleitung sollte noch einmal Hand angelegt werden.
Der Kühler im PCGH-Preisvergleich
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