AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

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AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

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Auf der Computex hat Raijintek eine Komplett-"Wasserkühlung" gezeigt, die ohne eine Pumpe auskommt. Stattdessen soll die Kühlflüssigkeit nach dem Prinzip einer Heatpipe im Kreislauf zirkulieren, bloß dass der Hersteller mit flexiblen Schläuchen statt starren Rohren arbeitet. Im kommenden September soll die Lösung auf den Markt gebracht werden.

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AW: AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

"Spezial" Flüssigkeit ? Mir fällt spontan nichts ungefährliches ein was bei 40°C in Dämpfe/Gas übergeht.
Würde mich sehr interessieren. Ich hätte wohl eher mit Unterdruck gelöst.
 
AW: AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

"Spezial" Flüssigkeit ? Mir fällt spontan nichts ungefährliches ein was bei 40°C in Dämpfe/Gas übergeht.
Ich wüsste auch zu gern, welches Kältemittel die benutzen. Gut man könnte jetzt CoolPack wälzen und man findet auf jeden Fall was sinnvolles, was sogar noch vom Gesetzgeber erlaubt ist.
Ich würde spontan auf ein Kältemittelgemisch tippen, den Rest besorgt der Naturumlauf. Vom technischen Standpunkt her auf jeden Fall eine interessante Idee, da ja bei PC-Wasserkühlungen Zwangsumlaufkühlung Usus ist.

Ich hätte wohl eher mit Unterdruck gelöst.
Das dürfte konstruktiv interessant werden.
Rein vom physikalischen Standpunkt bin ich natürlich bei dir, bei Unterdruck kann man z.B. mit Wasser als Kältemittel arbeiten, aber dann müssen die Leitungen entsprechend ausgeführt sein, weil bei 40°C liegt der Druck im 2-Phasen-Gebiet bei 0,08bar(abs) für Wasser. Da müssen die Leitungen schon stabil sein, wenn sie dann noch 1bar(abs) Umgebungsdruck aushalten sollen.
 
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Sehr interessanter Artikel :-):daumen: Aber der Bastelspaß einer richtigen Wakü ist mir lieber. Obwohl ich diese Lösung hier gerne diversen Leuten empfehlen würde und sie sicher auch bei dem ein oder anderen verbauen würde.
 
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Steht doch im Artikel, dass die Siedetemperatur des Kühlmediums durch Unterdruck auf die Wünsche des Herstellers angepasst wurden. ;) Das eröffnet ne breitere Palette an Möglichkeiten, wobei das für den Normalen User eh uninteressant ist :)
 
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Steht doch im Artikel, dass die Siedetemperatur des Kühlmediums durch Unterdruck auf die Wünsche des Herstellers angepasst wurden. ;) Das eröffnet ne breitere Palette an Möglichkeiten, wobei das für den Normalen User eh uninteressant ist :)

Das stand vorhin noch nicht da :ugly:
Wobei ich sagen muss ich habe es auf meinem Handy gelesen und da geht ab und an mal auch ne halbe Seite verloren...

Aber ich freue mich auf das Produkt, mit entsprechender Umsetzung kann das wirklich was werden :daumen:
 
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was mich aber interessieren würde: wie wird die "Spezial-Flüssigkeit" dazu bewegt, in die "richtige" Richtung zu fließen/dampfen, oder ist es extra so konstruiert, dass es in beiden Richtungen gleich ist?
 
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Sehr interessantes Konzept. Mich als Kälteanlagenbauer interessiert sowas um so mehr.
Ich habe mir sogar dahingehend schon mal Gedanken gemacht, hätte wohl besser mehr nachgedacht und das Konzept verkauft. :ugly:
 
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was mich aber interessieren würde: wie wird die "Spezial-Flüssigkeit" dazu bewegt, in die "richtige" Richtung zu fließen/dampfen, oder ist es extra so konstruiert, dass es in beiden Richtungen gleich ist?

Verdampft und fließt Richtung Radiator und kondensiert zurück zum Kühler.
Je mehr Hitze abgeführt werden muss, desto effektiver ist die ganze Geschichte. Das geht soweit, dass man an das Limit der Lüfter kommt. Der Limitierende Faktor bei einem 240 Radiator sind die Lüfter gefolgt vom Radiator bzw. Kupfer. Die Flüssigkeit als letztes, man müsste nun wissen welche Flüssigkeit das nun genau ist, und wie die sich in dem System zusammensetzt, dann könnte man ausrechnen wie viel Energie diese aufnehmen kann und den Limit bestimmen.

Zu deiner Frage wie man die Flüssigkeit dazu bringt: Man benötigt einen dickeren Schlauch, einer muss dünner als der andere sein.

Edit:

Bei dieser Art Kühlung ist die abzuführende wärme der Faktor der beeinflusst wie schnell diese abgeführt wird. Dreht man die Lüfter dann was auf, damit die Wärme vom Radiator schneller abgeführt wird, so wird der Prozess der Verdampfung/Kondensierung verlangsamt.
Hat man dann son Hitzkopf von CPU drunter, fängt das Teil aber ruck zuck an zu nerven weil die Geräusche sind nicht ohne ( Ne Wasserpfeife beschreibt das recht gut ) :D

Heißt: Die Lautstärke die man wünscht (Lüfter) richtet sich dann am Ende danach, wie die Kühlleistung ist. So richtig schön leise bedeutet auch weniger Kühlleistung.
 
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AW: AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

was mich aber interessieren würde: wie wird die "Spezial-Flüssigkeit" dazu bewegt, in die "richtige" Richtung zu fließen/dampfen, oder ist es extra so konstruiert, dass es in beiden Richtungen gleich ist?
Das is garnicht so kompliziert. Die Schwerkraft des Kondensats und der thermische Auftrieb des Dampfs verursachen die Umlaufbewegung. Dementsprechend sollte der Radiator/Kondensator auch höher als der CPU-Kühler/Verdampfer liegen, damit das Kondensat durch seine eigene Gewichtskraft (in Fachkreisen auch geodätische Druckdifferenz genannt) wieder vom Kondensator zum Verdampfer fließt.

Kurzum: Das Medium verdampft auf dem CPU-Kühler, steigt durch die Wärme auf, fließt in den Radiator, kühlt sich da wieder ab, kondensiert und fließt in flüssiger Form wieder in den CPU-Kühler um dort wieder zu verdampfen.
Im Prinzip ne Kältemaschine mit Naturumlauf.

Bei dieser Art Kühlung ist die abzuführende wärme der Faktor der beeinflusst wie schnell diese abgeführt wird.
Hat man dann son Hitzkopf von CPU drunter, fängt das Teil aber ruck zuck an zu nerven weil die Geräusche sind nicht ohne ( Ne Wasserpfeife beschreibt das recht gut )
Wer seinem Kühlschrank aufmerksam zuhört, kann da evtl. so ein leises gurgeln wahrnehmen. Dabei handelt es sich um das Kapillarrohr, das als Drosselorgan dient. Das Geräusch entsteht durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten in diesem Kapillarrohr.
 
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dass das so wie du beschrieben hast funktioniert, war mir ja klar, was mir unklar war, ist wie geregelt wird, dass die Flüssigkeit immer durch Schlauch A zum Radiator transportiert wird und über Schlauch B wieder zurück und sich das nicht mal ändert (es sei denn, es wäre egal wie rum)

aber BlauX (der Post direkt über deinem) hat das ja erklärt, wie das geregelt ist :)
 
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Jupp. Hör ich Nachts. Das Geräusch hat die AiO auch. Für mich isse nix. Dann lieber Pumpe drosseln oder entkoppeln oder Dämpfungen verwenden.
Einzige vorteil für mich wäre: Hält fast ewig und skaliert mit der zu abführenden Komponente mit, braucht nur nen entsprechen Upgrade wegen Halterung.
 
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Wäre es da nicht interessanter, das ganze bei 50C° anzusetzen und den Radiator auf passive Kühlung auszulegen um z.B. eine AMD APU oder ein 24/7-System damit lautlos zu kühlen?
 
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Radiator zu klein für und auch nicht dafür gemacht.
Oder meinst du, dass man es direkt als Produkt so auslegt um Passiven Betrieb zu ermöglichen?
Bräuchte gänzlich andere Radiatoren, die auf freie Konvektion setzen. Und die kriegst du so nicht in einem Gehäuse unter. Wäre sogar kontraproduktiv, da Passive in Richtung der Schwerkraft montiert werden müssen ( Luftweg )

Sehr dick, sehr weite Lamellenabstände und einfach nur groß :D
Und wenn du Aktive Radiatoren dazu zweckentfremden willst, brauchst du Platz. Schau dich mal bei TT-Mozart (70cm höhe) um und besorg Halterungen für Externe Befestigung, dürfte dann ca passen :D
 
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Was hat denn eigentlich Wasser für eine Temperatur in einen normalen Kreislauf?
Also jetzt nicht der CPU sondern direkt das Wasser wenn es aus dem CPU Kühler kommt.

Wenn es den Aggregat Zustand wechselt, dann beutet es das es Gasförmig wird. Das wiederum bedeutet, das Blasen entstehen und das bringt mich auf den Punkt, das das System zwar funktionieren könnte, aber der Radiator nicht ganz so gross sein düfte...
 
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Da hier eine Flüssigkeit genommen wird, die bei 40°C verdampt, gehe ich davon aus, dass die Temperatur von Wasser in einem normalen Kreislauf (knapp?) unter dieser Marke liegt :)
kommt halt drauf an, ich welchen Dimensionen das "kochen" funktioniert, wenn der Großteil sehr schnell verdampft (vgl. Wassertropfen auf heißem Stein, der Tropfen ist im Prinzip sofort "weg") und/(oder?) die Oberfläche, an der die Flüssigkeit vorbeiströmt ist so beschaffen, dass stattdessen viele kleine Blasen anstatt wenige große entstehen :)
 
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Was hat denn eigentlich Wasser für eine Temperatur in einen normalen Kreislauf?
Also jetzt nicht der CPU sondern direkt das Wasser wenn es aus dem CPU Kühler kommt.

Das kann ich dir jetzt so nicht sagen, aber ich kann dir sagen das bei meiner Wakü folgende Temps herrschen im Idle:

Kreislauf folgend aufgebaut: Pumpe -> Radiator -> CPU -> GPU1 -> GPU2 -> AGB -> Pumpe

Pumpe: 25,8°C -> CPU zwischen 26-30°C (Coretemp) -> GPU 1&2 27-28°C (MSI Afterbruner) -> Pumpe

Bei einer Raumtemperatur von 21°C, der Radiator wird von 4 120mm Lüfter "befeuert", leider ist im Moment mein Radiator ungünstig platziert und hat nicht genug Luftzirkulation, aber selbst wenn alles unter Vollast ist, war bei mir noch die die 45°C Wassertemperaturmarke erreicht (i5-4690K@4.0GHz, 2x GTX680)

Für genauere Werte müsste jemand hier sich melden der an mehreren Plätzen im System seine Temp überwacht, mir genügt es wenn die CPU und GPUs kalt bleiben und mein Zimmer erwärmt wird (im Winter natürlich:D - im Sommer würde ich lieber 15-18°C im Zimmer haben)
 
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Ich stell mir gerade vor wie die bei Rajintek auf die Idee gekommen sind, die Kühlung zu bauen.
Eines Tages war mal wieder der Kaffee von der Filtermaschine leer, der Azubi musste neuen machen und genau in dem Moment kam einer der Ingenieure auf Kaffee-Entzug vorbei und hat sich gedacht: Ja genau, machen wir eine Kaffeemaschine, die mit Prozessorabwärme betrieben wird, dann hätt jeder immer frischen Kaffee am Schreibtisch. :lol:
So viel zum Thema Mammutpumpe ;)

Na hoffentlich hört sie sich dann nicht an wie meine Kaffeemaschine, sonst ist mir eine Wakü-Pumpe lieber. :schief:
 
AW: AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

Die sind wohl nicht in der Lage eine eigene Pumpe zu entwickeln die dabei nicht das Astek Patent verletzt.
Also kamen die wohl auf die Idee: " Geht das auch ohne Pumpe?" :D - naja dann hamse mit der richtigen Schlauchlänge und Dicke als auch Menge eines Kohlenwasserstoffs/Fluorchlorkohlenwasserstoff experimentiert und dabei kam dann wohl diese AiO zustande :D
 
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AW: AiO-"Wasserkühlung" ohne Pumpe: Raijintek baut Wakü wie eine Heatpipe auf

Das Ding wird doch wieder auslaufen und recycelt als Neuware verkauft :daumen2::devil::wall:
 
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