Custom-WaKü Reinigung von weissen, faserigen Partikeln mit vielen Bildern und Tipps

lefskij

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Custom-WaKü Reinigung von weissen, faserigen Partikeln mit vielen Bildern und Tipps

Hallo Freunde der Dihydrogenmonoxid-Kühlung :)

Das Dilemma, in dem ich mich noch Montag morgen befand, äußerte sich durch das Absinken des Durchflusses und klar erkennbare Partikel im AGB. Dieser ist im 5.25" Laufwerkschacht meines Case montiert und von vorne gut einzusehen. Die weisslichen Flocken vermehrten sich im Laufe von etwa drei Monaten und hatten schon ein seltsames Aussehen. Manche ähneltem einem kleinen Kometen mit Schweif und andere hatten die Gestalt eines Klopses aber eines hatten fast alle gemeinsam und das ist ein dunkles, manchmal schwarz oder bräunliches Zentrum, mit dem sie an der Wand des AGB klebten. Außerdem roch das Kühlmedium muffig.


Hier ein paar Bilder:

Fremdkörper 4.jpg Fremdkörper 3.jpg Fremdkörper 2.jpg Fremdkörper 1.jpg Fremdkörper 8.jpg Fremdkörper 7.jpg

Auf die Gefahr hin, dass hier jetzt einige User aufschreien und meinen, es sei schlicht unmöglich, möchte ich behaupten, dass es sich bei diesen Partikeln um organisches Leben handelt!

EDIT: Es ist nicht nachweisbar, dass es sich um organische Substanzen handelt, daher widerrufe ich diese Aussage.

Ich bin mir nicht sicher aber eines weiss ich genau: Meine Schläuche sind Tygon Norprene und aus EDPM/PP-Kautschuk hergestellt - somit praktisch weichmacherfrei (>hier noch eine Erklärung<) und es sind somit keine sog. "Weichmacherauswaschungen" aus eben diesen.

Da ich den Aufenthalt der kleinen Mistkerle in meinem Rechenknecht nicht länger dulden konnte, mussten radikale Maßnahmen ergriffen werden und das ganze Klumpzeuch möglichst für immer verbannt werden.

"Wie stelle ich das nun am besten an?" fragte ich mich und entschied mich aufgrund der Tatsache, dass Alkohol wohl nur bedingt zu helfen schien - denn ich hatte bis dato eine Mischung aus demineralisiertem Wasser aus dem Baumarkt und Innovatek Protect Konzentrat von Aquatuning (Hauptbestandteil: Ethylenglycol) im System, für eine heftigere Keule und zwar die Grundreinigung mit etwas viel Krasserem: Surig Essigessenz in Verdünnung - also 5%iger Essigsäure...


Diverse Hilfsmittel hatte ich schon besorgt:

Reinigungsutensilien 3.jpg Reinigungsutensilien 2.jpg Reinigungsutensilien 4.jpg

Die Gewinde auf dem ersten Bild sind für meinen MO-RA, um den 1/2" Anschluss vom Duschschlauch auf den 1/4" Anschluss des Radis zu koppeln. Dazu später mehr...

Der Blasebalg von Alphacool auf dem zweiten Bild ist echt super zum Herausdrücken der Kühlflüssigkeit aus den Leitungen - er hat ein Ventil auf der Oberseite zum Luftansaugen und ein 1/4" Gewinde an der Unterseite, um eine Anschraubtülle zu befestigen. So kann man mittels eines Kugelhahns bequem alles ablassen und muss nicht... "Moment - Verdammt! Habe ich tatsächlich früher einmal in ein Schlauchende mit dem Mund hineingeblasen...?"

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich hatte mein System wohl selbst kontaminiert! Ich vermute das jetzt mal und kann nur jedem, der das hier liest dies mit auf den Weg geben: Niemals in die Leitungen der WAKÜ hineinpusten!!!1elf



Nun aber zur eigentlichen Säuberung:

Bei einer solchen Reinigung gilt absolute Sorgfalt und daher entschied ich mich, das komplette System zu zerlegen und alles mit meiner Essigsäure zu behandeln. Die Kühler mussten demontiert werden, das geht dank Inbusschrauben relativ problemlos und ich hatte das Prozedere schon einmal gemacht.

Impressionen:

Kühler und Komponenten 01.jpg Kühler und Komponenten 02.jpg Kühler und Komponenten 03.jpg Kühler und Komponenten 04.jpg Kühler und Komponenten 05.jpg Kühler und Komponenten 06.jpg Kühler und Komponenten 07.jpg

Da es sich bei den Kühlkörpern um Düsenkühler handelt, war es nicht verwunderlich, dass der Durchfluss um etwa 30% einbrach, denn der ganze weisse Schmodder hatte ja schon viele Bereiche blockiert. Die feine Bürste (letztes Bild in der Reihe) aus meinem Rasierapparat-Zubehör leistete mir gute Dienste bei der Beseitigung. Alles wurde dann auch mit Küchenpapier und Säure abgewischt und kurz einwirken gelassen, dann mit Wasser abgespült - inklusive Dichtungen.


Auch das ganze Zubehör musste zerlegt und bearbeitet werden...

Kühler und Komponenten  8.jpg Kühler und Komponenten  10.jpg Neue Schläuche.jpg MO-RA.jpg

AGB, Pumpe, SLI-Verbinder, Durchflusssensor, alle Anschlüsse und Fittinge habe ich ebenfalls mit der Säure behandelt. Die komplette Verschlauchung habe ich erneuert, um "auf Nummer sicher zu gehen". Dann wurde noch der MO-RA mit meiner Gewindereduzierung in der Dusche mehrfach durchgespült, durch einem kleinen Trichter mit Säure befüllt und danach klargespült. Die ganze Wohnung hat nach Essig gestunken, denn natürlich habe ich auch etwas verschüttet und war froh, dass die Freundin nicht zuhause war ;)

Auf dem ersten Bild sieht man unten noch den blauen Rotor der Laing DDC (eine Kreiselpumpe mit ordentlich Schmackes), der durch ein Magnetfeld richtig derbe festgehalten wird. Er liegt lediglich auf einer kleinen Kugel auf und somit hat diese Pumpe einen äußerst geringen Verschleiß. Durch den Plexideckel am oberen rechten Bildrand und doppelt Moosgummimatte unter der Pumpe, ist diese quasi unhörbar.


Nun da die Komponenten wahrscheinlich sauberer als beim Neukauf waren, ging es an den Zusammenbau und ich konnte endlich wieder befüllen:

Befüllen 3.jpg Befüllen 2.jpg Befüllen 1.jpg


Die letzten möglichen Bilder möchte ich dazu nutzen, um Euch zu zeigen, wie ich ein altes Netzteil zum Betreiben der Pumpe nutze, ohne die ganzen Komponenten im Case abklemmen zu müssen (es läuft ja nur das alte Netzteil), während ich befülle:

Befüllen 7.jpg Befüllen 6.jpg

An das Netzteil wird ein altes Laufwerk mittels Molex-Stecker als zusätzliche Last angeschlossen und dann werden die Plus- und Masseleitung am Hauptstecker mit einer gebogenen Büroklammer überbrückt - dann sollte die angeschlossene Pumpe anlaufen. Es empfiehlt sich, die Stromzufuhr durch ziehen der Büroklammer mehrfach zu unterbrechen, damit auch die Luft aus dem System herausgedrückt wird - oder besser: die Pumpe die Leitungen besser mit Kühlmittel füllen kann. Es muss auch darauf geachtet werden, dass die Flüssigkeit gut von oben in die Pumpe hineinlaufen kann, denn WaKü-Pumpen saugen nicht selbsständig an.

Als Kühlmittel verwende ich nun ausschließlich abgekochtes demineralisiertes Wasser ohne Zusätze und werde das jetzt ersteinmal so testen.

Außerdem habe ich eine Probe der Fremdkörper in einem mit destilliertem Wasser abgekochten Schraubglas aufbewahrt, um sie bei Gelegenheit in einem Labor untersuchen zu lassen - eine Anfrage hier im Forum läuft bereits, da ich bisher noch keine Institution finden konnte, die so etwas macht.

Bei Neuigkeiten gebe ich Euch bescheid.

EDIT: Die durchgeführte Laboruntersuchung hat nichts Auffälliges ergeben, wie Ihr im Verlauf dieses Themas lesen könnt und auch mein Versuch in Eigenregie brachte keine Beweise für organisches Leben in einer WaKü zum Vorschein...

PS: In meinem Sysprofile (siehe Signatur) können Interessenten ein Worklog zum Aufbau meiner WaKü lesen.

PS2: Nach über vier Monaten kann ich Euch sagen, dass die Behandlung mit meiner Essigsäure wohl gut gewirkt hat und es bisher zu keiner weiteren Flockenbildung gekommen ist. Für alle, die es auch versuchen möchten bzw. müssen, kann ich daher eine absolute Empfehlung aussprechen. Was immer auch meinen Kühlkreislauf verstopft hatte, ist nun nicht mehr da und offensichtlich auch verbannt. Der Durchfluss ist in der letzten Zeit immer konstant geblieben und im AGB ist auch nichts Verdächtiges mehr zu sehen. Vor meiner Grundreinigung war innerhalb von drei Monaten wieder alles "dicht".
 
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Haben sich deine weißen Fremdkörper in dem Essig gelöst? Meine Vermutung wäre, dass sich da einfach irgendwelche schwerlöslichen Metallsalze gebildet haben, die da durch dein Wasser schipperten.
 
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Nein, sie haben sich nicht gelöst... sie wurden nur aufgeschwemmt und aus dem AGB konnte ich sie herausschütten. Meine Hoffnung: Lebensgrundlage zerstört >8)
 
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Normalerweise kann sich da aber nichts Lebendiges in der Wakü entwickeln. Der verhältnismäßig hohe Anteil an Ionen im Wasser und die fehlende Luftzufuhr machen das eigentlich unmöglich.
 
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Ja, das verwundert mich auch sehr. Nur kommen mir da immer diese Dokus von Bakterien in der Tiefsee in tausenden Metern bei hunderten Grad Celsius in den Sinn und das lässt mich an der Unmöglichkeit schon arg zweifeln.

Ich hatte ja gehofft, dass nach einer einmaligen Reinigung alles verschwunden ist aber die Viecher kamen wieder und ich vermute ganz stark, die ganze Suppe mit meiner dämlichen "in-den-Schlauch-blas-Aktion" versaut zu haben...
 
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Ich hoffe doch mal nicht, dass in deinem Mund Tiefseebakterien hausen :lol:
 
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Hehe, das hätte mein Zahnarzt bestimmt schon gemerkt - dieser heisse, rauchende Schwefelgestank :kotz:
 
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Du schreibst deine Wakü ist jetzt sauberer als beim Kauf. Hast du deinen Radiator beim Kauf gewaschen? In dennTeilen ist noch einiges an Dreck und alter Lötpaste drinnen. Ich hatte bei meiner Wakü dir selben Flocken, und zwar überall diese hässlichen kleinen schleimigen Flocken die mir den VGA-Kühler komplett verlegt hatten. Hab das ganze System wie hier im Forum beschrieben mit Cilit Bang grün und orange gereinigt und neu befüllt. Das ist 18 Monate her. Seitdem ist Ruhe. Als Kühlflüssigkeit nehme ich die Mayhems X1.
 
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Ich musst schmunzeln beim lesen. :) Ich hoffe du hast nun Ruhe, und das deine kleinen Bewohner nicht wieder kommen. :ugly:
 
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Du schreibst deine Wakü ist jetzt sauberer als beim Kauf. Hast du deinen Radiator beim Kauf gewaschen? In dennTeilen ist noch einiges an Dreck und alter Lötpaste drinnen. Ich hatte bei meiner Wakü dir selben Flocken, und zwar überall diese hässlichen kleinen schleimigen Flocken die mir den VGA-Kühler komplett verlegt hatten. Hab das ganze System wie hier im Forum beschrieben mit Cilit Bang grün und orange gereinigt und neu befüllt. Das ist 18 Monate her. Seitdem ist Ruhe. Als Kühlflüssigkeit nehme ich die Mayhems X1.

Ja, beim Neukauf hatte ich alle Kühler zerlegt und gereinigt - allerdings nicht mit starken Mitteln. Hatte damals einige Bedenken mit der chemischen Keule an die kostbare neue Hardware heranzugehen und so habe ich alles mit warmem Leitungswasser gespült und danach destilliertes Wasser zum Klarspülen verwendet.

Damals war noch kein Zusatz im Kühlwasser und das System lief etwa ein Jahr reibungslos. Dann kam neue Hardware hinzu und ich entschied mich für Korrosionsschutz Innovatek Protect und bald darauf für neue Norprene Schläuche. Die Probleme folgten an sich erst nachdem ich in einen der Schläuche hineinpustete, um das Kühlmittel schneller aus dem System zu bekommen.

Jetzt nach der Reinigung werde ich erstmal mit meinem abgekochten destilliertem Wasser testen und beim Öffnen des Kreislaufs den praktischen Blasebalg von Alphacool verwenden.

Ich musst schmunzeln beim lesen. :) Ich hoffe du hast nun Ruhe, und das deine kleinen Bewohner nicht wieder kommen. :ugly:

Danke, das wünsche ich mir natürlich auch. Eine solche Basteleinlage macht mir allerdings auch Spaß und man kann gleich ein bisschen optimieren, wenn man das Case schon mal offen hat...

Habe nun endlich mal die gesleeveten Mainboard-Strippen mit einem Kabelkamm sortiert und Staub entfernt :daumen:
 
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So hier bleib ich dran endlich einer der es wenigstens versucht mit einem Labor. Bin schon gespannt auf das Ergebnis. :daumen:

Abkochen wäre nicht nötig gewesen, denn in demineralisierten Wasser aus dem Handel ist von Natur aus schon nichts lebendiges enthalten . Noch besser wäre Wasser aus einer Osmoseanlage (Aquaristikbereich), wenn du einen Aquarianer kennst der sowas besitzt frag ihn mal ob er dir zwei Liter abfüllt... nur ein Tipp fürs nächste Mal.

PS:

... möchte ich behaupten, dass es sich bei diesen Partikeln um organisches Leben handelt!

Das kannst du, aber ein Beweis ist es immer noch nicht bis jetzt! :D
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass es Planarien sind, falls es sich wirklich um was lebendiges handelt. Manche Arten ernähren sich von Bakterien und/oder Algen, welche durchaus im Wasser einer Wasserkühlung enthalten sein können.
Strudelwurmer – Wikipedia
 
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Was sich nicht schon viele andere so vorgestellt haben welches Leben in so einer Wakü überleben könnte, Pilze, Algen und Bakterien alles Einzeller, aber Planarien waren bis Dato noch nie dabei Respekt ... bin gespannt wann hier Gubbys erwähnt werden. :ugly:

Planarien brauchen Nahrung, das heißt es müsste schon reges Leben in der Wakü geherrscht haben, bei einer Ernährung mit Algen wären diese nach drei Monaten deutlich sichtbar gewesen, als begeisterter Aquarianer kann ich davon Lieder singen. Wie diese Mehrzeller in die Wakü gelangt sein sollen möchte ich auch gerne wissen, denn ich glaube kaum das der TE Planarien in seinem Mund hatte bei seiner Schlauchdurchpustaktion.


PS: Du bist doch auch Aquarianer sehe ich gerade ... das du mit sowas kommst ist mir unverständlich.
 
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Hast schon Recht, da habe ich mich schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt und ich kann es mir auch eigentlich nicht vorstellen.
Aber wenn es wirklich was lebendiges ist, was kommt dann sonst noch in Frage? - Bakterien oder Einzeller sind doch mit den bloßen Auge nicht zu sehen.
 
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Deswegen bat ich den TE zumindest ein Mikroskop zu nutzen. Ein Labor wäre natürlich perfekt, weil bis Dato nichts dergleichen unternommen wurde in der Richtung. Ich warte zumindest nur auf die letzte Lösung, denn damit ist dieser Mythos endgültig busted... um mal mit den Mythbustern zu sprechen.

Das man Bakterien und Einzeller nicht sehen kann, ist so auch nicht richtig in ausreichender Menge durchaus. Der richtige Nährboden, die richtige Umgebung und du hast nach einigen Tagen in einer Petrischale ware Inseln von Ansammlungen. :D
 
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Sicher... deshalb das Emoji.

Zumal ja noch Innovatec Protect genutzt wurde als das Zeug in der Wakü sich vermehrte. Was das biologisch abbaubare IP angeht kannst du gerne an Algen und einem Gubby in einem Testbecken ausprobieren. Der Gubby streckt den Bauch Richtung Himmel und den Algen ergeht es ähnlich. ;)
 
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Planarien brauchen Nahrung, das heißt es müsste schon reges Leben in der Wakü geherrscht haben, bei einer Ernährung mit Algen wären diese nach drei Monaten deutlich sichtbar gewesen, als begeisterter Aquarianer kann ich davon Lieder singen. Wie diese Mehrzeller in die Wakü gelangt sein sollen möchte ich auch gerne wissen, denn ich glaube kaum das der TE Planarien in seinem Mund hatte bei seiner Schlauchdurchpustaktion.

Oder noch umfassender, ALLES was lebt braucht irgendwoher Nahrung. Ich bin immer wieder erstaunt das sich der Mythos hält das in WaKüs Leben entsteht. :) Aus den Partikeln im ersten Post auf Leben zu schließen weil sie ein dunkles Zentrum haben, naja kann man machen aber nachvollziehen kann ich die Schlußfolgerung nicht wirklich. Ist das schwarze Zentrum der "Beweis" dafür dass das ein Zellkern ist? Es wurde ja schon gesagt, so eine Bakterie oder einen Einzeller sieht man nicht mit dem bloßen Auge. Das die Kontamination beim Durchblasen passiert ist, äh, ne. :D Diese Tiefsee-Bakterien von denen da gesprochen wird gibt es und ja es ist schon krass unter welchen Bedingungen die Leben. Aber das ist eine hochspezialisierte Form von Leben, an der Wasseroberfläche gehen die entweder ein oder werden inaktiv.

In einer WaKü herrschen Umstände die sehr unwirtlich sind für Leben. Kein Wasseraustausch, dann irgendwelche Mittelchen noch reingekippt die auch nicht allzu lecker sind, kein oder nur künstliches Licht (Pflanzenwachstum->Algen) und die ganze Mischpocke wird durch jede Menge Metallteile aus Kupfer und Nickel gepumpt. Beides Metalle die nur für wenige Organismen wirklich gesund sind, Kupfer wird z.B. in Gartenteichen o.ä. eingesetzt um Algenwuchs zu verhindern oder einzudämmen.

Das ist einfach schmieriger Schlonz der sich um Partikel gelegt hat und fertig. :)
 
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Hab mich auch schon öfter in solche Threads geschlichen, aber noch nie hat es einer mit einem Labor versucht. Ich finde das sehr gut, denn damit kann man Zukunft diesen Thread verlinken falls es einem wieder einfällt solch Thema anzusprechen. Ich warte ab und vielleicht werden wir ja Lügen gestraft. ;)
 
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Oder noch umfassender, ALLES was lebt braucht irgendwoher Nahrung. Ich bin immer wieder erstaunt das sich der Mythos hält das in WaKüs Leben entsteht. :) Aus den Partikeln im ersten Post auf Leben zu schließen weil sie ein dunkles Zentrum haben, naja kann man machen aber nachvollziehen kann ich die Schlußfolgerung nicht wirklich. Ist das schwarze Zentrum der "Beweis" dafür dass das ein Zellkern ist? Es wurde ja schon gesagt, so eine Bakterie oder einen Einzeller sieht man nicht mit dem bloßen Auge. Das die Kontamination beim Durchblasen passiert ist, äh, ne. :D Diese Tiefsee-Bakterien von denen da gesprochen wird gibt es und ja es ist schon krass unter welchen Bedingungen die Leben. Aber das ist eine hochspezialisierte Form von Leben, an der Wasseroberfläche gehen die entweder ein oder werden inaktiv.

In einer WaKü herrschen Umstände die sehr unwirtlich sind für Leben. Kein Wasseraustausch, dann irgendwelche Mittelchen noch reingekippt die auch nicht allzu lecker sind, kein oder nur künstliches Licht (Pflanzenwachstum->Algen) und die ganze Mischpocke wird durch jede Menge Metallteile aus Kupfer und Nickel gepumpt. Beides Metalle die nur für wenige Organismen wirklich gesund sind, Kupfer wird z.B. in Gartenteichen o.ä. eingesetzt um Algenwuchs zu verhindern oder einzudämmen.

Das ist einfach schmieriger Schlonz der sich um Partikel gelegt hat und fertig. :)

Ich weiß... es ist eine gewagte Theorie aber ich kann mir diese kleinen Scheisser nicht anders erklären und eine Kohlenstoffverbindung wie z.B. der Alkohol in der Innovatek Protect Plörre könnte einigen Organismen eventuell schon ausreichen - dann kommt vielleicht noch unzureichend beseitigtes Lötfett aus dem MO-RA hinzu, den ich bei der Anschaffung nur mir warmen Leitungswasser durchgespült habe. Vor der Durchpustaktion habe ich übrigens noch einen kräftigen Schluck Bier genossen :ugly:

Das Merkwürdige bei diesen dunklen Zentren ist, dass sie erst später sichbar wurden und sich vergrößerten.

Hab mich auch schon öfter in solche Threads geschlichen, aber noch nie hat es einer mit einem Labor versucht. Ich finde das sehr gut, denn damit kann man Zukunft diesen Thread verlinken falls es einem wieder einfällt solch Thema anzusprechen. Ich warte ab und vielleicht werden wir ja Lügen gestraft. ;)

Es laufen bereits mehrere Anfragen bei diversen Labors und wenn die nicht auf Resonanz stoßen, werde ich einfach eine Probe mittels Trink- und Brunnenwasseranalyse von Partnern des Fraunhoferinstitutes checken lassen - das kostet zwar eine ordentliche Stange Geld aber ich bin auch sehr neugierig und leiste auch gerne Hilfestellung für andere User hier :)

Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden...
 
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