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Volt-Modder(in)
Mit der X-Tune-Serie bietet Aeneon einen Speicher der sich an Enthusiasten und Spieler wendet. Aeneon hat mir ein Exemplar der X-Tune-Serie, genauer ein 2GB Kit DDR3-1600 zur Verfügung gestellt um zu prüfen wie sich der Speicher im Härtetest schlägt.
Einleitung / Vorwort:
Die DDR3-Speicher der X-Tune-Serie zeichnen sich durch ein besonderes Merkmal aus. Sie laufen alle bei einer sehr geringen Spannung. Das getestete DDR3-1600-Kit braucht nur 1,5V – genau die Spannung, die für DDR3-Speicher vorgegeben ist. Weiterhin bietet Aeneon ein DDR3-1866-Kit welches nur 1,65V benötigt.
Aeneon legt Wert darauf, dass der Speicher ultrazuverlässig und stromsparend ist, was durch die geringe Spannung gewährleistet wird.
Verpackung:
Der Speicher wird ein einer einfachen Blister-Verpackung geliefert. Trotz der simplen Verpackung ist der Speicher in dieser aber gut geschützt, da die Verpackung sehr stabil ist.
Wenn man die Verpackung in den Händen hält, erkennt man relativ schnell um was für ein Speicher-Kit es sich handelt. Bei diesem Kit handelt es sich um ein 2GB Kit, welches mit den maximalen Werksangaben von DDR3-1600 bei Latenzzeiten von CL9 läuft.
Auch wirbt Aeneon damit, dass die beiden Module vorgetestet wurden und ohne Probleme im Dual-Channel-Modus laufen. Weiterhin schmückt die Verpackung der Aufdruck, das der Speicher über ein XMP (Intel Extreme Memory Profile)- sowie EPP (Nvidia Enhanced Performance Profile) -Profil verfügt.
Auf der anderen Seite stehen die wirklich Aeneon-spezifischen Produkteigenschaften. Das besondere des DDR3-Kits von Aeneon ist, dass es für die DDR3-1600 nur sagenhafte 1,5V braucht. Vergleichbare Speicherkits von Corsair brauchen dafür 1,8V.
Auch die Garantiezeit ist bei Aeneon besonders. So bietet Aeneon dem Kunden eine Garantie von 10 Jahren auf das Kit. Für Käufer in den USA oder Canada ist die Garantie sogar „lebenslang“.
Auf der Rückseite der Verpackung wird der Speicher mit weiteren Features umworben.
Zusätzlich druckt Aeneon auf dem unteren Teil der Verpackung „Awards“ ab, die der Speicher schon erhalten hat. Die Sammlung der Awards ist beachtlich. Darunter befindet sich auch ein Award der PCGames Hardware. Das DDR3-1600 Kit von Aeneon hat in der Ausgabe 08/07 eine 1,74 erreicht.
Lieferumfang:
Der Lieferumfang des Kits fällt relativ normal aus. Zusätzlich zu den beiden Speicherriegeln erhält der Kunde eine „Garantie und Installations-Anleitung“.
Sehr lobenswert ist, dass die Anleitung in mehreren Sprachen gedruckt ist, darunter auch Deutsch. Auch fällt es sehr positiv auf, dass die Anleitung in richtig Gutem Deutsch geschrieben ist. Der Text wurde sehr verständlich gestaltet.
Emotionen:
Der Speicher wirkt richtig elegant. Das blaue PCB passt richtig gut zum schwarzen Heatspreader. Auch der silberne Streifen und das dicke rote „X“ ziehen alle Blicke auf sich. Der Heatspreader ist schön flach und bereitet so keine Probleme mit breiten CPU-Kühlern.
Leider ist das Etikett des Speichers nicht ganz vollständig. Zwar gibt Aeneon die Größe, den Takt und die Latenzzeit an, dennoch sucht man eine Angabe zur Spannung und den genauen Latenzzeiten leider vergeblich. So steht zwar CL9 auf dem Etikett, die genauen Angaben fehlen. Ohne die Angabe der Spannung auf der Vorderseite der Verpackung würde man diese auch vergebens suchen. Dort müsste Aeneon noch leicht nachbessern.
Spezifikation:
Features:
Links:
Overclocking/Latenztuning / SPD:
Folgende Hardware kommt als Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Duo E8600
Asus Rampage Extreme
ATI HD4850 512MB
Samsung HD642JJ
750W Be Quiet Dark Power Pro
Der Speicher verfügt über insgesamt 4 JEDEC/EPP-Profile welche getestet wurden. Dabei wird nur die Speicher-Frequenz wie DDR3-1333 angegeben. Die Latenzzeiten werden auf „Auto“ belassen.
Das SPD für DDR3-1333 (667MHz) wird nicht richtig erkannt, was aber nicht weiter schlimm ist. Die Latenzzeiten sind niedriger als vergebenen. Der Speicher läuft aber mit den niedrigeren Einstellungen ohne Probleme stabil.
Das SPD für DDR3-1500 (750MHz) wird auch nicht richtig erkannt. Auch wie beim DDR3-1333 SPD sind die Latenzzeiten niedriger. Der Speicher läuft aber ohne Probleme stabil.
Das SPD für DDR3-1666 wird ganz anders ausgelesen. Dort sind CL10-Werte vorgebenen, das Bios stellt aber CL9-Werte ein. Egal ob, CL10 oder CL9, der Speicher läuft mit 833MHz bei 1,5V nicht stabil. Erst mit 1,6V sind die 833MHz stabil, dann aber auch bei CL9.
Das XMP-Profil wird richtig erkannt. Der Speicher läuft ohne Probleme. Die DDR3-1600 sind selbst noch bei 1,5V möglich.
Overclocking:
Hierbei wurde der maximale Takt bei CLx mit 1,5 bis 1,9V ausgelotet. Die Einstellungen wurden mittels einer Stunde Prime95 auf Stabilität überprüft.
Mit CL6 sind maximal bei 573MHz bei 1,9V möglich. Auch eine weitere Spannungserhöhung ab 1,6V brachte keine großen Sprünge.
Bei CL7 zeigte sich ein identisches Bild. Zwar waren bis zu 673MHz möglich, doch brachte eine zusätzliche Spannungserhöhung ab 1,6V relativ wenig.
Auch CL8 zeigte das gleiche Phänomen. Der Speicher lief bei 1,9V maximal mit 780MHz. Leider waren keine 800MHz bei CL8 möglich.
Mit CL9 zeigte der Speicher sein Potenzial. Zwar war mit 1,5V nicht viel möglich, brachte eine Spannungserhöhung auf 1,6V einen ordentlichen Zuwachs. Satte 834MHz waren möglich. Auch weitere Spannungserhöhungen brachten etwas. So waren mit 1,9V maximal 866MHz, was DDR3-1733 möglich.
Das Senken der Latenzzeit von CL9 auf CL10 brachte nicht sonderlich viel. Lediglich ein paar Megahertz „mehr“ waren möglich. So war aber auch bei 1,9V und 866MHz Schluss. Darüber hinaus lief der Speicher einfach nicht mehr stabil.
Der Overclocking-Potential ist für den Speicher vollkommen in Ordnung. Da die Speicher auf niedrige Spannungen ausgelegt sind, ist auch nicht so viel an "Mehrtakt" zu holen. Leider macht sich dies auch beim Latenztunig bemerkbar. Trotzdem - für ein Spannungseffizientes-Speicherkit sind die erreichten Werte beachtlich.
Benchmarks:
World in Conflict profitiert vom schnelleren Speicher. Auch bringen niedrigere Latenzzeiten ein kleines Leistungsplus bei gleichem Takt. DDR3-1600 CL6-5-5-18 kann sich dank geringer Latenzzeiten nochmal leicht absetzten.
In SuperPI zeigt sich ein identisches Bild. Ein gutes Verhältnis aus Takt und Latenzzeit erreicht das beste Ergebnis. Erst DDR3-1600 CL6-5-5-18 macht einen deutlischen Sprung.
Anmerkung: Es profitieren nicht alle Spiele vom schnelleren Speicher. World in Conflict ist ein schönes Beispiel dafür, dass schnellerer Speicher auch in der Praxis etwas bringt. Crysis z.B. profitiert hingegen nicht vom schnelleren Speicher.
Fazit:
Der Weg von Aeneon ist definitiv richtig. Der Speicher braucht für die DDR3-1600 nur sagenhafte 1,5V - das bietet kein anderer Speicherhersteller bei einem solchen Kit.
Der Speicher kann auf Ganzer Linie überzeugen, auch wenn sein Übertaktungs-Potenzial nicht mit Speicher von Corsair und anderen Firmen vergleichbar ist. Zwar laufen Kits von anderen Herstellern bei DDR3-1600 mit CL7, benötigen dafür aber mehr Spannung.
Das Kit ist quasi ideal für Intels neuen Core i7. Wenn Aeneon aus dem Dual - ein Tri-Kit macht könnte der Speicher haufenweise Abnehmer finden, vorausgesetzt der Preis stimmt.
Trotzdem bekommt das Dual-Kit von mir 4 von 5 Punkte.
Einleitung / Vorwort:
Die DDR3-Speicher der X-Tune-Serie zeichnen sich durch ein besonderes Merkmal aus. Sie laufen alle bei einer sehr geringen Spannung. Das getestete DDR3-1600-Kit braucht nur 1,5V – genau die Spannung, die für DDR3-Speicher vorgegeben ist. Weiterhin bietet Aeneon ein DDR3-1866-Kit welches nur 1,65V benötigt.
Aeneon legt Wert darauf, dass der Speicher ultrazuverlässig und stromsparend ist, was durch die geringe Spannung gewährleistet wird.
Verpackung:
Der Speicher wird ein einer einfachen Blister-Verpackung geliefert. Trotz der simplen Verpackung ist der Speicher in dieser aber gut geschützt, da die Verpackung sehr stabil ist.
Wenn man die Verpackung in den Händen hält, erkennt man relativ schnell um was für ein Speicher-Kit es sich handelt. Bei diesem Kit handelt es sich um ein 2GB Kit, welches mit den maximalen Werksangaben von DDR3-1600 bei Latenzzeiten von CL9 läuft.
Auch wirbt Aeneon damit, dass die beiden Module vorgetestet wurden und ohne Probleme im Dual-Channel-Modus laufen. Weiterhin schmückt die Verpackung der Aufdruck, das der Speicher über ein XMP (Intel Extreme Memory Profile)- sowie EPP (Nvidia Enhanced Performance Profile) -Profil verfügt.
Auf der anderen Seite stehen die wirklich Aeneon-spezifischen Produkteigenschaften. Das besondere des DDR3-Kits von Aeneon ist, dass es für die DDR3-1600 nur sagenhafte 1,5V braucht. Vergleichbare Speicherkits von Corsair brauchen dafür 1,8V.
Auch die Garantiezeit ist bei Aeneon besonders. So bietet Aeneon dem Kunden eine Garantie von 10 Jahren auf das Kit. Für Käufer in den USA oder Canada ist die Garantie sogar „lebenslang“.
Auf der Rückseite der Verpackung wird der Speicher mit weiteren Features umworben.
Zusätzlich druckt Aeneon auf dem unteren Teil der Verpackung „Awards“ ab, die der Speicher schon erhalten hat. Die Sammlung der Awards ist beachtlich. Darunter befindet sich auch ein Award der PCGames Hardware. Das DDR3-1600 Kit von Aeneon hat in der Ausgabe 08/07 eine 1,74 erreicht.
Lieferumfang:
Der Lieferumfang des Kits fällt relativ normal aus. Zusätzlich zu den beiden Speicherriegeln erhält der Kunde eine „Garantie und Installations-Anleitung“.
Sehr lobenswert ist, dass die Anleitung in mehreren Sprachen gedruckt ist, darunter auch Deutsch. Auch fällt es sehr positiv auf, dass die Anleitung in richtig Gutem Deutsch geschrieben ist. Der Text wurde sehr verständlich gestaltet.
Emotionen:
Der Speicher wirkt richtig elegant. Das blaue PCB passt richtig gut zum schwarzen Heatspreader. Auch der silberne Streifen und das dicke rote „X“ ziehen alle Blicke auf sich. Der Heatspreader ist schön flach und bereitet so keine Probleme mit breiten CPU-Kühlern.
Leider ist das Etikett des Speichers nicht ganz vollständig. Zwar gibt Aeneon die Größe, den Takt und die Latenzzeit an, dennoch sucht man eine Angabe zur Spannung und den genauen Latenzzeiten leider vergeblich. So steht zwar CL9 auf dem Etikett, die genauen Angaben fehlen. Ohne die Angabe der Spannung auf der Vorderseite der Verpackung würde man diese auch vergebens suchen. Dort müsste Aeneon noch leicht nachbessern.
Spezifikation:
Features:
Links:
Overclocking/Latenztuning / SPD:
Folgende Hardware kommt als Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Duo E8600
Asus Rampage Extreme
ATI HD4850 512MB
Samsung HD642JJ
750W Be Quiet Dark Power Pro
Der Speicher verfügt über insgesamt 4 JEDEC/EPP-Profile welche getestet wurden. Dabei wird nur die Speicher-Frequenz wie DDR3-1333 angegeben. Die Latenzzeiten werden auf „Auto“ belassen.
Das SPD für DDR3-1333 (667MHz) wird nicht richtig erkannt, was aber nicht weiter schlimm ist. Die Latenzzeiten sind niedriger als vergebenen. Der Speicher läuft aber mit den niedrigeren Einstellungen ohne Probleme stabil.
Das SPD für DDR3-1500 (750MHz) wird auch nicht richtig erkannt. Auch wie beim DDR3-1333 SPD sind die Latenzzeiten niedriger. Der Speicher läuft aber ohne Probleme stabil.
Das SPD für DDR3-1666 wird ganz anders ausgelesen. Dort sind CL10-Werte vorgebenen, das Bios stellt aber CL9-Werte ein. Egal ob, CL10 oder CL9, der Speicher läuft mit 833MHz bei 1,5V nicht stabil. Erst mit 1,6V sind die 833MHz stabil, dann aber auch bei CL9.
Das XMP-Profil wird richtig erkannt. Der Speicher läuft ohne Probleme. Die DDR3-1600 sind selbst noch bei 1,5V möglich.
Overclocking:
Hierbei wurde der maximale Takt bei CLx mit 1,5 bis 1,9V ausgelotet. Die Einstellungen wurden mittels einer Stunde Prime95 auf Stabilität überprüft.
Mit CL6 sind maximal bei 573MHz bei 1,9V möglich. Auch eine weitere Spannungserhöhung ab 1,6V brachte keine großen Sprünge.
Bei CL7 zeigte sich ein identisches Bild. Zwar waren bis zu 673MHz möglich, doch brachte eine zusätzliche Spannungserhöhung ab 1,6V relativ wenig.
Auch CL8 zeigte das gleiche Phänomen. Der Speicher lief bei 1,9V maximal mit 780MHz. Leider waren keine 800MHz bei CL8 möglich.
Mit CL9 zeigte der Speicher sein Potenzial. Zwar war mit 1,5V nicht viel möglich, brachte eine Spannungserhöhung auf 1,6V einen ordentlichen Zuwachs. Satte 834MHz waren möglich. Auch weitere Spannungserhöhungen brachten etwas. So waren mit 1,9V maximal 866MHz, was DDR3-1733 möglich.
Das Senken der Latenzzeit von CL9 auf CL10 brachte nicht sonderlich viel. Lediglich ein paar Megahertz „mehr“ waren möglich. So war aber auch bei 1,9V und 866MHz Schluss. Darüber hinaus lief der Speicher einfach nicht mehr stabil.
Der Overclocking-Potential ist für den Speicher vollkommen in Ordnung. Da die Speicher auf niedrige Spannungen ausgelegt sind, ist auch nicht so viel an "Mehrtakt" zu holen. Leider macht sich dies auch beim Latenztunig bemerkbar. Trotzdem - für ein Spannungseffizientes-Speicherkit sind die erreichten Werte beachtlich.
Benchmarks:
World in Conflict profitiert vom schnelleren Speicher. Auch bringen niedrigere Latenzzeiten ein kleines Leistungsplus bei gleichem Takt. DDR3-1600 CL6-5-5-18 kann sich dank geringer Latenzzeiten nochmal leicht absetzten.
In SuperPI zeigt sich ein identisches Bild. Ein gutes Verhältnis aus Takt und Latenzzeit erreicht das beste Ergebnis. Erst DDR3-1600 CL6-5-5-18 macht einen deutlischen Sprung.
Anmerkung: Es profitieren nicht alle Spiele vom schnelleren Speicher. World in Conflict ist ein schönes Beispiel dafür, dass schnellerer Speicher auch in der Praxis etwas bringt. Crysis z.B. profitiert hingegen nicht vom schnelleren Speicher.
Fazit:
Der Weg von Aeneon ist definitiv richtig. Der Speicher braucht für die DDR3-1600 nur sagenhafte 1,5V - das bietet kein anderer Speicherhersteller bei einem solchen Kit.
Der Speicher kann auf Ganzer Linie überzeugen, auch wenn sein Übertaktungs-Potenzial nicht mit Speicher von Corsair und anderen Firmen vergleichbar ist. Zwar laufen Kits von anderen Herstellern bei DDR3-1600 mit CL7, benötigen dafür aber mehr Spannung.
Das Kit ist quasi ideal für Intels neuen Core i7. Wenn Aeneon aus dem Dual - ein Tri-Kit macht könnte der Speicher haufenweise Abnehmer finden, vorausgesetzt der Preis stimmt.
Trotzdem bekommt das Dual-Kit von mir 4 von 5 Punkte.
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Feedback, Fragen oder sonstige Anregungen sind erwünscht.
Ein großes Dankeschön geht auch an F. Gersbach von Qimonda/Aeneon.
Frohe Weihnachten.
Gruß
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