Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

obiwaHn

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Hallo zusammen,

da unsere Firma sehr sozial engagiert ist und zusätzlich über reichlich, nachhaltig produzierten Strom verfügt, habe ich unserer GF mal das Folding@Home Projekt vorgestellt und bin auf Begeisterung gestoßen.

Mein Plan ist es daher, einen möglichst ökonomischen Falter aufzusetzen, der trotzdem eine recht gute Punkte-ausbeute bietet und unterstützend unserem PCGH Folding-Team zugute kommt - und da kommt ihr ins Spiel :daumen:

Ich wollte fragen, ob ihr mir Vorschläge für eine Konfiguration des Falters geben könnt? Speziell habe ich hier an eine GTX 1060 als Basis gedacht, die möglichst effizient von der CPU gefüttert werden soll und das Ganze natürlich 24/7 :D

Ich würde mich wahnsinnig über ein paar Anregungen freuen, damit ich der GF mal die Kostenstruktur des Projektes darlegen kann und auch hoffentlich einen Zuschlag für die Realisierung bekomme :daumen:

In diesem Sinne, vielen Dank im Voraus!


Gruß
obi
 
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, das Ganze stößt bei unserem ITler aber nicht auf Gegenliebe. Er hätte lieber einen gesonderten Rechner, den wir 24/7 im Netz betreiben.
 
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Also ich kann aus erfahrung sagen das F@H selbst mit 1x PCIe noch eine GraKa gut auslasten kann , von dieser Seite her gesehen währe es locker möglich einen Extra Rechner in einem GROSSEN Gehäuse mit mehreren 1060+ aus zu statten wobei bei der 1060 für diesen Fall die Versiuon mit 3GB problemlos reicht . Meine 680 mit 2GB läuft mit ner Speicherauslastung von unter 40% NUR für F@H , von daher sollte das klappen .
einen kleinen I5 , ein paar GraKa's + SSD und ausreichend Dimensioniertes NT und dat Ding läuft 24/7 bei ausreichend Belüftung .
WaKü wär natürlich am besten , aber bei mehreren GraKas sprengt das schnell mal den Rahmen (auch von den Kosten wegen) .
 
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Danke, den Thread habe ich auch gerade wieder gefunden :daumen:

Ich hab mal eine Zusammenstellung gemacht, so könnte ich mir das Ganze vorstellen:

1x Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)
1x EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1x Gigabyte GA-B250M-DS3H
1x Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15 (CT8G4DFD8213)
1x ADATA Premier SP550 120GB, SATA (ASP550SS3-120GM-C)
1x Palit GeForce GTX 1060 6GB JetStream, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (NE51060015J9J)
1x Corsair Vengeance 400 400W ATX 2.4 (CP-9020106-DE)
1x Sharkoon S25-V

Das macht in Summe der Bestpreise ca. 635 €. Dazu würde ich noch in die Belüftung des Cases investieren (evtl. NB eloops?).

Was meint ihr?


Gruß
obi
 
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Statt der 6GB reicht eine 3GB 1060 völlig aus. Grafik speicher ist nicht erforderlich für F@H

z.b. : KFA² GeForce GTX 1060 3GB OC Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Wegen der Gehäuselüfer: Wo soll er denn stehen? Wenn er eh in nem Serverraum steht, brauchst keine Eloops verbauen. Fractal venturi sind sehr gute gehäuselüfter für nen fairen Preis laut Kabelbinders Lüfter Roundup: 140mm Lüfter-Roundup 2016
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

@SimonSlowfood: Danke für die Anregung! Wo der PC letztendlich platziert wird, ist noch nicht klar. Ich gehe aber davon aus, dass es nicht der Serverraum wird. Daher sollte schon eine vernünftige Lüftung vorhanden sein. Der Hinweis mit den Fractal Venturi ist jedenfalls sehr gut :daumen:
 
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Wenns gut läuft könnte man ja später mit zusätzliochen GraKa's erweitern , so ala Long-Term-Costplan :-)
Wenn mich net alles täuscht müste ne einzelne 1060 so um die 300k Punkte pro tag schaffen . Bei 3 Stück wärs schon nahe an der Millionen pro Tag .
Allerdings ist auch zu bedenken das auf lange Sicht 1070'er doch die bessere wahl währen , da ja etwa 2,5 1060 = 1x 1070 bei NICHT 2,5-Fachen Preis .
 
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Bei der 1060 6GB gehts darum, dass sie mehr Shader hat und deswegen schneller faltet.
Wenn angedacht ist, später aufzurüsten, dann würde ich lieber gleich auf eine 1070 setzen.

Wenn du selber zusammenbaust, würde ich mir schon überlegen, auf ein ATX-Board zu setzen. mATX kann manchmal ganz schön fummelig sein.
Den Kühler kann man sich ggf. sparen, da beim Boxed einer dabei ist.

Ich würd beim Netzteil auch auf Effizienz schauen. Das schadet zumindest nicht bei einem 24/7-Falter.

Zu den einzelnen Komponenten kann ich nichts sagen, allerdings würde ich bei einem 24/7-Falter mehr denn je auf Garantie achten.
Grafikkarten: Garantiebedingungen von Abwicklung bis Kuhlerwechsel - ComputerBase

Der Aufstellungsort muss schon vorher abgestimmt sein. In einem Großraumbüro im Eck stört so ein Falter vielleicht nicht, aber beim Chef im Einzelbüro wird der Falter unangenehm auffallen.
Ich will bei meiner 1070 beim Falten ca. 60°C haben und dann brüllt sie schon teilweise...
 
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Den Kühler kann man sich ggf. sparen, da beim Boxed einer dabei ist.
Der Aufstellungsort muss schon vorher abgestimmt sein. In einem Großraumbüro im Eck stört so ein Falter vielleicht nicht, aber beim Chef im Einzelbüro wird der Falter unangenehm auffallen.
Ich will bei meiner 1070 beim Falten ca. 60°C haben und dann brüllt sie schon teilweise...
Boxed-Kühler und leise ist ein Widerspruch > das bist du dir schon bewusst? :hmm:
 
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Dass der Boxed nicht besonders leise ist, kann ich mir schon vorstellen. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass die CPU mit einer GPU am Anschlag rödelt.
Und wenn man die Lüfterkurve bearbeitet so dass die CPU 50°C beim Falten nicht überschreitet, würde ich meinen, dass die GPU wesentlich lauter sein wird als die CPU.

Wenn ich selber zusammenschrauben würde, dann würde ich es erstmal ausprobieren und falls es zu laut oder heiß wird, dann erst einen Kühler nachbestellen.

Intel sollte endlich mal wie AMD vernünftige Boxed-Kühler mitliefern, dann wären die ganzen Billigkühlerhersteller endlich pleite oder würden bessere Kühler bauen.
 
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Wenns gut läuft könnte man ja später mit zusätzliochen GraKa's erweitern , so ala Long-Term-Costplan :-)
...Bei 3 Stück wärs schon nahe an der Millionen pro Tag ...
Ich denke nicht, dass man mit einem Pentium drei GTX 1060 auslasten kann.
Wenn Graka schneller als ne 1070 sein soll, dann müsste man wohl auf eine andere CPU umsatteln
 
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Bei der 1060 6GB gehts darum, dass sie mehr Shader hat und deswegen schneller faltet.

Ähm bitte WAS ??? 1060 3GB und 1060 6Gb unterscheiden sich NUR!! Im Speicher . Bittte nicht mit 1050 und 1050TI verwechseln !

Ich denke nicht, dass man mit einem Pentium drei GTX 1060 auslasten kann.
Wenn Graka schneller als ne 1070 sein soll, dann müsste man wohl auf eine andere CPU umsatteln

Stimmt ... dem stimme ich nach einem Blick in den Reccourcenmonitor mit 2 Faltenden GraKas zu (24% Auslastung bei 12 Threads) . Eine Karte lastet gleichzeitig ungefähr einen Thread (zumindest auf MEINER CPU) voll aus . Also pro GraKa ein Thread + einer für BS und Reserve MIN . Ein I7 würde also wohl 6 oder 7 Karten stemmen können (bei ausreichend PCIe slots :-)
 
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Ähm bitte WAS ??? 1060 3GB und 1060 6Gb unterscheiden sich NUR!! Im Speicher . Bittte nicht mit 1050 und 1050TI verwechseln !
Wenn ich was schreibe, mit dem du nicht klar kommst, empfehle ich einen kurzen Google-Ausflug, bevor du aus einer richtigen Aussage eine falsche machen willst:

z.B.:
"Nvidia Geforce GTX 1060 3GB - Weniger Shader-Einheiten, weniger Speicher"
Nvidia Geforce GTX 1060 3GB - Weniger Shader-Einheiten, weniger Speicher - GameStar

Wenn du natürlich so unseriösen Quellen nicht glaubst, dann probiers beim Original:
Technische Daten der GeForce GTX 10-Grafikkartenserie vergleichen | NVIDIA
 
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Hallo obiwaHn, ich lese deinen Beitrag mit Begeisterung! Und natürlich können wir Dir bei einem optimalen Setup helfen. Die Jungs haben hier schon schon einiges dazu gesagt. Ich schlage jedoch vor, dass Deine Randbedingungen vorab definiert sind. Daher habe ich einige Fragen:

1. Was darf das gesamte System kosten?
2. Welche Leistungsaufnahme darf das System haben?
3. Spielt die Geräuschentwicklung eine Rolle?
4. Gibt es Besonderheiten bezüglich der Umgebungstemperatur (Dachboden, Keller usw.)?
5. Wie sieht der Internetanschluss aus?

Bitte beantworte diese Fragen und dann können wir mit der Beratung weitermachen.

Grüße Brooker
 
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Guten Morgen zusammen,

erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten und Anregungen :daumen:

@Shorty: Ich finde nicht, dass das "Nerd-Sachen" sind. Wie gesagt, ist unsere Firma sehr sozial engagiert sowohl intern, was die Mitarbeiter angeht, als auch extern, die Region und auch internationale Projekte betreffend. Zudem war unser Senior-Inhaber selbst von Alzheimer betroffen, da ist ein solches Projekt - vor allem, wenn es "nur" Strom kostet - sehr willkommen und unterstützenswert :)

@Brooker: Zu deinen Fragen:

1. Ich hatte mir maximal 700 € auf die Fahne geschrieben.
2. Leistungsaufnahme ist eine gute Frage. Ist der Verbrauch beim Falten höher anzusiedeln als im Gamingbereich?
3. Das System sollte schon ruhig laufen. Es wird zwar nicht im Chef-Büro stehen aber definitiv in einem Büro und bestimmt kommt nachher nur meins dafür in Frage :ugly:
4. Die Umgebungstemperatur liegt also im Normalbereich - eher ein bisschen kühler, da ich im Winter auch mal ganz gerne das Fenster auflasse und die Heizung nicht auf vollen Touren läuft :D
5. Wir haben hier einen Glasfaseranschluss - die genaue Geschwindigkeit muss ich eruieren.

Vielen Dank noch einmal für euren Zuspruch und eure Unterstützung, ich hoffe das Ganze wird nachher in die Tat umgesetzt, wenn die gesamte Kostenstruktur steht und vorgestellt wird :daumen:


Gruß
obi
 
AW: Ein möglichst ökonomischer Falter (evtl. mit Sponsoring)

Der Internetanschluss ist nur insofern wichtig, dass man mehrmals am Tag Pakete hochladen muss und deshalb muss sie auch 24/7 vorhanden sein.
Mit meiner 20.000er (also ca 2.000 im Upload) Leitung dauert das bis zu 5 Minuten.
Wenn es nicht wesentlich länger dauert ist es kein Problem. Die Uploadzeit wird zur Berechnungszeit dazugerechnet und dann die Punkte ermittelt.
Nichts wäre doofer als wenn man 10h für eine WU rechnet und danach funzt das Internet nicht und merkt es erst am nächsten Tag.

Zahlst du den Rechner und der Chef bezahlt den Strom, oder wie ist die Aussage "vor allem, wenn es "nur" Strom kostet " gemeint?
 
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