Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Tresi

Kabelverknoter(in)
Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo zusammen,

ich benötige mal wieder eure Hilfe, dass hat bis jetzt immer wunderbar funktoniert :D

Geplant ist meine erste NAS, ich kenne mich leider nocht nicht so genau aus was ich alles brauche bzw. benötige und umso mehr ich lese umso verwirrter werde ich, bzw. lese mich dann immer tiefer rein und komme dann vom Thema ab ob ich das überhaupt brauche.....

Bei den Herstellern schwanke ich zwischen Synology & Qnap. Beide Systeme habe ich mir in der Demo angeschaut und bin mit beiden zurechtgekommen. Ich könnte im Moment nicht sagen welches für mich besser ist, da kommen die Fragen wahrscheinlich erst im Live Betrieb :ugly:

Zu Beginn sollte es aber schon eine 2 Bay sein.

Folgendes ist fürs erste geplant mit der NAS:
  • Zentraller Speicherplatz + Zugriff für MacBook + PC --> Fotos / Audio / Daten
  • Zugriff mit dem Handy + iPad im Netzwerk + eventuell auch als Cloud Ersatz
  • Backup für MacBook (Time Machine)
  • Fotostreaming auf Fernseher (Hisense)
  • Audiostreaming auf Onkyo

Ein Bakup der ganzen Daten (Fotos / Audio / Daten) erstelle ich aktuell immer auf 2 externen Platten, soll auch weiterhin so verwendet werden da das Backup ja auch räumlich getrennt werden soll :nicken:
Bin auch gerade dran alles auf Papierlos umzustellen und da will ich einfach zusätzlich Sicherheit.

Desweiteren stellt sich auch die Frage ob Raid oder nicht? Wenn ich das richtig verstehe dann wird bei Raid 1 die Festplatte gespiegelt und bei Raid 0 die Festplatten addiert und so gesehen werden aus 2 Platten 1ne?
Man kann die Platten aber auch "normal" im Betrieb nehmen?

Meine Überlegung ist es als "normale" Festplatten laufen zu lassen und mit einem "Nachtjob" automatisch die Daten von Platte 1 auf Platte 2 kopieren zu lassen. Ist das so überhaupt möglich?

Zukünftig
  • ggfs. Streamen von Filmen (hier muss ich mich erst noch genau damit Beschäftigen wie und ob ich meine DVD Sammlung archiviere) :nicken: Sind ca. 300 Filme und ich weiß noch nicht mal wie ich die dann auf den Rechner bekomme und dann in welchen Format...


In die engere Auswahl der ganzen NAS Systeme habe ich folgende genommen:

  • Synology DS218 j (eventuell etwas zu "schwach"? davor habe ich bedenken)
  • Synology DS218 Play (ist für mich preislich sehr interessant)
  • Synology DS218
  • Qnap TS-231p2
  • Qnap TS-228a

Als Festplatten würde ich 2x 3GB nehmen, entwerder die WD Red oder die Seagate IronWolf Serie
Gibt es hier Empfehlungen?

Hoffe ihr könnt mir hier etwas helfen.

Liebe Grüße
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Desweiteren stellt sich auch die Frage ob Raid oder nicht? Wenn ich das richtig verstehe dann wird bei Raid 1 die Festplatte gespiegelt und bei Raid 0 die Festplatten addiert und so gesehen werden aus 2 Platten 1ne?
Man kann die Platten aber auch "normal" im Betrieb nehmen?
RAID0: beide Platten werden zur Perfroamcensteigerung als ein "großes" Laufwerk genutzt. Fälle eine Platte aus, sind alle Daten weg
RAID1: alle Daten werden LIVE auf beide Platten geschrieben. Fällt eine Platte aus, kann diese ohne Datenverlust ersetzt werden (falls die 2. platte beim Rebuild nicht ebenfalls ausfällt). Löschst Du selber (aus Versehen oder mittels Trojaner) Daten, sind sie sofort gelöscht.
JBOD: beide Platten werden als ein großes Laufwerk genutzt. Mit Glück (keine Ahnung, wie das bei Synology und QNap läuft) sind beim Ausfall einer Platte nur die Daten verloren, die "zufällig" auf dieser Platte lagen und die Daten auf der anderen Platte sind noch rettbar.
Zwei Einzelplatten: Du hast zwei Netzwerklaufwerke, musst die Daten selber verteilen, weisst aber auch sicher was weg ist, wenn die eine oder andere Platte ausfällt.

Für RAID0 oder 1 müssen beide Platten gleich groß sein bzw. es "zählt" immer die Größe der kleinsten Platte,.

Meine Überlegung ist es als "normale" Festplatten laufen zu lassen und mit einem "Nachtjob" automatisch die Daten von Platte 1 auf Platte 2 kopieren zu lassen. Ist das so überhaupt möglich?
Zumindest bei QNap geht es (bei Synologie weiss ich es nicht). Ob es Sinn macht, muss jeder selber entscheiden. Für mich wäre es nur sinnvoll, wenn die Backup-Platte bedeutend größer wäre wie die Datenplatte und man inkrementelle Backups erstellt.

Zum Rest habe ich keine Ahnung (mehr). Ohne die Anfordereung, Videos auf dem NAS live konvertieren zu können (um z.B. 4K-Videos per WLan aufs Smartphone zu streamen) reicht m.M.n. jedes der angegebenen Gehäuse. Die Foto Statiuon von Synologie wurde früher mal gelobt, das Gegenstück von QNap habe ich auf meinen alten QNap-NAS nie getestet.

Cloud-Ersatz sollten beide können, käme für mich aus Sicherheuitsgründen aber nicht in Frage. Ein unerkanntes Sicherheitsleck und der Angreifer ist im Heimnetz oder hat zumindest meine Daten. Je nach Internetanschluss wird es mit dem Zugriff von außen extem schwierig bis (für den Laien) nahezu unmöglich.

Auch schon die DS218J kommt im Heimnetz auf 110 MB/s, mehr wird Du vermutlich in den nächsten Jahren nicht erreichen (10 GBit o.Ä.)
Synology DiskStation DS218j Review | Trusted Reviews
Meist beschränken eher die Daten (viele kleine Dateien anstatt einer großen) oder die verwendete HDD die Übertragungsrate. Da mag sich eine Seagate IronWolf geringfügig auszahlen, wenn einem der Stromverbrauch und die Lautstärke im Vergleich zur WD Red egal sind.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo fotoman,

vielen lieben Dank für das Feedback.

Bzgl. den Festplatten geht es mir nicht hauptsächlich um den Speed, eher um die Laustärke :daumen:
zuverlässig sind ja beide Hersteller und wenn der Stromverbrauch auch noch der Vorteil der WD Red ist, dann nehme ich die :D

Wie würdest du oder wie hast du deine Festplatten im System eingebunden? Als RAID1?
Übrigens vielen Dank für deine ausführliche Erklärung :daumen: für einen Anfänger wie mich, sehr hilfreich.

Habe mir schon fast gedacht, das die DS218j für mich ausreicht. Das j (abgespeckt) schreckt mich dennoch leicht ab :wall: eben weil ich keine Ahnung habe und da auf die Hardware achte. Die Play hat hier doppelt so viel RAM und einen stärkeren Prozessor. Die Qnap NAS geräte haben hier, so scheint es mir bessere Hardware verbaut.

Mit dem Cloud Ersatz und dem eventuellen Sicherheitsleck ist ein Argument. Denke als Anfänger kann man hier viel falsch machen . Wäre aber ein nice to have. Aktuell lege ich viel auf Google Drive & Dropbox ab, das ich so umgehen will / wollte.

liebe Grüße
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Prinzipiell ist es fast egal welchen Hersteller du nimmst, der Funktionsumfang ist meist recht ähnlich.

Wir haben unser NAS mit 2 Platten im Raid 1 und jeden Abend kopiert ein interner Job alle Daten in einen Passwort geschützen Bereich der von normalen Benutzern nie geöffnet wird, sondern nur vom internen Job.
Sollte also eine Ransomware zuschlagen wärend der von Benutzern benutzte Bereich geöffnet ist, habe ich zumindest noch die Tageskopie vom Tag davor.

Nachteil daran, die Datenhaltung verdoppelt sich dadurch. Aber dem kann man ja durch mehr Speicher entgegenwirken.

Meiner Meinung nach ist das Raid 1 im NAS auf jeden Fall Pflicht. Einzige Alternative ist noch Raid 5/6 für 3 oder mehr Platten, birgt aber bei heutigen Festplattengrößen leider nicht mehr die gewünschte Sicherheit wie früher.
Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Beitrag, da hab ich das nämlich schon einmal erklärt:

Ich möchte aber auch noch was einwerfen, denn Raid ist bereits relativ alt und and der zugrundelegenden Technik hat sich quasi nichts mehr getan seit dem es auf dem Markt ist, (lange eben.)
Raid 5 war konzipiert für Laufwerke bei denen man so etwas wie Fehlertoleranz und automatische Korrekturen quasi noch nicht kannte.
Das Problem heute; je größer ein Laufwerk ist desto größer die Anzahl an Sektoren darauf, desto größer der %-Anteil an Fehlertoleranz.

Raid 5 duldet aber keine Fehlertoleranz, ist in der Prüfsumme ein Fehler geht die Wiederherstellung der Originaldaten nicht mehr auf und das Raid ist kaputt und die Daten weg.
Gerade jenseits der 4TB HDDs steigt das Risiko an.

Raid ist kein Backup, es soll die Verfügbarkeit gewährleisten.

Ab einer gewissen Datenmenge kommt man nicht mehr um ein Raid 5 für ein laufendes System drum rum, keine Frage. Aber darauf verlassen das es auch immer funktioniert kann man sich bei großen Festplatten leider nicht mehr.

Wenn du Datensicherheit willst wirst du um einen vernünftigen Backup Plan nicht drum rum kommen.
Die gängige Methode sind hier Generationen Snapshots auf (ein mit Raid ausgestattetes 2. System [meist ein NAS]), so viele Generationen wie der Speicher erlaubt. Üblicherweise sind das 2-5. Wobei man schon eher auf die 5 gehen sollte, so kann man wenigstens eine Arbeitswoche rückwärts.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Wie würdest du oder wie hast du deine Festplatten im System eingebunden? Als RAID1?
Nein, alle einzeln. Warum ich mich dazu entschieden habe, hatte ich vor kurzem hier beschrieben:
NAS Platten planung

Falls mir doch (endlich mal ?) die erste 8 TB Plattte ohne Backup abrauchen sollte, werde ich mich vieleicht danach anders entscheiden. Bis dahin sind wichtige Daten in der Wohnung sowieso mind. zweimal vorhanden (NAS und PC oder halt NAS+Backup), das RAID1 wäre beim Wohnungsbrand auch komplett weg. Mir bringt das ganze keinen Vorteil.

Die Play hat hier doppelt so viel RAM und einen stärkeren Prozessor.
Das kann sich lohnen, muss aber nicht. Als reines Datengrab ist es m.M.n. nicht nötig. will man das NAS die Videos konverteiren lassen, sollen RAWs in die Fotostation importiert werden oder soll auf dem NAS ein Webserver laufen, ist die Leistung nützlich.

Und wenn Du wirklich ein RAID nutzen willst, solltest Du auchn entsprechende Tests suchen. Die Geräte nutzen fast alle ein Software-RAID, womit die Performance genauso in den Keller gehen kann wie bei Nutzug von Verschlüsselung.

Wir haben unser NAS mit 2 Platten im Raid 1 und jeden Abend kopiert ein interner Job alle Daten in einen Passwort geschützen Bereich der von normalen Benutzern nie geöffnet wird, sondern nur vom internen Job.
....
Meiner Meinung nach ist das Raid 1 im NAS auf jeden Fall Pflicht.
Welchen Vorteil soll bei dem Vorgehen ein RAID1 bringen? Es bietet nur erhöhte Ausfallsicherheit für die neuen/geänderten Daten des aktuellen Tages. Wer auf dem NAS arbeitet, der mag davon einen Mehrwert haben. Bei der reinen Datenablage sehe ich den nicht (und nur dafür finde ich heutzutage GBit LAN nach nutzbar).
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Was heisst hier "nur" Ausfallsicherheit? Das ist schließlich der einzige Grund ein Raid anzulegen. Alles andere ist heutzutage unnötig.

Für die meisten Menschen reicht Gigabit Lan immer noch aus um ihre Dokumente, Bilder, Videos und Musik abzulegen.
Nur wenige benötigen mehr Bandbreite, aber auch dafür gibt es ja Möglichkeiten.
z.B. einen einzelnen PC per USB3 anzubinden.
Oder eben 10Gigabit Lan direkt einzubauen. Aber dann wird es auch teuer: Mit passendem Switch, passenden Erweitungskarten im PC und statt HDD alles in Pcie-SSD. Autsch! Teuer. Aber geil.

Ein NAS kann ein Backup Ort sein, muss es aber nicht.
Es kann Verfügbarkeit gewährleisten, muss aber nicht.

Alles eine Frage der Entscheidung.
Für mich ganz klar die Kombination aus Hardwareausfallsicher und Backup die sinnigste Nutzung.
MIr ist das egal ob das Backup nun 1 oder 5 Std. lang nachts läuft, da würde wahrscheinlich auch 100mbit noch reichen...
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldung :daumen:

Prinzipiell ist es fast egal welchen Hersteller du nimmst, der Funktionsumfang ist meist recht ähnlich.

Das habe ich mir schon fast gedacht :D Aktuell tendiere ich sehr stark zur DS 218 Play, welches NAS wäre hier eigentlich von Qnap das Gegenstück?


Wir haben unser NAS mit 2 Platten im Raid 1 und jeden Abend kopiert ein interner Job alle Daten in einen Passwort geschützen Bereich der von normalen Benutzern nie geöffnet wird, sondern nur vom internen Job.
Sollte also eine Ransomware zuschlagen wärend der von Benutzern benutzte Bereich geöffnet ist, habe ich zumindest noch die Tageskopie vom Tag davor.

Nachteil daran, die Datenhaltung verdoppelt sich dadurch. Aber dem kann man ja durch mehr Speicher entgegenwirken.

Meiner Meinung nach ist das Raid 1 im NAS auf jeden Fall Pflicht.

Wenn ich das richtig verstehe hast du dann 3x die gleichen Daten auf 2 Festplatten? Also durch das Raid 1 auf beiden Festplatten die ganzen Daten + durch den internen Job nochmal die Daten auf der 2ten Platte, habe ich das richtig verstanden? :what:
Kann man diesen Part mit der täglichen internen Job der Kopien nicht auch auf "normal" Eingebunden Festplatten machen? Auch mit der Verschlüsselung?


...Warum ich mich dazu entschieden habe, hatte ich vor kurzem hier beschrieben:
NAS Platten planung

Falls mir doch (endlich mal ?) die erste 8 TB Plattte ohne Backup abrauchen sollte, werde ich mich vieleicht danach anders entscheiden. Bis dahin sind wichtige Daten in der Wohnung sowieso mind. zweimal vorhanden (NAS und PC oder halt NAS+Backup), das RAID1 wäre beim Wohnungsbrand auch komplett weg. Mir bringt das ganze keinen Vorteil.

Vielen Dank für den Link, habe es mir durchgelesen. Ein zusätzliches Backup der ganzen Daten werde ich auch weiterhin Betreiben auf 2 Festplatten. 1x Lagerung in der Garage damit auch räumlich getrennt.


Das kann sich lohnen, muss aber nicht. Als reines Datengrab ist es m.M.n. nicht nötig. will man das NAS die Videos konverteiren lassen, sollen RAWs in die Fotostation importiert werden oder soll auf dem NAS ein Webserver laufen, ist die Leistung nützlich.

Ich Fotografiere Hobbymässig nebenbei :D Habe daher auch einige RAW Dateien und stand jetzt ist es so das den Großteil meines Speichers von Bildern (RAW & Jpeg) aktuell ca. 500 GB eingenommen wird und der andere Teil von Audiodateien (ca. 250 GB)
Also im Prinzip sind das ja überwiegend viele kleine Dateien, daher denke ich das die DS 218 J etwas zu schwach sein könnte.

Und wenn Du wirklich ein RAID nutzen willst, solltest Du auchn entsprechende Tests suchen. Die Geräte nutzen fast alle ein Software-RAID, womit die Performance genauso in den Keller gehen kann wie bei Nutzug von Verschlüsselung.

Das ist die Frage, ich weiß nicht ob ich Raid haben möchte oder ob ich lieber beide Festplatten normal parallel zueinander laufen lasse und die Dateien per automatischen Job kopieren lassen soll, damit im Fall eines Defekts der einen Platte, sofort mit der anderen Weitergearbeitet werden kann.

Welchen Vorteil soll bei dem Vorgehen ein RAID1 bringen? Es bietet nur erhöhte Ausfallsicherheit für die neuen/geänderten Daten des aktuellen Tages. Wer auf dem NAS arbeitet, der mag davon einen Mehrwert haben. Bei der reinen Datenablage sehe ich den nicht (und nur dafür finde ich heutzutage GBit LAN nach nutzbar).

Für mich soll das NAS eine Datenablage werden, damit die Zentral sind und ich auch mit all meinen Geräten darauf zugreifen kann. Aktuell z.B. bin ich mit meinen MacBook online das nur 256 GB Speicher hat, daher habe ich alles auf einer externen Festplatte die ich natürlich nicht immer anschließe sondern nur bei Bedarf d.h. falls ich jetzt was von meinem "Hauptrechner" brauche muss ich den starten oder die externe Festplatte anschließen die den Stand von gestern Abend hat.


Ist es eigentlich mit einer NAS möglich, automatisch die Ordner von Rechner und NAS zu syncen? Also wenn ich den Rechner starte das automatisch im "Hintergrund" aktualisiert wird?

Vielen Dank für eure Hilfe

MfG
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Wenn ich das richtig verstehe hast du dann 3x die gleichen Daten auf 2 Festplatten? Also durch das Raid 1 auf beiden Festplatten die ganzen Daten + durch den internen Job nochmal die Daten auf der 2ten Platte, habe ich das richtig verstanden? :what:
Jein, vom Prinzip her sind die Daten 4 Mal vorhanden. Aber die Duplikate durch das Raid 1 dienen nur der Ausfallsicherheit. Es ist kein Schutz damit verbunden vor bösartigen Schreibvorgängen der Benutzer.
Schlägt z.B. eine Ransomware zu, dann sind beide Kopien am Ende verschlüsselt.
Dafür die "extra" Kopie in einem Bereich den während normaler Benutzung nicht gesehen und nicht geöffnet wird. Also sieht die ein Verschlüsserlungstrojaner auch nicht.


Kann man diesen Part mit der täglichen internen Job der Kopien nicht auch auf "normal" Eingebunden Festplatten machen?
Ja sicher. Vom Prinzip her kopiert hier nur ein weiterer Benutzer2 mit eigenem Passwort alle Daten von Benutzer1 in seinen persönlichen Bereich auf dem NAS.
Wobei Benutzer2 Zugriff hat auf die Daten von Benutzer1, aber eben nicht umbekehrt.
Auch mit der Verschlüsselung?
Verschlüsselung war mir nicht wichtig, da eh alles mit Passwort zu ist.
Aber ja, man kann natürlich auch noch mit einer Hardwareverschlüsselung arbeiten.
Das geht aber sowieso immmer.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo Dooma,

vielen Dank für deine Antwort :daumen:

Jein, vom Prinzip her sind die Daten 4 Mal vorhanden. Aber die Duplikate durch das Raid 1 dienen nur der Ausfallsicherheit. Es ist kein Schutz damit verbunden vor bösartigen Schreibvorgängen der Benutzer.
Schlägt z.B. eine Ransomware zu, dann sind beide Kopien am Ende verschlüsselt.
Dafür die "extra" Kopie in einem Bereich den während normaler Benutzung nicht gesehen und nicht geöffnet wird. Also sieht die ein Verschlüsserlungstrojaner auch nicht.

Okay das habe ich jetzt verstanden :D Durch den Raid 1 wird alles auf beide Platten geschrieben, inkl. die Kopien die verschlüsselt sind.
D.h. so gesehen falls eine Ransomware zu schlägt, kannst du noch auf deine Verschlüsselten Daten zugreifen die ggfs. auf eine externe Platte ziehen und den Rest dann "Platt" machen?

Mal ganz blöd nachgefragt, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich sowas einzufangen? Haben Privatanwender "oft" damit zu kämpfen? Dachte immer, die fokussieren sich eher auf Firmen. Aber wie gesagt,
kenne mich da nicht aus. Mein letzten Virus auf den Rechner hatte ich vor Jahren... Bin auch "bewusst" im Internet unterwegs, die Programme werden stetig aktualisiert um hier bei mir Vorsicht walten zu lassen.
Soll natürlich nicht heißen das mein PC absolut sicher ist. Denke wenn es jemand speziell auf mich abgesehen hätte, dann würde auch bei mir alles versagen und ich könnte mich nur mit einem Format C davon befreien :nicken:

Ja sicher. Vom Prinzip her kopiert hier nur ein weiterer Benutzer2 mit eigenem Passwort alle Daten von Benutzer1 in seinen persönlichen Bereich auf dem NAS.
Wobei Benutzer2 Zugriff hat auf die Daten von Benutzer1, aber eben nicht umbekehrt.

:daumen: Okay das mit den Benutzern auf der NAS muss ich dann erstmal genau anschauen und verstehen :ugly: Wie gesagt das wird mein erstes NAS und ich bin mit den Eigenschaften eines
Netzwerkes nicht vertraut. Habe da ehrlich gesagt etwas Angst das ich das nicht hinbekomme :hail: Aber ich bin lernfähig :D

Verschlüsselung war mir nicht wichtig, da eh alles mit Passwort zu ist.
Aber ja, man kann natürlich auch noch mit einer Hardwareverschlüsselung arbeiten.
Das geht aber sowieso immmer.

Habe das mit der Verschlüsselung jetzt nur von dir aufgegriffen :D Im Prinzip habe ich bis jetzt noch nie was verschlüsselt, aber wenn es zur Sicherheit beiträgt kann es ja nicht schaden :)


Zur NAS Empfehlung, da würde dann bei mir das Synology DS 218 Play mit 2 WD Red 3 TB völlig aussreichen?
Bei Qnap weiß ich leider nicht genau welches das Gegenstück ist ob es das TS 228A oder das TS 231p2 ist.

Liebe Grüße
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Mal ganz blöd nachgefragt, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich sowas einzufangen? Haben Privatanwender "oft" damit zu kämpfen? Dachte immer, die fokussieren sich eher auf Firmen. Aber wie gesagt,
kenne mich da nicht aus. Mein letzten Virus auf den Rechner hatte ich vor Jahren... Bin auch "bewusst" im Internet unterwegs, die Programme werden stetig aktualisiert um hier bei mir Vorsicht walten zu lassen.
Soll natürlich nicht heißen das mein PC absolut sicher ist. Denke wenn es jemand speziell auf mich abgesehen hätte, dann würde auch bei mir alles versagen und ich könnte mich nur mit einem Format C davon befreien :nicken:

Dem Phishing-Versener ist das relativ egal wer die Email aufmacht. Firmen sind da halt attraktiv weil die Emails meistens öffentlich zugänglich sind und mehr Geld-Potential besteht.
Der Schädling verschlüsselt alle bekannten Laufwerke. Selbst getrennte Netzwerklaufwerke werden wieder eingebunden wenn du das PW hinterlegt hast. Wenn du auf so was reinfällst hilft nur noch ein Backup.
Man kann das auch ohne ein verschlüsseltes Backup in einem RAID 1 machen, der Zielordner braucht einfach nicht freigegeben sein.

Habe das mit der Verschlüsselung jetzt nur von dir aufgegriffen :D Im Prinzip habe ich bis jetzt noch nie was verschlüsselt, aber wenn es zur Sicherheit beiträgt kann es ja nicht schaden :)
Eine Verschlüsselung ist in dem Fall nur für den physischen Datendiebstahl gut. Also wenn ein Einbrecher dein NAS mitnimmt.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Ich glaube er kennt den Unterschied zwischen einer Hardware Verschlüsslung direkt durch die Festplatten und einer Softwareverschlüsselung von einzelnen Dateien nicht.(Im fall eines Trojanerbefalls auf dem PC: ungewollt und ohne Entschlüsselungscode.)
Falls ich mich vertue entschuldige ich mich schon mal vorweg... Aber es wirkt auf mich so.

Okay das habe ich jetzt verstanden :D Durch den Raid 1 wird alles auf beide Platten geschrieben, inkl. die Kopien die verschlüsselt sind.
D.h. so gesehen falls eine Ransomware zu schlägt, kannst du noch auf deine Verschlüsselten Daten zugreifen die ggfs. auf eine externe Platte ziehen und den Rest dann "Platt" machen?
Andersherum... :lol:
Beide meiner Kopien sind unverschlüsselt.
Schlägt ein Trojaner zu, dann ist alles verschlüsselt wo der Trojaner ran kommt. (Und ich kann die Daten dann nicht mehr verwenden, außer man zahlt das Lösegeld. [Was man natürlich nicht will.])
Indem ich eine Kopie anlege wo der Trojaner nicht vom PC aus rankommen kann, hab ich im Problemfall wenigstens noch die Kopie während das Original verschlüsselt und unzugänglich ist.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo zusammen,

Dem Phishing-Versener ist das relativ egal wer die Email aufmacht. Firmen sind da halt attraktiv weil die Emails meistens öffentlich zugänglich sind und mehr Geld-Potential besteht.
Der Schädling verschlüsselt alle bekannten Laufwerke. Selbst getrennte Netzwerklaufwerke werden wieder eingebunden wenn du das PW hinterlegt hast. Wenn du auf so was reinfällst hilft nur noch ein Backup.
Man kann das auch ohne ein verschlüsseltes Backup in einem RAID 1 machen, der Zielordner braucht einfach nicht freigegeben sein.


Eine Verschlüsselung ist in dem Fall nur für den physischen Datendiebstahl gut. Also wenn ein Einbrecher dein NAS mitnimmt.

Okay das habe ich so verstanden :D Vielen Dank für die Mühe mir das zu erklären :)



Ich glaube er kennt den Unterschied zwischen einer Hardware Verschlüsslung direkt durch die Festplatten und einer Softwareverschlüsselung von einzelnen Dateien nicht.(Im fall eines Trojanerbefalls auf dem PC: ungewollt und ohne Entschlüsselungscode.)
Falls ich mich vertue entschuldige ich mich schon mal vorweg... Aber es wirkt auf mich so.

Abductee hat es gut erklärt, jetzt weiß ich das :D

Andersherum... :lol:
Beide meiner Kopien sind unverschlüsselt.
Schlägt ein Trojaner zu, dann ist alles verschlüsselt wo der Trojaner ran kommt. (Und ich kann die Daten dann nicht mehr verwenden, außer man zahlt das Lösegeld. [Was man natürlich nicht will.])
Indem ich eine Kopie anlege wo der Trojaner nicht vom PC aus rankommen kann, hab ich im Problemfall wenigstens noch die Kopie während das Original verschlüsselt und unzugänglich ist.

Okay, das hatte ich kurzfristig verwechselt :D aber jetzt ist der groschen gefallen :cool:

Vielen Dank für die Erklärungen, für mich ist das sehr lehrreich, habe mich diesebzüglich nie so richtig damit beschäftigt. :daumen:


Wenn es bzgl. der NAS keine weiteren Einwände gibt, dann würde ich jetzt zur DS 218 Play greifen.
Im Internet habe ich einen vergleich gesehen wo die Qnap TS 228a besser abgeschnitten hat, aber laut den
ganzen Bewertungen im Internet hat Qnap "oft" Qualitätsprobleme bzw. die Lebensdauer ist nicht so gut.

Bei den Festplatten überlege ich gerade auch die von Beginn etwas größer zu dimensionieren. Wenn ich doch noch die Muße finde, meine Filme auf Festplatte zu digitalisiere dann denke ich kommt schnell 1 TB dabei raus und zzgl. den anderen Daten bin ich Ruckzuck bei 2 - 2,5 TB

Liebe Grüße
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Hallo zusammen,

kurzes update :D

Habe mir jetzt die DS218 Play bestellt mit 2x 3TB Seagate Ironwolf Platten :)
Am Wochenende wird es dann eingerichtet :D

Da das mein erstes NAS ist hätte ich kurz eine Frage bzgl. der Einrichtung, bin leider auch durch Suche im Internet nicht so richtig schlau geworden :wall:

Auf das NAS sollen 3 Leute zugreifen können: meine Freundin / Ich / und Gäste, d.h. ich muss 2 weitere Benutzer hinzufügen (Meine Freundin + Gäste) ich habe ja den Admin Account oder sollte ich für mich selbst noch einen zusätzlichen Benutzer anlegen?

Wichtig ist ja eine saubere Ordnerstruktur, die habe ich auch auf meinen Rechner, daher denke ich wird das "einfach" :D
- Musik // Zugriff für meine Freundin und mich
- Fotos // Zugriff für allen Gruppen
- Filme // Zugriff für meine Freundin und mich
- Daten // Zugriff nur für mich

Ich würde die ganzen Daten in "Gemeinsamer Ordner" ablegen und dann mit den Zugriffsrechten verwalten.
Sehe ich das richtig?

Die Demo von Synology konnte ich etwas teste, aber wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe wird für die Programme auf der NAS:
Photo Station + Audio Station + Video Station jeweils ein extra Ordner angelegt.

Falls ja wäre ja meine o.g. Ordnerstruktur hinfällig, da ich ja die Daten in die Enstprechenden Ordner der Programme ablegen müsste --> Fotos in Ordner von Photo Station oder können die Programme auf meine Ordnerstruktur zugreifen?

Liebe Grüße
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Was die Benutzer angeht: auf jeden Fall neben dem selber vergebenen Passwort für den Admin auch einen User für Dich anlegen (mit einem anderen Passwort). Falls sonst jemand an Dein Passwort kommt, hätte er Vollzugriff auf das NAS ("er" kann durchaus auch ein Trojaner sein). Mit dem Admnin-Passwort könnte er dann auch problemlos z.B. Backups verschlüsseln/löschen, die eigentlich nur intern im NAS erstellt werden (falls Du sowas vor hast).

Ich wüsste nicht, warum Gäste Zugriff auf die Fotos haben sollten (also direkt auf die Dateien und nicht nur auf die Photo Station)? Aber ich kenne die ganzen Synologie-Tools nicht wirklich. Uploads und Downloads (außer Backups) sollten doch über Photo Station laufen. Warum soll jemand die Bilder nochmal zusätzlich in der Dateistruktur suchen müssen?

Bevor Du anfängst, große Datenmengen zu verschieben, würde ich sie grundsätzlich nur kopieren und die Kopie zumindest stichprobenartig prüfen. Womit? Keine Ahnung, für den reinen Dateiinhalt dürfte ein "fc" auf der Kommandozeile von Win 10 genügen, oder mit GUI z.B. FileCompare) . Die Metadaten wie Zeitstempel werden damit aber nicht verglichen.

Ich hatte grundsätzlich mit dem Vergleich der Zeitstempel Probleme, wobei mein QNap EXT4 genutzt hat und ich das mit Btrfs noch nicht wieder getestet habe. Das "Vergleichstool" muss daher entweder tolerant genug sein oder die Zeitstempel ignorieren (letzteres kam für mich nicht in Frage). Natürlich kann man über die Genauigkeit der NTFS-Zeitstempel diskutieren, oder gleich zur Ungenauigkeit von FAT32 zurück gehen. Für mich ist eine Dateikopie halt nur identisch mit dem Original, wenn Inhalt und zumdienst das Änderungsdatum beider Datein auch identisch sind.
 
AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

2 x 2 GB ist eh Unsinn und zusammenschalteten wprde ich das auch nicht das geht auch mit normalem Platten nicht ohne PC,
wenn es mal ein Fehler gibt ist alles weg , ich würde lieber eine 4 TB nehmen und die in 2 LW Aufteilen falls der Router da eine Begrenzung hat ?
 
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AW: Erste NAS geplant - benötige Hilfe bei Auswahl

Bevor Du anfängst, große Datenmengen zu verschieben, würde ich sie grundsätzlich nur kopieren und die Kopie zumindest stichprobenartig prüfen. Womit? Keine Ahnung, für den reinen Dateiinhalt dürfte ein "fc" auf der Kommandozeile von Win 10 genügen, oder mit GUI z.B. FileCompare) . Die Metadaten wie Zeitstempel werden damit aber nicht verglichen.
.

FC und wie sie alle heißen sind sehr langsame Tools damit hat man keine Freude ,
Gibt da was besseres und schnelleres
(gibt es auch für das Fone mit Wlan Userport Addon )
schau Bild.
Die Netzwerk Funktionen und die anderen sind Überragend Gut es lohnt sich auch das Tool zu kaufen ich habe mir jetzt den Voll Schüssel Bestellt !
(ich benutze das und das auch für NASS u.a. )
nur wenige klicks und der Inhalt ist auf NASS
 

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