CPU verringert automatisch Geschwindigkeit

Vegard948

Schraubenverwechsler(in)
Hi,
Ich habe mir vor ein paar Tagen eine neue Cpu gekauft (AMD Fx-8350) und hab sie selber eingebaut. Mit dem mit geliefertem Prozessor hat alles geklappt. Da dieser jedoch sehr laut war habe ich meinen alten Lüfter wieder ein gebaut (Arctic Freezer 13 CO). Wenn ich jetzt ein Spiel starte habe ich immer wieder FPS Einbrüche auf ungefähr 30 FPS. Immer wenn ich diese Einbrüche habe springt die Geschwindigkeit meiner Cpu von 4,08 GHz auf 1,36 GHz. Außerdem Fällt die Auslastung von 50 % auf ungefähr 20%. Diese Einbrüche kommenr sehr Regelmäßig (siehe Anahang).

Mein Pc:
CPU: AMD FX(tm)-8350 Eight-Core-Processor
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti
Festplatten: KINGSTON SA400S37120G SATA Disk Device
TOSHIBA DT01ACA100 SATA Disk Device
Netzteil: MS-Tech 850 Watt ATX PSU
 

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Erst mal vorab es wäre besser diese CPU wieder zurück zuschicken.
Der Grund für die Zurücktaktung während der Belastung ist (nahezu immer) das Überhitzen der Spannungswandlers deines Mainboards, für diese CPU benötigt man die (meist) teuren Boards dieser Plattform, die kaum noch zu bekommen sind, da sie nicht mehr produziert werden.
Allgemein ist die Leistung der CPU aber selbst bei guter Kühlung ausgesprochen schlecht und für das Geld hätte man deutlich bessere Hardware erwerben können.
 
Es können Temperaturprobleme sein, aber auch an der CPU Architektur liegen. Dein Arctic Freeezer ist nicht unbedingt leistungsfähig.

Ich hatte einen FX6350 auf 4.5GHz laufen und hatte bei einigen Spielen u.a. GTA V FPS Drops. Das kam durch den Overhead, das Abschalten von Effekten wie Weitsicht hat bedingt geholfen.
 
Es können Temperaturprobleme sein, aber auch an der CPU Architektur liegen. Dein Arctic Freeezer ist nicht unbedingt leistungsfähig.

Ich hatte einen FX6350 auf 4.5GHz laufen und hatte bei einigen Spielen u.a. GTA V FPS Drops. Das kam durch den Overhead, das Abschalten von Effekten wie Weitsicht hat bedingt geholfen.

Der CPU-Overhead führt aber nicht zum Heruntertakten der CPU, right? Also, recht klarer Fall: die klassische Überhitzungsproblematik der Mainboard-Spannungswandler. Helfen kann ein Top Blower Kühler und und kleine Kühlkörper für die Spannungswandler.
 
Jap 100% Spannungswandler. Ist sicher ein 970er Chipsatz oder wahrscheinlich noch "kleiner"

Da hilft nur ein anderes Board oder ein "Top Blower" Kühler. Und dann kann man eben auch gleich die Plattform wechseln!

Ich verstehe echt nicht warum manche Leute sich immer noch nen FX kaufen :hmm:
 
Danke erstmal!
Kann mir jemand sagen welche oder ob überhaupt noch eine neue CPU für mein altes Mainboard geeignet wäre? Mein Mainboard heißt ASRock 970 Pro 3 R 2.0
 
Der 4 Moduler überfordert das Board, so schnell es geht zurückschicken das Teil.
Im Übrigen lohnt sich eine Investition in die AM3+ Plattform nicht, die Plattform ist tot.
 
Hallo Vegard948,

Die Spannungswandler mit Mosfet, den Transistoren der Leistungselektronik, habe ich Dir hier rot umrandet dargestellt:
Spannungswandler-ASRock 970 Pro 3.JPG


Insgesamt sieht es nicht so schlecht aus, es fehlen nur Kühlkörper. Offen ist ebenso die Frage, ob die Kühlung Deiner CPU ausreichend ist. Es wäre gut zu sehen, wie die Temperatur der CPU verläuft, dazu helfen Dir Programme wie HWMonitor oder andere:
HWMONITOR | Softwares | CPUID

Der allgemeine Rat für Mainboards wie Deines sind zusätzliche Kühlkörper. Das kostet Dich mit Versand aber wieder 25,-€. Hiervon bräuchtest Du zwei Pakete a 10 Stück Kühlkörper mit Klebepads:
Enzotech MOS-C1 Mosfet-Kühler Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Aufgeklebt sehen sie so auch, damit müsstet Du die oben rot umrandeten Mosfet bekleben. Ob sich das alles finanziell lohnt, musst Du wissen, damit und einer Reduktion der CPU-Spannung sollte es aber zu retten sein. Die uralt CPU ist nicht mehr der Hit, das war sie nie, und heutige 50,-€ CPUs wie ein Pentium G4560 sind in den meisten Anwendungen nicht langsamer, sondern z.T. sogar schneller, wenn vier Threats ausreichen
mos-c1_photo2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also bei Spielen wie GTA V hab ich um die 50 °C
Wenn die CPU unter Vollast bei 50°C bleibt, liegt es am Mainboard und den erwähnten Spannungswandlern,
zumindest ist das die übliche Begründung und Kühlkörper helfen, oder auch kleine zusätzliche Lüfter, die
kalte Lüft direkt auf die Spannungswandler bläst. Das ist effektiver, als ein CPU-Kühler mit liegendem Lüfter.

Hast Du ein aktulles Bios auf dem Board? Auch das wäre mit minimaler Wahrscheinlichkeit eine Erklärung,
denn wenn das Bios zu alt für die CPU wäre, würde sie eigentlich nicht erkannt. Helfen kann es trotzdem.
 
Würde ein neues Mainboard das Problem auch lösen?
Das wäre absurd teuer. Die CPU ist nach heutigen massstäben so "schlecht", dass es nicht lohnt,
Geld rein zu stecken.
Es gäbe sie ab 180,-€, das ist absurd: AMD Sockel AM3+ mit Chipsatz-Modell: 990FX, PCIe 2.0 x16: ab 3x Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Kannst Du die CPU noch zurückgeben innerhalb der zwei Wochen Rückgabe bei Nichtgefallen?
Ansonsten können wir das System mnit Optimierungen durchaus retten, das geht schon, wirklich.
Alleine kleine Lüfter über den Bereich gespannt wirken Wunder. Da reichen 2-3 mal 40mm Lüfter
oder eben die Kühlkörpoer. Das wirkt Wunder und ist schnell montiert.
Noiseblocker NB-BlackSilentFan XM1 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Und hier ein Leistungsvergleich:

FX_im_Vergleich.JPG

Quelle: CPU-Tests 2018: Benchmark-Bestenliste - Leistungsindex fur Prozessoren [Update mit Core i3-8100]

Anbei hier ein Link zu einer Beratung, wo wir ein noch erheblich schlechteres Board nur mit den Kühlkörpern und Optimierten einstellungen stabil bekommen haben:
link zum Bild: Screenshot by Lightshot

Themenstrang, ab Beitrag #94 wird es für Dich relevant
Reicht das Netzteil für die RX 560?
 
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Ich glaube das ich die CPU noch zurück geben könnte, jedoch habe ich dann gar keine CPU mehr. Und ich weiß nicht welche CPU mit meinem Mainboard funktioniert.
Die idee wäre dann natürlich, komplett aufzurüsten. Wenn Du aber schon bedenken hast, die Kühlkörper einzubauen, und die muss man einfach nur mit doppelseitigem Wärmeleit-Klebepads aufkleben, dann lassen wir das. Die FX war hoffentlich nicht so teuer.

Im Vergleich kostet schon ein schnöder i3-8100 nur 100,-€, passende Mainboards gibt es ab 60,-€ allerdings brauchst Du dann auch neuen RAM und das wird teuer. Wenn Du wenig Geld ausgeben willst, sollte man versuchen, das Beste aus dem FX-8350 zu machen.

Wo ist eigentlich der Cleriker, wenn man ihn mal braucht? Denn genau dieser User, den ich jetzt versuche anzutriggern, kennt sich mit dem Übertakten der alten FX gut aus. Das heißt in diesem Fall die Spannung zu senken und trotzdem Mehrleistung zu bekommen.
Dieses board gabs, wenn ich mich nicht täusche, nämlich auch mal ohne "FX" im Namen und da ist das Bios gerade in Bezug auf Cell-Menü nämlich anders aufgebaut und legt deutlich höhere Spannungen an.
 
Wo müsste ich die Lüfter den anbringen und anschließen? :o
Das hätte ich ja völlig überlesen. Das ist etwas komplizierter. Wenn Du schon Bedenken hast, die Kühlkörper zu montieren, ist das mit den Lüftern und einer selber zu bastelnden Befestigung eine Stufe schwieriger. Anschließen kann man die empfohlenen 40mm Lüfter mit einem Adapter direkt am Netzteil, siehe Link, oder direkt am Board, wenn Du noch einen freien Anschluss hast. Hängt davon ab, wie viele Lüfter jetzt schon angeschlossen sind. Ich klebe in solchen Fällen die 2-3 kleinen Lüfter mit Heißkleber zu einer Einheit zusammen und befestige sie irgendwie mit Kabelbindern oder ähnlichem. Und zwar so dicht wie möglich oberhalb des rot skizzierten Bereichs
Adapter 12V Netzteil zu Lüfter Phobya 81104 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Als ersten "Quick and dirty" Vorversuch kannst Du eine Klorolle nehmen, also den Pappekern, und daraus schneidest Du ein Viertel heraus. sodass es einen 90° Bogen beschreibt. Die Pappe steckst Du dann in eine der unteren Lamellen vom CPU-Kühler, nicht zu tief, so ca. 5 Lamellen oberhalb der Unterkante. Damit es auf das Mainboard passt, wirst Du hier und da etwas ausschneiden müssen. Der Sinn ist, dass einklener Teil des Luftstrom vom CPU-Lüfter umgelenkt wurd und den Bereich der Spannungswandler auf dem Maonboard merklich besser kühler. Das sollte Dir schon etwas Linderung geben. Und dann testest Du, ob der PC besser läuft. Das ist keine endgültige Lösung, aber zum Testen hilfreich, ob es eine Verbesserung gibt. Wenn ja, weiß man, dass es an den Spannungswandlern liegt, wenn nicht, weiß man nicht mehr.
 
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