Tipps wie ich meine volle Bandbreite im dritten Stock erreichen kann?

Pozgaf

Schraubenverwechsler(in)
Hallo, wir haben vor 5 Tagen unsere neue 50k Leitung bekommen. Diese ist auch voll funktionsfähig (also 10k Up und 50k Down). Bisher habe ich meine frühere 16k Leitung in ihrer vollen Gänze über Dlan und ein Lan Kabel in meinen Pc empfangen können. Aber seit wir die neue Leitung haben überschreite ich bei diversen Speedtests (z.B. wieistmeineip; tonline;usw) die 20k Down nicht (10k Up sind voll da). Jetzt zu meiner Frage: Wie bekomme ich mein volles Potenzial im oben im dritten Stock (vom Router aus) OHNE ein Lan Kabel hochzuverlegen, da dies, durch fehlende Leerohre und andere Problematik nicht möglich ist! Danke schonmal im voraus für eure Hilfe!
 
Du kannst entweder auf ein hochwertigeres DLAN-Set aufrüsten oder auf WLAN gehen.

LAN ist und bleibt das beste, gerade wenn du deine Leitung ordentlich nutzen willst, maximal niedrigen Ping haben willst usw. - kommst du um ein LAN-Kabel nicht wirklich herum. WLAN sollte gehen.
 
Du kannst entweder auf ein hochwertigeres DLAN-Set aufrüsten oder auf WLAN gehen.

LAN ist und bleibt das beste, gerade wenn du deine Leitung ordentlich nutzen willst, maximal niedrigen Ping haben willst usw. - kommst du um ein LAN-Kabel nicht wirklich herum. WLAN sollte gehen.

Danke für die schnelle Antwort! Wlan habe ich schon über einen Repeater im zweiten Stockwerk ausprobiert. Es kommen lediglich 3-5k DOWN an und das ist ja noch viel schlechter! Woran denkst du bei hochwertiges Dlan Set und was kann den der Grund sein warum es mit meinem Dlan nicht funktioniert? Habe das Devolo Dlan 200 AVPlus.
 
DLAN ist extrem wählerisch was die Hausverkabelung angeht. Wenn das instabil wird, ist das Kacke und kostet richtig Geld und gutes WLAN hat man damit immer noch nicht (da müsste man noch nen Router dahinterklemmen für ordentliches WLAN).

Ich würde hier auf WLAN setzen und zwar gerichtet. Kostet bissl mehr, hängt dafür nicht an den Steckdosen und es ist egal wie die Verkabelung aussieht.
Hier aber kein Mesh sondern gerichtet, nur damit lassen sich längere Strecken mit guten Bandbreiten kombinieren ohne das man die Kabel dafür legen muss.
 
Vergiss die ganzen "Billig" Testseiten .... bei denen erreiche ich auch NIE meine 120k , netmal ansatzweise ..... ECHTE Downloads sagen da was anderes :-)

Die einzige Seite die ich KENNE welche vernünftige Werte liefert ist folgende : Breitbandmessung
Die zeigen mir sogar 129MBit an als Downstream :-)
 
Vergiss die ganzen "Billig" Testseiten .... bei denen erreiche ich auch NIE meine 120k , netmal ansatzweise ..... ECHTE Downloads sagen da was anderes :-)

Die einzige Seite die ich KENNE welche vernünftige Werte liefert ist folgende : Breitbandmessung
Die zeigen mir sogar 129MBit an als Downstream :-)

Speedtest.net ist sehr zuverlässig, es liegen immer volle 500Mbit/s an bei den Tests.
 
Eine weiter fritzbox oder was auch immer bei dir zum Einsatz kommt als Repeater. Dlan ist auf die Entfernung nicht optimal. Ein wlan Repeater Fritz 1750e ginge auch, das Teil hat enorme Leistung, am Repeater kommst du auch mit nem lananschluss raus.
 
Habe das Devolo Dlan 200 AVPlus.
Da solltest du mal ein upgrade machen.
Ich bin von den 200ern auf 650+ gegangen, da ich die 3 lan-ports an einem Adapter benötigte. Das ganze macht, soweit ich das momentan überhaupt testen kann, so um die 70 bis 80 mbit in beide Richtungen (effektiv) wobei das auch gut die grenze der fritzbox im keller sein kann. (also des integrierten nas-servers-> hab nur 14 mbit dsl) Das ganze muß die Daten, bei mir, vom keller in den ersten stock bringen und die strecke besteht teils aus alu-Leitungen (aus DDR-Zeiten) und geht über einen unter-zähler.
Du kannst es ja mit den 1200ern probieren. Die sollten auf alle fälle ausreichend Leistung bringen, wenn die 200er schon 20 mbit schaffen.
Allerdings würde mich mal interessieren mit was die Adapter syncronisieren. Das sieht man entweder in der dazu gehörigen Software (wenn installiert) oder, wenn du eine fritzbox als router benutzt, im web-Interface des Routers unter heimnetz.
 
Hier aber kein Mesh sondern gerichtet, nur damit lassen sich längere Strecken mit guten Bandbreiten kombinieren ohne das man die Kabel dafür legen muss.
Das mag funktionieren, wenn man die Art der mind. 4 Decken kennen würde. Und hoffentlich lebt dazwischen niemand, die auf den gleichen Frequenzen funkt und/oder sich durch den Richtfunk gestört fühlt.

Anstatt ein Mash mit 4 Stationen aufzubauen (falls man Zugriff auf jede Ebene hat), könnte man auch versuchen, vorhandene Kabel zu nutzen (z.B. Coax, wenn das nicht für TV genutzt wird, u.U. auch ungenutzte Telefonleitungen). Oder man bastelt sich ein gerichtetes WLan außen an der Hauswand. Ich würde mir zwar eher hitzebeständge Lan-Kabel kaufen und die durch den Kamin "werfen" (oder außen ans Haus nageln, falls die Dämmung das mitmacht), aber das ist halt meine altmodische Denkweise als jemand, der schon einige innenwände in Mietwohnungen für Telefon und/oder Lan "angebohrt" hat.
 
Das mag funktionieren, wenn man die Art der mind. 4 Decken kennen würde. Und hoffentlich lebt dazwischen niemand, die auf den gleichen Frequenzen funkt und/oder sich durch den Richtfunk gestört fühlt.

Anstatt ein Mash mit 4 Stationen aufzubauen (falls man Zugriff auf jede Ebene hat), könnte man auch versuchen, vorhandene Kabel zu nutzen (z.B. Coax, wenn das nicht für TV genutzt wird, u.U. auch ungenutzte Telefonleitungen). Oder man bastelt sich ein gerichtetes WLan außen an der Hauswand. Ich würde mir zwar eher hitzebeständge Lan-Kabel kaufen und die durch den Kamin "werfen" (oder außen ans Haus nageln, falls die Dämmung das mitmacht), aber das ist halt meine altmodische Denkweise als jemand, der schon einige innenwände in Mietwohnungen für Telefon und/oder Lan "angebohrt" hat.

Der Richtfunk findet dabei NICHT durch Wände oder Decken statt. Es wird eine kleine Aussenantenne angebracht jeweils unten und oben, die beiden haben Sichtkontakt - fertig. Die Technologie existiert schon seit Ewigkeiten, funktioniert wie üblich auf dem 2,4 sowie 5GHz-Band, kann über PoE befeuert werden (braucht keine Steckdosen, aber Router die PoE können) und kostet bei weitem nicht die Welt. Damit lassen sich sehr sehr große Strecken wunderbar überbrücken, das funktioniert aber auch im Kleinformat.

Man muss nicht auf Krampf versuchen durch Decken oder über die (offensichtlich steinalte) Elektroinstallation zu gehen, wenn es einfachere Lösungen gibt.

Und nein, das ersetzt immer noch kein LAN, aber erlaubt definitiv den besten Ping und weit über 100Mbit/s wenn ordentlich eingerichtet.
 
Ich würde einen moderneren dlan Adapter probieren.

Dein jetziger verspricht 200mbit, liefert aber nur 20.

Ein neuer verspricht mittlerweile mehr als 1200mbit, also das 6-fache wie dein jetziger.
Wenn er das 6 fache deines jetzigen liefert sind das immerhin 120mbit......und da du nur 50mbit brauchst, reichte schon wenn von dieser Erwartungshaltung nur knapp 50% ankommen


Dlan ist hier IMO auch weiterhin der richtige weg.
 
@cryon1c

Richtfunk ist eine gute Lösung.
Wir vernetzen damit auf Arbeit im größeren Stil, mit Erfolg und einer sehr guten Latenz.
Die Frage ist ob der TE einen Installationsort für die Gegenstellen hat......und wie er diese ins Haus "kabeln" kann.
 
@cryon1c

Richtfunk ist eine gute Lösung.
Wir vernetzen damit auf Arbeit im größeren Stil, mit Erfolg und einer sehr guten Latenz.

Kenn ich, gerade wenn mehrere Lagerhallen vernetzt werden müssen und überall auf einem recht großen und offenen Gelände WLAN bereitgestellt werden muss, ist der Richtfunk angenehm. Und die Kosten halten sich in Grenzen wenn man sonst an hunderte Meter von Cat.6 denkt was auch noch irgendwie verbuddelt werden will, weils sonst zu hässlich ist und vorher nicht dran gedacht wurde :D

Sehr gute Erfahrungen habe ich da mit diesen Teilen gemacht:

Suchergebnis auf Amazon.de fur: : Alle Kategorien

Allgemein alles was ich von denen hatte, hat funktioniert, war einfach einzurichten und vor allem sicher (zwingt einen dazu, das Passwort zu ändern beim ersten einrichten etc). Dazu sind die Preise durchaus angenehm, nicht zu bissig und es brüllt einem nicht das "GAMING!!!!11" ins Gesicht, die Produkte sind alle recht hübsch und schlicht. Die großen Richtfunkantennen funktionieren von denen wunderbar wenn man direkte Sicht hat, 200+ Mbit/s haben wir damit schon vor Jahren erreicht.

Ich kann das mittlerweile nicht wirklich voll ausfahren, da ich 500Mbit/s habe, das ist so der Punkt wo man an die Grenzen vom WLAN geht, wenn es mal n paar Meter mehr sind :D
 
Der Richtfunk findet dabei NICHT durch Wände oder Decken statt.
Schön, dass Dir das für Deine Aussage klar war. Wenn es dem TO auch klar war, um so besser. WLan kann man durchaus auch im Gebäude gerichtet abstrahlen.

Wenn ich sowieso zweimal durch die Außenwand muss stellt sich mir im konkreten Fall trotzdem die Frage, warum man nicht gleich ein Außenkabel an der Wand verlegt.
 
Schön, dass Dir das für Deine Aussage klar war. Wenn es dem TO auch klar war, um so besser. WLan kann man durchaus auch im Gebäude gerichtet abstrahlen.

Wenn ich sowieso zweimal durch die Außenwand muss stellt sich mir im konkreten Fall trotzdem die Frage, warum man nicht gleich ein Außenkabel an der Wand verlegt.

Wer sagt denn was durch die Außenwand bohren etc?

Richtfunkantennen für so kleine Distanzen lassen sich mit einem einzigen Kabel (daher PoE, power over ethernet) betreiben und man muss das Kabel nicht elendig lang ziehen, die sind auch recht klein (gugg dir nicht die fetten Schüsseln an, die sind für Entfernungen von bis zu 25km gedacht, nicht für 15m wie hier).
Außenkabel kann man legen, es muss wetterbeständig sein und das kostet auch Geld und vor allem Zeit dies auf 3 Stockwerke zu ziehen und es ordentlich zu machen damit das nicht sichtbar ist.

Haben die Handwerker bei uns gemacht wo die Telekom FTTH ausgebaut hat. Balkone angebohrt, Boden, Decke und 1x Wand, Alu-Leiste zum abdecken vom Glasfaserkabel. Ergebniss: ne potthässliche Leiste die sich hoch über 5 Stockwerke zieht, dicke Löcher in der Wand und ne potthässliche Box an der Wand die auch noch schief hängt.

Was ist da wohl angenehmer, ne outdoor-Antenne die kaum größer ist als ne Zigarettenschachtel und mit einem einzigen Kabel versorgt wird oder so ein Außenkabel was sich die Wand entlangkriecht?

Da der TE sowieso gesagt hat, es will kein LAN-Kabel verlegen (damit schließe ich alle Kabel aus, egal ob durch Leerrohre, außen an der Wand oder durch den Kamin usw.), wäre das die einfachste Alternative. Deutlich schneller als DLAN, bietet dabei weit bessere Anbindung, längere Strecken, ist nicht abhängig von der Hausverkabelung, kostet nicht viel und braucht nicht gebohrt zu werden, einfach die Kabel nach außen bringen (Fensterdurchführungen regeln, wieso muss man gleich nen Schlagbohrer rausholen?)...
 
Wer sagt denn was durch die Außenwand bohren etc?
Allerspätestens da hört wohl unser aller Wissen über das Haus auf. Irgendwie müssen auch die Außenantennen angeschlossen werden. Mit PoE geht das nur per Kabel. Ob das Haus nun uralte einfachverglaste Holzfenster hat (da ist eine weitere Kältebrücke durch das Kabel auch egal) oder 3-4 fach verglaste, moderne Fenster (da bekommt man mit Pech auch kein noch so flaches Kabel durch), weiss ich nicht. Die einzige Möglichkeit, die ich in meiner aktuellen Wohnung hätte, wären die Lüftungen in den einzelnen Zimmer. Oder die Anschlüsse, die auf den Balkon führen. Da ist aber auch eine weitere Verkabelung nötig, durch die Stahlbeton-Balkon der Wohnungen über mir wollte ich nicht funken.

Außenkabel kann man legen, es muss wetterbeständig sein und das kostet auch Geld und vor allem Zeit dies auf 3 Stockwerke zu ziehen und es ordentlich zu machen damit das nicht sichtbar ist.
Da es nur um die Verkableung von zwei Räumen geht (Anschlussraum bis in den 3. Stock in eine Wohnung, die weder einen Telefon- noch einen Kabel-TV Anschluss hat), kann man das u.U. auch einfach am Fallrohr für die Dachentwässerung vorbei legen oder, oder, oder, hängt halt alles vom konkreten Haus und dem/n Eigentümer(n) ab. Bei der Wohnung meiner Mutter könnte man problemlos per Richtfunk vom Keller in den 2. Stock durch das Treppenhaus funken, falls alle Eigentümer dies mitmachen würden.

Da der TE sowieso gesagt hat, es will kein LAN-Kabel verlegen (damit schließe ich alle Kabel aus, egal ob durch Leerrohre, außen an der Wand oder durch den Kamin usw.)
Schön, ALLE Kabel, die zwei PoE Kabel zur Außenantenne zählen aber nicht?
 
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