[Review] Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition - Die womöglich beste Geforce GTX 770 im Test

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[Review] Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition - Die womöglich beste Geforce GTX 770 im Test

[Review] Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition - Die womöglich beste Geforce GTX 770 im Test


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Inhalt

Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.​


Anhang

|? Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Zotac bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Auch möchte ich mich bei Caseking, Corsair, MSI und Enermax für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

An sich war die Geforce GTX 680 ja für aktuelle Spiele schon schnell genug, aber dennoch legt Nvidia mit der Geforce GTX 770 nochmals nach. Rein technisch basieren beide Karten auf dem gleichen Grafikchip, zeichnen sich aber nur durch unterschiedliche Taktraten aus. Und als wäre das Takt-Upgrade von der Geforce GTX 680 zur kürzlich vorgestellten Geforce GTX 770 nicht genug, präsentiert Zotac nun eine spezielle Kreation: die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition. Anstatt mit 1.046/1.085/3.506 MHz läuft die AMP! Edition ab Werk mit stark erhöhten Taktraten von 1.150/1.202/3.600 MHz und gehört somit zu den schnellsten Custom Geforce GTX 770 am Markt. Abgerundet wird das äußerst interessante Gesamtpaket durch den bereits mit der Geforce GTX 680 AMP! Edition V² vorgestellten „Dual Silencer“ Kühler. Wie sich die Karte in der Praxis und im Vergleich zur normalen Version der Geforce GTX 680 und GTX 770 schlägt, wird der folgende Test klären.​


Zotac liefert seine Grafikkarten meist in einer schlichten Pappverpackung aus. Das Design ist eher dunkel gehalten, für Eyecatcher wurden helle Farben wie das Nvidia grün und das Zotac orange verwendet. Damit Käufer direkt klar ist, welche Grafikkarte Sie gerade in den Händen halten, hat Zotac die Vorderseite mit einem riesigen „AMP! Edition“ Schriftzug versehen. Wie für Zotac typisch wird angegeben über wie viel Grafikspeicher die Grafikkarte verfügt. In diesem Falle sind es 2 GiByte GDDR5. Weiterhin umwirbt Zotac die Geforce GTX 770 AMP! Edition mit Nvidia PhysX, DirectX 11 und der SLI-Fähigkeit. Auf die starke Übertaktung weiß lediglich der Aufdruck „Overclocked Performance“ hin, wobei Zotac hier marketingtechnisch etwas aggressiver vorgehen hätte können. Leider findet man auf der Vorderseite der Verpackung keine genauen Details zu den Taktraten. Auch dass ein alternativer Kühler verbaut ist, erfährt man erst wenn man auf die Rückseite der Verpackung schaut. Dafür kann man der Verpackung direkt entnehmen das ein Coupon für drei herunterladbare Tom Clancy Splinter Cell Teile beiliegt. Auf den weiteren Seiten der Verpackung sind einige Spezifikationen und die Systemvoraussetzungen abgedruckt. Zotac empfiehlt für die Geforce GTX 770 AMP! Edition ein Netzteil mit mindestens 600 Watt und jeweils einem 6-Pin- und einem 8-Pin- PCI-Express-Stromanschlüssen. Die 12 Volt Leitung des Netzteils sollte mindestens 42 Ampere stemmen. Auf der Rückseite der Verpackung ist eine Zeichnung des Dual Silencer Kühlers abgedruckt. Laut Zotac soll die Karte durch diesen alternativen Kühler nicht nur kühler sondern auch leiser laufen. Die Angaben beziehen sich auf Nvidia‘s Referenzdesign unter maximaler Belastung. Details zum Werks-Overclocking gibt es auch auf der Rückseite nicht. Zotac macht keinerlei Angaben darüber wie viel Prozent schneller die AMP! Edition im Vergleich mit einer normalen Version der Geforce GTX 770 ist.
Der Lieferumfang der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition fällt bis auf den beiliegenden Splinter-Cell Coupon eher durchschnittlich aus. Der Coupon ermöglich den Download von drei Tom Clancy Splinter Cell Teilen: Double Angent, Conviction und Blacklist. Letzterer kann aber erst nach dem ofiziellen Release am 22. August runtergeladen werden. Neben einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung mit Anweisungen zur eigentlichen Montage der Grafikkarte liegt auch noch ein zusätzlicher Flyer über die Garantiebedingungen bei. Damit die von Zotac angegebene Garantie von 5 Jahren greift, muss die Karte nach dem Kauf direkt bei Zotac registriert werden. Die obligatorische Treiber-CD ist wie bei jeder Grafikkarte enthalten, wobei es ratsam ist, immer die neusten Treiber direkt von Nvidia herunterzuladen. Ein Zotac Cace-Badge, zusätzlicher Aufkleber für’s Gehäuse sowie ein Info-Flyer über Zotac’s „Boost Premium“ Programm ist ebenfalls enthalten. Mittels des Boost Premium Flyers kommen Käufer der Grafikkarte zusätzliche Software zu vergünstigten Preisen zu kaufen. Weiterhin enthält der Lieferumfang einen DVI-zu-VGA- sowie zwei 6-Pin-Adapter für die Stromversorgung. Damit die Karte während des Transports besser geschützt ist wurde sie in eine Antistatik-Tüte gepackt.​




Hält man die Zotac AMP! Edition in den Händen, kann man nicht genau sagen ob es sich jetzt um eine Karte auf Basis Geforce GTX 680 oder gar der neuen Geforce GTX 770 handelt. Beide Karten in Zotac‘s Custom-Design sind absolut identisch und nur durch einen Blick auf den Produkt-Sticker zu identifizieren. Und obwohl Nvidia für die erst kürzlich vorgestellte Geforce GTX 770 ein neues Referenzdesign vorgesehen hat, kocht Zotac mit der GTX 770 AMP! Edition sein sprichwörtliches eigenes Süppchen. Auf die bei der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition verwendeten Platine kommen wir im weiteren Verlauf des Tests zu sprechen. Beim Kühler greift Zotac wie einige andere Hersteller auch auf Entwicklungen zurück die bereits bei der hauseigenen Geforce GTX 680 zum Einsatz kommen sind. Im Falle der Geforce GTX 770 AMP! Edition ist es der mit der GTX 680 AMP! Edition v2 vorgestellte Dual-Slot-Kühler. Bei der ersten Revision der Geforce GTX 680 verbaute Zotac noch einen massiven Tripple-Slot-Kühler. Da Zotac aber wie bereits erwähnt einen eigenen Kühler verbaut hat, unterscheidet sich die Karte optisch deutlich vom Referenzdesign. Eine Gemeinsamkeit zu Nvidia‘s Referenzdesign ist lediglich der unter dem Kühler verbaute Grafikchip in Form des GK104-425-A2. Neben dem verbauten Grafikprozessor wurden auch die Bildschirmanschlüsse 1:1 von Nvidia’s Vorgaben übernommen. So verfügt die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition neben einen Dual-Link- und einen Single-Link-DVI-Anschluss auch noch über einen HDMI-Anschluss sowie Display-Ports. Wahlweise lassen sich so bis zu vier Bildschirme anschließen. Die Bildausgänge wurden auf die zwei verfügbaren Slot-Blenden aufgeteilt. Den restlichen Platz der Slot-Blende hat Zotac zur besseren Zirkulation der Abluft mit Lüftungsschlitzen versehen. Auch bei der Stromversorgung bleibt Zotac dem Standard treu. Die Geforce GTX 770 AMP! Edition wird je über einen 8-Pin- sowie 6-Pin-PCI-Express-Stecker mit Strom versorgt. So nimmt die Karte maximal 225 Watt auf. Die Stromanschlüsse liegen aber etwas verdeckt hinter der Kühlerblende und sind nicht ideal zu erreichen. Sollte die Karte mal ausgebaut werden müssen, wird es etwas kompliziert. Die Nasen die die einzelnen Stromkabel am Anschluss sichern sind nach innen gerichtet und somit nicht perfekt zu erreichen. Dies ist aber schon ein Kritikpunkt den sich die Geforce GTX 680 gefallen lassen musste. Wie bei allen Geforce GTX 770 sind auch beim Ableger von Zotac zwei SLI-Anschlüsse vorhanden. So lassen sich maximal vier Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition im SLI-Modus betreiben.​



Damit die übertaktete GK104 GPU der Geforce GTX 770 AMP! Edition auch ausreichend gekühlt wird, kommt Zotac’s erst kürzlich neu entwickelter „Dual Silencer“ Kühler zum Einsatz. Wie bei anderen Herstellern auch, gibt es den Dual-Silencer-Kühler in verschiedenen Ausführungen. Welche Version des Kühlers genau zum Einsatz kommt, hängt von der Leistungsfähigkeit und Abwärme der GPU ab. Optisch weisen die Kühler gewisse Ähnlichkeiten auf, unterscheiden sich aber in der Größe des eigentlichen Kühlkörpers und in der Anzahl beziehungsweise auch in der Größe der verbauten Lüfter. Im Falle der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition wird der Kühler in der aktuell höchsten Ausbaustufe mit zwei xx mm Lüftern verbaut. Zum Vergleich: die zuletzt getestete Zotac Geforce GTX 660 Ti AMP! Extreme Edition verfügt nur über einen kleineren Kühler der mit zwei 70 mm Lüftern bestrückt war. Jeder Lüfter verfügt insgesamt über neun Rotorblätter welche farblich im zu Zotac passenden orange gefärbt wurden. Damit auch jedem klar ist um welch spezielle Karte es sich hier handelt, wurden die Lüfter mit einem kleinen Aufkleber versehen, der den „AMP! Edition“ Schriftzug trägt. Die matte dunkelgraue Blende des Kühlers bietet einen netten Kontrast. Allerdings ist die Abdeckung aufgrund der rauen Oberfläche etwas anfällig. So sind Fingerabdrücke relativ schnell sichtbar oder es lagern sich schnell einige Staubkörner darauf ab. Hier sollte man also etwas aufpassen. Dennoch wirkt die Blende hochwertig und gut verarbeitet. Noch ein paar Worte zu den Abmessungen der Blende. Leider ragt diese um 1,9 cm über die Blende hinaus, was gerade bei besonders kompakten Systemen ein Hindernis sein könnte. Damit der Grafikprozessor auch unter Last ideal gekühlt wird, verfügt der Kühlkörper der Geforce GTX 770 AMP! Edition über insgesamt fünf Heatpipes. Drei Heatpipes messen einen Durchmesser von 6 mm, zwei weitere Heatpipes messen sogar einen Durchmesser von 8 mm. Die drei 6 mm dicken Heatpipes verlaufen an der Unterseite des Kühlers und transportieren die erzeugte Abwärme an das linke und rechte Ende sowie in die Mitte des Kühlkörpers. Die beiden 8 mm dicken Heatpipes verlaufen an der Oberseite des Kühlers und transportieren die Abwärme an das rechte Ende sowie in die Mitte des linken Kühlerteils. Durch die Aufteilung soll erreicht werden, dass der vollständige Kühlkörper ideal genutzt wird und die Abwärme gleichermaßen verteilt wird. Wie in der Vergangenheit verzichtet Zotac auch beim neuen Dual-Sliencer-Kühler darauf, dass die Heatpipes direkten Kontakt zur GPU-Oberfläche haben. Die Abwärme wird durch eine kleine Bodenplatte aus Kupfer aufgenommen, die die Abwärme an die einzelnen Heatpipes weitergibt. Direkt über dem Grafikprozessor sind die Heatpipes mit 8 mm Durchmesser angeordnet. Die dünneren befinden sich direkt daneben und nehmen erzeugte Abwärme über die Bodenplatte auf.​



Zum Schluss wie üblich noch ein paar Worte zur Platine der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition. Anhand der Anordnung der Stromanschlüsse lässt sich erahnen, das Zotac auf Platine der Geforce GTX 680 zurückgreift. Und in der Tat, wird der Kühler demontiert kommt eine leicht überarbeitete Platine der Geforce GTX 680 zum Vorschein. Wie bei den meisten Grafikkarten von Zotac unterscheidet sich die Platine vor allem farblich von Nvidias Referenzvorgabe. Schimmert die eigentliche Referenzplatine noch leicht bräunlich, spendiert Zotac der Geforce GTX 770 AMP! Edition eine matt schwarze Platine, was besonders Casemodder erfreuen wird. Das Layout der einzelnen Bauteile wurden gegenüber der ursprünglichen Geforce GTX 680 Referenzplatine leicht verändert. Es ist aber ohne Probleme möglich die Karte mit einem Fullcover-Wasserkühler auszurüsten. Zwar bietet beispielsweise EK Waterblocks keinen eigenen Kühler für die Geforce GTX 770 AMP! Edition an, Kühler der Geforce GTX 680 passen dafür ohne Probleme. Bei der Spannungsversorgung mit 5+1+1 Phasen unterscheidet sich die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition allerdings etwas von der Geforce GTX 680. Für diese sind vom Referenzdesign nur 4+1+1 Phasen vorgesehen. Auch wenn die Spannungsversorgung im Vergleich mit anderen Custom-Karten etwas schlechter ausfällt, auf die Overclocking-Ergebnisse hat dies nur geringfügigen Einfluss. Die Geforce GTX 770 lässt sich trotz fünf Phasen sehr ordentlich übertakten, und das mit der Referenzplatine. Damit die Spannungsversorgung und der Grafikspeicher unter starker Belastung nicht zu warm werden, hat Zotac diesen jeweils einen kleinen Kühlkörper spendiert der mit der Platine verschraub ist. Beide Kühlelemente sind allerdings nicht miteinander verbunden und können separat entfernt werden. Kleine Kühlfinnen sollen den Abtransport der Wärme an die Umgebung unterstützen. Zusätzlich fungieren die beiden kleinen Kühlkörper noch als Stabilisator und entlasten so die Platine. Die Platine der Geforce GTX 770 AMP! Edition selbst misst insgesamt 26,0 cm. Für eine High-End-Karte eines solchen Kalibers völlig normal. Etwas störend hingegen ist, das der Kühler wie bereits erwähnt etwas über das Ende der Platine hinaus ragt. An der Oberseite überragt der Kühler die Platine an der höchsten Stelle nur um 0,3 cm. Weitere Impressionen können den folgenden Bildern entnommen werden...​



Damit weitere Bilder der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​



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Zotac spendiert der Geforce GTX 770 AMP! Edition satte 1.150 MHz Basistakt sowie eine Boost von 1.202 MHz. In der Praxis liegt der erreichte Boost mit 1.248 MHz noch etwas über den von Zotac angegebenen Spezifikationen. Darüber hinaus ist die Geforce GTX 770 AMP! Edition von Zotac eine der wenigen Grafikkarten die auf Nvidia‘s Geforce GTX 770 basiert, bei denen auch der Grafikspeicher übertaktet ist. Anstatt mit 3.504 MHz läuft der Speicher bei Zotac’s aktuellstem Ableger der GTX 770 Serie mit 3.600 MHz. Wie sich das Werks-OC auf die Performance der Karte auswirkt, werden die Benchmarks veranschaulichen.​




Obwohl die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition ab Werk schon mit stark erhöhten Taktraten daherkommt, weist die Karte ohne zusätzliche Spannungserhöhungen noch großes OC-Potenzial auf. Viele ab Werk übertaktete Karten haben das Problem, dass das Potenzial schon fast ausgereizt ist und Käufer kaum Spielraum haben die Karte noch weiter zu übertakten. Anstatt mit 1.046/1.085/3.506 MHz (Referenz Taktraten Geforce GTX 680) befeuert Zotac die Geforce GTX 770 AMP! Edition ab Werk mit 1.150/1.202/3.600 MHz was einer Steigerung von 10 Prozent bei der GPU und 2,7 Prozent beim Grafikspeicher entspricht. Durch zusätzliche Eingriffe konnte das hier verwendete Muster auf 1.225/1.277 MHz (Offset + 75 MHz) übertaktet werden. Der Grafikspeicher konnte unter Berücksichtigung der ab Werk durchgeführten Taktsteigerung auch minimal auf 3.900 (Offset + 300 MHz) MHz übertaktet werden. Für eine so stark ab Werk übertaktete Karte sind dies sehr gute Werte.​



Eine weitere, wenn auch nur minimale Taktsteigerung ist nur mit einer erneuten Änderung des Powerlimit und der Spannung möglich. Damit die GPU mit einem Offset-Wert von +100 MHz stabil läuft, musste das Powerlimit auf den Maximalwert von 106 Prozent und die Spannung (Offset) um +12 mV angehoben werden. Maximal konnte die Karte so auf 1.250/1.302/3.900 MHz übertaktet werden, was gegenüber den eigentlichen Werksangaben schon eine immense Steigerung ist. Je nach Benchmark taktet die Karte durch die dynamische Boost-Funktion sogar auf bis zu 1.3xx MHz. Da es bei der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition nicht möglich ist die Spannung des Grafikspeichers zu verändern, liegt der maximale Overclocking-Ergebnis weiterhin bei einem Offset-Wert von +300MHz. Wie sich die Leistung durch die minimalen Taktsteigerungen verhält, veranschaulichen die folgenden Benchmarks.​




Zusätzlich zu den überraschend guten Overclocking-Ambitionen kann die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition auch noch mit ihrem Undervolting-Ergebnis punkten. Durch die dynamische Turbo-Funktion ist es allerdings nicht mehr so einfach möglich die Karte zu undervolten. Um die Karte bei der Leistungsaufnahme etwas einzubremsen muss neben der Spannung auch noch das Power Limit herabgesetzt werden. So wird sichergestellt, dass die Karte die maximale Turbo-Taktrate nicht ausfährt und die Leistungsaufnahme im Rahmen bleibt. Im Falle des hier getesteten Musters der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition muss das Powerlimit drastisch verringert werden. Erst mit 65 Prozent wird die Karte derart stark eingebremst, dass die Tubro-Funktion kaum noch zum Tragen kommt. Durch die doch deutliche Änderung wurde verhindert, dass eine deutliche Taktsteigerung durch die Boost-Funktion verursacht wurde und die Karte nicht permanent mit 1.202 MHz (oder mehr) läuft. Wie die Messung der Leistungsaufnahme zeigt, liegt die Karte mit diesen Einstellungen bei maximal 253 Watt und somit deutlich unter einer normalen Geforce GTX 770. Neben der Leistungsaufnahme - und das sollte man nicht vergessen - sinkt auch die Rechenleistung.​


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Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS) in Relation zur normalen Nvidia Geforce GTX 680 mit 1.006/1.058/3.004 MHz.

Zotac’s Geforce GTX 770 AMP! Edition hat es auch ohne dass es sich um eine nochmals verschärfte „Extreme“ Edition handelt in sich. Doch zuerst ein paar Worte zum Vergleich der normalen Geforce GTX 680, der Geforce GTX 770 und der Zotac Geforce GTX 770 1.111 MHz Boost. Das Duell Geforce GTX 680 vs. Geforce GTX geht mit einem durchschnittlichen Zuwachs von 5,8 Prozent zugunsten der neueren Geforce GTX 770 aus. Besonders Assassins Creed 3 legt mit 7,7 Prozent (Min. FPS) beziehungsweise 9,3 Prozent (Avg. FPS) am meisten zu. Crysis 2 skaliert mit jeweils 4,1 Prozent (sowohl Zuwachs Min. FPS als auch Avg. FPS) eher verhalten. Zotac’s Geforce GTX 770 1.111 MHz Boost kann sich im Mittel um 8,2 Prozent von einer Geforce GTX 680 und 2,4 Prozent von einer Geforce GTX 770 im Referenzdesign absetzten. Neben Assassins Creed 3 profitiert auch Metro 2033 gut von den erhöhten Taktraten: die minimale Framerate legt um 10,3 Prozent und die durchschnittliche Framerate sogar um 11,9 Prozent zu. Die Zotac Geforce GTX 770 in der AMP! Ausführung kann sich um 14,7 Prozent von einer Geforce GTX 680 und 8,9 Prozent von einer Geforce GTX 770 im Referenzdesign absetzten. Neben Metro 2033 profitiert auch Assassins Creed 3 wieder deutlich von den höheren Taktraten. Dirt Showdown und Battlefield 3 legen dagegen eher weniger zu. Die minimale Framerate bei Dirt Showdown steigt um lediglich 9,0 Prozent an, die durchschnittliche Framerate legt immerhin um 9,9 Prozent zu. Im Mittel ist der Leistungsvorteil von 8,9 Prozent aber dennoch ordentlich.
Wird die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition händisch auf 1.225/1.277/3.900 MHz übertaktet, liegt die durchschnittliche Rechenleistung im Schnitt um 18,9 Prozent über einer Geforce GTX 680. Der Leistungsvorteil gegenüber eine Geforce GTX 770 beträgt 13,1 Prozent. Besonders Metro 2033 profitiert erneut durch die starke Taktsteigerung. Die minimale Framerate legt im Vergleich zu einer Geforce GTX 680 im Referenzdesign um 27,6 Prozent zu, die durchschnittliche Framerate klettert immerhin um 26,5 Prozent an. Dirt Showdown skaliert mit einem Plus von 11,0 (Min. FPS) und 11,9 Prozent (Avg. FPS) eher schlecht. In Battlefield 3 liegt der Vorteil durch die höheren Taktraten lediglich bei 17,9 (Min. FPS) beziehungsweise 16,7 Prozent (Avg. FPS). Assassins Creed 3 profitiert mit 19,2 (Min. FPS) beziehungsweise 23,0 Prozent (Avg. FPS). Wird die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition mit einer weiteren Spannugserhöhung und Anpassung des Powerlimits auf 1.250/1.302/3.900 MHz übertaktet, liegt die durchschnittliche Rechenleitung 21,6 Prozent über einer Geforce GTX 680 mit Referenztaktraten. Das Plus zur normalen Geforce GTX 770 beträgt 15,8 Prozent. Betrachtet man den Leistungszuwachs, stechen besonders die Werte von Metro 2033 ins Auge. Hier legt die minimale Framerate durch das starke Overclocking um satte 31,0 Prozent zu. Die durchschnittliche Framerate steigt um vergleichsweise „nur“ 29,0 Prozent zu. Weitere Werte können der Tabelle entnommen werden.​


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Durch den neuen Fertigungsprozess und die vollkommen überarbeitete Architektur bleiben selbst High-End-Karten wie die Nvidia Geforce GTX 770 unter Last extrem kühl. Damit die Karte unter Last noch kühler agiert, hat Zotac den hauseigenen Dual Silencer Kühler verbaut. Zusätzlich dazu greift unter extremer Last das von Zotac festgelegte Temperatur-Limit von 80,0 Grad Celsius. Im Spielbetrieb ist das Temperatur-Limit aber kein Problem. Mit 58,0 Grad Celsius liegt die Geforce GTX 770 AMP! Edition deutlich darunter. Erst wenn die Karte mittels Furmark belastet wird, wird das Temperatur-Limit erreicht. Die automatische Lüftersteuerung versucht dann durch Anhebung der Drehzahl der Temperatur entgegenzuwirken. Zusätzlich dazu wird die Taktrate der Boost-Funktion reduziert. Im Idle-Zustand pendelt sich die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition bei 33,0 Grad Celsius ein.
Werden die beiden Lüfter des überarbeiteten Dual Silcener Kühlers manuell auf 100 Prozent beschleunigt, erwärmt sich die GPU im Spiel-Betrieb auf maximal 58,0 Grad Celsius. Durch die gesteigerte Drehzahl ließ sich auch die Temperatur in Furmark senken. Hier liegt die gemessene Temperatur von 70,0 Grad Celsius exakt 10,0 Grad unter dem Wert mit automatischer Lüftersteuerung. Die gemessenen Ergebnisse veranschaulichen aber klar, dass der Dual Silencer Kühler bei gesteigerter Drehzahl nicht über riesige Leistungsreserven verfügt. Gerade für Käufer die ihre Karte noch zusätzlich übertakten wollen ist dies unter Umständen etwas unpassend. Dennoch lassen sich der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition selbst bei automatischer Lüftersteuerung mittels Overclocking einige Prozent Mehrleistung entlocken.​

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In der neusten Version unterstützt Furmark auch Grafikkarten der aktuellen Generation wie beispielsweise die Geforce GTX 770 von Nvidia. Auch wenn aktuelle Grafikkarten über Schutzmechanismen verfügen, die die Leistungsaufnahme und die Taktrate drosseln, ist der Burn-In-Test von Furmark immer noch der beste Weg den Kühler so richtig ans Limit zu treiben. Der Burn-In-Test veranschaulicht gut, wie die automatische Lüftersteuerung auf den Temperaturanstieg reagiert. Anhand des Zeitverlaufs ist sichtbar, dass die automatische Lüftersteuerung erst nach leichtem Temperaturanstieg anfängt die Drehzahl nach oben zu korrigieren. Im Falle der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition steigt die Drehzahl direkt bei leichtem Temperaturanstieg in kleinen Schritten an. Im weiteren Verlauf der Messung reguliert die Lüftersteuerung nach und erhöht die Drehzahl immer schrittweise bis auf maximal 68,0 Prozent und das Temperatur-Limit von 80,0 Grad Celsius zu halten. Im Spiel-Betrieb pendelt sich die Drehzahl im Bereich um 58Prozent ein.
Wird der Burn-In-Test beendet, fällt die Temperatur wie im Verlauf zu sehen ist, schlagartig ab. Gleiches gilt für die Drehzahl der beiden 88 mm Lüfter, welche in vielen kleinen Schritten wieder auf 33,0 Prozent herabgesetzt wird. Hier arbeitete die Lüfter-Steuerung ebenso feinfühlig wie beim Temperaturanstieg. Bis die Idle-Temperatur auf den Ausgangswert von 33,0 Grad Celsius fällt, dauert es noch einige Zeit. Wenn keine Last mehr anliegt, taktet sich die GPU wieder auf 135/324 MHz runter.​

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Anmerkung: Die Laustärkemessungen älterer Tests können nicht zum Vergleich herangezogen werden, da bei neueren Tests ein anderes Messgerät (Voltcraft SL-451) verwendet wurde.​

Nicht nur bei der Leistung sondern auch bei der Lautstärke kann Zotac’s Geforce GTX 770 AMP! Edition vollends überzeugen. Unter Last agiert die Karte (angesichts der hohen sommerlichen Temperaturen) nicht nur ausgesprochen kühl sondern auch noch besonders leise. Im Idle-Zustand arbeiten beide Lüfter zwar mit 33 Prozent (1.100 U/Min.), sind aber dennoch unhörbar. Die im Diagramm angegebenen 27,8 dB(A) stellen allerdings den niedrigsten Wert da, den das Schallpegelmessgerät angeben kann. In Wirklichkeit ist die Karte noch viel leiser, leider lässt sich dies mit dem verwendetem Schallpegelmessgerät nicht festhalten. Zwar erscheinen 33 Prozent Drehzahl auf den ersten Blick als viel, es ist aber nicht möglich eine niedrigere Drehzahl einzustellen. Selbst im Spielbetrieb - welcher mittels Battlefield 3 simuliert wurde - wird die Karte nur minimal lauter. Beide Lüfter des Dual-Silencer-Kühlers drehen auf maximal 58 Prozent (1.900 U/Min.) auf und erzeugen so eine Lautstärke von 34,8 dB(A). Bei offenem Aufbau muss man schon ganz genau hinhören um die Lüfter herauszuhören, im verbauten Gehäuse sollte die Karte selbst unter Last nicht wahrgenommen werden.
Selbst unter extremer Last - welche mittels des Furmark Burn-In-Test simuliert wurde - wird die Karte nur etwas lauter. Die Lüfter drehen auf maximal 68 Prozent auf, was 2.150 U/Min. entspricht. Die Lautstärke klettert durch die erhöhte Drehzahl auf 41,9 dB(A) an. Zwar nimmt man die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition so wahr, störend ist die Lautstärke allerdings nicht. Richtig störend wird’s erst, wenn die Lüfter manuell auf 100 Prozent (3.200 U/Min.) beschleunigt werden. Beide Lüfter erzeugen dann eine Lautstärke von 53,7 dB(A).​

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Bevor wir zur Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition kommen vorher noch ein paar Worte zur normalen Geforce GTX 770 und GTX 680. Obwohl die Geforce GTX 770 schneller als die GTX 680 ist, hat es Nvidia geschafft die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Ein Punkt der hier zum Tragen kommt ist, dass man den Fertigungsprozess im Laufe der Zeit optimieren konnte. Nichtdestotrotz ist selbst die Geforce GTX 680 in Anbetracht ihrer Leistung eine sehr effiziente Grafikkarte. Die neuere Geforce GTX 770 macht alles nur nochmals ein bisschen besser. Im Spielbetrieb braucht die Geforce GTX 770 gegenüber der GTX 680 5 Watt weniger. Kommen wir aber nun zur Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition, welche aufgrund des Werks-OC etwas mehr Strom braucht. Die Differenz zur Karte im Referenz-Design hält sich aber in Grenzen. Selbst im Spiel-Betrieb mit Battlefield 3 benötigt das ganze System maximal nur 290 Watt. Ein Anstieg von20 Watt im Vergleich mit einer Referenz GTX 770. Die doch deutliche Taktsteigerung der Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition schlägt sich in der Leistungsaufnahme wie zu erwarten nieder. Im Idle-Zustand liegt die Leistungsaufnahme sowohl die Referenz Geforce GTX 680, GTX 770 und die GTX 770 AMP! Edition von Zotac dicht beisammen. Wird die GTX 770 AMP! Edition mittels Furmark voll ausgelastet, pendelt sich die Leistungsaufnahme bei 320 Watt ein. Hier bremst sowohl das Temperatur-Target als auch das Power-Limit die Karte ein. Wird die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition ohne Änderung des Power-Limits und der Spannung auf 1.225/1.277/3.900 MHz übertaktet, steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb auf 300 Watt an. Unter extremer Last, die mittels des Furmark Burn-In-Test simuliert wurde, liegt die Leistungsaufnahme ebenfalls bei 321 Watt. Grund dafür ist erneut Temperatur-Target und das Power-Limit, welche die Karte drosseln. Über den ganzen Burn-In-Test hinweg, taktet die Karte nie höher als 1.150 MHz. In Battlefield 3 hingegen wird die Boost-Frequenz immer voll ausgefahren.
Wird die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition mit einer leichten Spannungserhöhung von Offset 0,012 Volt und der Erhöhung des Power-Limits auf +5 Prozent auf 1.250/1.302/3.900 MHz übertaktet, klettert die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb auf 318 Watt. Im Idle-Zustand verändert sich die Leistungsaufnahme nicht, da sowohl die Taktraten als auch die Spannung sauber auf die dafür vorgesehenen Werte reduziert werden. Im Furmark Burn-In-Test klettert die Leistungsaufnahme von 321 auf 335 Watt. Trotz Spannungserhöhung wird aber die maximale Taktrate von 1.302 MHz nicht immer erreicht. Anders als bei den vorherigen Messungen greift die Turbo-Funktion immer wieder kurzfristig und taktet die Karte in mehreren Schritten von 1.150 auf 1.302 MHZ auf und ab. Größenteils greift die Turbo-Funktion in Furmark allerdings nicht, so dass die Leistungsaufnahme auch unter den hier angegebenen 335 Watt liegt. Zum Schluss noch kurz ein paar Worte zum Thema „Leistungsaufnahme & Undervolting“. Mit einem auf 65 Prozent reduziertem Power Limit benötigt die GTX 770 AMP! Edition im Spielbetrieb lediglich 253 Watt. Auch die Turbo-Funktion greift trotz des reduzierten Power Limit kontinuierlich, wenn auch nicht so deutlich. Je nach Szenario pendelt die Taktrate zwischen 1.163 und 1.175 MHz. Berücksichtigt man die enorme Leistung die die Karte dennoch abliefert, sind 253 Watt ein wirklich sehr guter Wert.​

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Verglichen mit einer normalen Geforce GTX 680 rechnet die Geforce GTX 770 bei Battlefield 3 um 3,7 Prozent schneller. Die Leistungsaufnahme sinkt aufgrund des optimierten Fertigungsprozesses um 1,8 Prozent und macht die normale GTX 770 somit zu effizienteren Karte. Deutlich interessanter ist aber der Vergleich mit der Zotac Geforce GTX 770 1.111 MHz Boost und der GTX 770 AMP! Edition. Die 1.111 MHz Boost Edition rechnet in Battlefield 3 um bis zu 5,9 Prozent schneller und braucht lediglich 0,7 Prozent mehr Strom als eine Geforce GTX 680. Bei der GTX 770 AMP! Edition steigt zwar die Leistungsaufnahme um 5,5 Prozent an, dafür kann die Karte aber mit einer um 9,4 Prozent gesteigerten Rechenleistung in Battlefield 3 punkten. Die zusätzlich gewonnene Rechenleistung wird so nicht durch eine zu hohe Leistungsaufnahme erkauft. Wird die Karte ohne Spannungserhöhung auf 1.225/1.277/3.800 MHz übertaktet, steigt die Rechenleistung in Battlefield 3 um 11,5 Prozent an. Allerdings fällt der Anstieg der Leistungsaufnahme mit 9,1 Prozent minimal niedriger aus, was den Nutzen der gewonnen Leistung nicht schmälert.
Wird neben den Taktraten auch noch die Spannung und das Power Limit angepasst, wendet sich das Blatt wie erwartet. Der Zuwachs der Leistungsaufnahme überwiegt dann den Zuwachs der eigentlichen Performance. Mit 1.250/1.302/3.800 MHz klettert die Leistungsaufnahme um 15,6 Prozent an. Die eigentliche Rechenleistung profitiert aber nur um 14,3 Prozent. An dieser Stelle sollte man sich daher überlegen, ob man die Karte noch weiter übertaktet. Für einen kurzen Benchmarks sind die Werte kein Problem, für den Dauereinsatz sind die Werte aber aufgrund des prozentual zu hohen Stromverbrauchs nicht zu empfehlen. Am effizientesten ist es daher, die Karte entweder mit ihren Werksangaben oder gesteigerten Taktraten ohne Anpassung der Spannung und des Power Limits zu betreiben.​

Auf den Punkt gebracht: Zotac’s Geforce GTX 770 AMP! Edition ist schnell, leise und bringt noch große Overclocking-Reserven mit sich. Das Gesamtkonzept der Karte ist äußerst stimmig was sie auf jeden Fall zu einer der besten Custom Geforce GTX 770 am Markt macht. Selbst unter Last nimmt man den neu entwickelten Dual Silencer Kühler kaum wahr. Eine maximale Lautstärke von 34,8 dB(A) ist für eine solche High-End-Karte ein sehr guter Wert. Erst wenn die Karte stärker belastet (beispielsweise durch Furmark) und das Temperatur Target erreicht wird, nimmt man die Geforce GTX 770 AMP! Edition aufgrund einer weiteren Erhöhung der Drehzahl doch leicht wahr.
Leistungsmäßig kann sich die Geforce GTX 770 AMP! Edition durchschnittlich um 8,9 Prozent von einer Referenz Geforce GTX 770 absetzten. Zur Geforce GTX 680 beträgt der Vorsprung sogar 14,7 Prozent. Wem das Leistungsplus noch nicht ausreicht, der kann auf die bereits erwähnten Overclocking-Reserven zurückgreifen. Ohne Anpassung der Spannung und des Power Limits konnte das hier getestete Muster auf 1.225/1.277/3.900 MHz übertaktet werden. In den Benchmarks erreichte die Karte sogar eine maximale Boost-Frequenz von beeindruckenden 1.316 MHz. Im Mittel bedeutet dies ein Vorsprung von 13,1 Prozent auf eine Geforce GTX 770 mit Referenztaktraten. Angesichts der Leistungssteigerung sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, dass auch die Leistungsaufnahme steigt. Ohne zusätzliches Overclocking benötigt die AMP! Edition von Zotac 20 Watt mehr als eine herkömmliche Geforce GTX 770. Mit 1.225/1.277/3.900 MHz steigt die Leistungsaufnahme im Spielbetrieb nochmals um 10 auf 300 Watt (gesamtes System) an. Der Anstieg der Leistungsaufnahme übertrifft aber nicht den prozentualen Zuwachs der Rechenleistung, was die OC-Settings als effizient erweist.
Abgerundet wird der stimmige Gesamteindruck durch den Lieferumfang beziehungsweise den darin enthaltenen Download-Coupon für drei Tom Clancy Splinter Cell Teile. Unter anderem ermöglich der Coupon auch den Download von Splinter Cell Blacklist, welches am 22. August veröffentlicht wird. Zum Schluss noch ein paar Worte zum Preis. Zugegeben, mit 375,- Euro (Stand: 04.08.2013) gehört die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition nicht zu den günstigsten Geforce GTX 770 im Preisvergleich aber auch nicht zu den teuersten. Die Karte sortiert sich preislich im unteren Mittelfeld ein, ist ihren Preis aber absolut wert. Somit bekommt die Geforce GTX 770 AMP! Edition von Zotac verdient den „Gold Award“ verliehen.​

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[Review] Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition - Die womöglich beste Geforce GTX 770 im Test


Anhang
Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.
Anmerkung: Damit das Inhaltsverzeichnis für die Benchmarks funktioniert bitte zuerst auf „Show“ klicken.​



Da die Leistung der Nvidia Geforce GTX 770 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der Geforce GTX 770 sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen eforce GTX 660 von PC Games Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:​

PCGH - Geforce GTX 770 im Test: Kleiner Titan oder GTX 680 Ultra?

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Um die Zotac Geforce GTX 770 AMP! Edition ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,5 GHz (45 x 100 MHz) übertakteter Core i7-3770K zum Einsatz. Als Mainboard wird vorübergehend ein MSI Z77 MPower genutzt. Die zwei Speicherriegel von Corsair haben jeweils eine Kapazität von acht GiByte und laufen im DDR3-1866-Modus mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:​

PCGH - FAQ: So bencht PCGH Spiele (How-to-Benches inside)

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Sehr schöner und ausführlicher Test.
 
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Sehr schöner Test, nen paar Wochen ehr und ich hätte mir gleich die geholt als alter Zotac Fan.
Habe immer wieder gezögert da die Modelle nach dem VF3000 Kühler (GTX 470/480 nicht mehr so der Knaller waren.


Dankö :daumen:
 
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Sehr schöner Test, nen paar Wochen ehr und ich hätte mir gleich die geholt als alter Zotac Fan.
Habe immer wieder gezögert da die Modelle nach dem VF3000 Kühler (GTX 470/480 nicht mehr so der Knaller waren.

Der neue Kühler hat den Vorteil dass er wesentlich leiser arbeitet.
Einen Test zur GTX 760 und GTX 780 gibt es bald auch.


Grüße
 
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Langjährige Zusammenarbeit mit Zotac. ;)
 
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Der neue Kühler hat den Vorteil dass er wesentlich leiser arbeitet.
Einen Test zur GTX 760 und GTX 780 gibt es bald auch.


Grüße

Weißt du zufällig wann die 780 AMP! erscheinen wird? Oder darfste darüber nix sagen?
 
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danke für das schöne review. man merkt dass du routine hast bei reviews und wieder tolle muster/bilder.
 
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Freu mich riesig auf den Test der GTX 780AMP, hoffe dann auch mit anderem Kühler. :daumen:

Weist du zuvällig warum Zotac den VF3000 Kühler nicht mehr nutzt? Der Kühler hat doch super die hitzigen Fermi Grafikkarten in schach gehalten und war zudem auch sehr leise.

Mit dem VF3000 wäre Zotac auch heute noch sehr gut unterwegs :devil:
 
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So genial war der VF3000 Kühler meiner Meinung nach nicht. Gerade die Verarbeitung ließ zu wünschen übrig.
Der Dual Silencer Kühler ist da ein echter Vorschritt.
 
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Thx für den tollen Test :daumen:

Starke Karte, aber da ich erst auf die GTX 670 bin, werde ich die aktuelle Gen wohl auslassen =)
 
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Danke! Bin gespannt beim FPS unterschied zwichen GTX 770 und 780 AMP bei BF3. Bin am überlegen welche ich für Battlefield 4 kaufen soll...
 
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Sehr sehr geiler Test, und die Bilder sind auch mega anschaulich.
Meine Palit GTX 670 hat leider nach 1,5 Jahren den Geist aufgegeben und dafür musste die Zotac GTX 770 AMP! Edition her und bin absolut zufrieden.
 
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Ein wirklich sehr schöner Test :daumen:
Mir gefällt dir Grafikkarte sehr gut und Sie würde sehr schön zum Z87-OC passen :sabber:
Wäre eine Überlegung wert :schief:
 
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Pcgh sagt 3.1 Sone bei 80 Grad, bei dir schneidet sie ja besser ab . Wen man jetzt glauben soll :D

nimm den mittelwert aus beiden dann passt das schon :D

@T
schöner test gefällt mir freue mich auf mehr.
 
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Die Lautstärke ist schon extrem, beim Battlefield 4 spielen hört man sie deutlich obwohl ich nicht getaktet habe und wenn sie mal nach ein paar Wochen verstaubt ist dann geht das wirklich in richtung Föhn.
Ist aber absolut akzeptabel dafür das man soviel Leistung für jetzt mittlerweile nur noch knapp 300€ bekommt.
Vorher habe ich eine GTX 670 mit einem Arctic Accelero Mono Plus Kühler drauf gehabt und die war absolut unhörbar, selbst nach langem zocken und OC ans Limit. Das ist ein risiger Unterschied aber wegen der 5 Jahre Garantie von Zotac werde ich den Arctic Accelero Mono Plus Kühler nicht auf die GTX 770 AMP! setzen.
 
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