Telefon im Heimnetzwerk

steffen25021978

Komplett-PC-Käufer(in)
Hi zusammen,
habe mal wieder eine Frage. Ich habe jetzt mein Haus fertig verkabelt (Strom, Netzwerk). Habe jetzt zu jeder Netzwerkdose ein Cat7 Duplex verlegt. Jetzt stellt sich die Frage, wie schließe ich später mein Telefon an? Habe ja jetzt keine TAE Dose vergesehen, da ich noch nicht weis ob die jetzt für immer da bleibt, oder ob wir in 10 Jahren nochmal umräumen. Ich würde jetzt ein normales Telefonkabel (2x2x0,6) vom zukünftigen Hausanschluß (Telekom) in mein Netzwerkschrank legen. Im Netzwerkschrank dann eine TAE Dose installieren. Nur wie geht es jetzt weiter? Ich gehe ja dann wie gewönlich von der TAE in den Router. Vom Router geht ja dann eine Leitung auf mein Switch. Und das Telefon?
Wollte mir ein IP Telefon mit RJ45 Anschluß holen:

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Reicht das oder muß ich noch etwas vom Router zum Switch ziehen. Noch kann ich eine separate Leitung im Haus verlegen. Putzer kommen aber nächste Woche schon (33.KW)
 
VoIP Telefone funktionieren direkt über das IP Netzwerk. Es ist keine parallele Telefonverkabelung mehr Notwendig. Das ist ja auch der Charme von Datennetzwerken, dass man eigentlich keine parallele Verkabelung mehr braucht. Weder für das Telefon, noch für das Fernsehen, noch für den Türöffner, ... .

Die Frage ist eher an welchem Gerät kannst Du das VoIP Telefon anmelden, damit es über den VoIP Anschluss der Telekom mit dem Telefonnetz verbunden wird? Da würde es sich anbieten in das Handbuch des Speedport-Routers zu schauen, ob und wie man dort eigene VoIP Telefone anmeldet. Bei einer Fritz!Box ist es auf jeden Fall möglich solche Telefone direkt an eine Netzwerkdose anzuschließen und dann nur noch logisch per Einstellung an der Fritz!Box anzumelden. Einmal kurz prüfen ob Dein Wunschtelefon mit einer Fritz!Box (Speedport) kompatibel ist, kann nicht schaden.

Der TAE Anschluss einer Fritz!Box mit analogem Anschluss liegt dann Brach, was aber kein wirklicher Verlust ist.

P.S.: Wenn Du einen Internetzugang per DSL hast, dann macht eine TAE Dose für den Anschluss des Internet-Routers an sich Sinn. Das war es aber.
 
Kann man mit der App von AVM nicht auch übers Smartphone telefonieren ohne extra Telefon? (Fritzbox vorausgesetzt)
 
Also von der TAE in den Router (wie gewohnt). Router soll auch eine Fritzbox werden. Dann vom LAN Anschluß ins Switch und das IP Telefon und die Fritzbox einstellen. Top. So wollte ich das.
Von der Fritzbox gibt es ja jetzt auch gefühlt 1 Million Versionen. Welche bräuchte ich? WLan brauche ich nicht. Werde ein AP AC Pro als AC benutzen. TAE an der Fritzbox brauche ich dann auch nicht. Wichtig dann nur das VoIP und ein Lan Anschluß (am besten ein GBit). Kennt sich da wer aus? Bin vom Angebot ja fast erschlagen. Fritzbox soll dann mit in den Serverschrank.
 
Da mein Haus noch im Bau ist kann ich das noch nicht genau sagen. Aber verfügbar ist wohl nur 16 MBit. Eventuell auch 25 MBit. Kupfer
 
Kannst Du bei den diversen Anbieter einen Anschlussprüfung Online durchführen. Da wird angezeigt was aktuell an deinem Standort verfügbar ist
 
16 oder 25Mbit wäre mir bei einem aktuellen Hausbau viel zu wenig, brauchst du nicht mehr oder gibt es nicht mehr? Die Telekom sollte dir da doch Auskunft geben können.
Wirst du auch mit Kabelfernsehen versorgt?
Für so eine niedrige Geschwindigkeit reicht auch eine alte Fritzbox vom Gebrauchtmarkt.
Zum Beispiel 7490 oder 7560.
 
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Das Grundstück wurde geteielt. Habe aber noch nichts vom Katasteramt. Darum kann die Telekom noch nicht genau prüfen. Das rechte Haus (von wo das Grundstück geteielt wurde) hat 16 MBit. Das linke Haus (Nachbar) hat 25 MBit. Ich bin auf Telekom angewiesen, da die das Monopol hier haben. Nur die machen Hausanschlüsse. Wir liegen aber im Glasfaserausbaugebiet. Nur eine Frage der Zeit wann die Umstellen. Bis Ende nächsten Jahres soll in unserem Dorf flächendeckend 50 MBit verfügbar sein. Fernseh hab ich Sat-Anlage.
 
Nur mal so aus Neugier: Was genau spricht gegen ein (oder mehrere) DECT-Telefon? Wer klemmt denn sein Telefon noch an ein Kabel an, bzw. warum? DECT-Funke und direkt am Router anmelden, fertig.
 
Du brauchst ja aber eh eine Ladestation. Das übernimmt doch die Basis. Also ist es doch eh egal.
Bei deinem verlinkten Telefon hast du eine DECT- UND eine Ladestation. Dabei ist in quasi jeder FritzBox eh schon eine DECT-Station für afaik bis zu 6 Mobilteile integriert - und sogar die Reichweite kann optional ganz einfach mit entsprechenden DECT-Repeatern vergrößert werden. Und das Router-System hat den Vorteil der zentralen Verwaltung. Telefonbücher (für jede Person/Mobilteil ein eigenes wenn gewünscht), Anruflisten, Konfiguration der gesamten ViOP- und DECT-Einstellungen, alles kann man an einem Gerät (über jeden PC im Netzwerk am eh schon vorhandenen Router) vornehmen.

Aber gut, ich wollte ja auch nur mal gefragt haben... ^^
 
Ich regle das bei mir per Auerswald TK, welche an der Fritzbox, bzw. im LAN klemmt.
Habe dort einfach die VOIP-Daten der Telekom eingetragen. (10 externe Nummern)
Die Fritbox kann TK-technisch ja überhaupt nix..... für 2-3 Privattelefone aber problemlos ausreichend.

Telefondosen sind zum Großteil RJ45 mit Cat 7, nutze für die Gigasets (DL500) einfach RJ45-RJ11 Kabel.
Der Kram geht an ein Patchpanel, somit kann ich jede Dose auch auf internes VOIP umrüsten ;) (Die TK kann's, hab nur noch keine Telefone dafür)

Das Tolle: Die DL500 sind Kabelgebunden und gleichzeitig die Station/Basis für bis zu 6 Schnurlose.

PS:
Was seit (externem) VOIP echt toll ist, ist die Weiterleitung (AWS) der Telekom.
Das geht einwandfrei online und ne Weiterleitung auf D1 ist sogar kostenfrei.
Somit keine belegten Leitungen (und Kosten) mehr, falls weitergeleitet telefoniert wird.
 
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Ich werd wohl das Gigaset als Normales Telefon holen. Mehr wie 1 Telefon brauchen wir nicht. Und wenn kann ich mir ein 2. Mobilteil dazu holen.
 
Meine Meinung:
Entscheide wie wichtig das Telefon bei dir ist versus Handy und Empfang.
Ich persönlich bin absoluter Fan davon ein schnurgebundenes Telefon irgendwo stehen zu haben und damit dann Schnurlose zu koppeln. (Welche ohne Basis ja richtig günstig sind!)
Mein Freundeskreis bezeichnete das auch immer als unnötig, um so älter alle jedoch werden, um so mehr davon handhaben die Geschichte so wie ich. (oder legen sich überhaupt Festnetz zu, da ihnen früher Handy-only gereicht hat)

Hat einmal den Vorteil, dass man idR. paar mehr Funktionen hat, schöneres Konfigurieren und vor allem ein Backup, falls wieder mal die Akkus sterben, das Teil kaputt geht, vergisst zu laden, nicht findet oder sonst was ;)
Das DL500A gab's mal als Duo-Set für 116€, wobei das Schnurlose net sooo prickelnd ist, habe dann andere diverse andere dazu gekauft, wobei das Beste bisher das recht einfache A415 als auch C430 ist.
Vom DL500A nutze ich derweil 4 Stück, Schnurlose sind glaub ich 12 im Einsatz.
Btw. das Schöne am DL500A ist, dass es noch zusätzlich LAN hat, das macht die Konfiguration einfach, als auch einige Zusatzfeatures. Ganz toll ist aber die Nummer-Suchfunktion,
sprich das Ding schaut im Netz (Gelbe Seiten, Telefonbuch etc.) nach der Nummer und zeigt am Display dann wahlweise den eingetragenen Namen an statt der reinen Nummer ;)
Denke vergleichbare Kiste mit VOIP können das ebenfalls.

Das 850er hatte ich hier noch nicht, schaut aber recht ähnlich zu den C430 aus, welche hier bisher einwandfrei laufen.
Die C59H sind leider alle abgeraucht, ähnlich wie paar andere Siemens, Bezeichnung müsste ich aber nachschauen, mit dabei waren auch 3 Stück S680
Für die Oma hat ich das Gigaset E360 gekauft dank großer Tasten und 4 Schnelltasten, das Ding läuft seit 9,5 Jahren völlig problemfrei und Akkutausch stand auch erst 1x an (und die telefoniert richtig viel)
Der größte Schrott war allerdings damals das SL780, echt teuer und mit Abstand das Schlechteste was ich bisher hatte, ist auch schnell gestorben, wie auch der "spezial" Akku.
Kurzum: Egal ob hoher Preis oder niedriger, es gibt Gigasets die sind spitze bis zu "Sondermüll", hier hilft einfach Try&Error.... und da ist's schön eben ein Schnurgebundenes zu haben, was als Backup immer funkt.

Für Umbauer oder Neubauer kann ich nur empfehlen, keine Telefonkabel und TAE-Dosen mehr zu verlegen,
legt einfach LAN und klemmt RJ45 Dosen dran, dann alles auf ein günstiges Patchpanel gelegt, so hat man die Möglichkeit easy going per Umstecken einfach von "Telefon" auf LAN zu wechseln.
Wem 100Mbit ausreicht, kann auch eine Strippe für ne Doppeldose nutzen ;)
 
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