xTc
Volt-Modder(in)
Inhalt
Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Vapor-X-Kühlung
Overclocking
Benchmarks
........Einleitung
........3DMark Vantage
........Call of Duty - Modern Warfare 2
........Anno 1404
........Colin McRae Dirt 2
........Crysis Warhead
........Far Cry 2
........Race Driver Grid
........Grand Theft Auto 4
Kühlung
Lautstärke
Leistungsaufnahme
Fazit
Links
Danksagung
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Danksagung
An dieser Stelle möchte ich mich bei Sapphire bedanken, die mir ein Exemplar der Radeon HD 5850 Toxic für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Nach dem Launch der Radeon HD 5800-Serie war es lange Zeit nur möglich, die Karte im Referenz-Design von AMD zu erstehen. Nach und nach erreichen nun immer mehr Karten mit eigenen Hersteller-Designs den Markt. Dazu gehört auch Sapphire’s neue Radeon HD 5850 Toxic. Sapphire setzt bei der neuen Radeon HD 5850 Toxic auf ein bewährtes Konzept: eine leistungsstarke Radeon HD 5850 kombiniert mit einem effizienten und leisen Vapor-X-Kühler und als besonderes Schmankerl leicht erhöhte Taktraten. Schon in der Vergangenheit konnte Sapphire mit dieser Erfolgsformel einige Preise abstauben und die Kunden für sich gewinnen. Beste Beispiele sind dafür z.B. die Radeon 5770 Vapor-X oder die Radeon HD 5870 Vapor-X.
Ob dieses Erfolgsrezept allerdings auch bei der neuen Radeon HD 5850 Toxic so erfolgreich umgesetzt wurde, soll der folgende Test klären.
Sapphire‘s Radeon HD 5850 Toxic wird in einer stylischen Pappverpackung ausgeliefert. Das Design der Verpackung wirkt etwas mysteriös. Nicht zuletzt liegt dies am ungewöhnlichen Maskottchen. Anstatt Ruby (ATI’s Radeon Maskottchen) kürt diesmal ein kuttentragender Magier die Front. Der restliche Aufbau der Vorderseite ist allerdings mit anderen Verpackungen vergleichbar. So hebt Sapphire auf der Vorderseite der Verpackung einige Kernfeatures der Grafikkarte hervor. Dazu gehören z.B. ATI’s Eyefinity-Technologie und der CrossfireX-Support. Da die Toxic-Variante der Radeon HD 5850 von Haus aus übertaktet ist, druckt Sapphire dies ebenfalls auf der Vorderseite ab.
Auf der Rückseite findet der Käufer die übliche Auflistung weiterer Features. Dazu gehört z.B. die Unterstützung von Direct X11, die spezielle Vapor-X-Kühlung oder „Advanced Memory“. „Advanced Memory“ steht in diesem Fall für die Nutzung von GDDR5-Speicher. Zusätzlich sind einige Awards von Fachzeitschriften und Redaktionen abgebildet, bei denen Sapphire in der Vergangenheit mit seinen Produkten abgeräumt hat. Damit die Grafikkarte während des Transports auch vor Schaden geschützt ist, wird sie, wie bei Sapphire immer üblich, in eine Anti-Statik-Schutzfolie eingepackt. Diese Schutzfolie ist mit einem Aufkleber versehen, der darauf hinweist, das zusätzliche Stromkabel für die Grafikkarte nicht vergessen anzustecken.
Bei der getesteten Karte handelt es sich um die „Full-Retail“-Version. Das bedeutet, dass die Karte mit dem maximalen Zubehör ausgeliefert wird. Eine abgespeckten „Light-Retail“ Version ist aktuell noch in keinem Preisvergleich zu finden. Der getesteten Full-Retail liegen zwei 6-Pin PCIe-Adapter, ein DVI-zu-VGA-Adapter und eine Crossfire-Brücke bei. Weiterhin liegt eine Treiber-CD, ArcSoft’s SimHD und ein Handbuch bei. Das Handbuch enthält Informationen, Tipps und eine Anleitung zur Montage und Fehlersuche. Leider bündelt Sapphire die Radeon HD 5850 Toxic nicht mit einem Direct X11 Spiel wie z.B. Colin McRae Dirt 2.
Optisch unterscheidet sich die Radeon HD 5850 Toxic deutlich von ihren Referenz-Kollegen. Viel hat Sapphire nicht vom Referenzdesign übernommen. Neben einem anderen Lüfter samt Kühler, spendiert Sapphire der Karte ein anderes PCB. Eins vorweg: Das PCB der Toxic ist um 1cm länger, als das der Referenzkarte. Somit misst die Sapphire Radeon HD 5850 Toxic eine Länge von 25cm. Auch farblich verpasst Sapphire der Karte ein eigenes Design. Anstatt auf ein schwarzes, setzt Sapphire standartmäßig auf ein blaues PCB. Anhand des Foto’s von der Rückseite, lässt sich deutlich erkennen wo die Unterschiede gegenüber dem Referenzdesign liegen. Sapphire verbaut eine andere Spannungsversorgung auf der Karte. Weiterhin sind Unterschiede bei den Befestigungslöchern des Kühlers festzustellen.
Die Anschlüsse unterscheiden sich allerdings nicht zum Referenzdesign. Nach wie vor verfügt die Radeon HD 5850 über einen Display-Port, sowie einen HDMI- bzw. zwei DVI-Anschlüsse. Bei den Stromanschlüssen setzt Sapphire wie auch beim Referenzdesign auf zwei 6-Pin-Anschlüsse. Dank der zwei Crossfire-Anschlüsse ist die Karte Quad-Crossfire-tauglich.
Auch wenn Sapphire der Karte das Kürzel Toxic verpasst, werkelt auf ihr ein Vapor-X-Kühler. An einigen Stellen kann man einen Blick unter die Abdeckung werfen. Sofort fallen die dicken Kupfer-Heatpipes auf. Da eine Radeon HD 5850 unter Last eine nicht zu verachtende Abwärme erzeugt, hat Sapphire dem Kühler gleich drei Heatpipes spendiert. Die Bodenplatte des Kühlers basiert auf Sapphire’s spezieller „Vapor Chamber Technology“ welche im folgenden Verlauf des Tests erklärt wird. Für ausreichend Frischluft sorgt ein 70mm Lüfter. Durch die Abdeckung verwirbelt der Lüfter die Frischluft nicht einfach im Gehäuse, sondern befördert diese direkt unter die Abdeckung. So werden alle Bauteile durch den entstehenden Airflow mit kühler Luft versorgt Damit auch die Speicherbausteine ausreichend gekühlt werden, verfügen diese über einen entsprechenden Kühlkörper der mit dem eigentlichen Kühlkörper der GPU verbunden ist. Die Abwärme wird so indirekt weitergegeben.
Damit weitere Bilder der Sapphire Radeon HD 5850 Toxic angezeigt werden, bitte auf Klick "View" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.
Technisch handelt es sich bei der Radeon HD 5850 um eine leicht abgespeckte Radeon HD 5870. Anstatt der eigentlichen 1.600 Shader-Einheiten kommen bei der kleineren Radeon HD 5850 nur 1.440 zum Einsatz. Auch die Taktraten fallen etwas geringer aus. So taktet die Karte mit 725/2.000MHz anstatt der 850/2.400MHz der größeren Schwester. Durch die fehlenden Shader und geringeren Taktraten ist die Radeon HD 5850 im Schnitt ca. 15% langsamer als die große Schwester. Die Radeon HD 5830 lässt die 5850 im Schnitt ca. 20% hinter sich. Gleiches gilt für den Vergleich mit einer GeForce GTX285 – diese lässt die HD 5850 auch um ca. 20% hinter sich.
Standartmäßig taktet AMD die Radeon HD 5850 werksseitig mit 725MHz. Sapphire übertaktet die Toxic marginal und spendiert den Kunden einen 40MHz höheren GPU-Takt. Die minimale Takterhöhung macht sich in der Praxis, abhängig vom Spiel, bedingt bemerkbar. Weiterhin übertaktet Sapphire den Speicher. Anstatt mit 2.000MHz läuft dieser mit 2.250MHz. Im Ruhezustand taktet sich die Karte auf 157/300MHz runter.
Hauptmerkmal der Sapphire Radeon HD 5850 Toxic ist der spezielle Vapor-X-Kühler. Dieser soll für geringe Temperaturen sorgen und dabei noch äußerst leise sein. In der Vergangenheit konnte Sapphire mit diesem Konzept zahlreiche Preise und Awards abräumen. Doch wie funktioniert der Kühler eigentlich? Was ist das Besondere gegenüber anderen Kühlern?
Vapor-X wird umgangssprachlich auch als „Vapor Chamber Technology“ bezeichnet. Das Besondere bei dieser Technik ist, dass die Abwärme des Chips nicht nur eindimensional abgeleitet wird. Bei normalen Kühlern wird die Abwärme an die Heatpipes weitergegeben welche das Kühlmittel beinhalten. Der Nachteil dabei ist, dass die Wärme von den Heatpipes nur an den Lötstellen an die Lamellen weitergeleitet wird. Und genau dieses Problem soll die „Vapor-X“-Technik bekämpfen.
Vapor-X-Kühler verfügen über keine gewöhnlichen Heatpipes sondern über eine Bodenplatte, welche als Heatpipe funktioniert. Diese Bodenplatte besteht aus Kupfer und verfügt über einen Hohlkörper. Damit die Abwärme der Grafikkarte nun ordentlich aufgenommen wird, verfügt der Kühler an der Unterseite über eine sogenannte „Vaporization Wick“. In dieser Kammer geht das Kühlmittel in die Gasphase über und nimmt die Abwärme auf. Weiterhin wird dort Wasser eingesetzt, was bei entstehender Wärme dank herrschendem Unterdruck verdampft. Nachdem das Kühlmittel im „Condensation Wick“ wieder abgekühlt und verflüssigt wurde, wird es über das „Transportation Wick“ zurückgeführt und der Vorgang beginnt von vorne. Wem das nun alles zu technisch und zu viel Fach-Chinesisch war, kann sich auf der Homepage von Sapphire ein Video anschauen, in dem die Funktion des Kühler erläutert wird. Das Video findet Ihr hier:
SAPPHIREs - Vapor-X-Kühlung erklärt
Auch wenn Sapphire der Karte von Haus aus 40MHz mehr Chiptakt, bzw. 250MHz mehr Speichertakt spendiert, muss die Karte im Overclocking-Test beweisen was in ihr steckt. Dank ein paar kleinen Modifikationen am MSI’s Afterburner, ist es auch möglich die HD 5850 Toxic ordentlich zu übertakten. Dank der Modifikationen ist es möglich, die Karte mit stabilen 900MHz GPU-Takt zu betreiben. Der Speichertakt lässt sich von 2.250MHz auf 2.600MHz anheben. Da sich die Spannung der GPU mittels MSI Afterburner nicht verändern lässt, sind keine weiteren Taktsteigerungen möglich.
Update 26.03.2010: zweites Testmuster
Da ich zufällig noch ein zweites Exemplar der Sapphire Radeon HD 5850 Toxic gekommen bin, habe auch bei dieser Karte die maximalen Taktraten ermittelt. Die zweite Karte erreicht stabile 875/2.570MHz und ist damit nur geringfügig schlechter als das erste Testmuster. Dennoch sind die Werte für die Karte echt super, wenn man bedenkt, das die GPU nur mit einer Spannung von 1,083V arbeitet.
Da die gute Leistung der Radeon HD 5850 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der Radeon HD 5850 sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen Radeon HD 58500-Test von PCGames Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:
PC Games Hardware - Radeon HD 5850 im Test: Der DirectX-11-Preisbrecher
Um die Radeon HD 5850 Toxic ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,0GHz (20x200) übertakteter Core i7-920 zum Einsatz. Als Mainboard wird ein DFI DK X58-T3eH6 genutzt. Die drei Speicherriegel haben jeweils eine Kapazität von 2GB und laufen im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL6-6-6-18. Die Benchmarks wurden mit drei unterschiedlichen Settings ausgeführt: einmal mit den Taktraten des Referenzdesigns, einmal mit den Taktraten der Toxic-Version und zu guter Letzt mit den maximal erreichten Taktraten. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:
http://extreme.pcgameshardware.de/benchmarks/124-faq-so-bencht-pcgh-spiele-how-benches-inside.html
Dank höherer Taktraten kann sich die Toxic um 5,3%(GPU-Only) von der Referenzkarte absetzten. Mit den maximal ermittelten Taktraten erreicht die Karte einen maximalen Leistungszuwachs von 21% (GPU-Only).
CoD:MW² profitiert von den minimal höheren Taktraten. So kann Sapphires Toxic einen Vorsprung von ca. 11,5% (Min. FPS) gegen über eine Referenzkarte herausholen. Mit den maximalen Taktraten wächst dieser Vorsprung um weitere 10,3% auf 21,8% (Min. FPS) an. Im Vergleich zur Referenzkarte lassen sich die Avg. FSP so um 20,1% (Min. FPS).
Auch Anno 1404 profitiert von den höheren Taktraten. Zwar verlangt Anno eine leistungsstarke CPU, eine ordentliche Grafikkarte zahlt sich dennoch aus. Die Toxic kann sich dank der höheren Taktraten um 6% (Min. FPS) von der Referenzkarte absetzten. Die maximalen Taktraten verhelfen zu einem weiteren Leistungsplus von 11,3% (Min FPS).
Codemaster’s neuer Pixelrenner baut auf DX11-Features und eignet sich somit als perfekter Benchmark. Da die Karte dank DX11-Effekte sehr belastet wird, steigt die minimale Framerate gegenüber einer Referenzkarte um 1 Bild pro Sekunde (2,8%) an. Die durchschnittliche Framerate verbessert sich dank der maximalen Taktraten um 12,8% gegenüber der Toxic.
Dank minimal höherer Taktraten legt die Toxic in Crysis Warhead um ca. 10,7% zu. Mit dem maximalen Taktraten erreicht die Karte ein weiteres Leistungsplus von ca. 12,8% (Avg. FPS) zu.
Auch Far Cry 2 profitiert von höheren Taktraten. So kann sich Sapphire’s Toxic ca. 8,7% (Min. FPS) von einer Referenzkarte absetzten. Mit den maximalen Taktraten steigt die Leistung um 7,6% (Avg. FPS).
Dank übertakteter CPU läuft RD:Grid extrem flüssig. Eine Bildrate jenseits der 100FPS ist dabei keine Seltenheit. Sapphire’s Toxic kann sich dank höherer Taktraten um 6,3% (Min. FPS) bzw. 6,4% (Avg. FPS) absetzten. Eine weitere Erhöhung der Taktraten ist dank der Framerate eigentlich nicht notwendig.
Rockstars Gangster-Shooter “GTA4” profitiert bedingt von höheren Taktraten. So kann sich die Toxic um ca. 5,3% (Min. FPS) vom Referenzdesign absetzten. Die maximalen Taktraten bringen der Toxic einen weiteren Leistungszuwachs von 5% (Min. FPS).
Dank der ausgefeilten Vapor-X-Kühlung bleibt die Sapphire HD 5850 Toxic recht kühl. Im „Spielebetrieb“ wird die Karte bei „automatischer“ Lüftersteuerung maximal 57° Grad warm. Bei maximaler Drehzahl erwärmt sich die Karte im Furmark auf maximal 49,0° Grad. In den Tests drehte der Lüfter nie über 42% (automatische Lüftersteuerung) auf und konnte die Karte dennoch ordentlich kühlen.
Bei vielen Kühlern wird die gute Kühlleistung durch eine hohe Lautstärke erkauft. Anders bei Sapphires HD 5850 Toxic. Die Karte bleibt trotz hoher Temperaturen recht leise und fällt nicht negativ auf. Im Idle-Modus liegt die Drehzahl des Lüfters im Durchschnitt bei 25%. Auch unter Last regelt die automatische Steuerung den Lüfter auf maximal 42%. Stellt man den Lüfter manuell auf 100% wird die Karte bis zu 61,9dB(A) laut. Gemessen wurde bei einem Abstand von 50cm.
Auch wenn es sich bei der Radeon HD 5850 um eine High-End-Karte handelt, hält sich die Leistungsaufnahme in Grenzen. Im Ruhezustand begnügt sich das System samt übertakteter CPU mit 161 Watt. Im alltäglichen Spielbetrieb, simuliert mit Race Driver Grid, gönnt sich die Kombination aus 4,0GHz Core i7 und Sapphire Radeon HD 5850 Toxic 317 Watt. Das „Worst-Case“-Szenario stellt Prime 95 mit Furmark da. Unter Volllast gönnt sich das System maximal 400 Watt. Für ein High-End Spiele-Rechner eigentlich verhältnismäßig wenig. Eine Radeon HD 5850 alleine verbraucht im Idle-Modus nur 19 Watt und unter Volllast maximal 149 Watt (Quelle: pcgh.de). Die übertaktete Radeon HD 5850 Toxic von Sapphire wird, dank geringfügig höherer Taktraten, minimal über diesen Werten liegen.
Abschließend stellt sich nun die Frage, ob es Sapphire erneut gelungen ist, mit der Radeon HD 5850 Toxic die beste Karte seiner Klasse zu entwickeln. Die Frage lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt eindeutig mit „Ja“ beantworten. Auch für die Zukunft ist Sapphire mit der Toxic gut gerüstet, gerade da uns in den kommenden Wochen einige, zum teils neue Kühlkonzepte erwarten werden.
Wieder einmal gelingt es Sapphire eine nahezu perfekte Karte zu kreieren. Ein leiser und effizienter Kühler in Kombination mit einem leistungsstarken Grafikchip in Form der Radeon HD 5850 macht diese Karte zum Erfolgsgarant. Viel Spielraum für Kritik gibt es nicht - und wenn muss man diese mit der Lupe suchen. Schade, das Sapphire der Karte kein Spiel beilegt. Dies würde das stimmige Gesamtpaket vollkommen abrunden. Da die Karte eine Eigenentwicklung von Sapphire ist, lässt sich die Spannung der GPU nicht verändern. Der ein oder andere OC-Junkie wird darüber betrübt sein. Das sich die Spannung nicht per Software verändern lässt wird allerdings nicht negativ gewichtet – dieses Feature gibt es auch erst seit kurzem uns ist eher als i-Tüpfelchen der Torte zu sehen. Zum Trost spendiert Sapphire der Karte minimal höhere Taktraten, die die Karte ca. 5 bis 10% vor einer Referenz HD 5850 positionieren. Und wem das auch nicht reicht, der übertaktet die Karte noch weiter. Genüg Overclocking-Reserven sind natürlich vorhanden.
Wer auf der Suche nach einer leistungsstarken und leisen High-End-Karte ist kann bedenkenlos zugreifen. Aktuell wechselt die Sapphire Radeon HD 5850 Toxic für ca. 300,00 Euro den Besitzer.
Die Sapphire Radeon HD 5850 Toxic verdient sich somit den „Gold Award“.
Sapphire Radeon HD 5850 Toxic im PCGH-Preisvergleich
Sapphire Radeon HD 5850 Toxic Produktseite
[Review] Sapphire Radeon HD5770 Vapor-X im PCGHX-Check
http://extreme.pcgameshardware.de/grafikkarten/87227-review-sapphire-radeon-hd-5970-redline-oc.html by Rabensang
http://extreme.pcgameshardware.de/grafikkarten/87637-extreme-review-sapphire-radeon-hd-5870-vapor-x.html by McZonk
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