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3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Maczmart

Schraubenverwechsler(in)
3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Hi Zusammen,

ich arbeite als Freelancer im Bereich Motion / 3D Design und hatte den Fokus bisher in der Regel auf 2D-Animationen. Aktuell arbeite ich mit der Adobe Creative Suite (Haupstächlich mit Photoshop & After Effects + diverse Plugins und mit Cinema 4D, auch mit einigen Plugins) auf einem 15" 2017er MacBook Pro (1TB SSD, 3,1 Ghz, 16 GB RAM, Radeon Pro 560 mit 4GB).

Warum ein Laptop und waumr Mac!? Laptop, weil ich oft durch die Gegend Reise und vor Ort mit den entsprechenden Teams zusammenarbeite. Mac weil ich Software für meine Arbeit benötige, die es für Windows nicht gibt. Dafür und für 2D-Animationen reicht das MacBook locker aus, für aufwendigere 3D-Composings mit Lichtbrechung, komplexen Texturen und realistischem Lichtfall stößt er schon an seine Grenzen und braucht ewig, besonders da über die GPU gerendert wird, was nicht die Stärke des Macbooks ist.

Da ich immer öfter mit aufwendigen 3D-Settings mit vielen Polygonen, komplexen Animationen und intensivem Rendering zu tun habe, möchte ich mir zusätzlich zum MacBook für die konzeptionelle und 2D-Arbeit, eine feste Render-Station in meinem Büro einrichten, die dann das Rendering schneller und MacBook-schonender übernimmt. (Der Lüfter klingt bei aufwendigen Jobs so schnell, als würde der Rechner gleich abheben und bei den Temperaturen komme ich manchmal schon ins Schwitzen beim zugucken)


1.) Wie hoch ist das Budget?
Ich würde gerne unter der 5.000€ Grenze (Komplett inkl. OS & Monitor) bleiben, wenn das aber für meine hohen Anforderungen nicht genug ist, dann ist das nunmal so – verdiene damit ja mein Geld, will also nicht an der falschen Ecke sparen und im Vergleich zum Macbook kann das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht schlechter werden.

2.) Gibt es abgesehen vom Rechner noch etwas, was gebraucht wird? (Bildschirm, Betriebssystem, ...) Gibt es dafür ein eigenes Budget?
Betriebssystem und Bildschirm sollten idealerweise noch mit im Budget liegen. Mögliche Systeme wären MacOS oder Windows, bin da offen.

3.) Soll es ein Eigenbau werden?
Habe schon den ein oder anderen Rechner gebaut, auch wenn das ein Weilchen her ist, bin ich da offen.

4.) Gibt es vorhandene Hardware, die verwendet werden kann? (z.B. Festplatte, Netzteil, ... (am besten mit Modellangabe und Alter)) Welche Anforderungen erfüllt das aktuelle Systeme nicht, falls vorhanden?
Nein, fange bei 0 an.

5.) Welche Auflösung und Frequenz hat der Monitor, falls vorhanden? (Alternativ Modellangabe)
Gibt noch keinen, bin offen für Vorschläge. UHD und möglichst Farbecht wäre toll, aber kein muss – Farben und Kontraste mache ich ohnehin in der Regel im Grading am MacBook. Und keinen Trümmer, 21" reichen völlig.

6.) Welchen Anwendungsbereich hat der PC? Welche Spiele werden gespielt? Welche Anwendungen werden benutzt?
3D-Modeling, Animation und Rendering. (Aber ich werde sicher auch mal das ein oder andere Game drauf testen, aber das hat überhaupt keine Priorität)

7.) Wie viel Speicherplatz (SSD, HDD) wird benötigt?
Mindestens 1TB.

8.) Soll der Rechner übertaktet werden? Grafikkarte und / oder Prozessor?
Da bin ich unerfahren, nehme Tipps gerne an.

9.) Gibt es sonst noch Wünsche? (Lautstärke, Design, Größe, WLAN, optisches Laufwerk, ...)
Eine Nvidia Grafik-Karte ist absolute Pflicht, da die meisten externen Renderer nur mit Nvidia GPUs funktionieren, die vermisse ich schmerzlich beim MacBook – da führt also kein Weg dran vorbei. W-Lan ist muss, gerne Bluetooth, natürlich möglichst leise und nicht zu groß – aber beim Eigenbau kann ich mir das Gehäuse ja eh aussuchen. Möchte das Teil unscheinbar irgendwo unterm Tisch verstecken, vllt. Schwarz ohne LED-Firlefanz oder so einen Kram – idealerweise sieht das im Büro so aus als würde einfach ein Bildschirm auf dem Tisch stehen und der Rechner nicht auffallen. Optische Laufwerke brauche ich nicht.




Ich hoffe das reicht um einen Überblick über meine Anforderungen zu bekommen – bin sehr gespannt auf euren Input.

Danke & viele Grüße!
Martin
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
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AW: 3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Erstmal ein paar Dinge zum Anfang.

1. Zeit ist vermutlich Geld beim Rendering, richtig?
2. Da es beruflich benötigt wird - willst du einen derartigen PC fürs Arbeitsleben selber zusammenbauen oder lieber einen guten Fertig-PC aufgrund des Supports, etc. haben?
3. Da meines Wissens nach Adobe immernoch weitestgehend CPU-lastig ist: Wie schauts aus mit einer professionelleren Plattform? Sprich Threadripper oder Skylake-X statt Ryzen/Coffee Lake.
4. Wieviel Arbeitsspeicher wird benötigt?

Persönlich würde ich ein Threadripper-System nehmen bei dem Budget und der Tatsache, das du damit dein Geld verdienst. Man kann aber natürlich auch "nur" ein 2700X / 9900k System nehmen und kommt um einiges günstiger. Da aber vermutlich Zeit = Geld, würde ich das dann so in etwa machen:

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~2735€

Dabei bliebt dann noch Gehäuse und Netzteil. Das kommt dann auf verschiedene Faktoren an und dürfte nochmal ~300€ kosten
- Beim Netzteil z.B. hast du eventuell vor 2-3 GPUs zu nutzen? Meines Wissens nach skalieren beim Rendern die GPUs recht gut.
- Gibt es beim Gehäuse Wünsche zwecks der Größe? Möchtest du es "möglichst klein" haben oder darf es auch ruhig ein eher großes sein?
- Da ja im Budget noch Platz ist - besteht das Interesse daran den Speicherplatz komplett über SSDs zu regeln? Oder ist das dir den Aufpreis nicht Wert? Wie viel Speicherplatz benötigst du denn tatsächlich? Meines Wissens nach frisst dein Aufgabenfeld schon recht viel Platz, daher hab ich erstmal 5TB insgesamt in meinen Vorschlag reingepackt.
- Wie schon gefragt: 32 oder 64GB Arbeitsspeicher?
- Reicht dir eine GPU oder willst du gleich auf 2 gehen? Wie GPU-lastig sind deine arbeiten? Ist es das Wert, weil es wirklich sehr oft benutzt wird? Oder ist es weitestgehend "sporadisch"?



Monitore gehöre nicht zu meiner Expertise. Da muss dir jemand anderes helfen. Kommt auch darauf an, wie wichtig dir bestimmte Dinge sind. Denke aber, das du schon ein gutes und präzises Bild für deine Arbeit benötigst. Daher würde ich durchaus 500-1000 kalkulieren.
 
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AW: 3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Vielen Dank schonmal für die ausführliche Antwort,

1. Zeit ist vermutlich Geld beim Rendering, richtig?
Genauso ist es – umso weniger Zeit ich mit warten vergeude umso schneller kann ich arbeiten, umso mehr schaffe ich in der selben Zeit.

2. Da es beruflich benötigt wird - willst du einen derartigen PC fürs Arbeitsleben selber zusammenbauen oder lieber einen guten Fertig-PC aufgrund des Supports, etc. haben?
Das ist mir egal, solange das Setup gut funktioniert. Rechner zusammenbauen kann ich, daran solls also nicht scheitern

3. Da meines Wissens nach Adobe immernoch weitestgehend CPU-lastig ist: Wie schauts aus mit einer professionelleren Plattform? Sprich Threadripper oder Skylake-X statt Ryzen/Coffee Lake.
Adobe ist tatsächlich CPU-lastig, dafür reichen meine 3,1 GHz vom MacBook Pro völlig problemlos aus. 3D-Rendering, besonders die aktuellsten Renderer sind alle GPU-getrieben, deshalb brauche ich da power. Hier gibts Infos zu dem, den ich fürs Erste benutzen werde: OTOY • OctaneRender

4. Wieviel Arbeitsspeicher wird benötigt?
Viel. Mindestens 32 GB, mit meinen 16 komme ich im MacBook sehr schnell an die Grenzen. Bis wieviel macht es denn keinen Unterschied mehr? Bin da nichtmehr up-to-date, aber als ich damals an Rechnern geschraubt habe hießt es ab 32 GB ist es Geldverschwendung, da kein wirklicher Mehrwert, lag aber wahrscheinlich am damaligen Stand der Technik.

Dein Setup sieht schonmal gut aus, werde mir das heute Abend mal genauer ansehen. Hier noch Antworten auf deine weiteren Fragen:

- Beim Netzteil z.B. hast du eventuell vor 2-3 GPUs zu nutzen? Meines Wissens nach skalieren beim Rendern die GPUs recht gut.
Fall möglich ja, je mehr GPU-Power desto besser

- Gibt es beim Gehäuse Wünsche zwecks der Größe? Möchtest du es "möglichst klein" haben oder darf es auch ruhig ein eher großes sein?

So klein und unscheinbar wie es geht, aber natürlich nicht zu lasten der Kühlleistung oder ähnlichem, Hauptsache das es Funktioniert alles reibungslos.

- Da ja im Budget noch Platz ist - besteht das Interesse daran den Speicherplatz komplett über SSDs zu regeln? Oder ist das dir den Aufpreis nicht Wert? Wie viel Speicherplatz benötigst du denn tatsächlich? Meines Wissens nach frisst dein Aufgabenfeld schon recht viel Platz, daher hab ich erstmal 5TB insgesamt in meinen Vorschlag reingepackt.
Also beim Arbeiten legt die Software Auslagerungsdaten ab, da der RAM dafür hinten und vorne nicht reicht – das können gerne mal 100-200 GB werden, darüber konnte ich noch nicht beobachten. Also mit 1TB komme ich für die reine Arbeit aus, danach landet das sowieso auf Backup-Platten und bleibt nicht auf dem Rechner liegen. Aber zu 2-3 oder auch 5 TB sage ich natürlich nicht nein, wenn es Sinn macht. Aktuell bin ich mit 1TB SSD unterwegs – ich glaube das würde auch hier Sinn machen, besonders wenn man in die Zukunft blickt werde ich mit üblichen HDDs nicht glücklich fürchte ich.

- Wie schon gefragt: 32 oder 64GB Arbeitsspeicher?
Hier die selbe Frage wie oben. Ist der Unterschied spürbar oder geht bei den Speichermengen die Preis-Leistungs-Kurve da stark nach unten?

- Reicht dir eine GPU oder willst du gleich auf 2 gehen? Wie GPU-lastig sind deine arbeiten? Ist es das Wert, weil es wirklich sehr oft benutzt wird? Oder ist es weitestgehend "sporadisch"?
Das Setup hat den Hauptzweck 3D-Animationen zu renden, was sehr GPU lastig ist. Wenn Preis-Leistung im Verhältnis stehen gerne 2.
 
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#3

Wenn das so ist, dann ist es natürlich sinnvoller das Budget eher auf die GPU-Power zu fokussieren. Insbesondere da laut Pugetsystems die GPUs nahezu linear skalieren. As Result wäre es z.B. sinnvoller 3x GTX1080 als 2x GTX1080TI zu kaufen. Kostet in etwa gleich viel, bietet aber bei linearer Skalierung mehr Leistung.

Gleichzeitig würde das allerdings das Budget an seine Grenzen bringen. Daher ist AM4 mit einem 2700X dann durchaus eine Überlegung wert. Insbesondere da nächstes Jahr im Sommer schon der Nachfolger rauskommt und man im Worst-Case problemlos aufrüsten könnte. Oder du bleibst bei der TR-Plattform und reizt dein Budget dementsprechend aus.


RAM hab ich als Normalanwender schon gelegentlich mal über 16GB Auslastung so das ich mir 32GB geholt. Denke schon, das du mit deiner Arbeit durchaus gelegentlich mal 32GB voll bekommen wirst. Ist es dir den Aufpreis für 64GB Wert? Vermutlich ist es das. Man muss halt immer mitbedenken, das man auch teilweise nicht mehr RAM-intensiv arbeitet, weil man es schlicht nicht hat.


2-3 GPUs bedeutet aber leider, das du ein recht großes Gehäuse benötigen wirst. Mindestens eins, das recht hoch ist.
 
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Caseking kann dein Freund sein:
Threadripper PC Konfigurator
Nur beim RAM musst du mit denen Schimpfen.
Landet man, je nach Konfig bei 4-8k. Auch ohne Probleme drüber.
Ohne Probleme sind 4x GPUs einbaubar.

Empfehle ECC-RAM und noch ein ordentliches Backup, im Zweifel 2 externe HDDs/SSDs.
Besser ein NAS mit 10GBit.

Als Monitor was von Eizo oder NEC.
Fehlkauf ist da fast unmöglich.

Möchtest du weiter arbeiten während die Kiste Arbeitet?
 
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AW: 3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Möchtest du weiter arbeiten während die Kiste Arbeitet?

Hi, danke für die guten Tipps, wühle mich grade schon durch. Und nein, weiterarbeiten muss ich nicht auf dem Gerät. Der Aufbau der Daten und die eigentliche Arbeit passiert auf dem Notebook, zum Rendern geb ichs rüber. Bzw. gibt es auch die Möglichkeit über "Team-Render" über das Netzwerk die Rechenleistung vom 2. Rechner zu nutzen, so dass ich quasi nichtmal einen Bildschirm für den Rechner brauche. Maximal zum hochfahren. Das Geld könnte ich in weitere GPU stecken.

So der Stand der Überlegungen. Halte euch auf dem Laufenden.
 
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So ganz konnte ich nicht erkennen, wie genau die Aufteilung der Arbeit auf die externe Renderstation ablaufen soll. Ist hier schon geklärt, dass die Software hier wirklich keine Probleme macht? Mir fällt da nämlich gerade diese Video ein: Warum Apple mich enttäuscht hat: Blackmagic eGPU REVIEW! - felixba

Ist ja vom Prinzip her identisch (Arbeit auf eine externe GPU/externes System verlagern). Und was genau bedeutet "weil ich Software für meine Arbeit benötige, die es für Windows nicht gibt"? Dass die spezielle Software nicht für Windows verfügbar ist, oder es für Windows keine Software gibt, die die gleichen Aufgaben erledigt/Features bietet?

Und reicht (fürs crunchen) nicht vielleicht die reine GPGPU-Leistung, oder braucht es definitiv auch noch eine Vielkern-CPU (samt kompletten PC)? Oder soll der Laptop die Arbeit gar nicht weite reichen? Weil...
Adobe ist tatsächlich CPU-lastig, dafür reichen meine 3,1 GHz vom MacBook Pro völlig problemlos aus. 3D-Rendering, besonders die aktuellsten Renderer sind alle GPU-getrieben, deshalb brauche ich da power.
... verstehe ich so, dass du quasi nur eine deutlich höhere GPGPU-Rechenleistung brauchst, ergo vielleicht schon eine simple eGPU (wie in dem Video oben) einen ausreichenden Boost bringen würde, der noch dazu deutlich preiswerter wäre, als ein komplettes separates Render-System für ~5000€. Gerade wenn man vielleicht sogar mehrere eGPUs an dein Notebook anklemmen könnte.
 
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Ich hoffe ich kann meine Situation so besser erklären.
Also, aktuell arbeite ich auf dem MacBook Pro mit der Adobe Creative Suite (CPU) und Cinema4D (GPU). Funktioniert super, nur aufwendige Projekte rendern super langsam und ich kann während dem Rendern nicht arbeiten. Das will ich umgehen, in dem ich mir einen zusätzlichen Render-Rechner hinstelle.

Ich erstelle also die Szenen bis sie renderfertig sind am MacBook Pro (oder meinetwegen auch am neuen Rechner, ist eigentlich egal), wichtig ist, dass die Projekte vom noch anzuschaffenden Rechner gerendert werden, da er das (hoffentlich) viel viel schneller schafft. (z.B. in dem ich die Datei einfach auf den anderen Rechner schiebe oder über das Netzwerk rendere – das ist übrigens kein Problem, habe das schon bei einigen Projekten so gemacht. Glaube das ist nochmal was anderes als eine eGPU).

Das mit der Software, die es für Windows nicht gibt bezieht sich auf keines der Programme, die für den Rendercomputer relevant sind. Ich wollte damit nur erklären, dass ich weiterhin das MacBook behalten muss – sonst hätte ich mir lieber ein Dell-Notebook konfiguriert, das für weniger Geld mehr Leistung als das MacBook bringt. Aber das Windows / Mac Thema ist für den neuen Rechner völlig egal.


Dann zum Thema eGPU. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Wenn ich damit die Renderleistung vervielfachen kann bin ich auch mit sowas mehr als happy, besonders wenn mir das so viel Geld spart. Ob das nun geht, weiß ich nicht – kannte die Dinger bisher ja nicht. Es müsste dann nur auf dem aktuellen MacBook Pro mit Cinema4d und der Octane Render-Engine funktionieren. Die setzt folgendes voraus: "OctaneRender requires a CUDA® capable NVIDIA® graphics card." (OTOY • OctaneRender). Damit wäre die Blackmagic schonmal raus.

Aber spannendes Thema, werde mich mal einlesen!

/// EDIT: Nach etwas recherche. Es scheint, als könnten eGPU tatsächlich eine super Lösung für mich sein, das MacOS seit der letzten Version offiziellen Support anbietet. Weiß jemand ob ich mehrere Chassis mit der GTX1080 davon parallel schalten könnte? Für die, die es interessiert hat die Engine auch eine Benchmark-Overview gängiger Konstellationen. Aber wahrscheinlich nicht als eGPU, bin bei den Preisen für die Top-Karten fast umgefallen – gute 7k nur für die Quadro... wow. : OTOY • OctaneBench Results ///
 
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Ich möchte kurz eine Info streuen (sorry :rollen:)
Wir haben noch ein paar Workstations von DELL rumfliegen, diese werden automatisch mit Windows 10 Pro for Workstations ausgeliefert.
"Dies ist das bisher leistungsfähigste Windows. Das Betriebssystem bietet eine schnellere Datenverarbeitung und -speicherung, ein neues Dateisystem, das Fehler sucht und repariert, und Unterstützung für die PC-Hardware der nächsten Generation mit bis zu 4 CPUs und 6 TB Arbeitsspeicher."
https://www.microsoft.com/de-de/p/windows-10-pro-for-workstations/dg7gmgf0dw9s

Das ist ggf. hier interessant wenn der hohe Takt eines intel i7/i9 benötigt wird, aber die Anzahl der Kerne eine Limitierung darstellt.
 
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GPUs kannst du mit diesen Boxen nur eine Nutzen.

An deiner Stelle würde ich nachfragen ob und wie Kerne und GPUs genutzt werden.

Produktvergleich AMD Ryzen Threadripper 2920X, 12x 3.50GHz, boxed ohne Kühler, AMD Ryzen Threadripper 2950X, 16x 3.50GHz, boxed ohne Kühler, AMD Ryzen Threadripper 2970WX, 24x 3.00GHz, boxed ohne Kühler, AMD Ryzen Threadripper 2990WX, 32x 3.00GHz, bo

Kannst du 42x 3.016 + 2x8x nutzen
ASRock Fatal1ty X399 Professional Gaming ab €'*'392,31 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Inklu. 10GBit, ECC
Aber, kläre die Software-Limits ab.

Wenn du unendlich GPUs nutzen kannst:
AMD mit PCIe 3.0 Lanes: 128 Preisvergleich Geizhals Deutschland
+
Gigabyte MZ31-AR0 retail ab €'*'619,21 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
4x16x. + 1x8
5x PCIe 3.0 x16 (4x x16, 1x x8), 2x PCIe 3.0 x8
.
 
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Hey. Wie schon gesagt, AMD bringt mir nix, da die Engine "cuda" benötigt. Aktuell sind nur Nvidia-Karten Cuda-Fähig. Wg. der maximalen GPU-Zahl musste ich nachschauen, aber es scheinen 12 zu sein.

ABER nachdem INU.ID hat mir mit seiner Antwort mir vorhin den Weg erleuchtet hat, habe ich mich mal durch diverse Diskussionen in der 3D-Rendering-Szene gewühlt und bin auf eine ganze eGPU-Community gestoßen. Vorallem auf der Seite egpu.io tummeln sich viele, die OpenSource-Mäßig dran rum entwickeln.

Jedenfalls ist es über ein kurzes Script wohl ohne großen Aufwand und Probleme möglich Nvidia Karten als eGPU über Thunderbolt 3 quasi ohne Verlust im vgl. zu eingebauten Karten zu nutzen. Da die GPU-Leistung linear skaliert, haben einige auch rumgetüftelt und scheinbar sind 2 parallel geschaltete eGPUs kein Problem, ab der dritten bekommen die meisten dann aber Probleme.

Mein Plan aktuell ist einen Pilot zu starten und mir ein "Razer Core X" Grafikkartengehäuse (Beste Preis-Leistung & Optik) + eine GTX1080ti zu besorgen und das Ganze zu testen. (Ich überlege übrigens ob ich evtl. nur die 1070ti nehme, das ist ja trotzdem ein Quantensprung wenn ich später 2 parallel schalte, oder lohnt sich der Aufpreis zur 1080ti merklich? Finde den Preis der 1080ti happig, wenn man bedenkt dass der Nachfolger schon draußen ist...).

Wenn der Test gut geht werde ich genau die selbe Konfiguration nochmal holen und parallel schalten, damit sollte ich dann fürs erste genug power haben.

Falls es wen interessiert, hier ein Video von 2 parallelgeschalteten eGPUs (hängt natürlich von der Software ab, in meinem Fall würde es wohl gehen, auch wenn es hier zwei AMD-Karten sind. Über das Script bekommt man die Nvidias wohl auch schnell zum laufen): YouTube
 
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Die AMDs sind CPUs. CPUs können kein CUDA. Egal ob Intel oder AMD.
Die Dienen nur als "Träger" für die GPUs die Cuda können.

Hm, also sind die eGPUs mit je PCIe3.0 4x angebunden?
Wenn man beide Thunderbolts nutzt.

BTW, der reine Render-PC benötigt keinen eigenen Bildschirm, Remote-Desktop reicht.
 
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Oh, mein Fehler. Habe nur AMD gesehen und war direkt bei GPUs. Sorry!
Genau, die Grafikkarte hängt via PCIe in dem Gehäuse und geht über Thunderbolt 3 ins Macbook. Das ganze am Ende zweimal, jeweils eine Box an einem Thunderbolt 3 Anschluss.

Deine Antwort liest sich so Mittel-Überzeugt. Denkst du mit dem Aufbau von einem Komplettsystem wäre ich besser bedient? Ich hätte natürlich künftig mehr Flexibilität wenns ums aufrüsten geht und ein komplett unabhängiges System, allerdings dann wieder die hohe Investition. Der geringe Aufwand macht die eGPUs schon interessant.
 
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ABER nachdem INU.ID hat mir mit seiner Antwort mir vorhin den Weg erleuchtet hat, habe ich mich mal durch diverse Diskussionen in der 3D-Rendering-Szene gewühlt und bin auf eine ganze eGPU-Community gestoßen. Vorallem auf der Seite egpu.io tummeln sich viele, die OpenSource-Mäßig dran rum entwickeln.
Schön das ich helfen konnte, obwohl ich von Apple eigentlich keinen Plan habe. Aber ich kenne mich ein bisschen mit Hardware aus, und die ist/funktioniert ja vom Prinzip her überall gleich. ^^
Jedenfalls ist es über ein kurzes Script wohl ohne großen Aufwand und Probleme möglich Nvidia Karten als eGPU über Thunderbolt 3 quasi ohne Verlust im vgl. zu eingebauten Karten zu nutzen.
Ah, ich sehe du hast dich selbst schon schlau gemacht. Dann brauch ich dir die vorhin noch schnell von mir ergoogelten Links ja gar nicht mehr posten.
Mein Plan aktuell ist einen Pilot zu starten und mir ein "Razer Core X" Grafikkartengehäuse (Beste Preis-Leistung & Optik) + eine GTX1080ti zu besorgen und das Ganze zu testen. (Ich überlege übrigens ob ich evtl. nur die 1070ti nehme, das ist ja trotzdem ein Quantensprung wenn ich später 2 parallel schalte, oder lohnt sich der Aufpreis zur 1080ti merklich? Finde den Preis der 1080ti happig, wenn man bedenkt dass der Nachfolger schon draußen ist...).
Korrekt, das Thema 1080Ti ist erledigt, da Produktion schon eingestellt, und die Preise unverschämt sind, und nichts mit den ~300€ zu tun haben, die der Vorgänger (980Ti) im Abverkauf gekostet hat. Aktuell sind hier bzgl. der alten Generation in der Tat die 1070Ti (fast so schnell wie eine 1080, kürzlich für ~350€ im Angebot), oder bei von den neuen die GTX2070 interessant. Wobei man die Rendergeschwindkeit der einzelnen Karten mal für deine Software ermitteln müsste, um das P/L-Verhältnis besser vergleichen zu können.

Die theoretischen Werte sind (sie variieren minimal je nach Grafikkarte bzw. GPU-Takt):

GTX 1070Ti = Rechenleistung: 8371GFLOPS (Single), 262GFLOPS (Double)
RTX 2070 = Rechenleistung: 7465GFLOPS (Single), 233GFLOPS (Double)
RTX 2080Ti = Rechenleistung: 15406GFLOPS (Single), 481GFLOPS (Double)

Ich hab für den Vergleich nur Karten von Gigabyte genommen (die Rechenleistung fast jeder Grafikkarte wird im PCGH-Preisvergleich in den Artikelmerkmalen angezeigt). Die theoretische Rechenleistung der günstigeren 1070Ti ist hier sogar etwas höher (verglichen mit der 2070), die 2080Ti kostet zwar eine ganze Ecke mehr, ballert aber auch - verglichen mit der 2070 - mehr als die doppelte Leistung raus. Wenn deine Software das annähernd 1:1 Umsetzen kann, würde sich das Investment (in Kürze soll eine 2080Ti für 999€ kommen) vielleicht wirklich lohnen. Wobei mir das Herz blutet wenn (vom Preis mal abgesehen) so eine edle Gaming-Hardware nur für GPGPU verwendet wird. Ab und zu solltest du auch mal irgendwas mit ihr spielen. :D
Wenn der Test gut geht werde ich genau die selbe Konfiguration nochmal holen und parallel schalten, damit sollte ich dann fürs erste genug power haben.
Ich kenne wie gesagt die GPU-Leistung deines Apple-Notebooks nicht, habe aber so ein Gefühl, dass da schon die beiden x070er Karten die Kiste kurz und klein rechnen, von der 2080Ti ganz zu schweigen. Vermutlich musst du also gar nichts parallel schalten. Aber das hängt natürlich von der Menge/Anzahl an Rendervorgängen ab, die du täglich benötigst. Eine eGPU wird dein aktuelles GPU-Rendering vermutlich schon um den Faktor 5 bis 10 (?oder mehr?) beschleunigen. Vielleicht reicht dir das ja schon. ^^

BTW, der reine Render-PC benötigt keinen eigenen Bildschirm, Remote-Desktop reicht.

Er braucht ja eigentlich gar keinen kompletten PC, eben weil die nennenswerte Arbeit quasi nur für GPGPU anfällt. ;)
 
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Nun, du Könntest beides machen.

Die Boxen später verkaufen oder so lassen, um mobil zu sein.

Mit dem Render-PC kannst du aber 2x arbeiten.

Vorproduktion und Rendern auf einmal.

Die GPUs aus den Boxen im Zweifel umpflanzen.
 
AW: 3D-Renderstation inkl. Bildschirm für Motiondesign

Danke für die vielen Tipps. Ich hab mich, wie empfohlen, für die 1070Ti entschieden. Genauer die ASUS GTX1070 Ti Rog Strix Advanced. Die Preis-Leistung der 1080er Serie sehe ich nicht ein, die RTX Reihe ist mir zu neu — da NVIDIA nicht offiziell unterstützt wird habe ich Sorge, dass es da noch dauert bis entsprechenden Treiber- Workarounds für die neuen Karten verfügbar sind. Die 1070ti ist die schnellste mit guter Leistung, die sicher funktioniert.

Die Karte kam heute schon an, die Box kommt Morgen (Sonnet Breakaway Box 550w - damit hab ich genug Platz für größere Karten in der Zukunft falls ich mal wechseln möchte.) Preislicj liege ich damit weit unter meinem Budget, wenn das also schon die Lösung ist - Super!

Wen es interessiert: Ich werde am Wochenende alles einrichten und mit Fotos sowie Vorher-Nacher-Benchmarks berichten wie und ob alles läuft. Und @INU.ID: sie wird auch das ein oder andere Game für mich powern dürfen, versprochen ;)

Danke euch allen bis hierhin!
 
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Hallo zusammen, wie versprochen hier mein kleiner Bericht zur eGPU. Falls das in Zukunft jemand bei sich aufsetzen will, schiebe ich alle Links, die mir geholfen haben mit in den Beitrag.

Mein System: Ein 15" MacBook Pro, Mitte 2017 mit MacOS 10.14 Mojave, 3,1 GHz Intel Core i7, 16 GB RAM, Intel HD Graphics 630 1536 MB + AMD Radeon Pro 560 4096 MB. Mein eGPU-Setup dazu ist eine Sonnet Breakaway Box 550 mit der ASUS GeForce ROG Strix 1070ti Advanced.

Erstmal zum zusammen stöpseln der Hardware:
Die ROG Strix GTX 1070ti ist ziemlich groß – sie hat auf den Zentimeter genau in die Sonnet Breakaway Box 550 gepasst. Das ganze ging ziemlich fix und war schnell einsatzbereit. So sieht der Spaß aus:

IMG_6327.jpg IMG_6335.JPG IMG_6334.jpg

Dann gings ans Einrichten. Seit MacOS 10.13. werden eGPUs per Plug&Play unterstützt, allerdings nur mit AMD Grafikkarten. Da ich, wie schon geschrieben, den Octane-Renderer auf CUDA-Basis nutze musste ich das mit einer NVIDIA-Karte zum laufen kriegen. Nach etwas Recherche habe ich mich für eine Lösung entschieden, die einen Bootfähigen USB-Stick nutzt und über den Boot vom Stick alle nötigen Scripte aktiviert. Wenn ich das nächste mal ohne USB-Stick boote, ist mein System im regulären Zustand, ohne verändertes EFI oder veränderte Root-Daten / kexts o.ä. (Für wen es interessiert, hier der Post vom Entwickler, den ich als Anleitung genutzt habe: automate-eGPU EFI - eGPU boot manager for macOS and Windows – Thunderbolt macOS Setup – External Graphics Card Forum)

Klang gut. Also erstmal NVIDIA Treiber installiert (ging auch nicht so einfach, da es keine offiziellen 1070ti Treiber für Mac OS gibt. Deshalb behilft man sich der NVIDIA Webtreiber, Infos wie man da rankommt sind im oben geteilten Link auf der zweiten Seite zu finden). Dann alles nach Anleitung gemacht: Nichts. Der Rechner lief nachwievor auf der Intel Graphics bzw. der AMD dGPU, das die eGPU im Thunderbolt-Anschluss hing war ihm egal. Auch im Systemmanager war nix zu sehen.

Nach viel viel viel Recherche schien das Problem zu sein, dass die NVIDIA-Webtreiber die neueste Version von MacOS (10.14.) nicht unterstützen – Mac und Nvidia haben wohl ärger miteinander und deshalb wurde das Update für die neueste MacOS-Version eingestellt oder lässt zumindest noch auf sich warten. Tja, ich war so schlau letzte Woche das Update mitzunehmen...

Die Lösung: Downgrade. Also habe ich den Rechner formatiert und das letzte TimeMachine-Backup vor dem Update neu aufgespielt. Liest sich schnell, hat aber ca. 3-4h gedauert...

Danach wieder von vorne: Treiber installieren, von USB-Stick botten, eGPU anschließen und hoffen. Im Systemmanager dann die frohe Botschaft:

Bildschirmfoto 2018-11-11 um 00.11.09.png

Voller Vorfreude habe ich Cinema4D und After Effects angeschmissen und natürlich: Beide arbeiten mit den internen GPUs und nicht mit der 1070ti... Also wieder auf die Suche gemacht warum das so ist und diese Lösung habe ich glücklicherweise schnell gefunden. Ein Script, dass mir die Möglichkeit gibt bestimmte Software dazu zu zwingen eine bestimmte GPU zu nutzen. War ein Kinderspiel und jetzt nutzen die entsprechenden Programme die NVIDIA GPU. (Hier der Link zum entsprechenden Script: GitHub - mayankk2308/set-egpu: Display-agnostic acceleration of macOS applications using external GPUs.).

Ok, also fehlte nur noch der Octane-Renderer. Direkt runtergeladen und installiert. Und wieder ein Problem – die Software crasht direkt beim öffnen. Wieder mal Google angeschmissen und schnell rausgefunden: Die CUDA Treiber und Toolkit sind bei den Webdrivers von Nvidia nicht dabei, muss man extra installieren. Das kann man hierüber tun: CUDA Toolkit 10.0 Download | NVIDIA Developer

Dann hat es endlich funkioniert. Haleluja!


Ergebnis:
Einen direkten Vergleich von Cinema4D mit interner AMD-GPU zu Cinema4D mit externer NVIDIA-GPU kann ich nicht ziehen, da die AMD und NVIDIA jeweils auf anderen Engines rendern. Da gibts zu viele Variablen. Aber ich habe die selbe Szene vor einigen Tagen ohne NVIDIA-GPU gerendert und das hat knapp 28 Minuten gedauert. Die selbe Szene in selber Auflösung habe ich nach Optimierung für Octane (Dieser Renderer geht anders mit Materialien und Licht um) ebenfalls gerendert. In nur 14 Sekunden. Der Look ist fast identisch. UNGLAUBLICH – 120x schneller. Das war einen Freudentanz wert – das extreme Ergebnis liegt aber nur teilweise an der GPU. Die Octane Render-Engine ist bekannt dafür verdammt schnell zu sein. Die Kombination aus Nvidia GPU und Octane ist was es so effizient macht. Und in den 15 Sekunden sind nichtmal die Lüfter der GTX angesprungen.

Für eine bessere Vergleichbarkeit habe ich noch einen Benchmark laufen lassen, da ist das Ergebnis nicht ganz so extrem, aber dennoch ordentlich. Seht selbst:

Bildschirmfoto 2018-11-11 um 23.10.29.png Bildschirmfoto 2018-11-11 um 23.13.56.png Bildschirmfoto 2018-11-11 um 23.14.50.png Bildschirmfoto 2018-11-11 um 23.19.27.png


Soviel zu diesem Thema, ich bin fürs erste Glücklich und werden mir noch überlegen ob ich wirklich eine weitere GPU brauche. Ab MacOS ist es übrigens möglich 4 eGPUs parallel laufen zulassen, zumindest was AMD-GPUs angeht – ist dann aber schon ein kleiner Overkill. :D

Danke euch allen, ihr habt mir sehr geholfen!
 
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