[Preview] GIGABYTE X99-SOC Force

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GIGABYTE hat mir heute das neue X99-SOC Force Mainboard für den aktuellen Intel Haswell-E Sockel LGA2011-3 zugeschickt. Ich warte aktuell noch auf eine passende CPU, aber ich wollte für euch dennoch in einem kurzen Preview die Eckdaten und Features dieses Boards genauer unter die Lupe nehmen.




Inhaltsverzeichnis:
Verpackung und Lieferumfang:
Wie bereits das Z87X-OC und das Z97X-SOC Force wurde auch das X99-SOC Force passend zur Serie der GIGABYTE Overclocking-Boards in schwarz-orange gestaltet. Das Kürzel SOC steht bei GIGABYTE für die High-End overclocking Baords. Der Zusatz "Force" steht bei Z97 und X99 für den OC-Brace Halterahmen.

Im geöffneten Zustand finden wir ein Fenster mit Sicht auf das X99-SOC Force. Auf der Rückseite sind Key- und Overclocking-Features sowie die Spezifikationen kurz erklärt.

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Folgende Komponenten befinden sich im Lieferumfang:

  • X99-SOC Force Mainboard
  • OC-Brace (Halterahmen für Grafikkarten bei offenem Aufbau)
  • Benutzerhandbuch (Englisch)
  • Kurzanleitung (Europa, inkl. Deutschland)
  • Support-CD
  • 3 x SATA Kabel (Ein Anschluss gerade, einer mit 90° Winkel)
  • 3 x SATA Kabel (Beide Anschlüsse gerade)
  • AMD Crossfire Brücke flexibel
  • Nvidia SLI Brücke flexibel
  • Nvidia 3-Way SLI Brücke normal
  • Nvidia 3-Way SLI Brücke mit extra Abstand
  • Nvidia 4-Way SLI Brücke
  • ATX 2 x 4 Pin Power Kabel Adapter
  • I/O Blende
  • Kabel für Spannungsmesspunkte
  • GIGABYTE Ultra-Durable Sticker


Die SATA-Kabel möchte ich besonders hervorheben. Diese sind schwarz gelseeved und machen einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.
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Technische Spezifikationen:
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GIGABYTE wirbt auf dem PCB auffällig mit den Nvidia-SLI und AMD-Crossfire Logos, was entsprechenden Multi-GPU-Support vermuten lässt. 4 x 16x PCIe Slots (mechanisch!) erlauben es bis zu vier Grafikkarten gleichzeitig zu verbauen. Dabei sind der erste und der dritte Slot elektrisch als x16 angebunden. Slot zwei und vier sind elektrisch mit x8 angebunden. Die zusätzlichen, schwarzen Slots sind als PCIe x1 2.0 ausgeführt.
Durch diese Anbindungen sind problemlos Dual, Triple und Quald-SLI bzw. Crossfire möglich. Allerdings ist dies auch von der verwendeten CPU abhängig. Der 5820K ist in der Anzahl der PCIe-Lanes beschnitten und kann deshalb nur Dual- und Triple-SLI betreiben. Crossfire ist trotzdem mit bis zu vier Karten möglich.

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Audio und LAN:
Sowohl Audio als auch Netzwerk sind bewährte Standardlösungen. Der Netzwerkchip ist von Intel und bietet Übertragungsraten von 10/100/1000 MBit.
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Unter der AMP-UP Abdeckung befindet sich der Onboard-Sound-Chip des Mainboards. Hier wurde auf ein Standardprodukt von Realtek (ALC1150) zurückgegriffen.


Interne Anschlüsse:
Wie auch der Z97-Chipsatz bietet der X99-Chipsatz die neue SATA-Express-Schnittstelle. Theoretisch sind damit Übertragungsraten von bis zu 2000 Megabyte pro Sekunde möglich. Zusätzlich sind intern noch USB3.0, USB2.0, COM, Audio und ein Anschluss für das kommende OC-Panel zu finden. Insgesamt kommt das Board auf 5 Lüfteranschlüsse. Davon 2 x 4-Pin für CPU-Kühler und 3 x 4-Pin für Systemlüfter. Rechts neben den SATA-Anschlüssen befinden sich zwei Buchsen für Typ-K Thermoelemente. Die Temperatur kann anschließend im BIOS ausgelesen werden. Ganz rechts ist ein zusätzlicher SATA-Stromanschluss. Dieser muss angeschlossen werden wenn mehr als eine Grafikkarte verwendet wird, um die Stromversorgung durch die PCIe-Slots sicherzustellen.
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Externe Anschlüsse (I/O Panel):
Am I/O Panel fällt sofort die große Anzahl der USB-Anschlüsse ins Auge. Es stehen 4 x USB 2.0- und satte 8 x USB 3.0-Anschlüsse zur Verfügung. Zusätzlich hat GIGABYTE einen PS/2-Port für Maus oder Tastatur am I/O Panel angebracht. Für den Sounds stehen 5 normale Anschlüsse und ein SPDIF (optisch) bereit.

Über den weißen USB Port lässt sich das BIOS ohne funktionierende CPU flashen. Das kann sehr hilfreich sein wenn neue CPU-Generationen auf den Markt kommen und das vorhandene Board nur mit einer alten BIOS Version ausgestattet ist.

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Heatpipe:
Bei der Wärmeabfuhr setzt GIGABYTE auf ein passives System aus drei schwarz eloxierten Kühlkörpern. Der große Aluminiumblock sitzt dabei auf dem X99 Chip. Eine Heatpipe kann die Wärme zusätzlich an den mittleren Kühlkörper weiterleiten, welcher gleichzeitig die CPU-Spannungswandler kühlt. Der dritte Kühlkörper dient der zusätzlichen Wärmeabgabe an die Umgebungsluft und kühlt aktiv keine weiteren Bauteile.
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IC-Analyse:
Werfen wir nun ein Blick auf die verbauten ICs im Detail. Im folgenden Bild habe ich für euch die wichtigsten ICs markiert und die Funktion kurz erklärt. Die Spannungsversorgung auf dem X99-SOC Force und ähnelt sehr stark dem X97-SOC Force. Sowohl Spannungscontroller als auch die Wandler sind von der Firma IRF (International Rectifier) und entsprechen der neuesten Generation von Power-Mosfets. Ich habe das Board noch nicht selbst getestet, aber nach meiner Erfahrung mit diesen MOSFETs gehe ich von einem Kühlen Betrieb auch bei starkem Overclocking aus.

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Overclocking Features:
Kommen wir zum eigentlich interessanten Teil: Die Overclocking-Features.
Wie bereits beim Z87X-OC und dem Z97X-SOC Force Mainboard können auch beim X99-SOC Force diverse Einstellungen direkt über Knöpfe auf dem Board vorgenommen werden. Das ist vor allem für Overclocker und Bencher im offenen Aufbau interessant. Zusätzlich findet ihr in diesem Areal eine Debug-LED und Spannungs-Auslesepunkte.Hier ein kurzer Überblick zu den einzelnen Knöpfen und Schaltern:

  • Ratio-Up + Ratio-Down (Verstellen des CPU-Multiplikators im laufenden Betrieb)
  • BCLK-UP + BCLK-Down (Verstellen des BCLK im laufenden Betrieb)
  • Gear (BCLK in 0,1 oder 1,0 Schritten verstellen)
  • PC Herunterfahren
  • Reset
  • CMOS-Reset (BIOS zurücksetzen)
  • Trigger (CPU Multiplikator herabsetzen. Ist nur für Bencher interessant)
  • Direct-To-BIOS (das BIOS wird beim Start aufgerufen)
  • Single-BIOS (deaktiviert das Backup-BIOS. Kann Boot-Loops verhindern)

Zusätzlich findet ihr links über dem 24-Pin Stecker kleine Dip-Schalter für PCIe-Slots. Die einzelnen Slots können damit nach Bedarf komplett deaktiviert werden. Auch dieses Feature ist eigentlich nur für Benchmarker bzw. Extreme-Overclocker interessant.

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Zuletzt bearbeitet:
Nettes Preview :D
Hoffe du amchst das auch zu Skylake E dann wenn ich auf ne Extreme Plattform umsteigen will xD

Bin aufr den Praxistest gespannt
 
Zuletzt bearbeitet:
ey das review ist fertig?
was sol da noch komen? es wurden alle themen behandelt...
das sjrde einfach vergesen herauszunehmen... weil deroauer hat zich cpus als einer der besten overclocker weltweit...daran mangelts bestimt ned... sies ein..das review ist zu ende
 
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