Besteht die Möglichkeit das Vorgängerbios über das Neueste zurückzupatchen?

Volker_S

Schraubenverwechsler(in)
Besteht die Möglichkeit das Vorgängerbios über das Neueste zurückzupatchen?

Ich besitze das Z170-HD3P und habe vor 3 Tagen das neueste Bios installiert um gegen Spectre mein System abzusichern (gegen Meltdown war ich schon länger geschützt) Das hat auch geklappt, aber der PC ist bei Anwendungen in Windows 7 (Videoclips laden, die Liste anzeigen lassen, was alles installiert ist usw.) langsamer geworden. Da ich auch einen neuen Videotreiber geladen habe, würde ich gerne mal ausprobieren ob es am Metdown-Patch liegt und das Vorgängerbios installieren.

Da ich noch kein PC mit UEFI und Dualbios hatte, wollte ich fragen ob das problemlos möglich ist (ein älteres Bios zu flashen)? Also von f22g auf f22d.

-volker-
 
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Grundsätzlich spricht technisch nichts dagegen. Ein BIOS-Update überschreibt den gesamten ROM-Stein, du kannste jede beliebige version über jede beliebige andere schreiben.

Das einzige was eine Hürde sein kann ist wenn ein Update-Tool das künstlich verhindern möchte, in aller Regel kann man aber ein "doch ich will das trotzdem" auswählen. ;)
 
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...alles klar - Danke. War wohl reiner Zufall, dass das System merklich eingebremst wurde. Nach dem Flashen des alten Bios (ohne Spectre) habe ich kein Unterschied bemerkt (per Benchmark bestimmt aber messbar). Habe nun wieder das 'Schutz'-Bios drauf. Mit dem Tool 'InSpectre' kann man anscheinend beide Patches mit einem Klick rückgängig machen (und umgekehrt). Danach braucht man nur neu booten und beide Patches sind deaktiviert (so ganz vorstellen kann ich mir das zwar nicht, da der Spectre-Patch ja mit dem neuen Bios kam).
Ich such mir mal eine Benchmarksoftware - interessiert mich mal vieviel man an Performance messtechnisch verliert (Skylake / Win 7).

-volker-
 
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Ich such mir mal eine Benchmarksoftware - interessiert mich mal vieviel man an Performance messtechnisch verliert (Skylake / Win 7).

-volker-
Kommt drauf an - bei "normalen" CPU-lastigen Anwendungen quasi nichts, im I/O-Bereich (etwa bei schnellen wahlfreien SSD-Zugriffen) kanns im Extremfall 30+% sein.


EDIT:
Leider hab ich mal wieder jetzt erst gesehen (bzw. bin darauf hingewiesen worden), dass ich im GB-Supportbereich gelandet bin. Da ich meist über "neue Beiträge" einsteige und wild Fragen beantworte zu denen ich glaube was sinnvolles sagen zu können (das ist entsprechend natürlich alles meine Meinung und nicht zwingend deckungsgleich mit der von Gigabyte!) fällt mir leider nicht immer auf wenn ich in einem Supportbereich lande.
Daher klinke ich mich hier aus und überlasse den verantwortlichen von Gigabyte gerne das Feld (und gelobe, zukünftig öfter mal zu schauen in welchem Unterforum ich grade poste...)
 
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Hier (auf die Tabelle klicken) nennt man das "stärkste Einbußen bei der Systemreaktionsfähigkeit". Aber I/O beschreibt das ja eigentlich auch.

Die Test scheinen manchmal auch etwas coloriert zu sein - je nachdem wer das gerade in Auftrag gibt. So verteufelt naturgemäß MS ihre alten OS. Bei dem verlinkten Benchmarktest von Intel sieht das für mich (i5-6600K / Win7) gar nicht mal soo schlecht aus (11% I/O-Performanceverlust), wobei eigentlich das eigene Popometer wichtiger ist, als irgendwelche Benchmarktests - also, ob man es merkt oder nicht.

Augenscheinlich schreibt seit Monaten zwar jedes Board über diese Angriffsmöglichkeiten - vermisse aber auch Links, wo man sich an Meckermails gegen Intel per Unterschrift anschließen kann. Klar, werden große Serverfarmen - wo es wirklich wichtig ist - wohl gut bedient werden und auch auf die Amis ist eigentlich im Generellen verlass, wenn es um Mecker geht - aber hier heisst es dann oft als Alternative "gar nicht erst patchen". Denn "sonst kann man nichts machen" - das zumindest war die Antwort, bei einem großen deutschen Hardwareboard, wo ich diese Frage gestellt habe. Bei der Zeit, die hier bei den privaten Usern verstreicht bis Intel mal tatsächlich etwas brauchbares liefert war lang genug - zu lang, um weiter Vertrauen in Deren Aussage zu haben, dass sie die bisherigen Patches weiter auf Performance verbessern werden. Die könnten das genau so lange aussitzen bis neue fehlerfrei CPU's erscheinen.

Denn, wenn sie schon nicht in Haftung genommen werden, würde mir eine Antwortmail mit deren Roadmap bezüglich Termine und Patchverbesserung vollkommen ausreichen. Klar, Dein Einwand könnte sein, dass ich doch einfach mal an Intel schreiben sollte. Das kann es aber irgendwie nicht sein - den Support kann sich keiner leisten, wenn da in einem Monat mehrere Millionen Einzel-Emails eintreffen sollten. Das muss schon gesammelt von statten gehen - vielleicht schau ich mal auf internationaler Ebene, ob es soetwas nicht doch gibt.

-volker-
 
AW: Besteht die Möglichkeit das Vorgängerbios über das Neueste zurückzupatchen?

Hallo Herr Volker_S

Danke @Incredible Alk

Vielen Dank für Ihre Geduld und der Anfrage.

Wie sind auch sehr bemüht die Themen voranzubringen und Lösungen zu bieten. An dieser Stelle sind auch wir von anderen Herstellern abhängig und arbeiten eng und schnell an Lösungen. Wir bitten daher noch um Geduld.

Sie können uns für weitere Anfragen gern kontaktieren unter der deutschen Festnetznummer 0402533040 und mit der "1" Technischen Support, wir gehen mit Ihnen Schritt für Schritt alles durch um schnell die Lösung zu finden.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr GIGABYTE-Team
 
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