Erfahrungen mit Immerdraufs für eine EOS 750D von Canon?

sakutapasu

Komplett-PC-Käufer(in)
Erfahrungen mit Immerdraufs für eine EOS 750D von Canon?

Ich fotografiere privat mit einer EOS 750D von Canon (mit einem APS-C-Sensor) und möchte mir vor allem auch für Wochenend-Trips ein Immerdrauf zulegen. Nachdem ich aus der Arbeit bereits ein Objektiv von Sigma kenne, habe ich auf Flickr nach den Linsen dieses Herstellers gesucht und passende Ergebnisse gefunden, aber ich wollte trotzdem nach Erfahrungsberichten zu diesen Objektiven und natürlich zu Optionen von anderen Herstellern fragen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
 
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Bei Canon habe ich selbst keine Erfahrung aber etwas fehlt, wie immer: Details, Details!

Was ist vorhanden?
Budget?
Zoom? Mancher kommt angeblich auch mal gut nur mit einer 35 mm Festbrennweite aus.
sonst eben Brennweitenbereich? 17-70, 18-135, billiger 18-200 Kram oder gar 18-400 (habe ich gerade neu entdeckt :crazy:)?

Arbeit bereits ein Objektiv von Sigma kenne, habe ich auf Flickr nach den Linsen dieses Herstellers gesucht und passende Ergebnisse gefunden, aber ich wollte trotzdem nach Erfahrungsberichten zu diesen Objektiven (...) fragen.
"diese"?
 
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@TE
Es wäre wirklich erstmal interessant, welchen brennweiten-bereich du als "immer drauf" bezeichnest.
Bei mir wäre das z.b. ein 28-450, was es genau so natürlich nicht gibt. Und dann wäre mir auch die bild-qualität, über den ganzen zoom-bereich, vermutlich nicht ausreichend.
 
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Was bis dato vorhanden ist wäre scbon interessant.
Ebenso das Budget wenn gekauft werden soll bzw. es neu sein soll oder auch gebraucht möglich ist.

Aus eigener Erfahrung an Nikon mit Sigma:
Lange Zeit das 18-50 EX 2.8 genutzt - neu gibts da den Nachfolger mit HSM und OS
ATM läudt als Immerdrauf das 17-70 Contemporary f2.8-4.0HSM OS

Mit beiden war ich zufrieden. Ein Schärfemonster darf man bei beiden nicht erwarten. Gut und mMn empfehlenswert sind sie trotzdem.
 
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über den ganzen zoom-bereich, vermutlich nicht ausreichend.
Das ist dann die nächste Frage: was möchte man nachher mit den Bildern machen. Werden sie am FullHD-Fernseher (oder am "normal" großen 4k) angezeigt oder ist der Anspruch ein höherer und es werden später auch FineArt Ausdrucke angefertigt, die man mit der Lupe bei zu geringem Betrachtungsabstand anschaut?

Gerade bei den Megazooms (18-200 oder noch mehr) sollte man sich auch im Klaren sein, dass sie zwar physikalisch die Brennweite liefern, aber nur im Unendlichen, also bei extrem weit entfernten Objekten. Mein damaliges Sigma 18-200 war in der Realität eher ein 18-135, wenn man es gewagt hat, den Telebreich auch mal bei Objekten zwsichen 10m und 30m zu nutzen.

billiger 18-200 Kram oder gar 18-400 (habe ich gerade neu entdeckt :crazy:)?
Es gibt durchaus auch gute 16-200/300 Objektive, wenn man sie nicht gerade mit Festbrennweiten oder L-Zooms vergleicht. Ich würde mir für eine Crop-Kamera am ehesten ein Tamron 16-300 VC PZD kaufen und mich dann darauf einstellen, in Raw zu fotografieren und in der Nachbearbeitung eine Objektivkorrektur durchführen zu müssen. Das 18-400 wiegt nochmal 170g mehr und ist 2cm länger.
 
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Ich selbst nutze das Canon EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 IS USM an einer 700D. Für ein Standard-Zoom-Objektiv ist es sehr scharf. Zudem finde ich den Brennweitenbereich optimal, da man nen 15mm Weitwinkel hat, was doch schon ein deutlicher Unterschied zu den 18mm ist die man sonst hat. Nachteile: starke chomratische Abberationen (kann man per Software rausrechnen lassen), Objektiv ist verhältnismäßig schwer und kostet halt knapp 700 Euro.
Als ich es mir damals gekauft habe schwankte ich zwischen dem Canon und dem Sigma 17-70 mm f2,8-4,0. Das Sigma kostet knapp 400 Euro und soll ähnlich gut sein, ist jedoch zusätzlich noch lichtstärker. Der Grund warum ich das Canon genommen habe waren schlicht die 15mm am unteren Ende.
Von Sigma gibt es noch das 18-35mm F1,8 DC HSM, welches alle anderen APS-C-Zooms locker in den Schatten stellt und in jeglichen Tests Bestnoten erhalten hat. Aufgrund des kleinen Brennweitenbereichs ist es aber kein wirkliches "Standard-Zoom".

Ansonsten gibt es noch das Canon EF-S 18-135mm 1:3.5-5.6 IS STM. Das ist aber von der Abbildungsleistung im Bereich der anderen STM-Linsen von Canon, d.h. zum Rand hin fällt die Schärfe sichtbar ab. Dafür mit ca. 330 Euro am günstigsten. Zudem hat es einen STM-Motor, d.h. für Videoaufnahmen sehr gut aufgrund der Schnelligkeit und Lautstärke geeignet.

Wenn du nicht unbedingt auf den größeren Weitwinkel wert legst ist das Sigma 17-70 wohl zum fotografieren die beste Wahl als Standard-Zoom für Canon APS-C. Wenn du vornehmlich Videos aufnehmen möchtest solltest du dir evtl. das 18-135 STM angucken.
 
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Vielen Dank an alle für die Antworten und ich entschuldige mich zum einen dafür, dass ich erst jetzt darauf zurückkomme, und zum anderen, weil ich nicht gleich etwas zum Brennweitenbereich bzw. auch zum Budget dazu geschrieben habe. Bezüglich des Budgets bin ich relativ offen, aber das Objektiv sollte natürlich das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis bieten. Was den Brennweitenbereich angeht, habe ich an 200 mm oder 300 mm am langen Ende gedacht. Ich kenne das 17-70 mm f2.8-4.0 Contemporary als ein Standardzoom... wäre es auch als Immerdrauf geeignet? Ich habe mit dem 18-300 mm f3.5-6.3 aus derselben Serie geschossenen Bilder gesehen... wo liegen abgesehen von den 2 mm am kurzen Ende die Unterschiede mit dem 16-300 mm f3.5-6.3 von Tamron? Ums Filmen mit der DSLR geht es mir eher weniger.
 
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Als immerdrauf ist das 17-70 klasse. Habe es selber. Wenn du mehr Brennweite haben willst, besorge dir lieber ein 70-300 zusätzlich. Oder, ganz lecker, ein 70-200L! So 'n 18-300 Reisezoom kann vieles, aber nichts wirklich gut.
Gruß, Fly
 
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Als immerdrauf ist das 17-70 klasse. Habe es selber. Wenn du mehr Brennweite haben willst, besorge dir lieber ein 70-300 zusätzlich. Oder, ganz lecker, ein 70-200L! So 'n 18-300 Reisezoom kann vieles, aber nichts wirklich gut.
Gruß, Fly

Außer im Urlaub ;)
Wobei ich da auch eher auf zwei oder Drei Linsen gehen würde (Normalzoom / Tele/ Weitwinkel)
 
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Außer im Urlaub ;)
Wobei ich da auch eher auf zwei oder Drei Linsen gehen würde (Normalzoom / Tele/ Weitwinkel)
Danke für die Ergänzung. Daher auch der Name Reisezoom. Deine Auswahl würde ich noch mit einem Makro erweitern.
Gruß, Fly
 
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Danke für die Ergänzung. Daher auch der Name Reisezoom. Deine Auswahl würde ich noch mit einem Makro erweitern.
Gruß, Fly

Ich hätte schreiben sollen
"Außer im Urlaub wenn man nur EINE Linse mitnehmen will"

Mit dem 17-70er habe ich fast meinen ganzen Schottland-Tripp fotografiert - hat also auch von der Vielseitigkeit wunderbar gepasst.
Und eine DSLR / DSLM ist ja eig. gerade dazu da, die passenden Linsen mitzunehmen (außer man ist nicht gewillt viel zu schleppen :ugly:)
 
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Was den Brennweitenbereich angeht, habe ich an 200 mm oder 300 mm am langen Ende gedacht. Ich kenne das 17-70 mm f2.8-4.0 Contemporary als ein Standardzoom... wäre es auch als Immerdrauf geeignet?
Wo liegt denn für Dich der Unterschied zwischen einem "Immerdrauf" und einem Standardzoom, wenn Du nur mit einem Objektiv in Urlaub fährst? Rein wörtlich wird man das "Immerdrauf" wohl kaum nehmen und es an die Kamera ankleben. So lange die Brennweite und sonstige Eigenschaften des Objektiv passen, kann jedes Objektiv für einen Einsatzzweck ein "Immerdrauf" sein.

Ich habe mit dem 18-300 mm f3.5-6.3 aus derselben Serie geschossenen Bilder gesehen... wo liegen abgesehen von den 2 mm am kurzen Ende die Unterschiede mit dem 16-300 mm f3.5-6.3 von Tamron?
Die reine Bildqualität kannst du sehr gut hier vergleichen
Sigma 18-300mm f/3.5-6.3 DC Macro OS HSM C Lens Image Quality
Falls dort kein Montags-Schrottexemplar des Sigma 18-300 OS HSM genutzt wurde, genügt schon der Verschleich bei 16/18mm, 35 und 50 mm um einen eindeutigen Auflösungssieger zu küren. Egal, ob man jeweils bei Offenblende oder bei f5.6-7.1 vergleicht.
Da muss ich meine persönliche Abneigung gegen Sigma-Objektive als eines meiner persönlichen Argumente garnicht erst groß nennen.

So 'n 18-300 Reisezoom kann vieles, aber nichts wirklich gut.
Aber durchaus gut genug, wenn es einem nicht um die letzten 10% an (automatisch generierter) Bildqualität/Auflösung geht.

Aber gut, es gibt ja auch diese 70-200/4L (IS), deren Sinn ich noch nir verstanden habe. Mit kam sofort (m)ein altes 70-200/2.8L IS in den Kopf, das es ja immer noch ohne IS neu gibt.
 
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Vielen Dank für die weiteren Antworten und ich muss mich aufrichtig entschuldigen, dass ich erst jetzt wieder darauf eingehe. Es ist so, dass ich zunächst mit der Arbeit sehr eingespannt (und dementsprechend KO) gewesen bin und dann mein PC gestreikt hat.

Zum eigentlichen Thema: OK, dann scheint das 17-70 mm f2.8-4.0 Contemporary von Sigma eigentlich eine gute Option für mich zu sein. Und ich kann nachvollziehen, dass das ein 70-200 mm f2.8 als Ergänzung mehr Sinn machen würde als derselbe Brennweitenbereich mit f4.0.

Bezüglich der Immerdraufs bin ich etwas überrascht, weil ich wie gesagt einige Beispielbilder, die mit dem Sigma geschossen worden ist, gesehen hatte und die hatten mir einen recht guten Eindruck gemacht.
 
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Moin, du hast dich noch nicht geäußert dazu wie groß dein Budget ist. Beim 17-70 plus 70-200 2,8 bist locker bei 2400€. Nur für die Gläser. Und selbst mit diesem Equipment sind gute Ergebnisse nicht garantiert. Weil nicht die Kamera macht die Fotos, sondern du. Ich bin jetzt schon ein paar Jahre mit einer DSLR unterwegs, und erlebe zuhause immer noch Enttäuschungen. Einfach drauf halten und abdrücken führt meistens nicht zu einem guten Ergebnis. Dafür ist die Materie zu komplex. Deswegen wäre es sinnvoll zu wissen was du bereit bist auszugeben.
Gruß, Fly
 
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Das mit den 2.400€ kommt drauf an von welchen Hersteller man sein 70-200er kauft und ob es das f2.8 oder ein f4.0 ist

Die Kombi sollte man preismäßig auch günstiger erreichen.
 
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Und ich kann nachvollziehen, dass das ein 70-200 mm f2.8 als Ergänzung mehr Sinn machen würde als derselbe Brennweitenbereich mit f4.0.
Was für Dich sinnvoller ist, musst Du selber entscheiden. Ich persönlich würde mir kein 70-200/4 kaufen, da es für all meine Anwendungen schlechter geeignet ist wie eine 2.8er Version. Egal ob z.B. bei Aktion mit weniger Licht oder mit 1,4x Telekonverter. Dafür bezahlt man dann aber nicht nur einmalig mehr Geld, sondern muss auch ständig mit massiv mehr Gewicht und Packmaß leben.

Beim 17-70 plus 70-200 2,8 bist locker bei 2400€. Nur für die Gläser.
Sigma 17-70 2.8-4 OS HSM: 400 Euro, Caonn 70-200/2.8L USM 1250 Euro (beide neu vom deutschen Händler). Bisher war nicht die Rede davon, dass es ein 70-200/2.8L IS II USM sein muss. Wenn ein IS/VC gewünscht ist, kann man auch ein Tamron 70-200/2.8 VC USD G2 nehmen. Dazu dann bei Bedarf noch den Tamron 1,4x TK.

Spürbar günstiger wird es mit dem 70-200/4 L auch nur, wen man auf den IS verzichtet.

Oder man greift halt doch zu einem optisch etwas schlechterten Sigma und einem Sigma TK. Der Gebraucthmarkt steht einem, auch noch offen.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre mit einer DSLR unterwegs, und erlebe zuhause immer noch Enttäuschungen.
Bei der Erfahrung sollte man doch >95% der Fehler/Probleme schon vor Ort erkennen.
 
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