[Review] Corsair Vengeance Red DDR3-1866 CL9 8-GiB-Kit im PCGHX-Check – Corsair’s rote Rächer

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[Review] Corsair Vengeance Red DDR3-1866 CL9 8-GiB-Kit im PCGHX-Check – Corsair’s rote Rächer

[Review] Corsair Vengeance Red DDR3-1866 CL9 8-GiB-Kit im PCGHX-Check – Corsair’s rote Rächer

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Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Corsair bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Auch möchte ich mich bei Caseking, Be Quiet!, Asus und Mindfactory für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Bereits 2009 präsentierte Corsair die ersten Modelle der Vengeance-Serie. Mittlerweile, um genau zu sein zwei Jahre später, ist Anzahl von verschiedenen Speicherkits stark angestiegen. Neben unterschiedlichen Spezifikationen bietet Corsair die Vengeance-Speicherriegel seit einiger Zeit auch in unterschiedlichen Farben an. Angefangen hat alles mit den normalen grauen Heatspreadern, bis Corsair im Herbst vergangenen Jahres Vengeance-Module mit blauen Heatspreadern vorgestellt hat. Mit den Vengeance Red erweitert Corsair das Portfolio der Vengeance-Speicherriegel um eine weitere Serie. Besonderheit der Vengeance Red ist neben dem roten Heatspreader das schwarze PCB. Im folgenden Test muss das Topmodell der Vengeance Red Serie zeigen, wie viel Potenzial in ihm steckt.​

Corsair liefert das Speicherkit der Vengeance-Serie in einer kleinen und einfachen Pappverpackung aus. Diese wurde farblich passend mit roten Farbelementen zu den neuen Vengeance Red abgestimmt. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Speichermodule im verbauten Zustand zu sehen. Weiterhin kann man der Vorderseite entnehmen, für welche Systeme der Speicher kompatibel ist. Da das hier getestete Vengeance-Kit ein Dual-Channel-Kit ist, ist es für alle aktuellen Intel Systeme mit Core i3, i5 oder i7 Prozessoren geeignet. Weiterhin ist das Kit zu AMD Phenom II Systemen kompatibel, was nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist. Corsair weiß mit einem Sticker auf der Vorderseite speziell auf diese Eigenschaft hin.
Auf der Rückseite der Verpackung findet der Käufer eine kleine Produktbeschreibung sowie Angaben zur Garantie. Der Garantiezeitraum den Corsair auf die Vengeance Red gibt, beträgt wie bei allen Speicherkits 10 Jahre. Corsair weist darauf hin, dass bei den Vengeance-Speichermodulen speziell auf Stabilität und Zuverlässigkeit selektierte Speicherchips zum Einsatz kommen. Ein Sticker auf der Rückseite der Verpackung gibt Auskunft darüber um welches Vengeance-Kit es sich genau handelt. In diesem Fall lässt sich dem Sticker „CMZ8GX3M2A1866C9R“ entnehmen. Durch die zwei kleinen Sichtfenster in der Verpackungsrückseite sind die Speicherriegel gut zu sehen. Auch hier lassen sich die genauen Spezifikationen des Speicherkits entnehmen.
Damit die Speicherriegel während des Transports geschützt sind, wurden sie noch mit einer Plastikverpackung versehen. Weiterer Lieferumfang ist bei dem Vengeance-Speicherkit nicht enthalten.​



Betrachtet man die Vengeance Red Speicherriegel, fällt einem sofort der große Heatspreader ins Auge. Die Finnen des Kühlers (Corsair nennt die Finnen auch Schlaufen) sollen dafür sorgen, dass die Abwärme der Speicherchips an die Umgebung abgegeben werden kann. Bei entsprechender Gehäusebelüftung umströmt der Airflow die Schlaufen und nimmt die Abwärme auf. Da das Speicherkit ab Werk nur mit einer Spannung von 1,5 Volt arbeitet, sind die Heatspreader von der Größe her etwas überdimensioniert. Die Speicherchips erzeugen kaum wärme, die an die Heatspreader weitergegeben werden könnte. Erst bei höherer Spannung (z.B. 1,6 Volt) und Overclocking machen die Heatspreader Sinn, da sich die Speicherriegel erst dann minimal erwärmen. Sehr erfreulich hingegen ist, das die Vengeance Red die ersten Vengeance Speichermodule mit schwarzem PCB sind. Hier tut Corsair vielen Casemoddern und Optikfetischisten einen riesigen Gefallen. In Kombination mit den roten Heatspreadern schauen die Vengeance Red wirklich stylisch aus. Gerade Besitzer von Mainboards mit optisch passendem Farbschema sollten sich die Vengeance Red einmal genauer ansehen.
Mit einer Höhe von 5,2cm sind die Speichermodule aus der Vengeance Red Serie nicht gerade klein. Vor dem Kauf sollte daher geprüft werden, ob die restlichen Komponenten zum Speicher kompatibel sind. Besonders bei wuchtigen CPU-Kühlern kann es hier zu Problemen führen. Damit die Vengeance-Module nicht schlicht aussehen, beklebt sie Corsair auf der Oberseite mit einem Sticker in Mesh-Gitter-Optik. Zusätzlich sind die Speichermodule seitlich mit einem Aufkleber auf dem der „Vengeance“-Schriftzug abgedruckt ist versehen. Der gelbe Schriftzug sticht dabei direkt ins Auge. Der Aufkleber auf der Rückseite der Speichermodule enthält die Spezifikationen des Speicherkits. Neben der Taktrate findet der Käufer doch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-1866-Modus (933 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27. Abschließend noch ein paar Impressionen der Speicherriegel…​



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Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicherkit besteht aus zwei Riegeln mit je 4.096 Mibyte. Das Kit ist für den DDR3-1866-Modus (933 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27 zertifiziert und arbeitet ab Werk mit einer Spannung von 1,5 Volt. Sowohl Besitzer von AMD- als auch von Intel-Systemen können bedenkenlos zugreifen, da die Vengeance Speichermodule für beide Plattformen zertifiziert sind.​

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Neben der Fallback-Profilen (666 MHz, 592 MHz und 518 MHz) verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil (Intel Extreme Memory Profile) für Intel-Systeme. Durch das XMP-Profil lassen sich die vorprogrammierten Einstellungen direkt laden, ohne sie nachträglich per Hand anzupassen. Der Praxistest auf einem Asus Maximus IV Extreme zeigt, dass alle vorgegebenen Einstellungen des XMP-Profils ohne Fehler übernommen werden.​



Gegenüber der Sockel 1156 Plattform besteht bei der neuen Sockel 1155 Plattform wieder die Möglichkeit, höhere Speicherteiler zu wählen. Ohne Steigerung des Referenztaktes war es je nach Prozessor möglich, den Speicher im DDR3-1333-Modus bzw. DDR3-1600-Modus zu betreiben. Die neue Sockel 1155 Plattform bietet je nach Mainboard die Möglichkeit, den Speicher im DDR3-2400-Modus zu betreiben. Die meisten Mainboards bieten allerdings nur einen maximalen Teiler für DDR3-2133. Der DDR3-2400-Teiler läuft auf den wenigsten Systemen.​



Anders als bei der Sockel 1156 Plattform besteht allerdings nicht mehr die Möglichkeit, den maximalen Speichertakt über den Referenztakt auszuloten. Da viele Sandy Bridge Prozessoren schon bei einem Referenztakt über 105,0 MHz schlapp machen, ist theoretisch ein maximaler Speichertakt von DDR3-2240 (1120 MHz) möglich. Entsprechend dieser Tatsachen orientieren sich die meisten Speicherhersteller an den Speicherteilern und bringen passende Kits für den DDR3-1600- oder DDR3-1866-Modus auf den Markt. Da die Sandy Bridge Plattform beim Austesten des maximalen Speichertakts bei vorgegebenen Latenzzeiten nicht mehr so flexibel ist, muss der Testparcours auch etwas angepasst werden. Es ist nunmehr viel interessanter, den Speicher mit dem Werkstakt zu betreiben und die Latenzzeiten so weit wie möglich anzuziehen.​

Passend zur neuen Plattform wurde auch das Testsystem entsprechend überarbeitet. Das Gigabyte P55A-UD7 musste einen Maximus IV Extreme von Asus weichen. Als Prozessor kommt mittlerweile ein Intel Core i7-2600K zum Einsatz. Der Intel Core i5-2500K aus den älteren Tests wurde ausgetauscht. Für die Bildausgabe wird eine GeForce GTX 560 Ti DS Superclocked von EVGA genutzt. Das Testsystem wurde im Vorfeld entsprechend ausgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete Speicher nicht limitiert. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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ANMERKUNG: Der Speicher wurde mit dem oben aufgelisteten Setup ausgetestet. Bei den folgenden Benchmarks basieren allerdings noch auf dem alten Setup und dienen lediglich zur Veranschaulichung. Die errichten Performance-Sprünge lassen sich daher auch auf das neue Setup übertragen. Das alte Setup basierte auf einem P67A-GD65 B3 von MSI welches mit einem Intel Core i5-2500K, welcher für die Benchmarks auf 4.400 MHz (44x 100 MHz) übertaktet wurde. Die Bildausgabe wurde von einer MSI GeForce GTX 460 Hawk Talon Attack übernommen, welche ab Werk auf 810/1.620/1.950 MHz übertaktet ist. Die Benchmarks wurden übrigens mit einem 2x 2 GiByte Speicherkit ausgeführt. Aktuelle 8 GiByte Speicherkits sind nicht in der Lage extreme Latenzzeiten wie beispielsweise CL8-8-8-24 im DDR3-2133-Modus zu erreichen.​

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Obwohl das Vengeance Red Speicherkit ab Werk für höhere Taktraten ausgelegt ist, kann es auch bei niedrigen Taktraten mit scharfen Latenzzeiten punkten. Der DDR3-1333-Modus (667 MHz) ermöglicht bei der Standardspannung von 1,5 Volt maximal Latenzzeiten von CL7-7-7-21. Wird die Spannung leicht auf 1,6 Volt angehoben, lassen sich die Latenzzeiten auf CL6-7-6-18 verschärfen. Eine weitere Spannungserhöhung bringt an dieser Stelle aber nichts, da die Speicherchips nicht auf eine höhere Spannung skalieren.​

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Auch im DDR3-1600-Modus erreicht das Vengeance Red Speicherkit gute Overclocking-Ergebnisse. Mit einer Spannung von 1,5 Volt ist der DDR3-1600-Modus (800 MHz) CL8-8-8-24 möglich. Wird die Spannung auf 1,6 Volt angehoben, lassen sich die Latenzzeiten auf CL7-8-7-21 verschärfen. Wie auch im DDR3-1333-Modus bringt eine weitere Spannungserhöhung keine Verbesserung mit sich. Hier werden die Speicherchips schon am Limit betrieben.​

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Im DDR3-1866-Modus (933 MHz) läuft das Speicherkit mit der Standardspannung von 1,5 Volt maximal mit den von Corsair vorgegebenen Latenzzeiten CL9-10-9-27. Bei 1,5 Volt verfügt das Kit über kein Tuning-Potenzial, da das System bei Stabilitätstests sofort abstürzt. Besser schaut es da mit einer leichten Spannungserhöhung auf 1,6 Volt aus. Die Latenzzeiten lassen sich auf CL9-9-9-27 verschärfen. Für ein 8-GiByte-Speicherkit in der Preisklasse wirklich sehr gute Werte.​

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Obwohl der DDR3-2133-Mpdus für viele 8-GiByte-Speicherkit nur schwer zu erreichen ist, meistert das Vengeance Red Kit auch diese Hürde. Allerdings ist es dafür notwendig, die Latenzzeiten stark zu lockern. So ist DDR3-2133-Modus erst mit Latenzzeiten von CL11-11-11-28 möglich. Die Spannung musste auf 1,6 Volt angehoben werden. Mit 1,5 Volt startete das System erst gar nicht.​

Um zu untersuchen, wie sich die einzelnen Takt- und Latenz-Einstellungen im direkten Vergleich schlagen, werden mehrere Settings herangezogen. Der Speicher wird in mehreren Modi, soweit möglich mit Latenzzeiten vergleichen. Weiterhin wird geprüft, wie sich die Speicherkapazität in verschiedenen Situationen auf die Leistung auswirkt. Als Leistungsindikatoren wurden mehrere synthetische sowie praxisnahe Spiele-Benchmarks genutzt. Besonders wPrime sowie Super PI sollten eher für Extrem-Übertakter interessant sein und zeigen das „Machbare“ auf.​


Anmerkung: Bitte ein Mal auf das Diagramm klicken um es in voller Größe zu sehen.


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Corsair präsentiert mit den neuen Vengeance Red Kits schicke und vor allem Overclocking-taugliche Speicherkits, die nicht überteuert sind. Für knapp 59,- Euro bekommt man ein schickes Speicherkit, welches auch mit seinen Overclocking-Ambitionen überzeugen kann. Besonders bei niedrigen Taktraten kann das Vengeance Red Speicherkit mit überraschend guten Werten Punkte. So ist der DDR3-1600-Modus bei 1,6 Volt mit Latenzzeiten von CL7-8-7-21 möglich. Aber auch im DDR3-1866-Modus kann das Speicherkit mit einer leichten Spannungserhöhung zulegen. Mit 1,6 Volt sind immerhin CL9-9-9-27 möglich - eine leichte Verbesserung.
Neben den Overclocking-Ambitionen kann das Speicherkit auch noch mit der schicken Optik begeistern. Die schwarze Platine passt ideal zu den roten Heatspreadern. Gerade Casemodder werden sich über die neuen Vengeance Red freuen, die nicht nur optisch sondern auch preislich eine attraktive Alternative zu den teureren Dominator GT Speicherkits darstellen.
Einziges Manko der neuen Vengeance Red Speicherriegel ist nach wie vor der Heatspreader. Hier kann es abhängig vom verwendeten CPU-Kühler zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Das hier getestete Vengeance Red Speicherkit (CMZ8GX3M2A1866C9R) bekommt daher abschließend den „Gold Award“ verliehen.​

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Kannst du bei Corsair ermitteln, wieso die OC RAMs immer die hohen Kühler haben müssen?
 
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Gute Frage, das Teil ist in der Form ja Standard bei den Vengeance Speichermodulen...
Aber - Vengeance und OC-Ram - naja, eher Midrange-Ram mit OC-Ambitionen. OC-Speicher sind bei Corsair klar die Dominator (GT(X)) Module. ;)

Angesichts des Trends das Kühler immer schmaler werden (Thermalright Archon, Prolimatech Armageddon, Alpenföhn Himalaya und NZXT Havik) ist das jetzt nicht so tragisch.
Und sollte es doch nicht passen, muss man halt zu den LP Riegeln oder ganz anderem Speicher greifen.
 
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Ja, das ist mir schon klar, aber wieso hat Corsair immer so hohe Kühler?
Dass das nur Optik ist, ist klar, muss aber eben nicht sein und dann kann man auch mal Kühler benutzen, die ebenso stylisch sind aber unter jeden Kühler passen.
 
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Ist ja nicht nur Corsair.
Ausserdem gibt es genügend Kühler bei denne der Speicher passt. ;)
 
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Also bei mir laufen die Dinger ums verrecken nicht mit 1866 MHz stabil, selbst nich dann wenn Ich Spannung und Timings erhöhe.
 
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Welches Minboard und was für eine CPU hast du den?
 
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