[Preview] Coolermaster Eisberg Prestige 120L / 240L

Klutten

Lötkolbengott/-göttin

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Er wächst. Gemeint ist der Markt kompakter Wasserkühlungen, welcher 2012 ein von etlichen Herstellern hart umkämpftes Gebiet ist. Leider blieben Innovationen bisher aus, sodass der Endverbraucher oft nur auf leicht veränderte OEM-Produkte zweier Produzenten zurückgreifen konnte. Dies soll sich fortan ändern, denn mit Coolermaster tritt seit langem der erste Hersteller mit einer Eigenentwicklung an, die Gunst des Kunden zu gewinnen. Schauen wir also, was die Eisberg-Serie in der Praxis zu bieten hat.
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Wichtig an dieser Stelle: Es handelt sich um ein Preview vor der demnächst folgenden Markteinführung (November). An verschiedenen Stellen kann es daher noch zu Änderungen kommen, die natürlich in einem Nachtest mit dem aktuellen Zustand abgeglichen werden.


Inhaltsverzeichnis

Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe von 1.500 x 1.000 Pixeln angezeigt werden.
Zur Entspannung gibt es zu Beginn erst einmal ein stimmiges Promotion-Video des Herstellers, welches bereits vor ein paar Wochen veröffentlicht wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=PLUr5md3fco

Die Testkandidaten im Detail
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wurde das Jahr 2012 zwar durch einige Neuerscheinungen am Markt der kompakten Wasserkühlungen geprägt, wirklich Neues vermisst der ambitionierte PC-Bastler aber bis dato. Thermaltake, Zalman oder auch Enermax bereicherten die Szene aktuell mit individuellen Lösungen, welche nur in wenigen Details von den bekannten OEM-Produkten des Herstellers Asetek abwichen, wie z.B. anderen Lüftern. PCGH berichtet darüber ausführlich in der hiesigen Ausgabe 11/2012 ab Seite 50.

Mit Coolermaster kommt jetzt Bewegung in den Markt – deutliche Neuerungen inklusive. Die neu eingeführte Kompaktkühlung, die Eisberg-Serie, geht durch ihren modularen Aufbau deutlich weiter in den Bereich einer konventionellen Wasserkühlung, als es bisher der Fall war. Eines der größten Mankos war bis jetzt, dass die Systeme nicht erweitert werden konnten, man quasi auf die Kühlung der CPU fixiert war.

Was an dieser Stelle folgte, war die Zusammenarbeit zweier Branchengrößen. Coolermaster griff auf die umfangreichen Kenntnisse des Herstellers und Entwicklers Alphacool zurück und stellte ein von Grund auf neues Konzept zusammen, bei dessen Entwicklung auch ich teilnehmen durfte. Der Kunde erhält ein Produkt, welches mit dem herrlichen Anglizismus "German Engineering" passend umschrieben ist. An dieser Stelle ein kurzer Dank an Andreas Rudnicki, denn die Entwicklung des Projekts zu begleiten war sehr interessant, auch wenn einige schlaflose Nächte inbegriffen waren. Herausgekommen ist eine tolle Produktserie aus drei Linien:
  • Eisberg Prestige Solo (Pumpeneinheit + Verbindungselemente) -> Link zum PCGH-Preisvergleich
  • Eisberg Prestige 120L (Variante mit 120er Radiator und 2 Lüftern) -> Link zum PCGH-Preisvergleich
  • Eisberg Prestige 240L (Variante mit 240er Radiator und 2 Lüftern) -> Link zum PCGH-Preisvergleich

Das berühmt berüchtigte „Unboxing“, also das simple Auspacken und Begutachten, bringt zunächst noch keine Überraschungen mit sich. Coolermaster verpackt die Eisberge in edel wirkenden schwarzen Kartons, die mit Chromelementen verziert sind. Aufgedruckt sind wie üblich technische Details zu den mitgelieferten Komponenten, Prinzip-Skizzen und Hinweise zu den kompatiblen CPU-Sockeln.
Wer bereits eine der bekannten Kühlungen sein Eigen nennt, der wird beim Öffnen der Verpackung schnell heimisch werden, denn der Aufbau im Inneren gleicht dem vieler anderer Produkte. Alle Einzelkomponenten befinden sich zum Schutz vor äußeren Beschädigungen in kleinen Tüten und insgesamt in einer ausgepolsterten Kartonage, die ein Verrutschen während des Transports verhindert. Nach dem Auspacken hält man dann eine vormontierte und entlüftete Kühlung in den Händen, welche sofort eingebaut werden kann.
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Auf der Oberseite beherbergt die Einheit neben einem schicken Herstellerlogo und der Produktbezeichnung den elektrischen Anschluss, den Zu- und Ablauf, sowie den kleinen Fillport, über den das System entlüftet werden kann. Spätestens zur Produkteinführung wird es auch ein kleines Hilfswerkzeug (Set) geben, um das Einfüllen zu erleichtern. Seitlich angeordnet ist das Sichtfenster des Ausgleichsbehälters, durch das man den Ansaugkorb der Pumpe (Alphacool DC-LT Ceramic) sehen kann. Im unteren Bereich, knapp über der Bodenplatte ist umlaufend eine Nut angebracht, wo bei der Montage die Halterahmen für verschiedene Sockel eingesetzt werden. Die Bodenplatte als solche ist glänzend poliert, was die letzten Bilder eindrucksvoll beweisen.

Als Kühlmedium kommt ein Gemisch aus Wasser und 1,2 Ethandiol, dem einfachsten zweiwertigen Alkohol - kurz Glykol, zum Einsatz. Dieses wird über die bereits erwähnte Wave-Jetstream Düsenplatte über die Feinstrukur in der Bodenplatte geleitet und soll die Wärme dort effektiv abführen. Die letzten beiden Bilder zeigen die demontierte Grundplatte und die darin eingepasste Düsenplatte.
Kommen wir zu den Wärmetauschern, den Radiatoren. Je nach Eisberg-Variante kommt entweder ein Modell mit einem oder zwei Lüfterplätzen zum Einsatz, ein 120er oder 240er Radiator. Hier greift man auf bewährte Produkte aus dem eigenen Portfolio zurück und verfeinert diese, um sie an die Einsatzbedürfnisse anzupassen. Verbaut werden Alphacool NexXxoS ST30 in einer Stärke von 30mm. Der Finnenabstand wurde optimiert und so beherbergt jeder cm Radiatorfläche 7-8 Finnen. Der Abstand ist damit ausreichend groß und stellt einen guten Kompromiss aus Leistungsdichte und erzielbarer Geräuschkulisse dar.

Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut und liegt auf dem Level vieler Konkurrenzprodukte. Die Lackierung ist matt schwarz und im Bereich der Lamellen sehr dünn aufgebracht, um einen möglichst guten Wärmeübergang zu ermöglichen. Beim vorliegenden Sample waren kleine Macken zu sehen, die im eingebauten Zustand aber nicht mehr sichtbar sein sollten. Die G1/4"-Anschlüsse sind ebenfalls schwarz matt und bereits fest in den Radiator eingeschraubt. Sie beherbergen Schläuche in der Dimension 11/8mm und sind als robuste Schraubtülle ausgeführt. So ist sichergestellt, dass sich im Betrieb bei Erwärmung nicht versehentlich ein Schlauch lösen kann. Ein Knicken der Schläuche wird durch stabilisierende Federn, sogenannte Coils, verhindert.

Wer die Radiatoren einzeln oder als Erweiterung kaufen möchte, wird auf der Alphacool-Homepage fündig. Die 120er Version ist für ~28€, die 240er Version für ~38€ erhältlich. Wer es größer mag, greift zu Radiatoren im Format 280/360/420/480/560 diverser Stärken von 30-60mm, welche entsprechend teurer sind. Eine schier endlose Auswahl gibt es dann spätestens... *hier*

Die wichtigsten technischen Daten
Die wichtigsten technischen Daten sind in Kurzform aufgeführt. Die unten abgebildeten Produktverpackungen beherbergen detaillierte Hinweise zur jeweiligen Eisberg Variante, der Prestige 120L oder der Prestige 240L.

  • vorbefüllte und einsatzbereite Flüssigkeitskühlung
  • Integrierte Pumpe (Eheim) inkl. Wasservorrat (AGB)
  • konvexe CPU-Bodenplatte aus Kupfer mit 0,2x0,2mm Schlitzen
  • Wave-Jetstream Düsenplatte
  • Lebensdauer der Pumpe = 50.000 Stunden
  • Pumpendrehzahl ~3.600 1/min
  • Pumpenleistung: 400 l/h
  • 120mm-Radiator aus Kupfer (124 x 156 x 30 mm) / 240mm-Radiator aus Kupfer (124 x 280 x 30 mm)
  • 120mm-3-Pin-Lüfter mit ~1.600 1/min
  • Airflow ~102,5 m³/h / Lautheit ~20,5 dB(A)
  • Anzahl beiliegender Lüfter: 2
  • Entkopplung durch 7mm dicke flexible Shrouds
  • Schläuche: PVC schwarz in der Dimension 11/8 mm und stabilisierenden Federn
  • 3 Jahre Herstellergarantie (AQ3)
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Der Lieferumfang
Auspacken Teil 2. Als weiteren Verpackungsinhalt findet der Käufer neben der Kühlung natürlich noch eine Anleitung, sowie diverses Material, um die Eisberg-Kühlung auf die verschiedenen Sockelsysteme zu adaptieren. Hier werden alle aktuellen Sockel seitens Intel und AMD unterstützt, sodass auch ältere Systeme ohne Probleme umgerüstet werden können. Die Anleitung selbst ist mehrsprachig und erklärt Lieferumfang und Einbau auf knappen drei Seiten. Geübte Schrauber werden sich ohne Weiteres sofort mit dem Zubehör zurecht finden, Anfänger dürften angesichts der sehr kleinen Zeichnungen und Einzelteile aber durchaus mit Problemen konfrontiert werden. Hier wären größere Abbildungen hilfreich, auf denen das Zubehör leichter identifiziert werden kann.
Eine kleine Besonderheit stellt das Intel-Montagesystem dar, welches die Möglichkeit bietet, die Kühlung ohne Demontage des Mainboards durchzuführen. Genaueres dazu könnt ihr der Montage entnehmen, die etwas weiter unten aufgeführt ist. Im dritten Bild kann man indes sehr gut die Funktion der Halterahmen erkennen. Die beiden Teile werden seitlich über der Bodenplatte eingeschoben und verriegeln mit den kleinen Nasen mittig. Mit wenig Kraftaufwand ist die Verbindung bei Bedarf wieder zu trennen. Abschließend wird es dann noch einmal lecker. Als Wärmeleitpaste liegt eine kleine Tube „Eiscreme“ bei, die für mehrere Anwendungen ausreichend ist.
Was wäre eine Kühlung ohne Lüfter? Richtig, unvollständig. Und so legt Coolermaster den Eisbergen eine gelungene Kombination aus hauseigenen 120er Lüftern und einem 7mm Shroud zur Entkopplung und gleichmäßigen Verteilung des Luftstroms bei. Das Ganze mit passenden Schrauben, sowie einem kleinen Inbus-Schlüssel zur Montage. Ausgelegt sind die 3-Pin-Lüfter mit 0,13A auf ~ 1,5W und eine Nenndrehzahl von 1.600 1/min. Wer diese steuern oder regeln möchte, muss mangels direkter Anschlussmöglichkeiten an der Pumpe, direkt auf das eigene Mainboard zurückgreifen. Angesichts sehr ausgereifter Lüftersteuerungen ist so aber wohl nahezu immer eine sinnvolle Drehzahl in Abhängigkeit der CPU-Temperatur möglich. Wem die leistungsstarke Pumpe zu laut ist, der kann diese mittels eines 9V-Adapters drosseln und den Schallpegel etwas senken.
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Die Montage
Am Beispiel des Sockel 1366, stellvertretend für das gesamte Intel-System, sei hier kurz die einfache und problemlose Montage erläutert. Nach der gegebenenfalls erforderlichen Demontage des alten Kühlers liegt der nackte Sockel vor einem. Als Erstes nimmt man sich die kleinen Sechskant-Sockel vor und drückt diese mit ihren Spreitzdornen durch das Mainboard, bis diese merklich einrasten. In diese werden dann die winzigen Gewinde der vier Bolzen geschraubt. Durch das lange Gewinde werden die Nasen unterhalb des Mainboards fixiert und können sich nicht mehr zusammendrücken. Was folgt ist die Montage des Halterahmens im Bereich der Bodenplatte der Kühlung (hier angedeutet durch nur einen Teil). Anschließend wird die Einheit auf die vier Bolzen aufgesetzt und im letzten Schritt mit Unterlegscheibe, Feder und langer Rändelmutter über Kreuz fixiert. Das letzte Bild zeigt die komplett montierte Eisberg-Kühlung - fertig. Der Radiator sollte bereits vorher montiert werden, damit er durch sein Gewicht nicht die Montage erschwert oder man wendet das Gehäuse der Einfachheit auf die Seite.
Die Testmethodik
Testsystem

Viele kennen es bereits und so bleiben wir auch dieses Mal dem bewährten Sytem treu, denn es bietet durch seine hohe Heizleistung die Möglichkeit, den Kühlungen alles abzuverlangen. Das Testsystem besteht für alle Kompaktkühlungen und auch den Luftkühler (Vergleichskühler Noctua NH-D14) aus den gleichen Komponenten, wurde zuletzt nur im Bereich Mainboard verändert, nämlich gegen eine aktuellere Version getauscht.
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Vergleichskandidat

Eine Umfrage hat ergeben, dass sich die meisten hier einen Vergleich mit einem hochwertigen Luftkühler nach wie vor wünschen, um abwägen zu können, ob sich ein Umstieg auf eine der vielen Kompaktkühlungen lohnt. Wir haben daher entschieden, dass sich alle Komplettlösungen gegen den immer noch aktuellen Noctua NH-D14 mit einer Bestückung aus zwei Lüftern (120mm & 140mm) behaupten müssen, der seit Anbeginn der Tests seine Daten zum Vergleich bereitstellt. Einer der Gründe war, dass dieser Kühler mit vielen Probanden preislich (um 70 Euro) auf einer Ebene liegt, was allerdings durch die größeren Varianten mit 240er Radiator nicht mehr ganz zutrifft.

Temperaturbestimmung

Bei der Bestimmung der Leistungsfähigkeit einzelner Kühllösungen in diesem Test ist der DeltaT-Wert zwischen CPU- und Raumtemperatur entscheidend. Er gibt an, wie gut der jeweilige Testkandidat das Fluid mit der Raumluft zu kühlen vermag. Je kleiner diese Differenz also ausfällt, desto effizienter arbeitet das System. Die Lufttemperatur bestimmen wir mit einem K102 Digitalthermometer von Voltcraft, die CPU-Temperatur wird mit Core Temp 0.99.5 ermittelt. Die Fluidtemperatur als Zwischentemperatur ist in diesem Test leider nicht auslesbar, Interessierte können den Kreislauf aber ohne Probleme mit einem Temperatursensor erweitern.

Die CPU wird solange mit Coredamage belastet, bis sich der Kühlkreislauf im Gleichgewicht befindet und ein stationärer Zustand erreicht wird - sich also bei allen Kerntemperaturen über längere Zeit (~20 Minuten) keine Änderung mehr einstellt. Nun ermitteln wir per K102 Digitalthermometer von Voltcraft die Raumtemperatur und lesen über Core Temp die CPU-Temperatur aus. Dieser Test wird je nach Konstanz der Messwerte mindestens zweimal durchgeführt.

Als Lastpunkte werden je nach Möglichkeit über die Steuerung oder ein Aquaero die Werte 30 / 40 / 50 / 60 / 70 / 80 / 90 / 100 Prozent abgefahren. Der Grund für den Verzicht einer reinen Angabe der Lüfterdrehzahl ist in der Funktionalität der einzelnen Systeme begründet.

Messergebnisse und Tuningmöglichkeit
Wie üblich sind die Messergebnisse, also das Ermitteln der wahren Leistung, der interessanteste Teil in einem Test. Die Eisberg-Serie macht hier keine Ausnahme, gibt es doch mittlerweile eine Vielzahl an Konkurrenzprodukten, an denen sie sich messen muss. Zu diesem Zweck sind folgend mehrere sinnvolle Vergleiche mit den Kompaktkühlungen der Mitbewerber aufgezeigt. Den Anfang machen wir mit einem Diagramm in der unteren Leistungsklasse, wie sie bisher von Kühlungen mit dünnem (~30mm) Radiator und einfacher Lüfterbestückung a´la Corsair H50/H60, Antec 620 oder den hier nicht getesteten Produkten, der Thermaltake 2.0 Performer, Zalman CNPS 20LQ oder Enermax ELC120 bekannt ist. Es zeigt sich deutlich, dass die Eisberg Prestige 120L unangefochten an der Spitze liegt, wobei die Spreizung gerade bei geringen Drehzahlen weiter wird - also sich die Differenz zu den anderen Produkten positiv vergrößert. Bei gleicher Baugröße performt die Eigenentwicklung merklich besser.
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Interessanter wird das folgende Diagramm. Der Vergleich ist nicht ganz fair, tritt doch die Prestige 120L gegen die Mitbewerber an, die werksmäßig mit einem 45mm dicken Radiator geliefert werden, sprich Corsair H80 oder auch Antec H2O 920. Getestet wird mit doppelter Lüfterbestückung im Push-Pull-Anordnung. Mit der deutlich geringeren Kühlfläche sollte die Eisberg-Kühlung eigentlich das Schlusslicht bilden - aber weit gefehlt. Der Vorsprung ist zwar etwas geringer, aber auch hier führt die Kühlung das Testfeld an. Ein Vorteil, den eventuell Nutzer von kleinen Gehäusen benötigen und denen der Platz für einen dicken Radiator nebst Lüfter fehlt.
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Im Bereich der großen Brüder geht es schlussendlich weiter. Hier bleibt der Vergleich mit der Corsair H100, welche ehemals den Testparcour durchlaufen hat. Die beiden Probanden sind jeweils einseitig mit zwei Lüftern ausgestattet und bieten durch ihr 240er Format eine günstige Wärmeabfuhr. Den Leistungsbereich eines potenten Luftkühlers hat man zu diesem Zeitpunkt bereits weit hinter sich gelassen, was der deutlich abgeschlagene Noctua NH-D14 zeigt. Mit nahezu parallelem Verlauf durchqueren die Kühllösungen den geregelten Spannungsbereich der verbauten Lüfter, wobei sich die Prestige 240L permanent ~2-3 °C abssetzt. Während der Entwicklung war dieser Vorsprung noch etwas größer, daher werde ich dem Ganzen noch einmal auf den Grund gehen, um die Differenz zu ergründen.
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Ein letzter Punkt sei der Pumpe gewidmet. Diese ist aufgrund der Modularität des Systems deutlich leistungsstärker als bei allen anderen Kompaktkühlungen. Was als großer Vorteil bei der Leistungsentfaltung gilt, ist in punkto Lautstärke natürlich nicht ganz zuträglich. Näheres aber gleich im Fazit. An dieser Stelle soll einfach nur deutlich gemacht werden, dass die Drehzahl der Pumpe nur einen untergeordneten Einfluss auf das Temperaturdelta von CPU- zu Raumtemperatur hat. Bei allen normalen Testläufen wurde das Testsystem wieder auf seine Idle-Temperatur im Bereich von 35-40 °C konditoniert, nicht aber bei diesem Run für die Pumpe. Hier wurde einfach im Abstand von jeweils 10 Minuten die Pumpenspannung um 10% reduziert, was nicht ganz in einer Reduktion der Drehzahl um 50% resultiert. Letztlich kann die Pumpe ~2.200 1/min betrieben werden - und damit deutlich leiser als auf voller Leistungsstufe. Gleiches lässt sich durch den mitgelieferten 9V-Adapter erreichen, der eine Drehzahl von ~2.100 1/min anliegen lässt. Bedenkt man, dass die Temperatur eines Prozessors dieser Leistungsklasse im gesamten Verlauf von fast einer Stunde um nur 4 °C ansteigt, wäre man dumm, sich diese Geräuschreduzierung nicht im Alltag zu gönnen.
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Fazit
Da der Produktstart erst im November erfolgt und es noch kleine Differenzen zum fertigen Produkt gibt, möchte ich kein endgültiges Fazit folgen lassen. Resümee, obgleich identischer Bedeutung, trifft es netter.

Als jemand, der schon seit Anfang des Jahres den kompletten Verlauf der Entwicklung mitgemacht hat, ist der Weg zum fertigen Produkt ein sehr interessanter gewesen. Viele unterschiedliche Bodenplatten und Radiatoren haben schlussendlich die aktuell vorliegenden Produkte hervorgebracht, die sich in ihrer Leistung deutlich von den Mitbewerbern abheben. Die bisher fehlende Modularität ist ein signifikanter Unterschied und daraus resultieren dann auch die Einsatzgebiete - was sich aber erst im Laufe der Zeit ergeben wird, wenn Bastler die Kühlungen in ihren PCs verbauen und modifizieren. Auch qualitativ wandeln die Eisberge auf hohem Niveau. Schläuche, Anschlüsse und Radiatoren aus dem Bereich vollwertiger Wasserkühlungen bringen neben der Wertigkeit eine Vielzahl an Möglichkeiten mit, diese Kompaktkühler individuell zu verbauen und zu erweitern.

Ein großer Knackpunkt bleibt aber (zumindest zum aktuellen Zeitpunkt) die Pumpe. Momentan ist diese auf voller Leistung sehr laut, was an einer nicht korrekt ausgeführten Lagerung liegen soll. Hier wurde für den Serienstart auf Nachfrage schon nachgebessert, weshalb ich an dieser Stelle keine sinnvolle Aussage zur Lautstärke treffen kann. Während der Entwicklung war die Pumpe merklich leiser, weshalb ich da guter Hoffnung bin. Die hochfrequente Geräuschkulisse und der leicht ratternde Unterton würden empfindliche Zeitgenossen auf jeden Fall zermürben. Daher lasst uns auf eine aktualisierte Fassung warten, und dann endgültig ein Ergebnis fällen.

Positiv zu erwähnen:
+ Kühlleistung
+ Modularität
+ Wertige Komponenten aus dem Wakü-Bereich
+ Wasserführende Teile ausschließlich aus Kupfer
+ Erweiterbarkeit
+ Intel-Montagesystem ohne Mainboardausbau

Negativ zum aktuellen Zeitpunkt:
- Lautstärke der Pumpe
- Zu kleine Bilder in der Anleitung (Identifizierbarkeit der Bauteile)
- Fehlender Sechskantschlüssel zum Gegenhalten (Intel)
- Derzeit fehlende Befüllhilfe (Set wird zum Produktstart verfügbar sein)
Testtabelle und Wertung
Die Bewertung des Produktes wird durch ein komplexes Punktesystem ermittelt, welches hier nur ansatzweise zu sehen ist. Ein Großteil der einzelnen Kriterien bleibt im Verborgenen und wird hier vereinfacht durch ein System aus maximal 5 Sternen abgebildet. Aus den hier sichtbaren Sternen kann die abschließende Wertungsnote nicht direkt abgeleitet werden. Im Zuge des enger werdenden Testfeldes zeigt sich mittlerweile, dass die Abstufung der Kriterien überarbeitet werden muss, um deutlichere Ergebnisse zu liefern. Eine Aktualisierung folgt im Zuge eines der nächsten Tests mit anschließender neuer Notenfindung für bereits getestete Kühlungen.

Dieser Punkt wird nachgeliefert, sobald Nachtests bezüglich der überarbeiteten Pumpenlagerung erfolgt sind.
Links

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Ein herzlicher Dank geht direkt an Coolermaster und Aquatuning für die Unterstützung und exklusive Bereitstellung des Testsamples
und besonders Andreas für die sehr gute Zusammenarbeit über die vielen Monate.

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Sehr schönes Review, Klutten :daumen: Ein sehr interessantes Produkt, mit einer ausgezeichneten Kühlleistung.., genau das richtige, um z.B. einen entfesselten 3930k Oc zu bändigen...Die Lautstärke wird aber meiner Meinung nach, bei dem doch ordentlichen preisaufschlag gegenüber der auf dem Markt befindlichen produkte einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung sein.
Ich werde diesen Kühler mir auf jeden Fall auf meine "maybe to buy" Liste schreiben..:devil:
 
Schöner Test. :daumen:

Bekommst du denn die Verkaufsversion noch damit du das mit der Lautstärke der Pumpe ermitteln kannst?
 
Danke dir für deine mühe, da bin ich ja mal gespannt wen er raus kommt auf weitere test.
Bist d der meinung das ich mein H100 ersetzten soll?
 
Danke dir für deine mühe, da bin ich ja mal gespannt wen er raus kommt auf weitere test.
Bist d der meinung das ich mein H100 ersetzten soll?



Der Eisberg soll den einstieg in sagen wir mal eine halbwegs gescheite wakü liefern, bzw die option modularität bieten.

bevor du 80€ für du h100 ausgegeben hast und jetzt nochmal 160€ für den eisberg, solltest du dich lieber mit der materie "richtige wakü" vertraut machen wenn du es leistungsstark und kühl haben willst.


eine CPU only custom lösung im budget bereich gibt es nämlich schon für 143,04€

http://extreme.pcgameshardware.de/w...elkonfigurationen-stand-17-04-2012-a.html#1.0

wenn man H100 + eisberg zusammenrechnet
wäre schon CPU midrange drinn. 223,75€


ps: und einen negativen unterschied von richtiger Wakü zum eisberg gibt es dann auch nicht mehr, denn der besitzt genauso normale wakü anschlüsse.

der positive aspekt ist du hast eine externe pumpe die wesentlich ruhiger läuft und auch dementsprechend besser entkoppelt werden kann als eine pumpe die direkt im Kühler auf dem sockel sitzt.
 
Nettes Preview - und danke für die ehrlichen Kommentare zur Pumpe. Das mildert den sehr bitten Beigeschmack, der entsteht wenn jemand seine eigene Entwicklung bewertet und vergleicht, doch deutlich.


@Produkt:
War nicht mal eine Eheim-Pumpe versprochen? Ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht, woher Alphacool die Teile für die DC-LT bezieht, aber zumindest ich hatte mir unter dieser Ankündigung eine Pumpe vorgestellt, die NICHT dafür bekannt ist, die Leistung der schwächsten Pumpen am Wakümarkt mit der Lautstärke der stärksten zu kombinieren. Gegenüber den anderen Kompaktkühlungen wird sie vielleicht trotzdem einen Vorteil erspielen können, wenn man sie drosselt - aber ganz ehrlich:
Bei 100 € für eine Corsair H100, 120 € für durchwachsene Händlersets, 140 € für eine selbstzusammengestellte Wakü und 160 € für die 240er Eisberg konkurriert letztere einfach nicht mehr mit den Kompkatkühlungen.
De facto ist sie stattdessen ein vorgefülltes Komplettkit eines namenhaften Waküherstellers - und als solches finde ich sie hoffnungslos überteuert. Die gleiche Technik bekommt man als nicht vorgefülltes Set und mit getrennter, entkoppelbarer Pumpe auch für 130 €. Wenn man von Händlern zusammengestellte Sets nimmt (die zwar i.d.R. nie so wirklich perfekt stimmig sind - aber das ist diese Lösung hier halt auch nicht), kommt man mit 110 € bei weg.
Selbst wenn einem das "vorbefüllt" extrem wichtig ist, gibt es noch bedenkenswerte Alternativen. Hier gibts für 60 € Aufpreis z.B. nicht nur höherwertige Komponenten - sondern das ganze kommt fix und fertig mit einem soliden Big Tower drum rum ins Haus.
 
Schöner Test, aber ein paar Fragen und Kritikpunkte habe ich auch noch.


  • Könntest du bitte Bilder der geöffneten Pumpe/Kühler/AGB machen?
  • Wave-Jetstream Düsenplatte? Ist das nicht die Düsenplatte der aktuellen Phobya-Kühler? Gehört Alphacool inzwischen At?
  • Der NH-D14 wurde wieder mit anderen Lüftern betrieben, ist also deutlich benachteiligt, oder?
  • Eine dunklere Farbe wäre bei den Diagrammen deutlich besser ablesbar gewesen.
  • Sehe ich das richtig, dass die Differenz von der Eisberg (mit lauter Pumpe) zur H100 gleich der Differenz von der Eisberg (laute Pumpe) zur Eisberg (leise Pumpe) ist? Mit anderen Worten: Mit erträglicher Pumpe ist die Eisberg nicht stärker als die H100?

Leider scheint die Pumpe die befürchtete Achillesferse zu sein. :(
 
Bekommst du denn die Verkaufsversion noch damit du das mit der Lautstärke der Pumpe ermitteln kannst?

Im Grunde genommen habe ich ja schon das fertige Produkt hier. Wie es aber nun mal so ist, ist das Erreichen der Serienreife nicht so einfach, wie man manchmal denkt. Die Lagerung der Pumpe wurde aber bereits angepasst, sodass ich davon ausgehe, dass die ersten Produkte natürlich wieder den vorherigen (relativ leisen) Stand haben werden. Ich bekomme dann auch noch diese Pumpeneinheiten und werde natürlich nachtesten. Aus diesem Grund möchte ich auch kein abschließendes Urteil fällen, denn ich kenne das gute Stück anders.

Bist d der meinung das ich mein H100 ersetzten soll?

Ehrlich gesagt nein. Wenn du zufrieden bist, gibt es keinen vernünftigen Grund zu wechseln. Die Eisberg-Serie empfiehlt sich eher füür jene, die zunächst einmal einen ersten Schritt in die Wakü-Welt machen wollen, sich aber noch nicht an die Bastelarbeit wagen. Diesen Leuten steht dann aber zukünftig ein potentes System zur Verfügung, welches noch mit weiteren Komponenten (Radiatoren, Grafikkartenkühler, usw.) erweitert werden kann. Preislich ist der Einstieg eh auf dem Level einer Low-Budget-Wakü, man muss also den Zweck abschätzen.

Nettes Preview - und danke für die ehrlichen Kommentare zur Pumpe. Das mildert den sehr bitten Beigeschmack, der entsteht wenn jemand seine eigene Entwicklung bewertet und vergleicht, doch deutlich.

Danke. Ich habe diese Kühlung ja nicht entwickelt, sondern durfte nur daran teilhaben. Ich habe zwar meinen Teil dazu beigetragen, möchte diesen aber auch nicht überbewerten. Schlussendlich ist die Entwicklung ein großes Puzzle und jedes Teil muss seinen Platz finden, damit am Ende ein stimmiges Bild herauskommt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, dass die Pumpe in den Prototypen deutlich leiser war - aber da bin ich positiv gestimmt.

@Produkt:
War nicht mal eine Eheim-Pumpe versprochen? Ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht, woher Alphacool die Teile für die DC-LT bezieht, aber zumindest ich hatte mir unter dieser Ankündigung eine Pumpe vorgestellt, die NICHT dafür bekannt ist, die Leistung der schwächsten Pumpen am Wakümarkt mit der Lautstärke der stärksten zu kombinieren.

Da muss ich noch einmal genau nachfragen. Den Prototypen hatte ich seinerzeit zwar mehrfach zerlegt, allerdings durch den großen Zeitdruck nie genau die Pumpe unter die Lupe genommen - die Prioritäten lagen halt anders. Von den reinen Leistungsdaten sollte die verbaute Pumpe aber einiges stemmen, gerade weil das System erweitert werden kann und die Feinstrukturkühler ja einen gewissen Durchfluss benötigen.

Schöner Test, aber ein paar Fragen und Kritikpunkte habe ich auch noch.


  • Könntest du bitte Bilder der geöffneten Pumpe/Kühler/AGB machen? -> Habe ich oben eingefügt
  • Wave-Jetstream Düsenplatte? Ist das nicht die Düsenplatte der aktuellen Phobya-Kühler? Gehört Alphacool inzwischen At? -> Jaaaaa :D
  • Der NH-D14 wurde wieder mit anderen Lüftern betrieben, ist also deutlich benachteiligt, oder? -> Ja, denn die eigentliche Vergleichbarkeit sollte unter den Waküs stattfinden. Allerdings ist das kein Nachteil, denn die verbauten Lüfter sind sehr leistungsstark und auch leise.
  • Eine dunklere Farbe wäre bei den Diagrammen deutlich besser ablesbar gewesen. -> Altbewährtes mag ich nicht ändern ...bin zu alt. ^^
  • Sehe ich das richtig, dass die Differenz von der Eisberg (mit lauter Pumpe) zur H100 gleich der Differenz von der Eisberg (laute Pumpe) zur Eisberg (leise Pumpe) ist? Mit anderen Worten: Mit erträglicher Pumpe ist die Eisberg nicht stärker als die H100? -> Die Eisberg 240 hat von Anfang an ein rund 3-4 °C größeres Delta gehabt und die Pumpe war ja leiser. In der Praxis ist eigentlich keine Temperaturdifferenz selbst durch eine gedrosselte Pumpe messbar. Bei keiner der Kompaktkühlungen.
Leider scheint die Pumpe die befürchtete Achillesferse zu sein. :(

Die Pumpen wurden von vielen Seiten aus bemängelt. Im Serientrim sind sie zwar hörbar, aber lautlos geht es nun mal nicht. Einen Kompromiss aus Leistung und Lautstärke zu finden, ist nie einfach und die Hersteller selbst gehen natürlich auf Nummer sicher. Ich habe bis jetzt jede Pumpe erfolgreich auf ~7V gedrosselt und keinen Nachteil dadurch gehabt - dafür aber Stille. Verwerflich finde ich das auch nicht und kann die oft geübte Kritik nicht zu 100% nachvollziehen. Jemand der einen Luftkühler kauft, greift ja auch oft zu anderen Lüftern und betreibt diese nicht auf 100%, sondern nutzt eine separate Steuerung oder das Mainboard. Der PC ist vielseitig und lässt jedem Anwender viele Möglichkeiten, diesen individuell an seine Bedürfnisse anzupassen - und das ist ja das, warum wir alle so viel Spaß damit haben. =)
 
-> Habe ich oben eingefügt
Das ging schnell. Danke dafür. :daumen:

Ok, das erklärt einiges.

-> Altbewährtes mag ich nicht ändern ...bin zu alt. ^^
Ich mein ja auch nicht die ganzen Diagramme sondern nur die rosanen Linien der Eisberg. Das ist aber auch kein Muss, durch die kleinen Quadrate an den Messpunkten sieht man den Verlauf.

-> Die Eisberg 240 hat von Anfang an ein rund 3-4 °C größeres Delta gehabt und die Pumpe war ja leiser. In der Praxis ist eigentlich keine Temperaturdifferenz selbst durch eine gedrosselte Pumpe messbar. Bei keiner der Kompaktkühlungen.
Du meinst, dass die Eisberg ein kleineres Delta hatte, oder? Eine auf 9V gedrosselte Pumpe dreht nicht mit 50%, da hatte ich einen Denkfehler. Folglich bleibt die Eisberg etwas stärker als die H100.

Verwerflich finde ich das auch nicht und kann die oft geübte Kritik nicht zu 100% nachvollziehen.
Verwerflich finde ich das auch nicht. Mir ist eine laute Pumpe, die bei Bedarf in den leisen Bereich drosselbar ist lieber als eine Pumpe die u.U. klackert. Die Frage ist nur wie es dann mit der Erweiterbarkeit aussieht. Da die Pumpe eh nicht sonderlich stark ist könnte es bei der Einbindung der GPU und eines größeren Radis zu Problemen kommen, wenn die Pumpe dann auch noch leise sein soll.
 
^^Unter den Deckel(also zwischen Case und Abdeckung) vom CM690er passen einfach keine vernüftigen Lüfter (naja Ausnahme währen vielleicht Scythe Slim 120er).
Hatte das Case ja selbst mal nun ist es bei meinem Bro im Einsatz ;)
 
War nicht mal eine Eheim-Pumpe versprochen?

...und es ist auch eine verbaut. Genaue Informationen liefere ich noch nach.

Du meinst, dass die Eisberg ein kleineres Delta hatte, oder? Eine auf 9V gedrosselte Pumpe dreht nicht mit 50%, da hatte ich einen Denkfehler. Folglich bleibt die Eisberg etwas stärker als die H100.

Ich meine natürlich ein kleineres Delta. Ich bin heute nicht so ganz bei der Sache. :schief:
 
Zuletzt bearbeitet:
IVon den reinen Leistungsdaten sollte die verbaute Pumpe aber einiges stemmen, gerade weil das System erweitert werden kann und die Feinstrukturkühler ja einen gewissen Durchfluss benötigen.

Für ihre Größe ist die DC-LT ja auch überraschend leistungsfähig und sicherlich ausreichend für Erweiterungen. Aber muss das ganze ja in Bezug zur Konkurrenz sehen - und der Grundtenor an mir bekannten DC-LT-Reviews läuft auf "bestenfalls so "leise" wie eine DDC+ und bestenfalls so "stark" wie eine Eheim1046" hinaus. Das ist den Silent-interessierten zu laut und den Leistungsinteressierten zu schwach. Für die Preis-/Leisutungsfetishisten ist die Eisberg auch (viel) zu hoch angesetzt. Bleibt als einziges Alleingstellungsmerkmal die geringe Größe.
Aber die ist für 95% der Käufer auch nicht kritisch und eigentlich tritt die Eisberg ja mit der Ambition an, endlich mal mehr als eine kompakte Alternative zu High-End-Luftkühlern zu sein. Das können Asetek und Cool-IT schließlich auch 30% billiger bieten.


...und es ist auch eine verbaut. Genaue Informationen liefere ich noch nach.

Thx :daumen:


Und danke für die (schockierende) Information, dass Alphacool aufgekauft wurde. Das hatte ich definitiv verpasst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und danke für die (schockierende) Information, dass Alphacool aufgekauft wurde. Das hatte ich definitiv verpasst.
Ich habe nirgends erwähnt, dass eine Firma aufgekauft wurde, aber leider auch die Passage von Uter nicht ganz richtig gelesen. Daher ist das "Jaaa" nicht ganz passend. Mit solchen Infos würde ich auch nicht hausieren gehen, selbst wenn ich da was wüsste. Sagen wir doch einfach, dass es im personellen Bereich zumindest eine Person gibt, die mal beide Firmen geführt hat. Wie weit da jetzt Gemeinsamkeiten bestehen und wie eng man miteinander an irgendwelchen Projekten XY zusammen arbeitet, kann ich nicht sagen.
 
wieder ein schöner Test, auch wenn das Schlussfazit noch fehlt.
Coolermaster wird wohl auch den besseren Support gegenüber Corsair:daumen2: geben.
DANKE :daumen:
 
wirklich sehr guter Test. Ich denke ich hole mir das Teil, sollte es noch etwas leiser werden. Ich bin jetzt nicht wirklich ein Silent-Fetischist aber ich möchte ja auch keine Boeing unter meinem Schreibtisch stehen haben. Damit sollte ich ja wohl, den FX-8350 den ich mir hole ordentlich übertakten können. Die sollte doch locker in meinen HAF-X passen oder?
 
Jupp passt ins Haf rein ^^

Evtl müssen neue abstandslöcher für den 240er Radi gebohrt werden. Das kann ich aber nicht mit genauer Sicherheit sagen.
 
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