[Review] G.Skill RipjawsX DDR3-2133 CL7 4-GiB-Kit

rabensang

PCGH-Community-Veteran(in)
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An dieser Stelle möchte ich mich bei G.Skill und xTc für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.



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[/FONT]Einleitung:
G.Skills Ripjaws-Speicher-Kits erlangten große Beliebtheit unter den Anwendern. Mit dem Erscheinen der Sandy-Bridge-Plattform fühlten sich die RAM-Hersteller verpflichtet, den neuen Sockel 1155 mit passenden Modulen auszustatten. Auch G.Skill stellte kurz nach Intels Veröffentlichung die entsprechenden Produkte vor. Die sogenannten RipjawsX sind mit verschiedenen Kapazitäten, Kit-Größen und Latenzen erhältlich. In diesem Test liegt das DDR3-2133-Pärchen mit den scharfen Timings CL-7-10-7-27 im Fokus. Wie sich das 4-Gigabyte-Kit schlägt erfahrt ihr im Laufe des Artikels.

Verpackung/Lieferumfang:

Die Verpackung der beiden Module ist wie gewohnt sehr schlicht gehalten und nur mit den nötigsten Informationen bestückt. Der angebrachte Produktaufkleber zeigt die vom Hersteller vorgesehenen Spezifikationen in Form von Speichergröße, -geschwindigkeit und den Timings. Innerhalb der Box findet der Käufer als erstes den beiliegenden Turbolence-II-Fan mit seinen beiden kleinen Lüftern. Daneben verbirgt sich jeweils eines der beiden Speichermodule in einem einfachen Schaumstofftütchen.

Spezifikationen:
Das hier vorliegende DDR3-2133-Kit setzt sich aus zweimal 2048 Megabyte zusammen und arbeitet mit den Timings 7-10-7-27. Die Spannung beträgt 1,65 Volt. Aufgrund der Spezifizierung legt G.Skill einen Lüfter bei, der in Grenzsituationen von Vorteil sein soll. Die Spannung des Test-Kits überschreitet den von Intel freigegebenen Wert um 0,15 Volt. Im Betrieb entstanden dadurch jedoch keine Probleme bezüglich Hitze oder Stabilität. Wie sich das Ganze auf lange Sicht auswirken könnte, zeigen entsprechende Langzeiteinsätze.
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Varianten:
Neben dem getesteten Modul-Pärchen bietet der Hersteller weitere zahlreiche Varianten an. Die Auswahl reicht von DDR3-1333 bis DDR3-2200 mit verschiedenen Latenzen. In Sachen Kapazität bedient G.Skill den Endkunden von vier über acht bis hin zu 16 Gigabyte. Die Spannung der Riegel variiert je nach Takt und Timing zwischen 1,5 und 1,65 Volt. Der zuletzt genannte Wert übersteigt jedoch die maximale Voltage-Freigabe von Intel für Sandy-Bridge-Prozessoren bzw. dessen Speichercontroller deutlich.
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Impressionen:
G.Skill lehnt die Optik erkennbar an den Vorgänger-Modellen an und überarbeitet den Heatspreader geringfügig. Je nachdem, welche Produktnummer die Module tragen, kommt eine rote, blaue oder schwarze Färbung zum Einsatz. Daneben verfügt auch das PCB über eine entsprechend dunkle Gestaltung. Aufgrund der scharfen Timings und des hohen Takts stattet G.Skill das vorliegende Test-Kit mit schwarzen Heatspreader samt Leiterplatine aus.

Die Kühlung wird durch zwei einfach aufgeklebte Aluminium-Platten realisiert. Diese sind miteinander verbunden und bilden so am oberen Ende kleine Schlaufen, die die Wärmeabfuhr deutlich verbessern sollen. Zusätzlich legt der Hersteller einen Lüfter mit ins Paket.

Die Höhe der Module beträgt durch den Heatspreader knapp vier Zentimeter. Nutzer mit ausladenden CPU-Kühlern dürften kaum Kompatibilitäts-Probleme bekommen.


Nach dem vorsichtigen Entfernen des aufgeklebten Heatspreader kann man einen Blick auf die von G.Skill gewählten Speicherblöcke werfen. Bei diesem Speicher-Pärchen kommen PSC-Chips zum Einsatz.

Testsystem:
Das Testsystem setzt sich aus einem Intel Core i7-2600K in Verknüpfung mit dem Asus P8P67 Motherboard zusammen. Die Bildwiedergabe übernimmt eine MSI HD 5830 Twin Frozr II.​
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Overclocking:
Beim Overclocking wird besonders auf die Stabilität der erreichten Werte geachtet. Dazu werden unter Windows zwei Custom-Instanzen von Prime95 gestartet und der Ram mit mindestens 95 Prozent ausgelastet. Zusätzlich muss das getestete Kit die auf DOS basierende Anwendung MemTest86+ mehrmals fehlerfrei durchlaufen.
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Das Thema "Übertakten" gestaltet sich auf den neuen Sandy-Bridge-Plattformen gerade in Bezug auf den Speicher recht unflexibel. Schuld daran ist der kaum noch steigerbare Referenz-Takt. Obwohl dieser beim P8P67 sein Ende erst bei 106,6 Megahertz findet, ließen sich die beiden Speicherriegel nicht über DDR3-2190 bewegen. Hier limitierte entweder das Board selbst, die CPU oder das Kit schafft einfach keine höheren Taktraten. Selbst mit aufgelockerten Timings konnte der Wert nicht gesteigert werden.

Nutzer von Sockel-1155-Systemen bleibt daher nur das Tuning über die Timings und die entsprechenden Taktraten. Die Tabelle zeigt, dass die scharfen Latenzen bis DDR3-1333 durchgehalten werden können, wenn auch mit geringfügigen Einschränkungen. Leider startete das Board mit Timings unterhalb von CL6 nicht mehr. Die Spannung von 1,65 Volt bringt gegenüber 1,50 Volt ab DDR3-1600 kaum noch bemerkbare Vorteile. Darüber führt die erhöhte Voltage zu besseren Timings.

DDR3-2133 mit der angesetzten Standardlatenz von CL7-10-7-27 arbeitet mit einer verringerten Spannung von 1,6125 Volt immer noch stabil.

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Benchmarks:

Maxxmem 2:




Paint.NET:


In den Benchmarks setzt sich die Konfiguration mit hohem Takt oder scharfen Timings fast durchgängig durch. DDR3-1866 mit CL6-9-6-22 kann fast die theoretischen Werte der Standardkonfiguration erreichen. Auch DDR3-1600 mit den Timings CL6-8-6-18 setzt sich in einigen praxisnahen Szenarien ab.

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Fazit:
G.Skill aktualisiert seine Ripjaws-Reihe mit den RipjawsX-Modellen sinnvoll für neue und vorhandene Plattformen. Gerade die mit 1,50 Volt spezifizierten Module eignen sich hervorragend für Sandy-Bridge-Systeme. Enthusiasten hingegen greifen auf die Produkte mit scharfen Timings und hohen Taktraten zurück. Das hier vorliegende DDR3-2133-Kit zeichnet sich durch akzeptable Tuning-Eigenschaften und dadurch hoher Flexibilität aus. Auch die Standard-Spezifikationen sind beachtenswert. Trotzdem erreicht G.Skill diese passablen Werte "nur" durch die relativ hohe Spannung von 1,65 Volt. Diese Voltage liegt deutlich über der Freigabe für Sandy-Bridge-Prozessoren beziehungsweise deren Speichercontroller. Obwohl im Testbetrieb keine Einschränkungen entstanden, lässt sich die Langzeitwirkung nicht einschätzen.

Aufgrund der Leistung, der Eigenschaften und dem Preis (knapp 120 Euro zum Testzeitpunkt) verdient sich der Speicherhersteller mit diesem High-End-Kit den Silber-Award:
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Die RipjawsX kaufen.....
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Ein Dank für die Unterstützung geht an notebooksbilliger.de und Asus:




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Viel Spass beim lesen:daumen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr feiner Test. :daumen:

Hast du den Kühler/Lüfter aml genutzt und kannst was zur Lautstärke sagen?


Guß
 
@ TE Guter Test ... ich habe RipjawsX 2133 cl9 -10-9-28 1T ... Teste bei dir mal , ob du "Energie" sparen einstellen kannst (wo der Pc aus geht und alles in den Ram Lädt) :D
Bei mir spinnt er dann rum und ich Mus MemOK drücken .

@xTc der Kühler ist auf der Kleinsten stufe (die voll ausreicht) nicht hörbar .auf den anderen stufen auch...
 
@ xTc: danke;)

Ja, den Lüfter habe ich auch angetestet. ER ist zwar leicht hörbar aber in den meisten Systemen sicher nicht störend.

@ widder0815: Ebenfalls danke.

Ok, ich werds demnächst mal probieren und dann das Ergebnis posten ;)
 
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