Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

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Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Hallo,
ich bin gerade dabei die Komponenten für das Netzwerk aus zu suchen. Als Vertrag dürfte Unity Media 150Mbit/s + der AVM FRITZ!Box 6360 herhalten. Das Signal soll auf 2 Stockwerken verteilt werden, dabei habe ich an 2 Access Points im oberen Flur (mit 12 Zimmern) und an einem Access Point im unterem (der kleinere Flur mit 6 Zimmern) gedacht. Das Wohnheim ist so aufgebaut, dass die Zimmer links und rechts vom Flur angeordnet sind.
Dabei habe ich an folgende TP-Link TL-WA801ND Netz WLAN Access Point 300Mb: Amazon.de: Computer & Zubehör Accespoints gedacht. Was haltet ihr davon? Gibt es verbesserungs Vorschläge?

Grüße,
Hannes
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Klingt gut, was viel besseres wirst du in der Preisklasse nicht finden.

Wenn du den Router auch für W-LAN nutzen willst brauchst du aber einen, der eSSID unterstützt, sonst hast du zwei verschiedene getrennte Netzwerke mit verschiedenen SSIDs; wenn der Router nur zur Herstellung der Internetverbindung genutzt werden soll ist das aber natürlich egal.

Die restlichen Komponenten sind klar? Einen Switch brauchst du jedenfalls auch, ich würde dir jedenfalls empfehlen nicht ausschließlich auf W-LAN zu setzen, mit 20 aktiven Teilnehmern kann das ziemlich eng werden, ein managed Switch wäre eventuell auch von Vorteil, wenn dann würde ich jedenfalls diesen empfehlen: TP-Link TL-SG3424, 24-Port, managed (TL-SG3424) Preisvergleich | Geizhals EU
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Zur Zeit haben wir auch noch NetGEAR rumstehen, vllt erspare ich mir damit den einen Point von der 1en Etage. Die SSID des Routers ist soweit irrelevant, könnte vllt aber für die aus der ersten interessant sein, das wird sich noch zeigen.
Einen Switch habe ich ehrlich gesagt nicht eingeplant, denkst du der interne Switch des Routers sollte überfordert beim Handeln 2-3 Points sein? Für einen so teuren Switch haben wir leider nicht genug Geld. Bin mir auch nicht sicher ob TP-Link TL-WR1043ND, 300Mbps (MIMO) Preisvergleich | Geizhals Deutschland wirklich einen mehrwert gegenüber meinen gelisteten TP-Link TL-WA801ND Netz WLAN Access Point 300Mb: Amazon.de: Computer & Zubehör mit sich bringt.
Es geht leider auch nicht anders als die 20 Leute per Wlan zu verwalten
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Zur Zeit haben wir auch noch NetGEAR rumstehen, vllt erspare ich mir damit den einen Point von der 1en Etage. Die SSID des Routers ist soweit irrelevant, könnte vllt aber für die aus der ersten interessant sein, das wird sich noch zeigen.

Der kann nur 802.11g- das ist bei der Internetbandbreite stark limitierend.

Einen Switch habe ich ehrlich gesagt nicht eingeplant, denkst du der interne Switch des Routers sollte überfordert beim Handeln 2-3 Points sein? Für einen so teuren Switch haben wir leider nicht genug Geld.

Nein.

ABER 20 Leute, die sich eine gemeinsame Internetverbindung teilen + interner Netzwerkverkehr... da wird das W-LAN schnell zum Flaschenhals, außerdem lässt sich das W-LAN nicht vernünftig managen.

Daher solltest du, wenn irgendwie möglich jedes einzelne Zimmer mit Ethernet via Kabel ausstatten. Ist das nicht möglich solltest du ordentliche Dualband APs einsetzen um die Netzwerklast im W-LAN möglichst verteilen zu können aber das ist nicht nur eine schlechtere sondern auch eine teurere Lösung.

Die Kosten musst du auch in Relation zu den Kosten der Internetverbindung sehen- 150MBit/s Businesstarif? Ich schätze das macht schon so ~80€... pro Monat. Da sollte nicht bei der Hardware am falschen Fleck gespart und wegen 100€ (einmalig) mehr oder weniger gejammert werden.
 
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Die Ethernet Verkabelung für jedes Zimmer fällt leider raus.

Ich kenne mich auch nicht all zu gut mi W-Lan Netzwerken aus, Dualband bedeutet, dass der AP das 5Ghz Band unterstützt und mehr Datenumsatz möglich ist? Würden in dem Fall denn 2 AP reichen? Zur Zeit fahren wir mit 2 nämlich nicht all zu gut...

Ob wir uns letztendlich für den 64er Business Tarif oder den 128er für 80€ entscheiden steht noch nicht fest, vllt hällt auch wer den Kopf hin und wir nehmen den 150er für Privatkunden.

Was würdest du denn für Geräte vorschlagen? All zu teuer sollte es allerdings wirklich nicht werden, ich denke bei 200-300€ sollte ca die Grenze liegen.
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Ich verstehe ehrlich gesagt das Geldproblem noch nicht so ganz.
Selbst bei 300€ Budget muss jeder nur ca 15€ zahlen (300€ / 19 = 15,78€).
Mal angenommen jeder zahlt (einmalig) 30€, dann käme man eben auf 600€. Damit lässt sich doch was anfangen?!...^^

Wie ihr das dann beim Auszug regelt, kA, vllt den Nachmieter "belasten", sodass das Geld quasi nicht verloren geht.
 
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Hmmmm. was ich nicht ganz verstehe: wofür die 150 Mbis/sec. Das geht sich, selbst mit 2 APs unter volllast eigentlich nicht wirklich aus.
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Geldproblem noch nicht so ganz.
Selbst bei 300€ Budget muss jeder nur ca 15€ zahlen (300€ / 19 = 15,78€).
Mal angenommen jeder zahlt (einmalig) 30€, dann käme man eben auf 600€. Damit lässt sich doch was anfangen?!...^^

Wie ihr das dann beim Auszug regelt, kA, vllt den Nachmieter "belasten", sodass das Geld quasi nicht verloren geht.
Ich stimme dir da vollkommen zu, es ist nur so, dass öfter Zahlungen auf uns zu kommen, ist leider etwas komplizierter... Bis zu 200€-300€ sollte sich doch aber auch was finden lassen?

Die 150Mbit/s sind zu hoch gegriffen? Was würdet ihr denn als angemessen erachten?
 
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Die Ethernet Verkabelung für jedes Zimmer fällt leider raus.

Sicher? Damit könntest du relativ preiswert ein bei weitem stabileres und schnelleres Netzwerk aufbauen als das mit W-LAN jemals möglich wäre.

Ich kenne mich auch nicht all zu gut mi W-Lan Netzwerken aus, Dualband bedeutet, dass der AP das 5Ghz Band unterstützt und mehr Datenumsatz möglich ist? Würden in dem Fall denn 2 AP reichen? Zur Zeit fahren wir mit 2 nämlich nicht all zu gut...

Mit Dualband APs könnte man das 2,4GHz und das 5GHz Band simultan nutzen und so die Geschwindigkeit weiter steigern. Wenn schon W-LAN mit all seinen Begrenzungen und Nachteilen dann wenigstens so schnell wie irgend möglich.

Bei der Zahl der APs kannst du dadurch nicht sparen; du brauchst die APs ja um die Netzabdeckung zu gewährleisten (und 5GHz W-LAN geht sogar schlechter durch Wände als 2,4GHz), andererseits hilft die räumliche diversifikation der APs beim besseren Ausnutzen des Netzes.

Was würdest du denn für Geräte vorschlagen? All zu teuer sollte es allerdings wirklich nicht werden, ich denke bei 200-300€ sollte ca die Grenze liegen.

200-300€... doch hoffentlich pro Gerät?

Der hier sollte halbwegs in Ordnung sein: Netgear ProSafe WNDAP360, 300Mbps (MIMO) Dual Band (simultan) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Gibt natürlich noch bessere, die entsprechend teurer sind. Du kannst auch auf PC Hardware setzen, ist unter Umständen nichtmal wesentlich teurer und softwaretechnisch sehr flexibel, damit lässt sich auch eine sehr gute Sendeleistung erzielen.

Ob wir uns letztendlich für den 64er Business Tarif oder den 128er für 80€ entscheiden steht noch nicht fest, vllt hällt auch wer den Kopf hin und wir nehmen den 150er für Privatkunden.

Nimm einen Businesstarif mit ausreichend IPs für jeden User und melde dich ordnungsgemäß als "Kommunikationsdienstleister" an. Sonst bekommst du ...in Deutschland... früher oder später praktisch garantiert erhebliche Probleme.

Und nimm den 128er. Auf 20 Leute aufgeteilt bleibt da nichtmehr sooo viel übrig.

Ich stimme dir da vollkommen zu, es ist nur so, dass öfter Zahlungen auf uns zu kommen, ist leider etwas komplizierter...

Man muss Prioritäten setzen:

Priorität 1: Strom
Priorität 2: Internet
Priorität 3: fließendes Wasser
Priorität 4: schnelles, stabiles Internet
Priorität 5: Kanal/WC
Priorität 6: Regendichtes Dach
Priorität 7: Warmwasser/Heizung
...

Oder so ähnlich.

128MBit/s !!auf 20 User aufgeteilt!! ist meiner Meinung nach bestenfalls gerade gut genug!

Hmmmm. was ich nicht ganz verstehe: wofür die 150 Mbis/sec. Das geht sich, selbst mit 2 APs unter volllast eigentlich nicht wirklich aus.

Die Geschwindigkeit via W-LAN voll auszunutzen ist... anspruchsvoll... sie fair zu verteilen ist noch erheblich schwieriger.

Hier mal eine kleine Übersicht, was pro Frequenzband und AP -bei idealem Empfang!- maximal möglich ist:

802.11g oder 802.11a "54MBit/s" real ~22MBit/s
802.11n 2x MIMO "300MBit/s" real ~120MBit/s
802.11n 3x MIMO "450MBit/s" real ~180MBit/s

Und diese Bandbreite teilen sich dann alle (!) User. Sowohl ins Internet als auch lokal.


Ein weiterer Nachteil ist, das sich W-LAN nicht so einfach managen lässt. Die beste Möglichkeit wäre wohl QoS über einen RADIUS-Server, damit könnte man auch gleich jedem User eine IP zuweisen. Frag mich bitte nicht nach Details, ich bin wirklich kein Experte.

QoS ist auf jeden Fall essentiell.

Szenario: 5 User saugen irgendwas, Bandbreite am Anschlag, zwei nutzen VoIP und drei spielen online, ein weiterer sieht sich einen Livestream an, die letzteren sind also auf geringe Latenzen und eine garantierte Mindestbandbreite angewiesen. Schlimmstenfalls verschieben zwei auch noch per W-LAN lokal Daten und lasten das Funknetz so bis zum Anschlag aus. Da die "Downloader" bereits die gesamte Bandbreite "verstopfen" muss man eben mit QoS eingreifen um die Stabilität der anderen, Echtzeitkritischen Dienste zu gewährleisten. Im Idealfall sollte auch kein Downloader gegenüber einem anderen benachteiligt werden.

Das Netz wird vermutlich in jedem Fall 24/7 dauerausgelastet sein, zumindest ohne QoS sorgt das schnell für kritische Latenzen.

_____
Anderes Szenario: Ethernet.

In der schönen Ethernet Welt hätte jeder User lokal ein ganzes Gigabit an Bandbreite mit vernachlässigbaren Lateznen zur Verfügung, die er sich mit niemandem teilen muss. Mit einem managed Switch könntest du dann leicht jedem User eine garantierte Mindestbandbreite in Richtung Internet von vielleicht 5MBit/s zuweisen sodass auch man auch dann noch latenzarm zocken kann wenn viele Mitbewohner gleichzeitig die Bandbreite beanspruchen. Für 200€ könntest du hier eine praktisch perfekte Lösung bekommen.
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Muss Superwip zustimmen, ohne gutes QoS und einen komfortabel zu verwaltenden DHCP Server wird das alles sehr kompliziert.
Auch wenn ich zumindestens die Kommunikation nach außen über einen Router laufen lassen würde, da man dort im Gegensatz zu den meisten managed Switches die Leitungsgeschwindigkeit nicht nur nach IP/MAC aufteilen kann, sondern auch nach Port/Anwendung/Protokoll, das ganze auch noch optional zeitgesteuert.
Die Authentifizierung könnte man wirklich über RADIUS laufen lassen und jedem Nutzer eine eignene Nutzername/Passwort Kombination zuweisen, dann muss man, falls jemand das Passwort weiterverbreitet ist und dies nicht gewünscht ist, nicht das ganze Netzwerk umgestellt werden und jedes Gerät wieder am Netzwerk angemeldet werden muss.

Mir scheint es so als ob normale WLAN Router ein besseres P/L als spezielle Accespoints haben. (siehe TP Link)
Der 1043 hat übrigens ziemlich gutes WLAN, gerade für den Preis, die Antennen sind auch austauschbar.
Die Businessgeräte haben zwar viele Funktionen und eine hohe Stabilität, aber dafür auch nicht auf dem neusten Stand bezüglich der Geschwindigkeit.
Ich würde einige (4-5) der TP Link 1043 im ganzen Wohnheim verteilen, so dass sich die Last etwas aufteilt.
Die natürlich mit DD WRT Firmware;)
Das ganze dann an einen Router mit gutem QoS (da gibt es mt geringen Budget fast nur Softwarerouter), falls nochmal ein größeres Ethernetnetzwerk geplant ist, noch ein managed Switch dazwischen.
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Danke! Damit kann ich schon mal einiges anfangen! Die Sache ist die, dass der Vermieter es uns nicht erlauben würde selbst an der Ethernet Verkabelung Hand an zu legen. Bei einem Unternehmen hingegen, kommt die Verkabelung bei uns locker über die 3000€+ weil das Haus nicht gerade das neuste ist (ja, 3000/20=150 immer noch kein Weltuntergang, dennoch...).

Eure Antworten haben mir auf jeden Fall schon mal sehr weitergeholfen, danke! Router wird die mitgelieferte Fritzbox 6360 sein, wie es da mit Qos ausseiht weiß ich leider nicht. Dann evtl etwas mit gutem Qos (Idee welches Gerät?)? Und darauf die vorgeschlagenen TP Link 1043 mit DD WRT Firmware.

Mir, als Neuling bleiben dabei allerdings noch einige Fragen offen:
1. Ist RADIUS dabei noch wirklich von nöten? Eine Benutzergruppe würde mir persönlich auch reichen, aber wenn doch, ist mir unklar wie das ganze klappen soll/kann. Wo wird das Protokoll aktiv bzw worauf installiert?
2. Wenn ich das Signal mit den 1043ern verteile, ist es dann noch möglich die einzelnen Benutzer per Qos (vom Router eine Stufe höher) zu regeln oder kann man in dem Fall nur das Signal das an die 1043er geht ansteuern?
 
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dan zieht einfach in die einzelnen zimmer mit Kanälen die Cat kabel und dan von der frizbox an einem Switch und problem wäre gelöst so würd ich es aufjedenfall machen wen ihr es nur mit kanal macht könnt ihr es irgendwann bei auszug wieder leicht deinstalieren da kann der vermieter nichts sagen
 
AW: Wlan Netzwerk für Wohnheim (19 Benutzer)

Eure Antworten haben mir auf jeden Fall schon mal sehr weitergeholfen, danke! Router wird die mitgelieferte Fritzbox 6360 sein, wie es da mit Qos ausseiht weiß ich leider nicht. Dann evtl etwas mit gutem Qos (Idee welches Gerät?)? Und darauf die vorgeschlagenen TP Link 1043 mit DD WRT Firmware.
Die Fritzbox kann man bezüglich QoS so ziemlich vergessen. Probieren bei deinem Kabelanbieter ein reines Modem zu erhalten, als Router würde ich einen Softwarerouter nehmen (eigentlich ein kleiner PC mit entsprechender Software und mindestens 2 Netzwerkkarten)
Außerdem kannst du ein Softwarerouter auch als Caching-Proxy nutzen, das heißt du kannst oft benötigte Dateien (z.b. Websitelogos) automatisch im RAM des Routers zwischenspeichern, und mehrmals benötigte Datien (z.b. Windows Updates) auf der Festplatte des Routers. So kannst du deine Internetverbindung ziemlich stark entlasten.
Der TP Link ist eine gute Wahl, ziemlich Leistungsstark und sehr günstig. Vielleicht reicht dir auch die Standardfirmware.
Mir, als Neuling bleiben dabei allerdings noch einige Fragen offen:
1. Ist RADIUS dabei noch wirklich von nöten? Eine Benutzergruppe würde mir persönlich auch reichen, aber wenn doch, ist mir unklar wie das ganze klappen soll/kann. Wo wird das Protokoll aktiv bzw worauf installiert?
Du kannst den Radius Server zum Beispiel auf dem Softwarrerouter installieren. Bei den TP Link Accesspoints musst du die Verbindungsdaten zum RADIUS Server eingeben, in diesem speicherst du die Login-Informationen für das WLAN ein.
2. Wenn ich das Signal mit den 1043ern verteile, ist es dann noch möglich die einzelnen Benutzer per Qos (vom Router eine Stufe höher) zu regeln oder kann man in dem Fall nur das Signal das an die 1043er geht ansteuern?[
Es müsste möglich sein, es auf einzelne Benutzer/IPs aufzuteilen.
 
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Die Fritzbox kann man bezüglich QoS so ziemlich vergessen. Probieren bei deinem Kabelanbieter ein reines Modem zu erhalten, als Router würde ich einen Softwarerouter nehmen (eigentlich ein kleiner PC mit entsprechender Software und mindestens 2 Netzwerkkarten)
Könnte ich da nicht auch einen Gigabit Switch mit anstädigem Qos dazwischen schalten (wüsste nur nicht welchen ohne das der Preis explodiert)? Was ist eig mit den Routern an sich, die bieten doch eig auch Qos?
 
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Ein managed Switch hat aber für deinen Fall eher etwas "unpassendes" QoS. Der ist eher gedacht, den Traffic innerhalb eines Netzwerkes zu regeln.
Ich kenne keine bezahlbaren fertigen Router mit gutem QoS.

Wenn es irgendwie möglich ist und du etwas technikinteressiert bist, würde ich einen Softwarerouter nehmen, da hast du halt auch die Möglichkeit den RADIUS server und einen Caching Proxy laufen zu lassen, etc.
 
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Ok, interessiert bin ich zwar, ich denke aber nicht das aus dem Software router was wird. Ist es denn möglich per QOS auf den "Ap's" selbst noch was zu machen?
 
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Danke! Damit kann ich schon mal einiges anfangen! Die Sache ist die, dass der Vermieter es uns nicht erlauben würde selbst an der Ethernet Verkabelung Hand an zu legen. Bei einem Unternehmen hingegen, kommt die Verkabelung bei uns locker über die 3000€+ weil das Haus nicht gerade das neuste ist (ja, 3000/20=150 immer noch kein Weltuntergang, dennoch...).

Völlig unverständlich. Wirklich viel falsch/kaputt machen kann man beim Aufbau einer Ethernetverkabelung ja eigentlich nicht. Du solltest nochmal versuchen mit dem Vermieter zu reden.

Wie sind eigentlich die APs verkabelt?

Wenn du auf keinen Fall durch die Wände bohren kannst kannst du eventuell vorhandene Kabelkanäle, ungenutzte Kamine oder Lüftungsschächte nutzen. Schlechtestenfalls kannst du die Leitungen von den Gängen ausgehend aufputz verlegen, eventuell unter dem Teppich oder unter Sesselleisten.

Könnte ich da nicht auch einen Gigabit Switch mit anstädigem Qos dazwischen schalten (wüsste nur nicht welchen ohne das der Preis explodiert)? Was ist eig mit den Routern an sich, die bieten doch eig auch Qos?

Ein normaler Layer 2 managed Switch kann einzelne seiner Ethernetports über die MAC Adressen gegenüber anderen managen also priorisieren und die Last nach vorgegebenen Kriterien verteilen.

Du könntest also nur die einzelnen APs managen, nicht aber die einzelnen User.

Ok, interessiert bin ich zwar, ich denke aber nicht das aus dem Software router was wird. Ist es denn möglich per QOS auf den "Ap's" selbst noch was zu machen?

Nur recht eingeschränkt, jedenfalls mit normalen APs
 
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So, das Projekt hat heute weiter Fahrt aufgenommen. Vllt wird es auch mit dem Software Router was. Im Grunde macht es dabei aber doch keinen Unterschied ob der Software Router am Modem oder an der Fritzbox hängt oder irre ich mich?

Welche Netzwerkkarten empfehlen sich dabei und wie sieht es dann mit der Verkabelung aus (wenn ich von den 3AP & 128mbit/s Leitung ausgehe)?

Sollte aus irgend einem Grund der Strom kurzzeitig ausfallen etc, könnte man den PC dann so konfigurieren, dass ein Druck auf die Starttaste zum wiederaufnehmen des Betriebes reicht (die Dienste quasi beim Systemstart ordnungsgemäß mitstarten)? Ich denke das sollte kein Problem sein, oder?

Ich denke für 300€ sollte man eine Lösung finden können, wenn man den Pc minimalistisch dem Zweck entsprechend konfiguriert (evtl sogar mit Mini- Tower).

Ps: Vielen Dank für euer Helfen!
 
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Klar kannst du den Softwarerouter bezüglich Caching, QoS und Radius auch hinter der Fritzbox verwenden.
Nur musst du dann eben Portweiterleitungen und DynDNS Dienste an der Fritzbox einstellen, was auch kein Problem sein dürfte.

Als Hardwarebasis entweder ein Intel D2500 oder ein AM3 System mit kleinem Athlon II und ECC RAM für absolute Stabilität.
Bei dem Intelboard hast du schon 2 Netzwerkschnittstellen, zum Nachrüsten würde ich immer Intel Karten (z.b. Gigabit CT nutzen).

Bei dem RAM würde ich auf 4-8 GB setzen, da er zur Zeit extrem günstig ist und mann den "überschüssigen" RAM gut für Caching des Proxys nutzen kann.
Das Betriebssystem kann auf eine HDD oder SSD, 15 GB müssten reichen.

300€ und Minitower sind kein Problem, man könnte sich das Fractal Design Core 1000 oder das Lc Power 1320 MI anschauen.
 
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