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Zusammenstellung neuer (Gaming) PC mit RAID1 und SSD

maku

PC-Selbstbauer(in)
Hallo zusammen,

nachdem mein Hauptrechner jetzt mittlerweile auch schon wieder fast 5 Jahre alt ist, wird es vermutlich langsam mal Zeit auf den aktuellen Stand der Technik zu wechseln :)

Generell kann man sagen, dass die Zusammenstellung von damals sehr gut und zuverlässig über die Jahre gehalten hat - wenn man mal von den massiven anfänglichen Schwierigkeiten mit dem ASrock-Mainboard absieht und die 3TB Seagate Platten waren damals vermutlich auch nicht unbedingt die beste Wahl.

Zum Budget gibt es eigentlich nur die Einschränkung, dass das PL-Verhältnis optimal sein sollte bzw. dass die Kiste zu meinen Anforderungen passt.
Ursprünglich ging ich davon aus, dass man mit 2.000€ eigentlich problemlos hinkommen müsste - dies erwies sich leider als Trugschluss, da ja auch noch ein neuer Monitor angeschafft werden soll.


Jetzt hört und liest man ja überall, dass momentan die ungünstigste Zeit überhaupt ist, sich neue Hardware anzuschaffen.

Wie seht ihr das bzw. wie würde für euch aktuell eine sinnvolle Strategie diesbezüglich aussehen?


Im Zuge des neuen Rechnerbaus würde ich dann auch von Win 7 Pro auf 10 Pro wechseln - auch wenn ich es nicht unbedingt gerne mache, aber alles andere macht Stand heute ja denke ich relativ wenig Sinn...


Mein Hauptrechner dient nach wie vor für normale Büroanwendungen, Fotobearbeitung und zum Spielen.
Außerdem habe ich auch mehrere Windows und Linux VMs (VMware Workstation) darauf laufen (parallel eigentlich nie mehr als zwei gleichzeitig).


Nachfolgend mal die Komponenten, die ich nach einiger Recherche in die engere Auswahl genommen habe:

RAM (2 x 16GB):
32GB G.Skill RipJaws V rot DDR4-2133 DIMM CL15 Dual Kit ~ 220€
32GB G.Skill RipJaws V rot DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit ~230€
32GB G.Skill Aegis DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit ~220€
32GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2400 DIMM CL14 Dual Kit ~250€


SSD:
Für das OS, Programme und Spiele würde ich zukünftig auf eine 1TB SSD setzen.
Bei meiner Recherche bin ich da auf die 850 Evo oder Pro oder die MX200 gestoßen.
Die MX200 gibt es wohl nicht mehr und der Nachfolger scheint nicht so gut zu sein?

Samsung 850 Pro 1TB
~ 400€ (mit etwas Glück)


HDDs (für RAID1-Betrieb):
Zusätzlich würde ich 2 4TB NAS-Platten im RAID1 für Daten verbauen wollen (gerne natürlich auch größer, aber ich glaube dann stimmt einfach das GB/€-Verhältnis nicht mehr).

2 x Seagate IronWolf 4TB ("NAS-HDD")
~ je 140€


Soundkarte:
An den Rechner wird mein altes 5.1 Logitech System angeschlossen.

Da wäre ein Mainboard mit gutem Audiochip aus meiner Sicht eigentlich ausreichend, oder?
An meinem "mobilen Rechner" mit Kopfhörern betreibe ich eine Creative X-Fi 5.1 USB-Soundkarte - aber das ist auch ein anderer Einsatzzweck.

Mit dem Thema habe ich mich jetzt aber schon länger nicht mehr intensiv beschäftigt bzw. habe noch in Erinnerung, dass es in diesem Bereich Treiber-technisch wohl katastrophal mittlerweile aussieht.


Optisches Laufwerk:
Wird keines benötigt.


CPU (Sockel 1151) - entweder:
Intel Core i5 7600K 4x 3.80GHz So.1151 WOF ~230€
oder
Intel Core i7 7700 4x 3.60GHz So.1151 BOX ~310€
oder
Intel Core i7 7700K 4x 4.20GHz So.1151 WOF ~340€


Der Athlon XP+ war damals mein letzter AMD-Prozessor. Seither nur noch (wieder) überzeugter Intel-Käufer gewesen.
Aktuell bekommt die Ryzen-CPU ja ordentlich Aufwind.

Da wäre für mich allerdings die elementare Frage, wie zuverlässig die Onboard-RAID-Controller funktionieren und wie hierfür aktuell die Treiber-Unterstützung aussieht?

Die Zuverlässigkeit, Stabilität und Kompatibilität scheint darüber hinaus aktuell auch noch sehr fraglich zu sein und es gab ja auch einige Startschwierigkeiten.
Daher wird es vermutlich besser sein auf ein bewährtes Intel-System zurückzugreifen.


CPU-Kühler:
noch keine Ahnung/Idee


Mainboard (bin ich mir leider noch völlig unsicher - da wird man echt erschlagen von der Auswahl):
In der engeren Auswahl sind aktuell (ein eSATA-Port wäre mir eigentlich wichtig - das scheint es aber heutzutage nicht mehr zu geben):
MSI Z270 Gaming Pro Carbon Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail ~170€
MSI Z270 TOMAHAWK Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail ~140€
MSI Z270 Gaming M3 Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail ~150€
Gigabyte GA-Z270-Gaming K3 Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail ~130€
Gigabyte GA-Z270-HD3P Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail ~120€


Grafikkarte:
Demnächst soll wohl auch noch eine neue vielversprechende GPU-Generation (Vega) kommen?

Meine Graka von 2012 in meinem aktuellen Rechner habe ich glaub bis heute nie ausgereizt.

Was ich beim Querlesen so aufgeschnappt habe:
- lieber AMD wegen dem weit verbreiteteren FreeSync und weil stromsparender, richtig?
- Zero-Fan-Mode ist wohl auch kein unwichtiges Feature

Ich spiele übrigens nie die neusten Spiele (meistens haben die Spiele schon einige Monate/Jahre auf dem Buckel, weil der "ungespielt-Stapel" kaum kleiner wird).

Eine RX 480 mit 8GB - entweder:
ASUS ROG Strix OC
oder
PowerColor Red Devil
oder
PowerColor Red Dragon
~ 250€ (mit etwas Glück weniger)


Netzteil:
Da wird ja heutzutage auch viel orakelt ab welchem Wirkungsgrad das Netzteil am effizientesten arbeitet.
Eine Gold-Plakette und CM wären aber nach wie vor sicherlich nicht verkehrt.

500 Watt be quiet! Straight Power 10 CM Modular 80+ Gold
~ 100€


Gehäuse:
Auf der CeBIT hatte ich mal kurz beim Shuttle-Stand vorbeigeschaut (da ich vor ein paar Jahren von deren Barebones ganz überzeugt war) - heutzutage sind die aber wohl für meine Ansprüche denke ich eher ungeeignet, oder (Wärmeentwicklung)?
Mein Midgard-Gehäuse von 2012 war soweit eigentlich ganz ok - für meinen Geschmack vielleicht etwas zu wuchtig.

NZXT Source S340 Elite
~ 100€


Gehäuselüfter (natürlich müssten auf dem Mainboard ausreichend PWM-Anschlüsse vorhanden sein):
3 x Noctua NF-A14 PWM 140x140x25mm 300-1500
~ je 20€


Monitor:
In diesem Zuge möchte ich mir auch gleich einen neuen Monitor anschaffen.
Anforderung (20% Gaming + 80% Office, Browser/Internet und ab und zu ein wenig Photoshop) wäre hierzu 24", FHD und 16:9 (ursprünglich fand ich 16:10 eigentlich ganz nett, aber für Gaming wird das ja dann eher nix sein).


Über eure Meinungen hierzu würde ich mich sehr freuen.
In diesem Sinne - vorab schon mal vielen Dank, auch für das Lesen meines Beitrags.
 
Hier mal eine Beispielzusammenstellung:
Warenkorb - Hardware, Notebooks & Software bei Mindfactory.de kaufen

Die Graka wird sich zwar langweilen und die cpu wohl eher auch...dafür brauchst du dann nie wieder aufrüsten^^

Gehäuse hab ich mal rausgelassen...und wenn du mehr ram benötigst, holste dir das Kit einfach doppelt...

Gleiches gilt für die ssd...einfach die 1 TB nehmen falls dir 500 gb nicht reichen...

Als Gehäuselüfter kann ich die Noctua sehr empfehlen...

In der Regel sind die Grafikarten von AMD und Nvidia auf einem Niveau...auch verbrauchstechnisch...oberhalb einer 580 / 1060 kommt aktuell aber leider nur Nvidia in frage...hab mal ne 1080 mit beigepackt, weils so schön ins Bugdet passt...

Somit hast Du für einen Monitor noch genügend Budget über...

Beim Neukauf ist Ryzen aktuell die sinnvollere Wahl aus P/L Sicht...würde da eher nicht in ein neues Intel System investieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort.

Von der Ryzen-Plattform bin ich wie gesagt noch nicht wirklich überzeugt.
Eine NVidia-Grafikkarte möchte ich nicht.
Die HDD ist ungeeignet und die SSD zu klein.
 
Ich wollts nur mal wieder wiederholt haben, RAID ist KEIN BACKUP!
Und bei den HDDs würde ich eher auf WD RED setzen, aber das ist wohl auch so eine Glaubensfrage :)

Die RyZen Plattform ist einfach Zukunftssicherer. Was ist denn dein, nennen wir es 'Problem' an der Plattform?
Bei der Grafikkarte kannst du die RX580 von MSI nehmen, die ist meistens mit der 1060 gleichwertig.
 
Ich wollts nur mal wieder wiederholt haben, RAID ist KEIN BACKUP!

Das erinnert mich an eine Frage, die ich mal vor etlichen Jahren einem Bewerber im Vorstellungsgespräch gestellt habe:

F: Mit welchen Corporate-Backupsystemen hatten sie bereits aktiv zu tun?
A: Selbstverständlich kenne ich mich mit RAID-Systemen sehr gut aus. Ich würde immer auf RAID5 setzen.

Da musste ich mir verständlicherweise schon arg das Lachen verkneifen :)
Aber sowas bleibt hängen :)
 
In der Regel sind die Grafikarten von AMD und Nvidia auf einem Niveau...auch verbrauchstechnisch...oberhalb einer 580 / 1060 kommt aktuell aber leider nur Nvidia in frage...hab mal ne 1080 mit beigepackt, weils so schön in Bugdet passt...

Somit hast Du für einen Monitor noch genügend Budget über...

Das ursprünglich angepeilte Budget von 2.000€ reicht ja leider ohnehin nicht.
Der Monitor müsste dann quasi on top kommen.

Eine 1080 würde zum einen das Budget extrem überstrapazieren und zum anderen wäre sie völlig unnötig, da ich ohnehin nie die neusten AAA-Titel spiele.

AMD-GPU allein schon wegen FreeSync beim potentiellen Monitor.
 
Danke für deine Antwort.

Von der Ryzen-Plattform bin ich wie gesagt noch nicht wirklich überzeugt.
Eine NVidia-Grafikkarte möchte ich nicht.
Die HDD ist ungeeignet und die SSD zu klein.

Die Zusammenstellung ist wie gesagt auch nur ein Beispiel mit verschieden Option wo Du noch sparen kannst...z.B. die 1080 gegen eine 580 von Amd tauschen...oder den 1600x gegen den 1600 tauschen...ganz nach Deinen Gutdünken
 
Die RyZen Plattform ist einfach Zukunftssicherer. Was ist denn dein, nennen wir es 'Problem' an der Plattform?

Die Zuverlässigkeit, Stabilität und Kompatibilität ist wohl aktuell bei Ryzen noch alles andere als sichergestellt/garantiert.
Die massiven Startschwierigkeiten zur Markteinführung haben auch nicht unbedingt ein positives Licht auf AMD geworfen.

Besonders was den onboard-RAID-Controller anbelangt hat glaube ich Intel einfach das bewährtere System.
 
Die massiven Startschwierigkeiten zur Markteinführung haben auch nicht unbedingt ein positives Licht auf AMD geworfen.

Die hatte Intel auch. DDR4 ist nun mal nicht so einfach zu handhaben.

Trotzdem würde ich dedn Ryzen nehmen. Gerade bei deinen Anforderungen ist ein 1700 oder 1700X nicht verkehrt.
 
Die Zuverlässigkeit, Stabilität und Kompatibilität ist wohl aktuell bei Ryzen noch alles andere als sichergestellt/garantiert.
Die massiven Startschwierigkeiten zur Markteinführung haben auch nicht unbedingt ein positives Licht auf AMD geworfen.

Besonders was den onboard-RAID-Controller anbelangt hat glaube ich Intel einfach das bewährtere System.

Welche "massiven" Startschwierigkeiten gab es denn? Das einzige, was nicht so wirklich geklappt hat, ist hoher Ram Takt. Aber, nur mal so, das ist auch außerhalb des von AMD vorgegebenen Bereichs. Ich hab noch nie davon gehört, dass Ram auf 2400 MHz nicht läuft.
Was mit Ryzen "inkompatibel" sein soll, musst du mir auch noch erklären.
Raid im PC ist so ne Sache - generell würde ich dir davon abraten, wenn du es machst, um ein sicheres Backup zu haben. Dann kannst du es auch gleich mit Windows machen.
Am besten du holst dir dafür ein externes Gehäuse, z. B.: RaidSonic Icy Box IB-RD3621U3 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Falls was ausfällt musst du dich nicht auf irgendeine Software verlassen, das macht das Ding allein.
 
Welche "massiven" Startschwierigkeiten gab es denn? Das einzige, was nicht so wirklich geklappt hat, ist hoher Ram Takt. Aber, nur mal so, das ist auch außerhalb des von AMD vorgegebenen Bereichs. Ich hab noch nie davon gehört, dass Ram auf 2400 MHz nicht läuft.
Was mit Ryzen "inkompatibel" sein soll, musst du mir auch noch erklären.
Raid im PC ist so ne Sache - generell würde ich dir davon abraten, wenn du es machst, um ein sicheres Backup zu haben. Dann kannst du es auch gleich mit Windows machen.
Am besten du holst dir dafür ein externes Gehäuse, z. B.: RaidSonic Icy Box IB-RD3621U3 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Falls was ausfällt musst du dich nicht auf irgendeine Software verlassen, das macht das Ding allein.

Das mit dem RAM-Takt war ja nur die Spitze des Eisbergs.
Zur Markteinführung gab es ja so gut wie keine gescheiten Mainboards für den Ryzen.
Entsprechend sauer waren die Mainboard-Hersteller auf AMD.
Die Folge daraus war, dass jetzt ständig neue UEFI-Releases nachgeschoben werden müssen und alles auf dem Rücken der "doofen Early-Adopter".

Darauf den dummen Beta-Tester zu spielen habe ich beim besten Willen keine Lust mehr (das habe ich 2012 schon mit meinem damaligen ASRock-MB machen dürfen).

Massive Inkompatibilitäten gab es meines Wissens z. B. in Verbindung von ASUS-MBs und etlichem RAM - sogar welcher der auf der Freigabe-Liste stand und nachträglich wieder runtergenommen wurde.

RAID1 hat nichts mit Backup zu tun.
Backups mache ich über meine USB 3.0 und UBS 3.1 Storages.
 
Die Anzahl der AM4 Mainboards ist ja nicht wirklich großartig gestiegen.
Aber was hat das mit AMD zu tun?
AMD kann ja nichts dafür, dass die Mainboard Hersteller keine AM4 Boards auf den Markt bringen.
So gibt es bis heute noch kein ITX Mainboard mit Sockel AM4. Schon traurig.

Kaufst du heute ein AM4 System, läuft es problemlos. Einzig bei der RAM Frequenz kann es noch Abweichungen geben, aber laufen wird der RAM.

Gerade heute hab ich mitgeholfen, ein Ryzen 1700 System zusammen zu bauen, also aus der Ferne.
Das System läuft absolut stabil und lies sich problemlos auf 3,7GHz takten.
 
Die Anzahl der AM4 Mainboards ist ja nicht wirklich großartig gestiegen.
Aber was hat das mit AMD zu tun?
AMD kann ja nichts dafür, dass die Mainboard Hersteller keine AM4 Boards auf den Markt bringen.
So gibt es bis heute noch kein ITX Mainboard mit Sockel AM4. Schon traurig.

Was das mit AMD zu tun hat? Na alles würde ich mal sagen!
AMD haben das extrem unterschätzt und verpennt (vermutlich weil sie all die Jahre weg vom Fenster waren) und haben die Hersteller nicht ausreichend oder gar nicht/rechtzeitig mit Mustern versorgt. Dadurch waren sie natürlich nicht in der Lage entsprechende Boards zu entwickeln.


Kaufst du heute ein AM4 System, läuft es problemlos.

Das hieß es damals bei meinem ASRock-MB mit Z77 Chipsatz auch - im Endeffekt habe ich tage-/wochenlang die ASRock-Entwicklung unterstützen dürfen - mit Analysen, Hinweisen und Tests von Beta-UEFI-Versionen bis das System stabil lief.
 
Was das mit AMD zu tun hat? Na alles würde ich mal sagen!
AMD haben das extrem unterschätzt und verpennt (vermutlich weil sie all die Jahre weg vom Fenster waren) und haben die Hersteller nicht ausreichend oder gar nicht/rechtzeitig mit Mustern versorgt. Dadurch waren sie natürlich nicht in der Lage entsprechende Boards zu entwickeln.

Nope. Wenn es bis heute immer noch nicht mehr AM4 Boards gibt, kann AMD nichts dafür. Die Hersteller haben die Spezifikationen inzwischen lange genug gehabt.
Aber mit AMD kannst du eben kein Geld verdienen und daher gibt es keine Boards.

Das hieß es damals bei meinem ASRock-MB mit Z77 Chipsatz auch - im Endeffekt habe ich tage-/wochenlang die ASRock-Entwicklung unterstützen dürfen - mit Analysen, Hinweisen und Tests von Beta-UEFI-Versionen bis das System stabil lief.

Und was hat ein Asrock Z77 Mainboard mit AMD zu tun?

Wie schon häufig gesagt, niemand schwatzt dir ein AMD Rechner auf.
Wenn du dir einen ollen 4 Kerne für indiskutable 350€ kaufen willst, mach das. Dein Problem, wenn der in 2 Jahren zu langsam ist.
 
Nope. Wenn es bis heute immer noch nicht mehr AM4 Boards gibt, kann AMD nichts dafür. Die Hersteller haben die Spezifikationen inzwischen lange genug gehabt.
Aber mit AMD kannst du eben kein Geld verdienen und daher gibt es keine Boards.

Komisch, dass die Hersteller aber genau das kritisiert haben.
Letztendlich sind ja die Hersteller die "Leidtragenden" und nicht AMD, da sie jetzt ständig ein Fix-Release nach dem anderen Raushauen dürfen/müssen.

Und was hat ein Asrock Z77 Mainboard mit AMD zu tun?

Nichts. Da muss ich mich für entschuldigen, wenn das jetzt so rüberkommt als wäre ich AMD-Hasser - das ist definitiv nicht der Fall.
Die letzten Jahre hat Intel aber einen wirklich guten Job gemacht und AMD war eigentlich nicht mehr der Rede wert.

Der Vergleich mit dem Z77-Board ist nur ein persönlicher und hat sich bei mir in die Erinnerung eingebrannt, dass ich so etwas um jeden Preis vermeiden will.
Bei AMD sind einfach aktuell die Vorzeichen nicht wirklich gut - aber vielleicht kann man ja auch mit Glück haben...
 
Komisch, dass die Hersteller aber genau das kritisiert haben.
Letztendlich sind ja die Hersteller die "Leidtragenden" und nicht AMD, da sie jetzt ständig ein Fix-Release nach dem anderen Raushauen dürfen/müssen.
Natürlich will niemand seine Schuld eingestehen, lieber einen Sündenbock suchen. Ich glaub beide Seiten haben Fehler gemacht, aber im Grunde ist es egal.


Der Vergleich mit dem Z77-Board ist nur ein persönlicher und hat sich bei mir in die Erinnerung eingebrannt, dass ich so etwas um jeden Preis vermeiden will.
Bei AMD sind einfach aktuell die Vorzeichen nicht wirklich gut - aber vielleicht kann man ja auch mit Glück haben...
Das hat nichts mit Glück zu tun. Wenn du nicht versuchst schnellen Ram zu verwenden, dann gibt es mit Ryzen keine Probleme.
 
Bei den Grafikkarten scheint es die RX 480 ja so gut wie nirgends mehr zu geben?!
Die 580er sind natürlich leider wieder ein gutes Stück teurer :/

Welche würdet ihr denn da aktuell empfehlen - immer noch die Red Dragon?

Oder sollte man besser gleich auf Vega setzen?
 
Danke für deine Antwort - das scheint eine gute Wahl zu sein :)


Im Hinblick auf die Tatsache, dass ein 6-Kerner vermutlich doch eine Ecke zukunftssicherer als ein "normaler" 4-Kerner und das P/L-Verhältnis beim Ryzen 1600 wohl konkurzenzlos ist, würde ich schon gerne AMD mit der AM4-Plattform eine Chance geben.

Deshalb habe ich mich nochmals ausführlich eingelesen und die ganzen negativen Berichte/Erfahrungen, die man in den Foren so liest, schrecken mich schon etwas ab...
Ich möchte halt auf keinen Fall wieder Versuchskaninchen für irgendwelche MB-Updates spielen!

Speziell bei Asus scheint es ja im AM4-Sektor alles andere als rosig auszusehen.
Nachfolgend mal ein paar Notizen/Bulletpoints die ich mir zu Asus gemacht habe:

- generell recht instabile Boards (Abstürze / BSOD / Black Screens)
- erhöhte Chance ein fehlerhaftes/minderwertiges Board zu bekommen
- sehr verzögerter POST-Screen
- Brickgefahr beim BIOS-Flash über Windows
- Kein wirkliches ATX-Format. Die Seite mit de Ram-Slots soll angeblich in der Luft hängen, weil die Bohrungen fehlen oder an der falschen Stelle sind.
- anscheinend die massivsten RAM-Probleme (im Bezug auf die AM4-Plattform)


Nachdem ich mich durch alle möglichen Boards geklickt habe, gefällt mir das MSI B350 Gaming Pro Carbon von der Ausstattung her recht gut.

Allerdings habe ich da jetzt wieder gelesen, dass B350 Mainboards generell Probleme mit stark erhöhten Spannungswandler-Temperaturen?!

Außerdem würde MSI bei der Ryzen/AM4-Plattform angeblich die billigsten der billigsten Spannungswandlern verbauen.
Kann da jemand etwas dazu sagen?

Im AM4-Bereich scheint es auch nicht unüblich zu sein, dass die Backplates für die Lüfter fest mit dem MB verklebt sind.
Das wäre im Prinzip ja auch eher ein Nachteil.
Weiß jemand ob alle Board-Hersteller das so machen?
 
Einzig Asus verklebt die Backplate.
Ist aber kein Problem, kann man trotzdem leicht lösen.

Ob das Board ATX Format ist oder nicht, steht beim Hersteller dabei, einfach mal nachschauen, wenn du dir unsicher bist.
Ist aber heute normal, dass man sich nicht mehr konkret an das ATX format hält. Ist bei Intel nicht anders.

B350 Boards haben dann Probleme mit der Temperatur, wenn du versuchst, den 8 Kerner auf 4GHz zu takten.
Beim 6 Kerner gibt es da weniger Probleme.

Und die Instabilität ist auch nur anfangs so gewesen. Inzwischen laufen AM4 Systeme eigentlich immer. Nur beim RAM hakt es, ob er die angegebene Frequenz schaft.
 
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