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PC-Upgrade auf Ryzen 5

kazzig

Software-Overclocker(in)
Hallöchen liebes Forum,

ich würde gerne diesen Sommer / relativ bald auf Ryzen 5 umsteigen und wollte einfach eure Meinung zum Sinn und Unsinn dazu lesen :)

Aktuelles Setup:


  • i7 2600k auf 4,2 GHz
  • ASRock Z68 Pro3
  • 16 GB Corsair Vengeance DDR3-1600
  • RX 480 MSI GamingX 8G
  • Scythe Mugen 2 Rev. B

Peripherie und 4K Monitor sind vorhanden. Durch den Wechsel erhoffe ich mir in aktuellen CPU-hungrigen Titeln ein FPS-Plus (es würden schon 10-20 FPS mehr reichen, damit die Spiele allgemein smoother laufen).

Meine Idee war folgende:
CPU: AMD Ryzen 5 1600X, 6x 3.60GHz, boxed ohne Kühler Preisvergleich | Geizhals Deutschland
MB: ASUS Prime B350-Plus Preisvergleich | Geizhals Deutschland
RAM: Crucial Ballistix Elite DIMM Kit 16GB, DDR4-2666, CL16-17-17 (BLE2C8G4D26AFEA/BLE2K8G4D26AFEA) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Durch den Abverkauf der alten Hardware (ich habe noch zusätzlich einen 2500k :D) müsste ich zwischen 280-350€ für dieses Upgrade einplanen. Die Frage aller Fragen ist wie immer nach dem Sinn des Unterfangens. Lohnt es sich für knapp ca. 300€ diesen Wechsel durchzuführen oder sollte ich es bleiben lassen? Ich bin mir so extrem unsicher und das seit knapp 2 Monaten...
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke GPU und CPU für ca. 1.450 Euro als Beispiel
Es wäre erstmal interessant zu erfahren welche Spiele du denn so zockst.
Meine Konfiguration schaut ähnlich aus, wobei ich mit einer 390er Sapphire auf 1440p zocke.
An deiner Stelle würde ich auf eine gtx 1070 setzen oder auf Vega warten, da ich der Meinung bin dass der Prozi noch genug Reserven hat um die aktuellen Prozis zu überspringen.
 
Also aktuell zocke ich Playerunknowns Battleground, The Surge und Ryse Son of Rome. Ich wollte sowieso noch Vega abwarten und evtl. dort einsteigen. Denn bevor ich ca. 300€ (praktisch) umsonst investiere, packe ich nochmal 300-400€ drauf und hole mir eine GPU für 4K.
 
Das sollte eigentlich reichen.
Bei mir ist der Prozi selten höher wie 60% ausgelastet und das bei Standardtakt.
Zocke zzt Ghost Recon Wildlands bei hoher bis sehr hoher Grafik bei 40 - 50 fps. CPU hat ne Auslastung von 50 - 60%, GPU bei 100%.
Klar das Spiele unterschiedlich skalieren, aber solange der 2600K noch nicht zu den Krücken gehört wäre es schade sein Geld zu verbraten.
 
Würde auch nicht unbedingt wechseln. Übertakte den 2600K und schau wie es dann aussieht. Wenn dann würde ich eher gleich zum 1700 gehen.
 
Ich bin selbst vom 2600k (auf 4,2 Ghz) auf den 1700 (3.8 Ghz) gewechselt, die Ips hat knapp um 50-60% zugenommen, die Multicore Leistung ist immens gestiegen. Tatsächlich habe ich allerdings in kaum einem Spiel davon profitiert da ich überall mit meiner übertakteten 290x im GPU Limit gehangen bin. Einige Spiele wie Bf1 oder Division profitieren aber beispielsweise durch bessere Minimum Fps. Dazu kommt das der Ryzen geschätzt bei 3,8 Ghz auf 1,25 Volt (mein 2600k hat knapp 1,28 Volt gewollt) weniger verbraucht und in den Spielen die ich spiele selten heißer wird als 50°C wenn überhaubt. Ich habe allerdings auch gewechselt da meine Plattform mittlerweile gute 5 Jahre alt war, mit dem Mainboard auch nicht mehr Oc wirklich ging und ich mal wieder basteln wollte. Ich persönlich würde dir auch zum Wechsel raten wenn du das Geld momentan hast. Allerdings würde ich das Geld für den 1600x sparen und zum 1600 greifen, übertakten ist mit Ryzen sowieso Pflicht, dann noch undervolten und den Ram einstellen, Ryzen profitiert extrem von schnellem Ram. Das geld kannst du in eine besseres Mainboard stecken zb. das Asrock Killer oder Asus Prime Pro. Der Elite sind soweit ich weiß Dual Channel wenn die später bis 2666 gehen ist es gut das entspricht knapp der Leistung von 3000-3200 schnellem single channel Ram.
 
Wechseln kannst du auf jeden Fall.
Aber ich würde gleich auf den 1700 gehen und dazu ein X370 Board kaufen.
Kostet zwar mehr als der 1600 und B350, aber lohnt sich.
 
Wechseln kannst du auf jeden Fall.
Aber ich würde gleich auf den 1700 gehen und dazu ein X370 Board kaufen.
Kostet zwar mehr als der 1600 und B350, aber lohnt sich.

Denke dass er mit dem 1600 gut bedient ist, da bis jetzt keine Anzeichen auf spezielle Anwendungen geschrieben wurden.
Für den Upgrade auf 1700 bezahlt man wiederum für 2 Kerne 100 Tacken mehr, die man eventuell gar nicht spürt.
X370 kann er sich auf jeden Fall nehmen.
Da er auf 4K spielt, landet er aber sowieso öfters im GPU-Limit als dass der Prozessor limitiert. So könnte er auch beim 2600K bleiben.
 
So ein bisschen wie @Dissi geht es mir wahrscheinlich auch. Will wieder basteln, komplett veraltete Architektur, etc. Bezüglich dem Vergleich 1600 / 1600X hätte ich halt gedacht, dass der 1600X den wesentlichen Vorteil des höheren Turbo-Takts hat. Da ist ja schon ein Unterschied zum 1600 non-X. Der 1700er reizt mich natürlich irgendwo auch, nur sehe ich den Anwendungszweck bei mir nicht so richtig. Ansonsten würde ich wahrscheinlich argumentieren "zukunftsicher", "man weiß ja nie, was in X Jahren an Software entwickelt wird".

Ich bin aber auch ehrlich gesagt der Typ, der bei Hardware lieber auf den Stand von heute schaut. Schließlich möchte ich lieber jetzt von der Technik profitieren und nicht möglicherweise in 5 Jahren, denn dann kaufe ich mir einen komplett neuen Rechner oder rüste eben wieder auf.
Dass ich bei 4K mit der RX480 durchgehend ins GPU-Limit reinlaufen werde ist mir klar, aber was passiert in Spielen, die auf FullHD zocke? Wird da der 2600K nicht teils zum FPS-Killer?
 
Dass ich bei 4K mit der RX480 durchgehend ins GPU-Limit reinlaufen werde ist mir klar, aber was passiert in Spielen, die auf FullHD zocke? Wird da der 2600K nicht teils zum FPS-Killer?

Ausprobieren. ;)

Ich kopiere mal einen allgemeinen Text rein, wie du Limitierungen feststellen kannst, pick dir raus was für dich relevant ist.

Als erstes sollte der MSI Afterburner runtergeladen werden. Bei der Installation darauf achten, dass der Riva Tuner mitinstalliert wird. Darüber lässt sich ein sogenanntes OSD (On Screen Display) einblenden, welches im Spiel wichtige Informationen anzeigen kann.
Wenn der Afterburner installiert ist, im Überwachungsfenster auf „Eigenschaften“ gehen und alle für euch relevanten Funktionen anwählen.
Ich empfehle folgendes zu aktivieren: Grafikkarte: Takt, Auslastung in %, Temperatur, Powerlimit in %. Ggf. noch VRAM-Auslastung in % und VRAM-Takt. CPU: Auslastung in % und Temperatur, RAM: Auslastung in %
Zusätzlich sollte die Framerate (=Bilder pro Sekunde) aktiviert sein um einen Anhaltspunkt der erbrachten Leistung zu haben.
Jetzt einfach mal die Lieblingsspiele anspielen und erstmal die Auslastung der Grafikkarte beobachten.
- Auslastung der Grafikkarte über 95%? -> Grafikkarte limitiert
- Auslastung der Grafikkarte unter 90? -> Temperaturen ok? Läuft die Karte ins Powerlimit? Wenn nein, dann limitiert die CPU.
Zum rausfinden, wie schnell denn die CPU ist, also wie viel Bilder pro Sekunde denn die CPU stemmen kann, geht man so vor:
- Auflösung auf Minimum stellen (auf jeden Fall unter Full HD)
- AA & co ausschalten
- Die Framerate auslesen
Diese Framerate ist jetzt das, was die CPU schafft (sofern CPU-Auslastung > 95% und GraKa-Auslastung < 95%).
Das alles noch viel ausführlicher erklärt findet man hier:
FAQ: Performance-Probleme. Es Ruckelt. FPS brechen ein. Framedrops. Lags. - ComputerBase Forum
 
Nein wird er nicht. Probier es aus. Wenn du mehr als 100 FPS erreichen willst wird es mit vielen Prozessoren eng (mit Ryzen auch) aber 60 FPS sollte der 2600K noch durchgängig stämmen können, vernünftige Settings vorrausgesetzt.
 
Vielen Dank für die Ratschläge. Ich werde das mit dem Afterburner definitiv testen. Playerunknowns ist vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, da es praktisch noch nicht optimiert ist.
 
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