1Gbit Router? Oder doch mit Modem?

nuhll

Freizeitschrauber(in)
So, also wies aussieht bekommen wir in nem halben Jahr 1Gbits DL 500Mbits UL (finally) Glasfaser von der Netkom.

Jetzt ist die Frage, kaufe ich mein eigenes Glasfasermodem oder nutze ich das von Netkom (ich dachte z.b. an Ubiquiti Geräte) oder kaufe ich nur einen Router, Netkom würde die Fritzbox 7590 empfehlen (ein Kabelmodem xD)

Hat jemand hier Glasfaser und kann was zu seinem Equipment sagen?
 
Ich rate zu einem reinen Modem.
Dahinter kommt ein Router. Der sollte Gigabit-Ethernet können.
Sofern das Modem der Netkom auch ein reines Modem ist, kannst du das nehmen. Da musst du nichts konfigurieren, denn es ist nur ein dummes Modem.
Was hast du denn aktuell für einen Router?

EDIT: Auf gekoppelte Geräte würde ich verzichten. Besser einzeln.
 
Die 7590 ist kein Kabelrouter, sondern ein normaler DSL Router und hat sogar einen WAN Port, an dem man das Glasfasermodem anschließen könnte.
Ich weiß nicht, wie das bei Netcom läuft, aber bei uns (kleiner Regionaler Anbieter) ist ein kundeneigenes Glasfasermodem garnicht vorgesehen.
Hier wird vom Tiefbauer direkt eine Grundplatte an die Wand gesetzt, in welcher die Faser gespleist und das Providermodem nur noch drauf geklippst wird.
 
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Die 7590 ist kein Kabelrouter, sondern ein normaler DSL Router und hat sogar einen WAN Port, an dem man das Glasfasermodem anschließen könnte.
Ich weiß nicht, wie das bei Netcom läuft, aber bei uns (kleiner Regionaler Anbieter) ist ein kundeneigenes Glasfasermodem garnicht vorgesehen.
Hier wird vom Tiefbauer direkt eine Grundplatte an die Wand gesetzt, in welcher die Faser gespleist und das Providermodem nur noch drauf geklippst wird.
Wenn der Provider schon ein reines Modem ohne integrierten Router bietet ist das für den TO am besten. Dieses nimmt er. Frage an den TO: Was hast du aktuell für Hardware?
 
Ich würde Deine Frage mit Gegenfragen beantworten:
* Wie leistungsfähig soll Dein WLAN sein?
* Wie aktiv bastelst Du an Deinem Heimnetzwerk herum?
* Legst Du wert auf einen niedrigen Energieverbrauch?
* Jeder Internetanbieter "muß" den Betrieb eines eigenen Routers erlauben. Der Internetanbieter kann Dir aber dafür ein Modem installieren an welches Du dann einen eigenen Router anschließen kannst. Ist die Netkom auch offen für den Betrieb eines eigenen Modems?

So gibt es z.B. die Fritz!Box 5490, ein Internet-Router mit WLAN und eingebautem Glasfaser-Modem. Die Integration hat den Vorteil eines meist niedrigeren Energieverbrauchs als zwei Geräte. Für den "normalen" Hausgebrauch ist das WLAN und der Router mehr als ausreichend. AVM hat, jedenfalls in der Vergangenheit, seine Flagschiff-Geräte (xx90 Reihe) sehr aktiv gewartet und lange am Leben gehalten. Ein weiterer Pluspunkt für die Nachhaltigkeit.

Wer aber gerne in seinem Netzwerk bastelt der fährt mit einer Trennung von Router und Modem gut, Ferner ist das WLAN einer Fritz!Box nach eigener Einschätzung nicht optimal. Dafür hat man dann aber einen höheren Energieverbrauch, mehr Geräte und damit am Ende meist auch mehr Aufwand.
 
Ich würde das davon abhängig machen, was vertraglich als Netzabschlusspunkt definiert ist und um welche Anschlussart es sich überhaupt handelt, denn Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser.

Bei meinem FTTH Anschluss gibt es im Gegensatz zu dem der Telekom z.B. gar kein Modem, die Faser endet in einem Medienkonverter und ab da geht es direkt per RJ45/Cat5 Kabel in den Router. Unter Umständen kann es auch sein, dass du den Übergabepunkt bzw das Modem garnicht selbst verbauen kannst, weil du dafür spleißen musst oder dir niemand sagt welcher Single- oder Multimode Stecker überhaupt für den Glasfaserteil verwendet wird.

Wenn es ein Modem gibt - nimm einfach das vom Provider.
Welchen Router du hinter Modem bzw Medienkonverter hängst ist dir überlassen, ich hab momentan noch eine Fritzbox 7490, werd die aber wohl bald durch ein Ubiquity USG austauschen weil ich mittlerweile fast die gesamte Netzwerkausrüsstung von Ubiquity habe.
 
wenns fttb sein sollte, darauf bestehen das es ffth wird oder dementsprechend geschirmte netzwerkkabel sind.

die teledoof hat manch einen fftb provider gezwungen gfast in wohnhäusern zu deaktvieren. dann biste wieder bei 100mbit.
 
Ich würde dann das Modem aus diesem Grund in den Keller setzen. Von dort auf Ethernet. Das geht dann nach oben.
Dann hat die T-Com nichts mehr zu melden.
 
Der Technikertermin für Ortsbeschau wird noch sein, kanna lso nichts genaues sagen, soweit ich weiß gibts dieses glasfaser kabel mit der grünen Umrandung was in das Modem gehen würde.

Da wir ja jetzt Routerfreiheit haben, müssen Sie mir die Zugangsdaten mitteilen, ich kann also auch ein eigenes Modem betreiben, aber ich schätze, ich lasse das.

Ich brauche gar kein Wlan, da der Router im Keller sitzt.

Ich habe zur Zeit sehr viel Hardware u.a. 2 Speedport Hybrids, 1 Draytek 2925, Google Wifi.

Gedacht habe ich mir das jetzt so:

1.) Modem ->
2.) Fritzbox ->
4a.) Google Wifi
4b.) Telefon(e)
5.) Switch

Hat jemand Erfahrung ob man die kleinen Anbieter überreden kann den Glasfaseranschluss auf den Dachboden zu legen? (da ist bisher unser ganzes Netzwerk Equipment)

Danke für eure Antworten so weit.

Ich schwanke jetzt im endeffekt zwischen Fitzbox und Ubiquiti security gateway (find das UI so geil)
 
Hat jemand Erfahrung ob man die kleinen Anbieter überreden kann den Glasfaseranschluss auf den Dachboden zu legen? (da ist bisher unser ganzes Netzwerk Equipment)

Kannst den Anbieter ja mal fragen. Im Zweifel musst du halt die zusätzlichen Meter Kabel und den Verlegeaufwand bezahlen.
 
Hat jemand Erfahrung ob man die kleinen Anbieter überreden kann den Glasfaseranschluss auf den Dachboden zu legen? (da ist bisher unser ganzes Netzwerk Equipment)

kommt auf den Anbieter an, aber "Inklusivleistung" sind bei allen Verträgen die ich so kenne für die Installation des Übergabepunktes maximal 1-3 Meter ab der Hauseinführung. Gegen X€ pro Meter wird dir der Installateur das sicher machen, aber ich halte es nicht für unbedingt sinnvoll die ganze Strecke im Haus bis auf den Dachboden als Glasfaser auszuführen. Wenn es nicht einen entsprechend geräumigen, durchgehenden Kabelschacht gibt wird das sonst schwierig Biegeradien der Glasfaser einzuhalten bzw wäre mir es generell zu riskant das Kabel zu beschädigen wenn man später noch andere Leitungen oder Rohre dazu baut. Das Risiko ist zwar gering, aber ich würde Modem bzw Medienkonverter neben der Hauseinführung lassen und dann mit normalem Netzwerkkabel auf den Dachboden gehen. Oder besser gleich alles in den Keller umbauen, Dachboden wird doch im Sommer garantiert bullenheiß, das wär mir nix um z.B. mal ein PoE Switch oder ähnliches aufzustellen.
 
Das ding is halt, ich will bei soner Leitung schon auch wenigstens die Möglichkeit haben es voll auszunutzen, das wegen möchte ich den Weg vom Glasfaser zum Netzwerk so klein wie möglich halten.

Das Problem ist nämlich halt schon, das vom Netzwerk Schrank zu den PCs ist es bereits ein Weg von 30m ca. Wenn da jetzt vom Glasfaser zum Netzwerk Schrank nochmal 10-20 m dazu kommen...
 
Ich seh da garkein Problem. Es gibt zig Stationen zwischen dir zu deinem Ziel im Netz, die Geschwindigkeit und Latenz beeinflussen, da hast du doch durch die paar Meter Netzwerkverkabelung überhaupt keine spürbaren Einbußen. Mit CAT7 Kabeln schaffst du theoretisch 10Gbit auf 100m durchgehender Strecke, der Latenzunterschied zwischen Netzwerkkabel und Glas ist bei deinen paar Metern im Haus wahrscheinlich nicht mal messbar.
 
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Doch, ich habe bereits einige Probleme mit Ping loss über die 30m. Und ich habe cat7 kabel, aber es gibt keine cat7 stecker, bzw der rj45 is nicht cat7 zertifiziert.

Beste möglichkeit wäre cat8, das hat dann wieder einen rj45 stecker mit cat8 verifizierung. Aber das ist unglaublich teuer. (auf die Längen die ich bräuchte)
 
Dann stimmt aber was mit deiner Verkabelung oder den Gegenstellen nicht. Bei 30m CAT7 hat man garantiert keine Signaleinbußen, ich hab hier seit 12 Jahren ein 70m Cat5e Kabel liegen, mit dem ich wirklich alles ohne Probleme machen kann.
Und wenn es für CAT7 keine RJ45 Stecker gibt, die die 600Mhz schaffen, dann gibt es für CAT8 mit seinen 2000Mhz schonmal garkeine.
 
Informiere dich doch bitte vorher bevor du mit so was um dich wirfst.

Cat 7 is nicht rj45 geeignet. Punkt.

Cat 8 is wieder rj45 geeignet. Punkt.

Wie gesagt, es ist ein cat7 kabel mit rj45 stecker, welches in unregelmäßigen Abständen jetzt schon Probleme verursacht. Das Kabel habe ich selbst verlegt. Ich hoffe das mit der neuen installation (wo dann auch 2 Router weg fallen) sich das Problem von alleine beseitigt.
 
Willst du mir jetzt grad ernsthaft erklären, das ein RJ45 Stecker nicht CAT7 geeignet ist, weil er die Übertragungsfrequenz von 600Mhz aufgrund der zu eng aneinanderliegenden Kontakte nicht unterstützt, gleichzeiten dann aber die mit CAT8 möglichen 2000Mhz wieder locker stemmen kann?

Und grundsätzlich geht es bei den Kabeln und Steckern auch überhaupt nicht um eine Kompatiblität oder Eignung zueinander. Ein RJ45 Stecker ist nicht inkompatibel zu einen CAT7/8 Kabel, sondern kann ab einer gewissen Bandbreite lediglich nicht mehr mit dem Kabel mithalten. Als wäre das Kabel ein Wasserschlauch, welcher mit jeder Kategorie größer wird und immer mehr Wasser transportieren kann und der RJ45 Stecker ist eine Düse am Ende des Schlauches, welche durch ihre Bauart maximal ein Volumen der Kategorie 6 durchlassen kann. Funktionieren tun alle Schläuche mit der CAT6 Düse, aber es geht immer gleich viel durch, egal wie dick der Schlauch ist.
 
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Blabla bla wat weiß ich. Ich bin kein Ingenieur. Ich erkläre dir nur was Tatsache ist.

Eine Minute Googlen hätte es dir auch erklärt.

ISO/IEC 11801 - Wikipedia

As of 2017 there is no equipment that has connectors supporting the Class FA (Category 7A) channel.

Die Klassifizierung Cat 7 oder 8 ist nur erreicht wenn alle Bestandteile dies auch unterstützen.
 
Und was soll mir das jetzt erklären? Klassifizierung ≠ Kompatiblität. Eine Klassifizierung von USB 3.0 ist auch nicht gegeben, wenn ich das 3.0 Kabel in eine 2.0 Buchse stecke. Funkttionieren tut das trotzdem störungsfrei, bloß die Geschwindigkeit richtet sich nach dem schwächeren Standard. Es ist völlig egal ob ich ein CAT6 Stecker auf ein CAT6/7/8/256 Kabel mache, die beiden Bauteile sind immer kompatibel zu einandern und laufen bei korrekter Verarbeitung 100% störungsfrei, bloß die Geschwindigkeit richtig sich nach dem schwächsten Glied.

Und wenn du nach diesen beiden Kindergartenerklärungen immer noch der Meinung bist, das ein 30m CAT7 Kabel nicht störungsfrei funktionieren kann, dann ist dir nicht mehr zu helfen.
 
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