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Meine Zusammenstellung zum i7 8700K so okay?

Stargazer

Freizeitschrauber(in)
Moin zusammen! :)

Ich habe mir einen Wunsch-PC zusammengestellt und würde gerne fragen, ob die Zusammenstellung so in Ordnung geht.
Wenn möglich möchte ich die Komponenten noch diese Woche zum Black Friday kaufen.

Neu zu kaufende Komponenten:
- Intel i7 8700K
- EKL Brocken 3
- Corsair CMK32GX4M2B3200C16
- Gigabyte H370 Aorus Gaming 3 Wifi
- BeQuiet Straight Power E11 550W

Bei der Auswahl bin ich nach folgenden Kriterien gegangen:

- Der i7 8700K war gesetzt.
- Der Kühler soll zum Schutz der Hardware leicht sein und wenig Anpressdruck haben (siehe PCGH 08/2018).
- Der RAM soll aus 2x 16 GB Dual Ranked - Modulen bestehen.
- Das Mainboard soll vor allem im Dauerbetrieb stabil und langlebig sein. Von den Anschlüssen passt dieses Modell hervorragend.
- Das Netzteil soll aus den Serien "Dark Power Pro" oder "Straight Power" stammen und auch für zukünftige Grafikkarten genug Saft haben.

Folgende Komponenten sind noch aus dem alten System vorhanden und sollen im Tower verbaut werden:
- MSI Geforce 1070 Gaming X 8GB
- Creative Soundblaster ZxR
- BluRay-Laufwerk
- DVD-Laufwerk
- Samsung SSD 840 (500 GB)
- Toshiba DT01ACA300 (3TB)
- Fractal Design Define R4 PCGH-Edition mit 3 Lüftern

Fragen hätte ich vor allem folgende:
1) Reicht das Netzteil auch für zukünftiges Aufrüsten der Grafikkarte in ein paar Jahren?
2) Ist das Mainboard mit dem 3200 MHZ RAM kompatibel? Auf der Gigabyte-Website (Memory Support List) werden nur Module bis 2666 MHZ aufgelistet. Laufen die 3200 MHZ ohne Stabilitäts- oder Hitzeprobleme?
3) Gibt es "bessere" (= langlebigere) Mainboards mit gleichem Platinen-Layout zum gleichen Preis? Im PCGH-Einkaufsführer ist es das beste H370 mit guten Temperaturwerten. Z370 kommt für mich nicht so in Frage (vor allem preislich).
4) Gibt es irgendwelche allgemeinen Bedenken bei dem System?

Vielen Dank und LG, :daumen:
Christof
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke Raytracing- und CPU-Power für ca. 1.800 Euro
1. Mainboard:
H370? Du willst nicht einmal ein bischen übertakten? :heul:
Spezifiziert ist es bis 2666er RAM.

Ich würde ein z370, besser ein Z390 nehmen, dann läuft auch schneller RAM
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Gigabyte Z370 Aorus Ultra Gaming WIFI ab €'*'205 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Anstatt viel Geld für WiFi Boards zu verschwenden, würde ich immer eine Zusatzkarte nehmen

Alternativ kann man sich sowas anschauen, MSI nutzt recht hochwerige Kondensatoren
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2. Kühler
Ein Brocken 3 wird bei dem Hitzkopf knapp. Da würde ich einen Doppelturm nehmen
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3. Netzteil:
Netzteil? Woher sollen wir wissen, was für Grafikkarten Du in Zukunft einsetzen wirst? Meine GTX 980TI zieht auch mal 350W, dem DPP 11-550W macht das nüscht

4. Fazit
Kann man machen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Übertakten:
Tatsächlich nicht, sorry. Habe ich früher mal gemacht und nur Probleme gehabt. Seitdem fahre ich hervorragend damit, hochwertig (sprich schnell) zu kaufen und auch nach 5 Jahren noch genug Leistung zu haben.
 
Da kann man auch nen ryzen 7 2700x nehmen und fährt bei geringfügig weniger Leistung die im Gpu Limit irrelevant ist, deutlich günstiger.
Prozesser kostet deutlich weniger, ein Brocken 3 reicht und man kann auch auf b450 gehen.

Was spielst du? Was hast du für nen Monitor? Macht ein 8700k überhaupt Sinn?
Das sind Fragen die man sich stellen sollte bevor man einen Prozessor für 400 Taler kauft.
Zum Black friday wird der nicht günstiger, da die Knappheit immer noch den Preis bestimmt.
 

Dem Argument stimme ich zu, vielen Dank!
Das einzige, was ich mich da Frage ist, ob die 500 MHZ im Basis-Takt einen Unterschied machen?
Springt der Turbo-Takt direkt bei jeder Anwendung an?

Weiterhin frage ich mich hier, wie das mit der TDP aussieht. Der 8700 hat 65 Watt und der 8700K 95 Watt.
Würde beim 8700 mit 65 Watt wieder der Brocken 3 reichen?
OC ist für mich ja sowieso kein Thema.
Ich würde tatsächlich nur einen Kühler verbauen, bei dem PCGH den Anpressdruck gemessen und als für den Sockel 1151 angemessen bewertet hat.
Von den in Ausgabe 08/2018 getesteten Kühlern mit passendem Anpressdruck ist der Brocken 3 so ziemlich an der Leistungsspitze.

Meinen momentanen i5 4670 mit 84 Watt TDP kann ich mit meinem Brocken 2 völlig ausreichend kühlen.
Der Brocken 2 ist nicht zufällig mit modernen Boards kompatibel? :ugly:


1. Mainboard:
Ich würde ein z370, besser ein Z390 nehmen, dann läuft auch schneller RAM
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Anstatt viel Geld für WiFi Boards zu verschwenden, würde ich immer eine Zusatzkarte nehmen

Alternativ kann man sich sowas anschauen, MSI nutzt recht hochwerige Kondensatoren
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3. Netzteil:
Netzteil? Woher sollen wir wissen, was für Grafikkarten Du in Zukunft einsetzen wirst? Meine GTX 980TI zieht auch mal 350W, dem DPP 11-550W macht das nüscht

Bedeutet also pauschal gesagt, dass man DDR4 3200 RAM in der Regel auf Z370 / Z390 ohne Probleme betreiben kann, während es auf H370 nicht funktioniert?
Ich würde dann vermutlich ein Z390 vor dem Z370 bevorzugen (Bauchgefühl).

Ich habe die Frage mit dem Netzteil vielleicht etwas blöd gestellt.
Besser wäre: Läuft das Netzteil mit dem dann aktuellen System bereits am Limit, oder hat es noch genug Reserven, um in ca. 3 Jahren bei einem GraKa-Update nicht getauscht werden zu müssen? Es wäre ja damit zu rechnen, dass eine dann neue GraKa auch deutlich mehr Strom fressen könnte.
Im Zweifelsfall würde ich dann die 15 Euro investieren und jetzt 650 statt 550 Watt kaufen.
Ich halte das nur irgendwie für überdimensioniert... :cool:

WLAN brauche ich übrigens gar nicht. Ist bei dem von mir vorgeschlagenen Mainboard halt einfach mit dabei.
Im PCGH-Einkaufsführer sind leider nur zwei H370-Boards gelistet.

Da kann man auch nen ryzen 7 2700x nehmen und fährt bei geringfügig weniger Leistung die im Gpu Limit irrelevant ist, deutlich günstiger.
Prozesser kostet deutlich weniger, ein Brocken 3 reicht und man kann auch auf b450 gehen.

Was spielst du? Was hast du für nen Monitor? Macht ein 8700k überhaupt Sinn?
Das sind Fragen die man sich stellen sollte bevor man einen Prozessor für 400 Taler kauft.
Zum Black friday wird der nicht günstiger, da die Knappheit immer noch den Preis bestimmt.

Ich spiele momentan an CPU-intensiven Spielen vor allem sowas wie Starcraft II, außerdem nutze ich viel Adobe Lightroom (RAW-Bearbeitung).
Für später sind aber auch Spiele wie Assassin's Creed Origins oder Squadron 42 angedacht.
Grundsätzlich spiele ich deutlich im GPU-Limit, da ich alle Einstellungen auf Extrem haue und dann noch wenn möglich Downsampling mit UHD auf meinem FHD-Monitor aktiviere.
Tatsache ist aber auch, dass der PC auch noch in 5 Jahren nicht ins CPU-Limit rennen darf und der Prozessor entsprechend genug Reserven für die Zukunft haben soll.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Firma AMD.
Ich schätze sie eigentlich sogar sehr für ihre Eigenschaft, immer wieder aufzustehen und wie aus dem Nichts eine gute Architektur zu präsentieren.
Persönlich habe ich aber ein paar schlechte Erfahrungen mit der Firma AMD gemacht:
Ich besaß schonmal 2 Grafikkarten von denen.
Die eine ist nach einem Jahr mit deutlich wahrnehmbarem "Puff" hochgegangen (ohne OC wohlgemerkt), die andere (eine Radeon 7870) bekam ich einfach nicht zum flüssigen Laufen (dauernd Mikroruckler), sodass ich sie nach 8 Monaten wieder verkauft habe.
Ich bin daher etwas skeptisch, ob ein Ryzen 2700 wirklich über viele Jahre hinweg stabile Leistung und entsprechende Langlebigkeit vorweisen kann.
Ist das nur ein Vorurteil, oder hat man mit Intel tatsächlich mehr Qualität an der Hand?
Wie sieht es zwischen AMD und Intel mit Frametimes aus, sind beide annähernd gleich homogen?

Dann hätte ich noch eine Frage zum Unterschied zwischen dem Ryzen 2700 und dem 2700x:
Laut PCGH-Einkaufsführer liegt der 2700x zwar in der Wertung vor dem 2700, in der Spiele- und Anwendungsleistung aber teils deutlich hinter dem 2700.
Demnach wäre ja sogar der 2700 die bessere Wahl vor dem 2700x, oder?

Außerdem hat der 2700x eine TDP von 105 Watt.
Warum soll hier der Brocken 3 reichen, beim i7 8700 mit 95 Watt aber nicht?
Oder habe ich hier was Grundsätzliches nicht verstanden? :hmm:

Dann wäre noch meine Frage, weil ich mich in den letzten Jahren so gut wie nicht mit AMD beschäftigt habe:
Kann man den 3200er RAM auf den angesprochenen B450 (oder ähnlichen?) Mainboards problemlos verwenden?

Sorry für die ganzen Fragen, aber mit der AMD-Alternative hast du mich jetzt etwas aus dem Konzept gebracht... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Argument stimme ich zu, vielen Dank!
Das einzige, was ich mich da Frage ist, ob die 500 MHZ im Basis-Takt einen Unterschied machen?
Springt der Turbo-Takt direkt bei jeder Anwendung an?
Die CPU taktet unter WIN eh auf 800-1000MHt zum Stromsparen runter, solange Du nicht unter Hächstleistung arbeitest. Da der Turbo eingestellt ist, interessiert alles andere nicht.

Weiterhin frage ich mich hier, wie das mit der TDP aussieht. Der 8700 hat 65 Watt und der 8700K 95 Watt.
Das ist eine willkürliche Zahl. Kein sinnvolles Board begrenzt auf 65W und selbst wenn, ist die Leistung immer noch überragend. Nutzt Du aber bei was auch immer AVX 2, dann wird die TPD massiv überschritten

Würde beim 8700 mit 65 Watt wieder der Brocken 3 reichen?
Klar "reicht" der.

Die Scythekühler kann man nach belieben festschrauben. Niemand macht das bis zum Anschlag. Handfest und gut ist. Aber nimm Deinen Brocken 3, ohne OC geht das auch beim i7-8700K, wenn man nicht 60°C Fetischist ist.

Bedeutet also pauschal gesagt, dass man DDR4 3200 RAM in der Regel auf Z370 / Z390 ohne Probleme betreiben kann, während es auf H370 nicht funktioniert? Ich würde dann vermutlich ein Z390 vor dem Z370 bevorzugen (Bauchgefühl).
Ja, das kann man so sagen. Es hat etwas mit der Leitungsverlgung auf dem Board zu tun, anzahl der Layer und so. Es kann klappen, muss aber nicht, Die Herstellerspezifikation der Boards sollte man nicht überschreiten


Ich habe die Frage mit dem Netzteil vielleicht etwas blöd gestellt.
Besser wäre: Läuft das Netzteil mit dem dann aktuellen System bereits am Limit, oder hat es noch genug Reserven, um in ca. 3 Jahren bei einem GraKa-Update nicht getauscht werden zu müssen?
Das reicht massig bis zu einer GTX 2080TI :nicken:


Ich spiele momentan an CPU-intensiven Spielen vor allem sowas wie Starcraft II, außerdem nutze ich viel Adobe Lightroom (RAW-Bearbeitung).
Dann bleib bei einem Intel System


Dann hätte ich noch eine Frage zum Unterschied zwischen dem Ryzen 2700 und dem 2700x:.
Er nutzt seinen Turbo intensiver. Ohne selber übertakten zu wollen, nimmt man einen 2700X. Ryzen lebt von schnellem RAM, das ist zwar Übertakten, aber nur so geht es. Da sollte man 3600er zu nehmen, dass beschleunigt massiv.

Und vergiss die TPD, das sind willkürliche Marketingwerte


Dann wäre noch meine Frage, weil ich mich in den letzten Jahren so gut wie nicht mit AMD beschäftigt habe:
Kann man den 3200er RAM auf den angesprochenen B450 (oder ähnlichen?) Mainboards problemlos verwenden?
Wenn meine anstatt eines teuren i7-8700 einen AMD nimmt, nimmt man schnellen RAM und ein X470 Board. Meine Meinung, andere werden eine andere haben
RAM sollte einer diese sein: Teuer, aber gut!
[Übersicht] Die ultimative HARDWARELUXX Samsung 8Gb B-Die Liste - alle Hersteller (14.11.18)

...
 
Wie ist das eigl kann man nem 8700 auf nem Z-Board mit gutem Ram wofür man zumindest nen günstiges Z-Board für 3200er etc braucht auch das 65W Limit aufheben das wäre mir für nen 6-Kern doch etwas knapp wenn das wirklich eingehalten wird in Games die alle Kerne nutzen etc.

Bei AMD kannst nen B450 Board nehmen und 3200er Ram meist problemlos laufen lassen Asrock B450 Pro4 oder etwas besser B450 Tomahawk von MSI oder deutlich bessere Ausstattung Gigabyte X470 Ultra Gaming das interessant ist da du eh kein OC machen willst
 
Wie ist das eigl kann man nem 8700 auf nem Z-Board mit gutem Ram wofür man zumindest nen günstiges Z-Board für 3200er etc braucht auch das 65W Limit aufheben das wäre mir für nen 6-Kern doch etwas knapp wenn das wirklich eingehalten wird in Games die alle Kerne nutzen etc.
Es gibt kaum ein Board, was die 65W einhält. Die hauen alle ordentlich Strom ins System, darum rennen die CPUs auch so gut.

lies einfach das Kapitel:
Intel Coffee Lake: TDP und Leistungsaufnahme
http://www.pcgameshardware.de/Coffe...7-8700K-i5-8600K-i5-8400-Test-Review-1240339/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es beim Corsair LPX 2x16 GB denn überhaupt spürbare Unterschiede in der Arbeits- oder Spielegeschwindigkeit zwischen 2666 und 3200 MHZ beim Intel i7 8700?
Wenn ja, kann man die prozentual in FPS ausdrücken?
Gibt es auch andere Unterschiede, zB in Frametimes?
 
Hier wurde beim i5-8600K 2666er RAM und 4000er vergleichen
Core i7-8700 und i5-8600K im Test: Alle Coffee-Lake-CPUs, „Auto OC“ und DDR4-4000 analysiert (Seite 4) - ComputerBase

Da kommt man auf 6% für Spiele. Das wird beim i7-8700K genauso sein
Aktuell ist 3000er einfach zu günstig, als dass sich die lestzten Prozente
lohnen:
G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 ab €'*'227,85 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

für 3200er werden dann schon 40,-€ mehr verlangt, für 3600er 50,-€.
Bevor man das macht, holt man sich natürlich einen i7-8700K und stellt,
dass ist noch kein übertakten, alle Kerne auf den maximalen Turbotakt.
 
Die CPU taktet unter WIN eh auf 800-1000MHt zum Stromsparen runter, solange Du nicht unter Hächstleistung arbeitest. Da der Turbo eingestellt ist, interessiert alles andere nicht.
Die TDP ist eine willkürliche Zahl. Kein sinnvolles Board begrenzt auf 65W und selbst wenn, ist die Leistung immer noch überragend. Nutzt Du aber bei was auch immer AVX 2, dann wird die TPD massiv überschritten...
___

Bevor man das macht [schnellen RAM kauft], holt man sich natürlich einen i7-8700K und stellt,
dass ist noch kein übertakten, alle Kerne auf den maximalen Turbotakt.

Natürlich habe ich mich jetzt zunächst im Netz eingelesen, aber ein paar Sachen sind mir einfach nicht klar geworden.
Vielleicht kann man die mit wenigen Sätzen beantworten:

1) Wozu genau braucht man dieses AVX?
Soweit ich verstanden habe, ist es für Spiele und "normale" Software wie Lightroom nicht wirklich interessant bzw. gar nicht aktiv, oder?
Das würde ja bedeuten, dass sich eine 8700(K) ohne AVX-Software auch nicht übermäßig erhitzen dürfte, oder?

2) Taktet der Boost-Turbo bei beiden Varianten (8700 und 8700K) automatisch bis zu seiner angegebenen Höhe?
Oder muss man dafür was im UEFI einstellen?
Gibt es beim Boost Unterschiede zwischen H370 und Z390?

3) Meinst du mit dem "auf den maximalen Turbo-Takt stellen", dass man im UEFI einstellen kann, dass die Kerne unter Last immer mit diesem Takt laufen?
So wie ich das in deiner Nachricht verstehe, wäre das effektiver als den Boost automatisch arbeiten zu lassen.
Unter WIN im Leerlauf taktet er dann aber trotzdem herunter, oder?
Ich verstehe das aber auch so, als wäre der Aufpreis zum 8700K mehr wert als der Aufpreis zum schnelleren RAM. Warum?

4) Läuft 3200er-RAM automatisch auf entsprechenden Boards mit 3200 MHZ?
Oder muss man da noch was zu einstellen?

5) Ich weiß, dass es reine Spekulation ist und erwarte daher keine 100%-ige Antwort, sondern mehr eine persönliche Einschätzung.
Ist damit zu rechnen, dass man beim 8700K in ca. 5 Jahren bei Spielen im GPU-Limit (also höchste Grafikeinstellungen) Vorteile davon hat, auf 3200er statt auf 2666er RAM gesetzt zu haben?
Für Anwendungen würden mir nämlich 2666 MHZ reichen, die Mehrkosten würde ich nur für Spiele investieren.

6) Habe ich das so richtig verstanden, dass sich der 8700 und der 8700K effektiv nur in den 100 MHZ Boost-Takt und dem freien Multiplikator unterscheiden?
Oder gibt es noch andere Unterschiede, die von Datenblättern nicht erfasst werden und die ohne OC von Bedeutung sind?

Vielen Dank nochmal! Deiner Antworten sind wirklich eine super Hilfe! :daumen:
 
1) Wozu genau braucht man dieses AVX?
Um bestimmte Berechnungen massiv zu beschleunigen, Wenn ein Programm oder Spiel es nutzt, ist das perfekt. Es zu haben hilft. Es wird aktuell selten genutzt, erste Spiele beginnen aber damit.


2) Taktet der Boost-Turbo bei beiden Varianten (8700 und 8700K) automatisch bis zu seiner angegebenen Höhe?
Ja, solange im Bios (Uefi) der Turbo freigegeben ist. Das sollte aber standardmäßig so eingestellt sein, bei jedem Mainboard. Das testet man dann einmal mit dem XTU Stresstest. Dann sieht man, ob und wie die CPU hochtaktet


Gibt es beim Boost Unterschiede zwischen H370 und Z390?
Nein

Meinst du mit dem "auf den maximalen Turbo-Takt stellen", dass man im UEFI einstellen kann, dass die Kerne unter Last immer mit diesem Takt laufen?
Diese Art Übertaktung erlaubt nur eine CPU mit "K". Der einfachste Weg zum "übertakten", nennen wir es besser moderates Optimieren, ist das Intel eigene Tool dafür zu nehmen. XTU, Dann stellt man alle vier Kerne mit einem Schieberegler auf den maximalen Turbotakt und spielt wegen der Haltbarkeit mit einen negativen Spannungsoffset für die CPU. Da geht immer etwas, das erhöht die Haltbarbeit:
Download Intel(R) Extreme Tuning Utility (Intel(R) XTU)

3) Läuft 3200er-RAM automatisch auf entsprechenden Boards mit 3200 MHZ?
Oder muss man da noch was zu einstellen?
Der Rechner läuft erstmal, aber die RAM Riegel werden vermutlich mit 2133MHz betrieben. Dann geht man in das Bios und aktiviert "XMP-Profil". Fertig. Das geht auch über XTU ganz bedienerfreundlich unter Windows.

4) Ich weiß, dass es reine Spekulation ist und erwarte daher keine 100%-ige Antwort, sondern mehr eine persönliche Einschätzung.
Ist damit zu rechnen, dass man beim 8700K in ca. 5 Jahren bei Spielen im GPU-Limit (also höchste Grafikeinstellungen) Vorteile davon hat, auf 3200er statt auf 2666er RAM gesetzt zu haben?
Für Anwendungen würden mir nämlich 2666 MHZ reichen, die Mehrkosten würde ich nur für Spiele investieren.
Ja, je nach Spiel und Einstellung bist Du auch heute schon im CPU Limit.

5) Habe ich das so richtig verstanden, dass sich der 8700 und der 8700K effektiv nur in den 100 MHZ Boost-Takt und dem freien Multiplikator unterscheiden?
Oder gibt es noch andere Unterschiede, die von Datenblättern nicht erfasst werden und die ohne OC von Bedeutung sind?
Ja, sie haben die gleichen Befehlssätze. Früher war es z.T. so, dass die nicht "K" Variante für bestimmte Datenbank- und Sicherheitsoperationen besser waren, heute sind alle Befehlssätze gleich


Vielen Dank nochmal! Deiner Antworten sind wirklich eine super Hilfe! :daumen:
Machen wir doch gerne, das ist der Sinn des Internets


Anhang;

xtu-jpg.1020417

Bild 1: Einstellen von Frequenz und Spannungsoffset in XTU
 

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    XTU.JPG
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also nochmal der Vergleich 8700 und 8700K zusammengefasst:

- AVX können beide CPUs gleich gut
- im automatischen Turbotakt sind beide annähernd gleich schnell
- bei der RAM-Kompatibilität unterscheiden sie sich nicht, da es vom Board abhängt
- der Basistakt von 3,2 bzw. 3,7 GHZ ist zwar unterschiedlich, in der Praxis aber komplett ohne Relevanz (da im Leerlauf runtergetaktet, und bei Last direkt mit Turboboost)

Sind diese Aussagen so richtig?
Gib es keine Situation, in der man vom höheren Basistakt des 8700K profitiert?

Wenn man jetzt beim "K" den Turbotakt nicht fixiert, sondern ihn "dynamisch" lässt, kommt es dann häufig vor, dass er nicht bis zur maximalen Grenze kommt?
Soll heißen: Verliert man dabei spürbar Leistung, wenn man den Turbo sich selbst überlässt?

Ich versuche nämlich herauszufinden, ob sich die Mehrleistung durch den "K" tatsächlich lohnt, wenn ich dabei wieder einen größeren Kühler brauche.
Soweit ich das verstanden habe, müsste im "dynamischen Normalbetrieb" ohne Eingriffe im Takt der Brocken 3 ausreichen.

Das System aus 8700K, Z390-Board und 3200er-Ram kostet mindestens 160 Euro mehr als die Variante aus 8700, H370 und 2666er-Ram.
 
Du solltest entweder den 8700k nehmen und den Turbo aller Kerne auf wenigstens 4,7 GHz stellen oder nem ryzen nehmen. Der 2700x ist im singlecore Szenario keine 10% langsamer als ein 8700 ohne k. Und 8700 mit 2666er ram vs 2700x 3200er RAM nimmt sich wahrscheinlich gar nix im singlecore speed.
Genauso verhält es sich auch mit dem 2600x.

Auch für lightroom ist es völlig irrelevant.

Du hast also eigentlich 3 Optionen.
Sparvariante ryzen 2600x
Allround 2700x oder
Halt nen 8700k mit 3000MHz ram und 4,7ghz allcore Turbo.

Der 8700 ist völlig überflüssig und keinen Gedanken wert.
 
Du solltest entweder den 8700k nehmen und den Turbo aller Kerne auf wenigstens 4,7 GHz stellen oder nem ryzen nehmen. Der 2700x ist im singlecore Szenario keine 10% langsamer als ein 8700 ohne k. Und 8700 mit 2666er ram vs 2700x 3200er RAM nimmt sich wahrscheinlich gar nix im singlecore speed.
Genauso verhält es sich auch mit dem 2600x.

Auch für lightroom ist es völlig irrelevant.

Du hast also eigentlich 3 Optionen.
Sparvariante ryzen 2600x
Allround 2700x oder
Halt nen 8700k mit 3000MHz ram und 4,7ghz allcore Turbo.

Der 8700 ist völlig überflüssig und keinen Gedanken wert.

Danke für deine Einschätzung.

Aber eine Kombination aus 8700, H370 und 2666er ist etwa 50 Euro günstiger als eine Kombination aus 2700x, X470 und 3200er.
Wenn die dann gleich schnell sind, wäre ja die erstgenannte Wahl die bessere.
 
Der 8700 ist völlig überflüssig und keinen Gedanken wert.
Für 325,-€ geht das Ding. Ich überlege auch gerade, allerdings senden die erst zum 01.01.2020, dass sehe ich jetzt erst
Intel Core i7 8700 - 3.2 GHz - 6 Kerne - 12 Threads - 12 MB Cache-Speicher - LGA1151 Socket | CPU Core i7 | CPU Intel | Komponenten | PC & Server | KLARSICHT IT GmbH

Lies Dir mal diesen Test durch. Du müsstest nur im Fall des Falles die erlaubte Maximalleistung im Bios oder über XTU anpassen. Dann rennt jeder i7-8700 genauso wie ein i7-8700K ohne Übertaktung.
Coffee Lake: Wie schnell der Core i7-8700 ist, kommt ganz drauf an - ComputerBase
 
Der 8700 kostet 340 Taler. Ram ist in etwa gleich teuer und ein H370 in etwa 100.
Ryzen 2700x 300,brett ab 100 b450 oder 130 x470 ram 130.

530 gegen 570. Intel teurer.

Was bekommst du? Selbe oder ähnlich singlecore Leistung und deutlich höhere Multicoreleistung.

Was ist xtu?

Ohne den 8700k zu übertakten ist er so stark wie ein 8700. Das macht beide cpus
(ohne OC) überflüssig.
 
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