Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

Böhser Cabal

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

Also mein System ist das aus der Signatur.

Core i7 990X, Geforce GTX 980, der Rest ist nicht temperaturrelevant.

Ich habe meine Hardware von der Firma Deltatronic (http://www.deltatronic.de/de) in eines ihrer KOMPLETT lautlosen Gehäuse einbauen lassen.

Die CPU ist auf knapp 3,74GHZ übertaktet, das Hyperthreating habe ich deaktiviert und der CPU spende ich nur so viel Strom wie unbedingt nötig.

Daudurch dass sich ausser meiner Festplatte (wenn sie sich mal dreht, ist meistens eh nur im Schlafmodus) gar nichts dreht, kommt es komplett nur auf die natürliche Luftzirkulation an.

Also alles wird ein wenig wärmer.

Der Furmark wurde als Extremtest hingezogen, mehr als 92°C konnte er nach einer Stunde nie aus der Grafikkarte herauskitzeln, also denke ich hier ist alles im grünen Bereich.

Bei der CPU mache ich mir aber noch hier und da meine Gedanken.

Laut Core Temp erreichen ihre einzelnen Kerne beim Furmark, Prime 95 oder auch nur beim normalen Zocken wie bspw. Starcraft2 mehr als 85°C, teilweise gar 90°C.

Einen Absturz hatte ich in Form von einem eingefrierendem Bild oder Blue Windows noch nicht mitmachen müssen.

Lediglich, dass Windows mit einem --> ":-(" -Smliey kommt, runter fährt und dann neu startet.
(Ich denke das liegt am undervolten, weil beim experimentieren kam der Fehler ständig, und ist mir in letzter Zeit nicht mehr passiert.)

Abstürze wegen einer zu hohen Temperatur hatte ich bisher noch nicht zu beklagen.

So, und jetzt eine Frage an die Runde:

Wie hoch darf im Dauerbetrieb eine Core i7 990X Extreme Edition eigentlich werden?

Laut der INTEL-HP sind es 67,9°C, was ich mir aber beim mitgeliefertem Standartlüfter vom 990x fast nicht vorstellen kann, denn das Teil ist eine Lachplatte was Kühlung betrifft.


Was sagt die Forengemeinde zu den erreichten Temperaturen?


MFG

PS: Folgendes Bild habe ich von der Deltatronic-HP.

Genau so wird auch mein aktuelles System gekühlt:

Die Seitenwand des Gehäuses ist ein einziger großer Kühlkörper.


http://www.deltatronic.de/images/igallery/resized/1-100/PC_i7_Heatpipe_Setup3-67-800-533-100.jpg


Edit:

Ich habe mal von meinem PC-Innenleben 3 Bilder gemacht, damit ihr euch mal selber ein Bild machen könnt.
 

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67,9 ist die Obergrenze der thermischen Spezifikationen. Du betreibst - ganz nüchtern ausgedrückt - die CPU also außerhalb der Spezifikationen. Bei etwas über 100 Grad fangen die Intels dann an zu drosseln. An einem heißen Sommertag dürfte das bei dir passieren.

Der Prozessor wird sicher erstmal so laufen. Wie lange kann dir wohl niemand sagen. Hängt auch von der Chipgüte ab. Irgendwas zwischen ein paar Monaten und etlichen Jahren.

edit:
Zu beachten ist dabei aber, dass sich die 67,9 auf die Gehäusetemperatur (am Heat Spreader) beziehen! Die Kerntemperatur liegt in der Regel einige Grad darüber.
 
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Ich würde sagen die Temperaturen sind schon mehr als nur grenzwärtig.

Solange der Prozesser nicht drosselt passt dessen Temperatur. ABER du kochst sämmtliche elektronischen Bauteile am Mainboard damit, etwas das ne Zeit lang gut gehen kann, aber nicht muss.

Wie taktet die 980 bei Spielen? (nicht Furmark!) Ich kann mir kaum vorstellen dass sie über 1GHz bleibt (vom Boost mal ganz zu schweigen)

PS: mich nerven mechanische Festplatten tierisch, mein Tipp: ne externe USB 3 Platte mit 1/0 Schalter
 
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edit:
Zu beachten ist dabei aber, dass sich die 67,9 auf die Gehäusetemperatur (am Heat Spreader) beziehen! Die Kerntemperatur liegt in der Regel einige Grad darüber.

Core Temp zeigt (denke ich mal) die Temperaturen direkt an den einzelnen Kernen an.

Also dürfte ich mit 80-85°C doch im grünen Bereich liegen...(oder etwa doch nicht?)

:huh:
 
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Ich bin mal vom Worst Case im Sommer (90 bis 100 Grad) ausgegangen. Das sind dann ja schon gute 25 Grad mehr. Ich persönlich würde etwa 75 bis 80 Grad als Obergrenze für die Kerntemp. ansetzen.

Ist aber schwer zu sagen.
 
GPU-Z runterladen, dann oben im Programm auf "Sensors" und dann sind dort verschiedene Graphen.
Der erste ist sogar glaube ich der Gpu Takt.
Dann zockst du ein bisschen, minimierst das Spiel und schaust wie hoch der Takt war.
Der Graph zeigt auch den Takt an der vor 10-20 Sekunden anlag
 
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GPU-Z runterladen, dann oben im Programm auf "Sensors" und dann sind dort verschiedene Graphen.
Der erste ist sogar glaube ich der Gpu Takt.
Dann zockst du ein bisschen, minimierst das Spiel und schaust wie hoch der Takt war.
Der Graph zeigt auch den Takt an der vor 10-20 Sekunden anlag

Also beim Furmark wie auch Crysis Warhead ist der GPU-Takt auf maximaler Stufe von 1253.0MHZ, Speichertakt auf 1782.8MHZ.
 
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Also jetzt noch 2 leise Lüfter ( wenn in dem Gehäuse möglich ), einer für die Seitenwand (rein) und im Deckel noch einer (raus) uns es sieht viel besser aus und ist auch nicht zu hören.
 
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Also jetzt noch 2 leise Lüfter ( wenn in dem Gehäuse möglich ), einer für die Seitenwand (rein) und im Deckel noch einer (raus) uns es sieht viel besser aus und ist auch nicht zu hören.
Ich denke mal, der TE will keine Propeller;) @TE: versuch halt CPU/GPU mit der geringsten Voltage zu betreiben, mit der deine Komponenten zum stabilen laufen zu bewegen sind. Also eher noch auf ein paar Mhz verzichten (vor allem beim Prozzi), das könnte die Temps weiter zum sinken bringen...

Gruß
 
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Ich denke mal, der TE will keine Propeller;) @TE: versuch halt CPU/GPU mit der geringsten Voltage zu betreiben, mit der deine Komponenten zum stabilen laufen zu bewegen sind. Also eher noch auf ein paar Mhz verzichten (vor allem beim Prozzi), das könnte die Temps weiter zum sinken bringen...

Gruß

Bingo.

Ich investiere nicht umsonst einen Haufen Geld in ein Gehäuse, wo Grafikkarte, CPU, Netzteil und Gehäuse komplett ohne Propeller laufen, nur um dann doch wieder zwei einzubauen...

Es fängt ja schon damit an, dass ich mir eine GTX980 anstatt eine GTX970 gekauft habe, weil letztere alle übertaktet sind und mehr Abwärme produzieren.

Bei der CPU ist wie schon erwähnt das Hyperthreading deaktiviert (weil ich das eh nie brauche). Sie ist ganz leicht von 3,47GHZ auf 3,74GHZ übertaktet, aber auch gleichzeitig undervoltet. Trotzdem ist die Temperatur mir doch ein wenig zu hoch...deswegen habe ich euch ja auch gefragt was ihr von den Temperaturen hällt, die GPU und CPU erreichen.

Ich denke auch, dass die CPU diese hohen werte auch deshalb wegstecken kann, da sie ja eine Extreme Edition ist...bin mir aber nicht sicher...
 
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Ich will dich an dieser Stelle trotzdem warnen: PCs mit Wasserkühlung haben ebenfalls interne Lüfter, eben weil SpaWas etc sonst zu heiß werden und ihre Lebensdauer rapide in den Keller geht.

Deine Rechnung stimmt auch insofern nicht als dass eine (durchschnittliche) 980 mehr Abwärme erzeugt als eine gleich getakte 970 - weil mehr Shadercluster aktiv sind.

Zum Prozessor: Eine EE hält genau gleich viel Wärme aus wie ein i3 oder jeder andere Prozessor der gleichen Generation. Um den Chip selbst musst du dir jedenfalls keine Sorgen machen, bevor das Silizium Schaden nimmt kommt es zur Abschaltung. Sorgen machen solltest du dir, wie oben beschrieben, um Bauteile die sich nicht selbst abschalten können.
 
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Bingo.

Ich investiere nicht umsonst einen Haufen Geld in ein Gehäuse, wo Grafikkarte, CPU, Netzteil und Gehäuse komplett ohne Propeller laufen, nur um dann doch wieder zwei einzubauen...

Du vergisst dabei, dass eine der größten Wärmequellen direkt auf dem Mainboard sitzen: Die Spannungswandler. Die erreichen unter Last und mit minimalem Luftstrom (!) - etwas was bei dir überhaupt nicht mehr gegeben ist - schon an die 120°C. Die Gefahr besteht nun darin, dass sich um die Spannungswandler herum logischerweise auch Kondensatoren befinden. Gute "herkömmliche" Typen sind auf 105-120°C spezifiziert und büßen selbst wenn sie an diesem Punkt arbeiten müssen schon gut etwas von ihrer Lebensdauer ein. Solid-Typen können zwar je nachdem etwas mehr ab. Das wirst du jedoch in einem reinen passiven System sehr schnell toppen. Solltest du die Kühlung dessen vernachlässigen, kannst du dich schon einmal auf einen halb- bis dreivierteljährigen Austausch des Mainboards anfreunden - je nach täglicher Nutzung des Rechners. Schon ein sanfter Luftstrom eines 120er Lüfters bei 5V würde da etwas gegen leisten und ist genauso unhörbar (sofern es kein Ultrabilliglüfter mit klackerndem Lager ist).
Ich habe beruflich viel mit Systemen, die tagtäglich an ihrer Leistungsgrenze arbeiten, zu tun und habe sogar schon Wandler gesehen, die sich auf Grund ihrer eigenen Temperaturentwicklung und der Schwerkraft, selber ausgelötet haben. Dabei besteht dann zudem die Gefahr, dass sich dieses Bauteil im Gehäuse selbstständig macht und andere Komponenten in den Tod durch Kurzschluss zwingt (Graka, ...).
 
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Mir kommen die Heatpipes zu wenig vor und zu "klein". Wenn ich bedenke, wie die in einem Notebook aussehen - die auch sogar eine Aktivkühlung haben - sehen die nicht Leistungsstark genug aus. Zumal die CPU auch noch die Abwärme von den Spawas der GPU abbekommt (CPU und Spawas kleben an einer Heatpipe).

Ansonsten wäre es interessant, ob der Tower oben Luftauslässe hat. Warme Luft steigt nach oben und könnte hier entweichen.
 
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Wie kann man mit ner 1000€-CPU auf die Idee kommen, das Teil lautlos zu grillen?:huh:
Von dem Rest ganz zu schweigen...
Wie schon gesagt kann sich was entlöten und andere Bauteile in mitleidenschaft ziehen, im Sommer hab ich festgestellt, das auch Kunststoff anfangen kann zu tropfen, zu stinken und zu qualmen.
Eigentlich kann alles passieren, nur halt definitiv nix positives.:ugly:

Das kann man auch mit günstigeren und Stromsparenderen Komponenten testen und sich nach Erfahrungswerten steigern.
 
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Die Vorredner haben schon recht.
Etwas Gehäuselüftung schont die Komponenten und ist auch besser für ein gutes Gefühl.
Ich hab ebenfalls ein komplett passiv gekühltes System. Es ist so leise, dass selbst eine Glühbirne (!) lauter ist, so still ist es im Zimmer. Ich sitz auch direkt daneben im Wohnzimmer.

Trotzdem hab ich als Gehäuselüfter die 120mm Silent Wings drin, die mit 4 Volt oder sowas laufen (glaub 3,8 warens, der unterste Wert eben, an dem sie sich noch drehen).

Aber auch auf 5V sind die selbst aus größter Nähe absolut unhörbar (!) - und das ist doch das Ziel bei so einem System?

Alles andere ist doch dann nur noch Selbstzweck + krankhafter Perfektionismus, der Dein Mainboard und seine Spannungswandler früher oder später in die Luft fliegen läßt - was auch noch weiter Komponenten in den Tod reissen kann.

Also überleg Dir Deine Philosopie nochmal - es gibt wirklich so leise Lüfter, die kannst neben Deinem Ohr aufs Kopfkissen legen und daneben schlafen.
 
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Deine Rechnung stimmt auch insofern nicht als dass eine (durchschnittliche) 980 mehr Abwärme erzeugt als eine gleich getakte 970 - weil mehr Shadercluster aktiv sind.

Also wenn ich mir so manchen Testberichte durchlesen, dann wird fast überall erwähnt, dass die meisten 970er mehr Strom aus der Steckdose saugen als die 980er...genau weil sie leicht übertaktet sind. Mehr Strom = mehr Wärme.

Mir kommen die Heatpipes zu wenig vor und zu "klein". Wenn ich bedenke, wie die in einem Notebook aussehen - die auch sogar eine Aktivkühlung haben - sehen die nicht Leistungsstark genug aus. Zumal die CPU auch noch die Abwärme von den Spawas der GPU abbekommt (CPU und Spawas kleben an einer Heatpipe).

Ansonsten wäre es interessant, ob der Tower oben Luftauslässe hat. Warme Luft steigt nach oben und könnte hier entweichen.

Es kommt nicht auf die Heatpipegröße, sondern auf die tatsächliche Leistung an, mit der die Wärme abtransportiert wird.

Deine Vermutung ist aber richtig, es gibt Luftlöcher.
Am Rechnerboden, wo die kühlere Luft angesaugt wird, und oberhalb des Netzteils sind auch Löcher, wo die Wärme entweichen kann.

Du vergisst dabei, dass eine der größten Wärmequellen direkt auf dem Mainboard sitzen: Die Spannungswandler. Die erreichen unter Last und mit minimalem Luftstrom (!) - etwas was bei dir überhaupt nicht mehr gegeben ist - schon an die 120°C. Die Gefahr besteht nun darin, dass sich um die Spannungswandler herum logischerweise auch Kondensatoren befinden. Gute "herkömmliche" Typen sind auf 105-120°C spezifiziert und büßen selbst wenn sie an diesem Punkt arbeiten müssen schon gut etwas von ihrer Lebensdauer ein. Solid-Typen können zwar je nachdem etwas mehr ab. Das wirst du jedoch in einem reinen passiven System sehr schnell toppen. Solltest du die Kühlung dessen vernachlässigen, kannst du dich schon einmal auf einen halb- bis dreivierteljährigen Austausch des Mainboards anfreunden - je nach täglicher Nutzung des Rechners. Schon ein sanfter Luftstrom eines 120er Lüfters bei 5V würde da etwas gegen leisten und ist genauso unhörbar (sofern es kein Ultrabilliglüfter mit klackerndem Lager ist).
Ich habe beruflich viel mit Systemen, die tagtäglich an ihrer Leistungsgrenze arbeiten, zu tun und habe sogar schon Wandler gesehen, die sich auf Grund ihrer eigenen Temperaturentwicklung und der Schwerkraft, selber ausgelötet haben. Dabei besteht dann zudem die Gefahr, dass sich dieses Bauteil im Gehäuse selbstständig macht und andere Komponenten in den Tod durch Kurzschluss zwingt (Graka, ...).

Es ist aber ein kleiner Luftstrom vorhanden. Die Wärme steigt ja von unten nach oben und tritt aus der Oberseite des Gehäuses wieder aus. In wie weit es sich auf die anderen Komponenten wie Spannungswandler und Kondensatoren auswirkt, das wird sich zeigen.

Ich denke aber, dass Deltatronic nicht umsonst schon seit über 10 Jahren diese Technik betreibt und weiter entwickelt. Wenn reihenweise die verkauften Rechner abrauchen würden, dann hätte der Besitzer seinen Laden schon lange dicht machen können.

Wie kann man mit ner 1000€-CPU auf die Idee kommen, das Teil lautlos zu grillen?:huh:
Von dem Rest ganz zu schweigen...
Wie schon gesagt kann sich was entlöten und andere Bauteile in mitleidenschaft ziehen, im Sommer hab ich festgestellt, das auch Kunststoff anfangen kann zu tropfen, zu stinken und zu qualmen.
Eigentlich kann alles passieren, nur halt definitiv nix positives.:ugly:

Das kann man auch mit günstigeren und Stromsparenderen Komponenten testen und sich nach Erfahrungswerten steigern.

Nun, die CPU hat vor 4 Jahren vielleicht 1000€ gekostet, aber doch jetzt nicht mehr. ;-)

Und die GTX980 verbraucht ja verhältnismäßig wenig Strom.
Meine ganze alte GTX280 wäre schon lange abgeraucht.
 
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Das einzige, was da Geräusche macht, ist doch die Festplatte, + eventuell Spulenfiepen von der Grafikkarte, was sich aber mit einem FL easy in den Griff kriegen läßt.
Gehäuselüfter machen wie erwähnt absolut NULL Geräusche, wenn man die richtigen einsetzt und mit der richtigen Drehzahl laufen läßt.
Somit wäre der einzige Nachteil, dass Du natürlich größere Öffnungen am Gehäuse hättest, wo die Lüfter angebracht werden.


Da fände ich eine alternative Vorgehensweise sinnvoller, da die mechanische Festplatte so oder so überhaupt nicht ins Konzept passt:
Das Systemlaufwerk durch eine grosse SSD ersetzen. Dann machen auch größere Öffnungen am Gehäuse nichts.
Und als Datengrab, wo dann wirklich nur Daten drauf sind, die äußerst selten angerührt werden, eine äußerst leise Festplatte, die ansonsten abgeschaltet ist.
Dann kannst Du für einen besseren Luftstrom im Gehäuse sorgen.

Noch besser als Dein Gehäuse wäre ohnehin eine Hushbox - damit könntest Du problemlos gute Gehäuselüftung integrieren und auch die allerletzten Fesplatten- und Spulenfiepgeräusche zu 100% unhörbar machen.
 
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Mal was anderes:
Wo hast du den Rechner platziert? Hat er denn zwischen der Seitenwand und dem nächsten "Hindernis" genügend Platz, damit die Luft zirkulieren kann oder steht er mit der Gehäusewand gleich am den Tischbeinen/Schrank etc.?

Ich denke mal dieses Kühlkonzept braucht viel Platz, damit der Rechner "atmen" kann.

Es kommt nicht auf die Heatpipegröße, sondern auf die tatsächliche Leistung an, mit der die Wärme abtransportiert wird.

Wirkt auf mich trotzdem iwie "unterdimensioniert". Ist denn die andere Gehäusewand auch iwie mit in dem "Kühlverbund"?
 
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Mal eine Frage, haben die dich nicht auf die Gefahren hingewiesen bzw. hat der Laden keine Temperaturmessungen gemacht?

Die Temps sind nicht gut!

Schmeiss mal Prime an und schaue ob die CPU runtertaktet (kannst du mit CPU-Z anschauen)
Ich würde wetten, dass Sie das tut.

Takte die CPU wieder runter auf 3,4 oder 3ghz und undervolte noch weiter.
Dass sich der PC ausschaltet deutet stark darauf hin, dass deine CPU die 100°C erreicht hat und deshalb Notabschaltet

Eine GTX 980 @ 90°C ist auch nicht so pralle

Was für ein Netzteil ist verbaut?
Falls das um die 400W liegt und ebenfalls passiv ist, sehe ich da auch Probleme auf dich zukommen.

Wenn das MB nicht mit in die Passivkühlung integriert wurde wirds da auch früher oder später Probleme geben.



Meine Meinung:

Das Geld hättest du besser in eine günstige Wakü investiert.
Solch einen PC passiv zu kühlen ist gar keine gute Idee...
 
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