GTX 1080 ti - Weiss nicht mehr weiter

Guybrushthreepwood68

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einer nagelneuen MSI GTX 1080ti Gaming X Trio.

Und zwar ist es so, das ich in jedwedem Game ( Witcher 3, ROTTR, Far Cry 5 etc. ) mit 1949 Mhz GPU Takt einsteige.
Das Powerlimit im MSI Afterburner ist nicht manuell angehoben.
Der Takt sinkt nach Erwärmung bis auf 1910 Mhz, was ohne agressivere
Lüfterkurve ja auch normal ist.
Der Takt bleibt dann absolut stabil bei über 1900 Mhz.

Im Witcher 3 in UHD inkl. Hairworks lande ich ich dann bei etwa 50 FPS. Das ist natürlich im Sinne von GPU Load Worst-Case, also maximale Last auf der GPU. Entspricht auch einer vernünftigen Custom 1080ti ohne manuelle Übertaktung und passt.

Nach etwa 5 Minuten passiert aber in jedem Spiel folgendes :
Die FPS halbieren sich oder fallen auf nur noch 9 - 12 FPS.

Ich konnte mir das absolut nicht erklären weil laut Afterburner und auch GPU-Z der GPU Takt zu keiner Zeit sinkt, sondern absolut stabil ist.
Ein anheben des Powerlimits, 100 % Lüfterstärke ändern daran auch nichts.

Ich habe natürlich via DDU die Treiber komplett entfernt, muss aber dazu sagen das vorher eine MSI GTX 1080ti Gaming X im System lief, ohne Probleme. Der Treiber ist ja der gleiche. Die Karte habe ich verkauft, da mir die Trio optisch besser passt. Sinn oder Unsinn soll hier kein Grund sein.

Ich habe das Mainboard BIOS aktualisiert ( ASUS Strix Z 270F ).
Kein Erfolg.
Das Netzteil ist ein Thermaltake Tough Power Grandd Series 750 Watt. Relativ neu.
Also mehr als ausreichend. ( Hatte testweise mal 1080ti SLI am laufen vor einigen Wochen, das lief stabil ).

Die Karte sitzt fest im Slot, mehrfach aus und eingebaut, auch die beiden Stromanschlüsse an der Karte sitzen vernünftig.

Als CPU läuft ein Wassergekühlter I7 7700 K, laut CPU-Z auch immer am Anschlag in Games, also ein irgend geartetes runtertakten der CPU lässt sich nicht feststellen.

Der Einbruch geschieht reproduzierbar IMMER nach wenigen Minuten.
Ich kann mir das nicht erklären.

In GPU-Z ist mir als einziges noch aufgefallen :

Die GPU Load bleibt immer bei nahezu 100 %, jedoch der Wert "Power Consumption", fällt parallel zum Einbruch auf ca. 60 % TDP.
Was bedeutet das, und warum ist das so ???

Habe bei meinen Recherchen auch etwas vom "Windows 10 Energiemanagement" gelesen, und das Leute in Bezug auf GPU´s damit Probleme haben. Hat da jemand ne Info zu ?

Kann einfach machen was ich will, zocken ist so nicht mehr möglich.

Sorry für das ganze Geschreibe, wollte es sinnvoll erklären und habe jetzt große Hoffnungen auf gute Tipps von euch.

Vielen Dank.
 
NVidia Systemsterung; Energieverwaltungsmodus auf optimale Leistung eingestellt,
Die Spannung leicht erhöhen...
 
Das sieht nach throtteln aus weil die SpaWas zu heiß werden aus welchem Grund auch immer, daher die einbrechende Leistungsaufnahme und damit Leistung.
 
Die Nvidias haben (bis auf Aufnahmen bei Evga) doch gar keine Temperatursensoren in den Mosfets.. wie verhaltet sich die CPU und GPU Auslastung während den Drops?
 
Die Inno3D GTX 980 Ti war da ein bisserl berühmt wegen schlecht gekühlter, durchgeschmorter Spannungswandler.
 
In einem Test von mir letztens hatte ich Stresstest der CPU(Prime95) und GPU(Heaven Benchmark) am laufen. PirmeTV hatte ich mit am laufen damit die Wassertemperatur schneller ansteigt, da ich 2 Liter Kühlflüssigkeit habe und noch ein Mora 360 neben meinen zwei intern verbaute Radiatoren.

Grafikkarte war übertaktet und die Lüfter meiner Wasserkühlung liefen nicht. In diesem Test ging es darum bei welchen Temperaturen jeweils immer weiter Takt von der Grafikkarte abgebaut wurde.

Mittels MSI Afterburner hatte ich die Spannung auf max. und auch PowerLimit/TempLimit auf 100%.

Als ich 55°C 59°C GPU Temperatur bei etwa 46°C Wassertemepratur erreicht ging ständig die Grafiklast von 99/100% runter unter 60%.
Dadurch wurde die Grafikkarte wieder etwas kühler. Takt lief aber weiterhin ohne weiter runter zu takten.
Habe da auch vermutet das wegen der Temperatur der Spannungswandler die Auslastung herabgesetzt wurde. Test hatte ich etwa 1 Stunde am laufen und dieses Verhalten kam erst als ich 45-46°C Wassertemperatur erreichte.

Grafikkarte wird von einem Fullcover Kühler komplett aktiv mit Wasser gekühlt.
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming X.
 
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In einem Test von mir letztens hatte ich Stresstest der CPU(Prime95) und GPU(Heaven Benchmark) am laufen. PirmeTV hatte ich mit am laufen damit die Wassertemperatur schneller ansteigt, da ich 2 Liter Kühlflüssigkeit habe und noch ein Mora 360 neben meinen zwei intern verbaute Radiatoren.

Grafikkarte war übertaktet und die Lüfter meiner Wasserkühlung liefen nicht. In diesem Test ging es darum bei welchen Temperaturen jeweils immer weiter Takt von der Grafikkarte abgebaut wurde.

Mittels MSI Afterburner hatte ich die Spannung auf max. und auch PowerLimit/TempLimit auf 100%.

Als ich 55°C GPU Temperatur bei etwa 46°C Wassertemepratur erreicht ging ständig die Grafiklast von 99/100% runter unter 60%.
Dadurch wurde die Grafikkarte wieder etwas kühler. Takt lief aber weiterhin ohne weiter runter zu takten.
Habe da auch vermutet das wegen der Temperatur der Spannungswandler die Auslastung herabgesetzt wurde. Test hatte ich etwa 1 Stunde am laufen und dieses Verhalten kam erst als ich 45-46°C Wassertemperatur erreichte.

Grafikkarte wird von einem Fullcover Kühler komplett aktiv mit Wasser gekühlt.
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming X.

Das deckt sich ja mit meiner Vermutung, da die 55Grad GPU ja eigentlich kein Problem sein sollten für den Chip.
Ein abfallen der Leistung in Verbindung mit der Leistungsaufnahme ist dafür auch einr echt klares Indiez wie ich finde, auch tritt das Phänomen ja beim TE nach kurzer Zeit Last erst auf, was ebenfalls für eine überhitzte Komponente spricht. Es könnte auch zu heißer Vram sein.

Ich würde sagen, wenn die üblichen Software Debugs nicht fruchten, das Teil einschicken. Was man testweise noch machen kann ist die GraKa zusätzlich zu kühlen und zu schauen ob das Problem damit später als üblich eintritt oder sogar ausbleibt.

Da kann man auch mal unkonventionell werden, z.B. Gehäuse auf und einen Ventilator dabei stellen in wechselnden Abständen/Leistungstufen(bei so was bitte auf Fliegen freien Raum achten)
 
Sehe ich auch so... :daumen:

Durch meine Wasserkühlung komme ich normal nicht über 42°C GPU und 30°C Wassertemperatur.
Jetzt wo es so heiss ist kann ich auf 45°C GPU und 35°C Wassertemperatur kommen.

Noch eine kleine Korrektur, hatte es vorhin nicht mehr ganz in Erinnerung, daher hier noch ein Bild von dem Test.
Es waren 59°C GPU Temperatur, nicht 55°C. Bei dem Bild ist die Auslastung voll da, was aber ab und zu in diesem Temperaturbereich im Keller viel.
Hatte versucht auf die 60°C zu kommen was mir aber nicht möglich war.

Anhang anzeigen 1003295
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was machen die dann wenn die Dinger aus welchen Grund auch immer zu heiß werden? Durchschmoren?


Naja erstmal sinkt drastisch der Wirkungsgrad der Mosfets und somit läuft dann die Karte erstmal in den Powerlimit und drosselt, die Temperatur fällt wieder ab.
Somit hat man automatisch einen Regelkreislauf ganz ohne Temperatursensoren. Ansonsten ja, einfach durchschmoren, die bleiben dann garantiert für immer kalt.
 
Hallo zusammen, muss nochmal nerven.

Nach dem ich mich jetzt tagelang mit dem Problem rumgeärgert habe, habe ich meinen geplanten Neukauf vorgezogen und soeben vollendet.
Ich bin vom oben genannten I7 7700K auf einen I7 8700K gewechselt.

Natürlich ging dem auch ein Wechsel der Plattform einher.
Das neue Board ist ein Gigabyte Z370 Gaming 7.

Wunderte mich übrigens, warum ich nach dem ersten Start das Windows Logo sah. Windows hat gemeldet
„neue Geräte werden eingerichtet“.

Der bootfähige Stick lag schon bereit, wusste gar nicht das man nach Plattformwechsel Windows gar nicht mehr neu installieren muss.
Das folgt aber natürlich in den nächsten Tagen noch, um eine saubere neue Installation zu erhalten.

Zurück zum Problem meines Threads :

Ich bin davon ausgegangen das dieses Problem der Vergangenheit angehört, da nunmehr die Grafikkarte durch ein anders Modell ersetzt wurde, und nun auch noch die ganze Plattform.
Die Vermutung waren ja die Spannungswandler auf dem Asus Board und entsprechend zu hohe Temps.

Leider ist alles genau so wie vorher auch.
In JEDEM Spiel kracht die Auslastung der Karte nach 5 Minuten zusammen, jedoch zu keiner Zeit der Takt.
Auch der neue I7 8700K läuft auf Anschlag.

Das gibts doch gar nicht !

Habe jetzt interessehalber mal meine mobile Klimaanlage voll gegen das geöffnete Gehäuse arbeiten lassen, und der PC ist mit dieser Methode echt kühl.
Aber das nützt auch nix.

Hat denn keiner ne Idee ?
Ich meine, Graka und nun auch die ganze Plattform wurden ersetzt aber alles wie gehabt.
Verzweifel gerade ein bischen.
 
Windows muss mit einem neuen System nicht neu installiert werden.

Nur der Chipsatztreiber und die Treiber zum neuen Mainboard wie z.B. Lan und Soundkarte sollten neu installiert werden.
Du hattest zuvor schon eine gute Plattform und Spiel profitieren oft vom höheren Takt. Mehr Kerne werden in viele Spiele ehe noch nicht voll genutzt.

Aber jetzt hast du CPU und Mainboard neu und daran siehst du das dieses Problem nicht daran lag.
Windows neu installieren würde ich in diesem Fall aber dennoch um das Problem Software seitig Eingrenzen zu können.

Versuchen kannst du es zuvor noch mit DDU im Abgesichertem Modus und dann den Grafikkarten Treiber neu drauf zu machen.
Was ich noch versuchen würde wäre ein anderes Netzteil.

Versuch auch mal im Treiber unter Energieverwaltung auf Maximale Leistung umzustellen.
Kann auch auf Bezug von Spielen einzeln bezogen werden oder auf Adaptiv setzen. Unterschied ist das mit Adaptiv die maximale Leistung auch zustande kommt aber die Grafikkarte in Idle immer noch herunter taktet.
 
Ich würde wenn ich die Hardware wechsel immer Windows neu installieren und bei Windows 10 musst du zusätzlich in der Systemsteuerung die Aktivierung erneuern. Da diese auf Mainboard bezogen wird, neues Mainboard bedeutet neu aktiveren. Das geht aber recht einfach
 
Ich würde wenn ich die Hardware wechsel immer Windows neu installieren und bei Windows 10 musst du zusätzlich in der Systemsteuerung die Aktivierung erneuern. Da diese auf Mainboard bezogen wird, neues Mainboard bedeutet neu aktiveren. Das geht aber recht einfach
Das stimmt nicht, es müssen sich drei Komponente ändern damit die Aktivierung erneuert werden muss.
Hier reicht daher wenn sich CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher ändern.

Erst dann ist Windows nach einem Komponenten Wechsel nicht mehr aktiviert.
War bei mir 2016 auch der Fall als diese drei Komponente ausgetauscht wurden.

Ein Monat später habe ich nur das Mainboard gegen ein anderes ausgetauscht und wie erwartet war keine Aktivierung notwendig.
Im selbem Jahr hat mein Sohn seinen 4770K gegen ein 4790K ausgetauscht. Auch hier war keine Aktivierung notwenig. Es musste nur der Chipsatztreiber wegen der neuen CPU installiert werden. Bei mir mit dem neuen Mainboard im übrigem das selbe. Bezogen aufs Mainboard musste ich auch nur Soundtreiber und Lan Treiber mit neu installieren.

Das neu installieren des Systems ist wenn alles Problemlos läuft nicht notwendig.
Treiber können jederzeit deinstalliert bzw. neu installiert werden.

In diesem Fall ist es was anderes, da hier ein Problem vor liegt und da hätte ich auch ohne das System neu umzurüsten schon sicherheitshalber das System neu drauf gezogen um schneller ggf. ein Software Problem ausschliessen zu können.
 
Alles neu und der Fehler bleibt ist ärgerlich.

Das Netzteil wurde auch erneuert?
Arbeitsspeicher auch neu?

Der Fehler kann ja jetzt besser eingegrenzt werden,wenn man einfach unterstellt,das die neuen Komponenten so arbeiten wie die sollen.
 
Das stimmt nicht, es müssen sich drei Komponente ändern damit die Aktivierung erneuert werden muss.
Hier reicht daher wenn sich CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher ändern.
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Ich weis zu 100% das ich das letzte mal nach einem puren wechsels nur des Mainboards Windows aktivieren musste bei einem Arbeitskollegen. Das war vor ca 5 Monaten. Also kannst du nicht primär sagen es stimmt nicht.

Und nochwas: wenn ich empfehle das System neu zu installieren weil ich eben auch Erfahrungen gemacht habe, wieso willst du das direkt wiederlegen? Wir sind hier in einem öffentlichen Forum wo jeder das preisgibt was er kennt und selbst erlebt hat.
 
Kannst ja nichts machen, wenn es so ist dann war es so.
Soll auch schon Fälle gegeben haben da reichte schon der Austausch einer Festplatte.
Microsoft eben halt... :lol:

Und wenn du dich besser fühlst und dein System neu drauf ziehst ist es deine Sache, dieses aber als Empfehlung weiter zu geben widerspreche ich und auch andere hier die sich etwas mit Hardware und Software auskennen.
 
Ich gebe das prinzipiell als Empfehlung weiter und einige waren dafür auch bereits dankbar. Was der TE am ende tut muss er selbst wissen. Windows 10 ist innerhalb von 5 MInuten komplett fertig installiert und 10 Min später eingerichtet. Kein Zeitaufwand dahinter aber alles Clean. Ich setze sogar alle 6 Monate mein System komplett neu auf. Ist für mich völlig okay.
 
Richtig, aber alles andere was zuvor drauf war bekommt man nicht in 5min drauf, da ist man zum Teil noch Tage dran bis alles wieder wie früher war.
Das würde vor Jahren immer empfohlen, ist aber seit Windows 10 absolut nicht mehr notwendig. Alleine Windows ersetzt hier schon die alten Treiber mit neuen. Möchte man es genau machen holt man sich die aktuellen Treiber direkt vom Hersteller.

Solange dann keine Probleme auftauchen hat man sich eine menge Arbeit und Zeit gespart.
 
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