Blackscreen, Problem auch nach mehreren Tests nicht auffindbar

Lyrous

Schraubenverwechsler(in)
Sehr geehrte Forum Benutzer,

ich bin jetzt seit über 2 Monaten damit beschäftigt mit meinem PC zu kämpfen, folgendes Problem:

Nach einer unbestimmten Zeit, meistens nach ca 3 Minuten, stürzt mein PC ab, die Tastatur reagiert nicht mehr (z.B. Numpad lässt sich nicht deaktivieren, Numpad Anzeige-LED leuchtet weiter) aber der PC selbst verhält sich noch ganz normal d.h. alle Lüfter laufen, Gehäuse LED´s leuchten etc.

Ich habe angefangen Windows komplett neu zu installieren, dann das Mainboard ausgetauscht (2x da das Erstbestellte von Ebay defekt war) anschließend die Grafikkarte, RAM und Netzteil getauscht ohne jeglichen Erfolg.
Anschließend habe ich die Festplatten getauscht, ich habe meine SSD und HDD abgesteckt und 2 HDD´s von dem PC meines Vaters(2 weil ich nicht wusste auf welcher das Betriebssystem ist) angeschlossen. Dann hat der Rechner komischerweise wieder funktioniert, auf diesen lief Windows 7, mein Rechner hatte Windows 10. Dann dachte ich eben das meine SSD kaputt ist und hab eine neue genommen, Windows 10 aufgespielt und der Fehler war wieder da!

Ich hab absolut keine Ahnung mehr was ich machen soll, ich habe Windows mehrmals neu aufgespielt und alle Komponenten gewechselt bis auf den Prozessor. (Wäre dieser kaputt würde der Rechner doch erst garnicht starten oder?)
Die Temperaturen sind auch unter 50 Grad.

Deswegen is das hier jetzt meine letzte Hoffnung ich will meinen PC der vor 2 Jahren 1100 Euro gekostet hat nicht einfach wegwerfen obwohl bestimmt nicht alle noch gut verwendbaren Hardwarekomponenten kaputt sind.

Edit: Nachdem der PC abstürzt bekommt man ihn nur wieder zum laufen in dem man ihn abwürgt und neustartet, die Zeit die man hat zwischen Start des PC´s und Absturz wird aber immer kleiner, je öfter man diesen Vorgang wiederholt. Lässt man den Pc wieder eine weile Ruhen hat man wieder ca 3 Minuten Zeit.

Hier meine Hardwarekomponenten noch:

Mainboard: MSI Z97 Gaming 5
Netzteil: Corsair 650 W
CPU: Intel XEON E3 V1231
GPU: Sapphire R9 390 Nitro
RAM: 8 GB Hyper X
Gehäuse: NZXT s340

Ich hoffe das Sie mir weiterhelfen können.
Mit freundlichen Grüßen

Lyrous
 
Mach mal wie schon vorgeschlagen wurde einen offenen aufbau. Getauscht hast du ja schon alles außer das Gehäuse und die cpu. Steht Irgendwas in der Windows ereignisanzeige zur Tatzeit?
 
Bei mir war es der Netzteillüfter wo sich nicht mehr drehte.
Desktopstart im idle und surfen ok, aber bei Anwendungen oder Spielen Absturz...
 
Passiert das auch wenn du den PC im offenen Aufbau hast,sprich außerhalb des Gehäuses,?
Das habe ich noch nicht getestet, ist natürlich auch ein großer Aufwand. Da ich Urlaub habe kann ich das aber gerne morgen mal probieren.
MIr ist nur nicht ganz klar wieso das etwas ändern soll wenn ich ehrlich bin, können sie mir das erklären? ^^

Und noch zu der Antwort von @gekipptesbit, an dem kann es bei mir sicher nicht liegen, ich habe ja auch das Netzteil getauscht durch ein neues hochwertiges von be quiet :)
 
Der offene Aufbau hilft Fehlerquellen auszuschließen.z.b.lose Kabel oder nicht richtig sitzende Komponenten. Außerdem kommt man besser überall dran. Das Gehäuse wird auch als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Welcher cpu-kühler wird verwendet?
 
...auch hatte ich mal ein Mainboard mit AMD-Prozessor geschrottet.
Ich hab damals bewusst keine Backplate hinter dem Prozessor verbaut bzw. es war keine dabei.
Den Kühler habe ich zu fest verbaut, das Mainboard war sichtbar verbogen dadurch.
Nach einem 3/4 Jahr verabschiedete sich das Board, erst sporadisch, danach ging auf einmal nichts mehr von einem auf den anderen Tag...
Nichts war übertaktet oder außerhalb der Spezifikationen gewesen, und nur Boxedkühler verbaut.
 
An deiner Stelle würde ich erstmal sicher stellen, welche Komponenten zu 100% funktionieren. Bau mal alles bis auf Mainboard+CPU in den PC deines Vaters ein. Wenn das stabil läuft, holste Dir halt ein neues Mainboard + CPU.
Wenn Du wirklich alles bis auf die CPU getauscht hast, ist die Chance sehr hoch, dass es auch die CPU ist, aber durch die oben genannte Methode gehst Du auf Nummer sicher.
 
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