Be quiet Silent Loop: Montage-Kits für AMD Ryzen Threadripper ab sofort erhältlich

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Auch AMD Ryzen Threadripper-CPUs dürfen künftig mit einer Silent-Loop-Komplettwasserkühlung von Be quiet bestückt werden. Ein entsprechendes Montage-Kit ist ab sofort erhältlich.

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PCGH schrieb:
...und setzen vor allem auf viel Kupfer, um elektrochemischer Korrosion vorzubeugen.

Das Problem ist, das viel nicht reicht, es muß alles aus Kupfer sein, sonst wirkt es nicht, bzw. kann sogar noch schlimmer werden. Alternativ kann man noch eine Opferanode einbauen (die regelmäßig erneuert werden muß und einem die Kühlflüssigkeit so den Wärmetauscher der CPU versaut)), das Ding innen Lackieren (setzt natürlich die Effizienz stark herunter), bei Aluminium innen eloxidieren oder ein elektrisches Antikorrosionssytem verbauen (das natürlich permanent mit Strom versorgt werden muß).

Alternativ findet man sich einfach damit ab, das so eine AiO ein Verschleißteil ist und nach etwa 5 Jahren ausgetauscht werden sollte.
 
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Das Problem ist, das viel nicht reicht, es muß alles aus Kupfer sein, sonst wirkt es nicht, bzw. kann sogar noch schlimmer werden. [...] Alternativ findet man sich einfach damit ab, das so eine AiO ein Verschleißteil ist und nach etwa 5 Jahren ausgetauscht werden sollte.
Radiator, Kühlblock sowie die Anschlüsse sind beispielsweise aus dem Werkstoff gefertigt.
Was soll denn noch alles aus Kupfer sein deiner Meinung nach? Gehäuse? Schläuche bzw. dann Rohre? Komplette Pumpe? Die Lüfter?
Wichtig ist doch nur, dass die Teil die mit der Kühlflüssigkeit in Verbindung stehen aus dem gleichen Material sind. Der Rest ist doch völlig wumpe.
Und austauschen würde ICH ehrlich gesagt erst wenn die Kühlleistung nachlässt oder die Geräuschkulisse zu groß wird. Warum sollte man das einfach so ohne Grund machen? Außer man hat zu viel Budget...
 
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Was soll denn noch alles aus Kupfer sein deiner Meinung nach? Gehäuse? Schläuche bzw. dann Rohre? Komplette Pumpe? Die Lüfter?
Wichtig ist doch nur, dass die Teil die mit der Kühlflüssigkeit in Verbindung stehen aus dem gleichen Material sind. Der Rest ist doch völlig wumpe.

Die Lötverbindungen oder Schweißnähte sind eigentlich immer aus einem anderen Material, seit der RoHS Richtlinie ist das irgendwas aus Zinn, Zink usw.. Im Ergebnis führt das dann zu einer Korrosion an den Schweißnähten oder Lötverbindungen . Kunststoffe sind völlig unbedenklich, da sie nicht an der elektrochemischen Korrosion teilnehmen.


Warum sollte man das einfach so ohne Grund machen? Außer man hat zu viel Budget...

PCGH Raw & Uncut - Raffs leckende Wasserkuhlung im Video analysiert

In der ct gab es auch einmal ein schönes Bild von einer Wakü, die 7 Jahre im Dauerbetrieb war, der CPU Kühlblock war schön weiß, von den Bleiablagerungen aus dem Lot. Bis man eine AiO ohne Korrosionsprobleme bauen kann/wird, wird es wohl noch einige Zeit dauern.
 
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Die Lötverbindungen oder Schweißnähte sind eigentlich immer aus einem anderen Material, seit der RoHS Richtlinie ist das irgendwas aus Zinn, Zink usw.. Im Ergebnis führt das dann zu einer Korrosion an den Schweißnähten oder Lötverbindungen . Kunststoffe sind völlig unbedenklich, da sie nicht an der elektrochemischen Korrosion teilnehmen.
PCGH Raw & Uncut - Raffs leckende Wasserkuhlung im Video analysiert

In der ct gab es auch einmal ein schönes Bild von einer Wakü, die 7 Jahre im Dauerbetrieb war, der CPU Kühlblock war schön weiß, von den Bleiablagerungen aus dem Lot. Bis man eine AiO ohne Korrosionsprobleme bauen kann/wird, wird es wohl noch einige Zeit dauern.
Ich glaube irgendwie nicht, dass da was gelötet wird. Ich vermute eher dass dort "kleben" das Mittel der Wahl ist weil billiger. Aber ich bin da jetzt auch kein Experte, nur Vermutung.

Das von dir verlinkte Video ist auch ein sehr spezieller Fall oder nicht? Bodenplatte aus Kupfer, Behälter und Radi (wenn ich das richtig mitbekommen habe) aber aus Alu. Da bin ich voll bei dir, dass das nicht gut gehen kann.
Allerdings wird im Video auch mehrfach gesagt, dass die AiO wohl noch mehrere Jahre durchgehalten hätte und die Lebensdauer einer solchen wird mit 5-8 Jahren definiert.
Offensichtlich gab es auch keinerlei Einschränkungen bei der Kühlleistung, obwohl sie schon so "versifft" war innen drin. Wurde ja nur entdeckt weil sie ausgelaufen ist.
7 Jahre "Dauerbetrieb"...ja...das ist auch nicht wirklich der vorgesehene Einsatzzweck oder? Das sind dann bei "Normalnutzung" wahrscheinlich eher 10-12 Jahre.
Und selbst da wäre meine Frage: Wie viel hat die Kühlleistung nach den 7 Jahren nachgelassen? War die AiO also schon wirklich am Ende oder hat man sie nur proaktiv getauscht?
Im Grunde ist es ja völlig egal wie zugestopft das Ding ist...solange es noch ordentlich kühlt.

Die Silent Loop sind aber Vollkupfer...da kommt kein anderes Metall mit der Flüssigkeit in Berührung. Ich glaube da gibt eher die Pumpe auf bzw. wird zu laut als dass da was "durchkorrodiert".
 
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Ich glaube irgendwie nicht, dass da was gelötet wird. Ich vermute eher dass dort "kleben" das Mittel der Wahl ist weil billiger. Aber ich bin da jetzt auch kein Experte, nur Vermutung.

Geklebt werden dürfte da nichts. Geklebt ist da wohl nicht sonderlich haltbar, gelötet ist wesentlich besser, geschweißt wäre am besten. Der Drucktest wäre für eine geklebte Verbindung wohl ein Problem und außerdem verliert das ganze im laufe der Zeit oftmals seine Stabilität. Ich persönlich würde so etwas nicht über den Weg trauen, da sind gelötete Verbindungen besser, auch wenn man sich das Korrosionsproblem ins Haus holt. Was noch möglich wäre ist die ganze Sache einfach zusammenzuquetschen , das kann sehr haltbar sein (wie Konservendosen zeigen) und besteht dann nur aus einem Metall.
 
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In der ct gab es auch einmal ein schönes Bild von einer Wakü, die 7 Jahre im Dauerbetrieb war, der CPU Kühlblock war schön weiß, von den Bleiablagerungen aus dem Lot. Bis man eine AiO ohne Korrosionsprobleme bauen kann/wird, wird es wohl noch einige Zeit dauern.

Der von der c't damals aufgesägte Kühlkörper bestand selbst aus mehreren miteinander verlöteten Kupferteilen und es war meiner Erinnerung nach nicht einmal klar, ob die Kühlstruktur nicht schon im Auslieferungszustand frei von Lot gewesen war. Von modularen Wasserkühlungen mit in gleicher Weise gelöteten Radiatoren wie bei der Silent Loop und loftreien Kupferkühlern sind Lot-Verunreinigungen in den Kühlern jedenfalls nicht bekannt. Ausschließlich nicht-metallene Lötrückstände, farbige Wasserzusätze und Weichmacher aus den Schläuchen sorgen immer mal wieder, aber nicht zwingend für Probleme.


Ich glaube irgendwie nicht, dass da was gelötet wird. Ich vermute eher dass dort "kleben" das Mittel der Wahl ist weil billiger. Aber ich bin da jetzt auch kein Experte, nur Vermutung.

Kupfer lässt sich sehr leicht löten, weswegen alle Radiatoren auf diesem Wege verarbeitet werden. Bei den Aluminium-Radiatoren nahezu aller anderen Kompaktwasserkühlungen sieht die Sache anders aus – ob hier geklebt oder geschweißt wird, weiß ich aber nicht. Außerhalb kostspieligen Leichtbaus in der Luftfahrt war geklebtes Aluminium eigentlich lange Zeit unüblich und derartige Radiatoren gibt es mindestens seit den 90er Jahren, deswegen tippe ich nicht Klebeverbindungen.
 
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