.mov Dateien plötzlich beschädigt

Atomix

Komplett-PC-Aufrüster(in)
.mov Dateien plötzlich beschädigt

Hallo,

von heute auf morgen sind bei mir in einem Ordner und den Unterordner diverse Dateien beschädigt. Die Videos wurden mit einem iPhone in 720 und 1080 aufgenommen.

Die Dateilänge wird bei den defekten Dateien immer mit 12 Sekunden angegeben. Dateigröße ist aber teilweise 1.2 GB.

Wenn ich ein solches Video mit VLC abspielen läuft es die 12 Sekunden und bricht ab. Immerhalb des Videos kann ich auch vorspringen. Dann werden wieder 12 Sekunden gezeigt und es bricht ab. Das heißt also der Inhalt ist noch vollständig vorhanden. Windows Movie Player spielt nur 12 Sekunden und das wars. Mehr geht auch nicht.

Bei einer Backup Datei habe ich exakt das selbe Problem mit den selben Dateien.

Videos mit dem selben Format und so weiter in einem anderen Ordner funktionieren einwandfrei. Das heißt mit dem Player , Codec usw kann es auch nicht zusammen hängen.

Ich bin um alle Hilfe und Tipps dankbar, da es sich um die ersten Videos unserer Tochter handelt :-(
 
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Das habe ich schon versucht. Klappt leider nicht
 
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Da wird wohl entweder der Verweis auf das "Inhaltsverzeichnis" oder dieses selber dekekt sein, also die Verkettung der 12 Sek Teile. Das liegt bei Liveaufnahmen (vermutlich auch beim iPhone, ich kenne das nur von Nikon und GoPro MOVs) am Ende der Datei. Da Du jeweils 12 Sekunden abspielen kannst, ist Apple schonmal bedeutend schlauer wie Nikon und man könnte wohl mit viel Aufwand das Video wieder herstellen.

Mit welchem Tool das geht weiss ich nicht, ich hatte meine Nikon MOVs damals mit einem eigenen Programm analysiert. Die hätte man nur durch das Treffen von sehr vielen Annahmen noch retten können (daher habe ich es dann aufgegeben).

Was macht denn AviDemux mit den Videos? Kann man dort auch nur die ersten 12 Sekunden öffnen?
 
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AviDemux muss ich mal austesten.

Ich frage mich halt wie das passiert ist.

Gibt es denn kein ordentliches das für so Dinge angelegt ist?
 
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Ich frage mich halt wie das passiert ist.
Seltsam ist für mich nur, dass es gleich mehrere Dateien betrifft. Dass mal ein Bit in der Datei umkippt, ist bei Langzeitarchiven nicht so unwahrscheinlich, wie man es vermuten sollte. Daher wundert es mich auch immer, wenn bei Backups (nicht nur hier im Forum) einfach nur eine ungeprüfte Kopie auf ein anderes Speichermedium genutzt/vorgeschagen wird. Ich habe für meine wichtigen Backups zwar auch nur Prüfsummen und die Redundnaz wird durch mehrerer Backups sicher gestellt. Da ich die Prüfsummen der Bilder aber immer zu einem Zeitpunkt erstelle, zu dem das Original garantiert noch korrekt ist, kann ich damit zumindest auch die Korrektheit des Backups prüfen.

Gibt es denn kein ordentliches das für so Dinge angelegt ist?
Bei Ontrack und co (also professionellen Datenrettern, die dafür entsprechendes Geld nehmen) wird es sowas sicherlich geben. Mir ist nichts kostenloses bekannt, ich habe aber auch schon seit Jahren nicht mehr danach gesucht. Für abgebrochene Aufnahmen der GoPro gab es früher mal Scripte die versucht haben, Videos zu retten. Das hat bei mir mit absichtlich zerstörten Videos aber nie funktioniert.

Im Zweifel könnte man noch versuchen, mittels VLC das Video automatisch alle 12 Sekunden starten zu lassen, diese Teile mittels VLC "aufzunehmen" und die Teile danach mit AVIDemux zu einem neuen Video zusammen zu setzen. Ob das ohne Unterbrechung des Videos funktioniert muss man halt testen.
VLC HowTo/Jump to a certain time - VideoLAN Wiki
Oder man bastelt sich eni passendes AVISynth Script und hofft, dass dies von MeGUI oder VirtualDub korrekt geöffnet werden kann.

Zum Schluss fällt mir noch ffmpeg als Testobjekt ein, bei dem man sich aber genauso einlesen muss wie bei AVISynth.
 
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Habe die Dateien auf meinem iPad mit iMovie abspielen können und neu speichern können.

.....ich versteh die Welt nicht.

Bin in zum einen froh das es über diesen Umweg geklappt hat. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum VLC und co das nicht konnten
 
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