Langsame Verbindung im Heimnetz

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Gast201808272

Guest
N'Abend,

ich habe Probleme mit der Geschwindigkeit in meinem "Heimnetzwerk". Hier erstmal das Szenario:
Router: Draytek Vigor 2820n
Haupt-PC: steht im Wohnzimmer - ist über DLAN, also Steckdosenadaptern, angeschlossen (mit Kabel)
Backup-PC: Steht im Arbeitszimmer - ist direkt mit Kabel angeschlossen

Auf dem Haupt-PC betreibe ich Windows 7, der Backup-PC läuft mit Knoppix im RAM. Beide PCs, sowie der Router sind gigabit-LAN fähig.

Wenn ich Daten vom Haupt-PC auf den anderen PC schiebe (z.B. Bilder) erreiche ich kaum 4 Megabyte pro Sekunde. Des weiteren ist währenddessen die Internetverbindung quälend langsam. Hier liegt also irgendwo ein Flaschenhals vor. Sind die Steckdosenadapter schuld? Das sind irgendwelche billigen. Aber die Geschwindigkeit ist ja selbst für 100 Mbit Standard eine verdammte Beleidigung.
Über Hilfe wäre ich sehr dankbar :-)
 
Von dem Router Modell hab ich noch nie gehört. Check da mal in den Einstellungen, ob der nicht wie z. B. Die fritzboxen auf 'eco' geschälten und so auf 100mbit gedrosselt ist.

Welche Hardware steckt im backupserver und welches Protokoll nutzt du für die dateifreigaben?

Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass es am dlan liegt. Kannst du testweise den Hauptrechner ins Arbeitszimmer zerren und dort direkt mit dem Router verbinden? (Alternativ auch Notebook /etcpp)

Gesendet von meinem Xperia Z Ultra mit Tapatalk
 
Guter Hinweis, ich hab mal meinen Laptop rausgekramt, da ich leider kein Kabel in der nötigen Länge gefunden habe( der hat laut Datenblatt auch eine Gigabit Anbindung).
Also, der Laptop hat Linux Mint drauf, den habe ich statt des Haupt-PCs angeschlossen. Übertragungsrate: 3,2 Mbyte/s
Dann hab ich ihn mit Kabel direkt an den Router angeschlossen: 8 Mbyte/s
Das ist zwar schon deutlich besser, aber auch damit wäre ich bei Weitem nicht zufrieden.
Also können wir schonmal festhalten, dass DLAN negativen Einfluss zu haben scheint, aber das kann es ja noch nicht sein.

Hardware des Backup Rechners:
- Asus P7F-X mit Xeon X3430 (Sockel 1156) und 16 Gb RAM
- Aktuelle Ablage-Festplatte, auf die kopiert wird: Western Digital WD10JPVX - die hat zwar nur 5400 rpm, aber so langsam kann die doch nicht sein oder?

PS: Einen eco-Modus hab ich nicht gefunden, auch ist keine Bandbreitenbegrenzung aktiviert. Firmware ist aktuell. Vom Router her sollte also alles passen.

PS: Wo sehe ich die Sache mit dem Protokoll? Ich hab einfach den Samba Server gestartet und hab nur ein Passwort vergeben, sonst fragt der mich nach nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
8 MB/s direkt am Router riecht für mich gewaltig nach 100 Mbit an einer der Stellen.

gucke schau: hab mal nach deinem Router gesucht.

Laut heise/geizhals Datenblatt hat der nur 1 GBit und drei 100Mbit Anschlüsse, da hast du den ersten Flaschenhals: DrayTek Vigor 2820n | heise online Preisvergleich / Deutschland

Die Frage nach dem Protokoll und der Verbauten Hardware war daher, um auszuschließen, dass es einfach von der Leistung des Servers mangelt.

Hab gerade nochmal nach dem Motherboard vom Server geschaut: da sind ja zwei Gigabitports drauf.

Da würde ich doch einen mit dem Server verbinden, den anderen direkt mit dem Hauptrechner. Internetzugang reichst du am Server von port 1 (router) an port 2 (zum wohnzimmerpc) weiter.


Wobei das DLAN dann wohl immer noch ziemlich stark limitiert (siehe Notebooktest).

Flachbandkabel ist keine Option?
 
Ach du meine Güte, der hat tatsächlich nur an einem Port Gigabit Lan! Damit hab ich natürlich nicht gerechnet.
Das Flachbandkabel kannte ich noch gar nicht, vielleicht kann ich ja damit direkt verkabeln.
Also ich habe sowohl am Hauptrechner als auch am Backup PC zwei- bzw. drei LAN-Anschlüsse. Also ist das mit dem Internet sogar noch unkomplizierter.
Nur brauche ich da Patch oder Crossover Kabel bei direkter Verbindung?
 
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