[Review] Corsair Vengeance White LP 1600MHz

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Gast1111

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Corsair Vengeance LP im PCGH-Preisvergleich
Einleitung:

Nachdem Corsair neben den normalen Vengeance RAMs eine günstige Alternative zu High-End Overclocking RAMs im Portfolio führt,
haben sie auch für die Gamer mit Luftkühlern, unter die keine hohen RAM-Heatspreadern passen führen sie die Vengeance LP Serie ein.

Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis ist interaktiv nutzbar
das heißt mit einem Klick auf den entsprechenden Eintrag kommt man zum benannten
Kapitel und unter jeden Kapitel gibt es einen Link zurück. Alle Bilder lassen sich mit einem Klick vergrößern.

-Der erste Eindruck
-Technische Daten
-Lieferumfang
-Overclocking
-Benchmarks

-Danksagung
-Fazit

Der erste Eindruck:
Bei denen im diesem Review verwendeten Vengeance LP Modulen wird eine laminierte Kartonverpackung verwendet, wie auch bei den normalen Vengeance schon.
Auch hier setzt Corsair auf eine hohe Kompatibilität, zu den Core I Reihen von Intel.
Es werden die Phenom II Serie von AMD sowie alle aktuellen Core i3/5/7s unterstützt,
dabei bietet das Kit eine 10 Jährige Garantie Zeit, außerdem bietet es selektierte DRAM-Chips.
Auf der Verpackung findet sich des weiteren noch ein Sichtfenster auf der Rückseite,
dadurch lassen sich die RAMs auch ohne öffnen (Im Laden bspw.) begutachten.


Technische Daten:
Die Vengeance bieten bei einer Low Profile (LP) Bauweise folgende technische Spezifikationen:
DDR3 1600
CL9-9-9-24 2T
1.35V (Low Voltage)
Low Profile Bauhöhe
4 GiB je Riegel

Damit bieten sie genau den Durchschnitt der aktuellen RAMs, ob sie trotz 1.35V Spannung auf AMD Systemen laufen,
prüfe ich weiter unten.



Die Höhe ist wirklich sehr gering, im Vergleich zu den hohen Ripjaws von G.Skill und den sehr hohen Vengeance von Corsair fällt das erst richtig auf.
Lieferumfang:
Die Vengeance Reihe, kommt allesamt nur in einer laminierten Kartonverpackung,
neben den RAM Speichern findet sich nur jeweils eine kleine Plastikhülle dabei.
Der sogenannte AirFlow Pro bleibt den Luxusmodellen Dominator GT(X) vorbehalten.
Overclocking
Ob die Vengeance LP Arctic White auch beim Overclocking so auftrumpfen können wie die Vengeance Red
mit hohem Heatspreader ist natürlich eine wichtige Frage, es zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild im Test!

Das Testsytem sah wie folgt aus:
Intel i7 2600K @ 4.5GHz
GeForce GTX 580 @ 950/1900/2200 @ 1.21V
8 GiB Corsair Vengeance
Seasonic X-760
Maximus 4 Extreme


Der Corsair Speicher lässt sich bei der Standardspannung von 1.35V im DDR3 1600 Modus auf 7-8-8-21 -1T von 9-9-9-24-2T herunter bringen,
eine Erhöhung der Spannung brachte in keinem Bereich etwas, hier sollte aber bei Sandy Bridge Prozessoren darauf geachtet werden,
dass die VCCIO (für den Speichercontroller) Spannung auf 1.25V gesetzt wird, bei niedrigeren Spannungen ist kein OC möglich (Im Test!).

Bei dem im Test zusätzlich verwendeten AMD System mussten die Spannungen auf 1.5V Volt heraufgesetzt werden, damit
die selben Timings stabil liefen, eine Erhöhung auf mehr als 1.65V brachte keinen Vorteil.
Für den DDR3 1866 Modus mussten die Timings auf 11-11-11-30-2T erhöht werden,
allerdings ergaben sich im Test nach ca. 4 Stunden Nutzung ein Bluescreen,
eine Spannungserhöhung respektive andere Timings halfen nicht.

Die Latenzen sind folgendermaßen angegeben: CL-tRCD-tRP-tRAS
Für den DDR3 1333 Modus konnten die Timings auf 6-7-6-18-1T abgesenkt werden, das ist ein sehr gutes Ergebnis!
Benchmarks
Bei den Benchmarks, setze ich neben den synthetischen wie Aida64 (Everest) auf die Games Anno 1404 und Mafia II,
welche beide sehr populär sind aber aus unterschiedlichen Genres.

-7-zip



Wie man sieht steigert sich das Ergebnis von DDR1333 deutlich auf DDR3 1600 um ganze 1500 KB/s beim dekomprimieren und knappe 1000 KB/s beim komprimieren,
von 1600 auf 1866 steigt die Rate um 1200 bzw. sinkt um 200.
-MaxxMem²
Bei MaxxMem² sieht man eine deutliche Steigerung sämtlicher Werte, auch die Latenz sinkt mit steigendem Takt



- Aida 64
Bei dem Auslese/Diagnose und -Benchmarktool Aida64, früher bekannt als Everest, gibt es 4 verschiedene RAM Benches,
um die Leute mit schwacher Leitung etwas zu schonen spoiler ich die Bilder.
-Mafia 2
Mit Mafia II kommt hier der erste nicht Synthetische Bench und damit auch der eigentlich interessante Part,
denn was der Speicher in Games mehr bringt ist wohl für die meisten hier interessanter
01%20sm_B-%29.gif

Da ich euch nicht noch mehr Bilder zumuten will, habe ich die Ergebnisse aus je 5 Runs je Speicher,
von dem integrierten Bench zusammen gefasst und je das beste Ergebnis gewertet. (Ich kann die Screens auf Wunsch online stellen)
Und das ist sehr interessant, durch die Übertaktung von 1333 MHz auf 1866 MHz skaliert das Game um fast 7% nach oben,
natürlich beeinflusst das nicht wirklich das Spielerlebnis, aber so lässt sich leicht sein System optimieren.

-Anno 1404
Für den Anno 1404 Benchmark verwende ich ein Savegame von mir kurz vor einer großen See-Schlacht gegen die Kosaren,
die "Sequenz" ist ca. 1 min lang und auf höchster Zoomstufe sehr Anspruchsvoll.
Auch hier ist durch den schnelleren Speicher wieder ein großes Performanceplus zu verzeichnen, in dieser
anspruchsvollen Szene kann es durchaus einen Unterschied machen, ob man 40 oder 44 FPS hat.

Danksagungen:
Ich möchte mich bei diesem Review ganz herzlich bei Corsair und ganz besonders bei Herrn Milutinovic bedanken!
Außerdem geht man dank an Re4dt für das tolle Logo!

Fazit
Mein Fazit zu den Corsair Vengeance LP ist eindeutig, sie bieten gute Übertaktbarkeit,
ein sehr niedriges Design, welches auch mit Luftkühlern keine Probleme hat,
ein ordentliches Performanceplus und den tollen Corsairservice und Support!
Ich gebe dem Vengeance Arctic White LP 1600 MHz daher den Silberaward!


 
Zuletzt bearbeitet:
Thema ist online, aufgrund vieler PNs habe ich das Layout geändert (Kein text mehr zwischen Bildern, nur noch Diagramme, etc.) :D
Und die Bilder wurden auf 500 Pixel Breite gedrosselt, dafür per Klick auf 4000 :D
Kritik und wünsche bitte hier her :)
 
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schönes Review, wa1lock:daumen:
auch wenn mir die Heatspreader nciht allzugut gefallen bestimmt brauchbare RAM´s ;)
 
Vielen Dank ExX :)
Das tolle ist ja du kannst den Heatspreader mit einer Klammer ganz leicht demontieren :)
 
Wie immer schönes Review Robby:)
Kleiner Tipp: Ändere den ersten Satz des Fazits ab, 2 mal Design nacheinander hört sich blöd an;)
 
Nice :daumen:, was soll man sagen. Ich bin auch schon seit Tagen am überlegen wegen dem RAM ( aber in Schwarz )
 
Noch 2 mal vielen Dank Leute! :D
Edit: Fazit geändert (Design entfernt) ;)
@Dr Bakterius Also wenn du nen großen Kühler wie einen Mugen etc. einsetzt ist der Vengeance LP definitiv eine sehr gute Wahl :)
 
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Stimmt bei mir müßte es Schwarz sein oder Grau mit Blau. Müßte zu den Gigabyte Boards passen, da eigendlich alles Schwarz werden soll im Rechner.
 
Ich frag mich echt, wer die weißen Dinger kaufen soll?
Die Leute, die weiße Gehäuse haben?
Sieht doch blöd aus, wenn die RAMs weiß sind, Brett und Kühler aber nicht.
 
Weiße Mutterbretter hat's doch auch schon gegeben - Grafikkarten mit weißem PCB auch - und ein schöner vernickelter Kühler mit weißem Lüfter passt doch immer gut zu restlichen Weiß. ;)
 
wo ist denn das problem? den niedrigeren riegel gibts doch auch in schwarz und blau.
soll doch jeder die farbe kaufen die ihm am besten gefällt.
 
@Quanti Ja die wird es auch in Schwarz und Blau geben wenn ich mich nicht vertue,
wobei laut Gigabyte Übertakter Hi Cookie Ja ein schwarzes PCB am besten zum ocn ist ;)
@OctoCore Nagut weiße Lüfter sind was anderes, alles weiß ist ja auch komisch :D
@All Weiße Rams sollten zu einem schwarzen Board gut passen :daumen:
 
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