Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

jamesblond23

PC-Selbstbauer(in)
Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

Ja Moin!

Folgendes Problem: mein Mainboard, Asus Impact vii (LGA115x Sockel) möchte bei vollständiger Montage des CPU Kühlers nicht mehr funktionieren.

Genauer gesagt: nehme ich nur das Mainboard zur Hand, ohne CPU, RAM kühler etc umd schließe den 24pin an so leuchtet der onboard Start Knopf auf und soll den "betriebsbereiten Zustand" anzeigen.

Legt man eine CPU ein und RAM, so leuchtet diese auch immernoch.

Montiert man die backplate des kühlers, samt den 4 Schrauben und Unterlegscheiben aus Kunststoff, so funktioniert das Board immernoch (LED leuchtet)

Montiere ich nun den CPU kühler, ergo erhöhe den Anpressdruck, so funktioniert es weiterhin.

Sind die Rändelmuttern bis zum gesetzten Freistich auf den stehbolzen des kühlers angezogen, - heißt das der von EKWB vorgesehene Anpressdruck Anliegen dürfte, da dadurch der maximale Anpressdruck fest definiert ist, so geht das Mainboard nicht mehr (Start Knopf leuchtet nicht auf, PC lässt sich somit nicht starten.

Jetzt möchte man vermuten, dass wenn man den Anpressdruck verringert/ die Rändelmuttern löst und so die Vorspannung der Federn verringert, die LED wieder zu leuchten beginnt, aber Fehlanzeige.

Selbst beim entfernen der Rändelmuttern und abnehmen des CPU kühlers bleibt die LED aus. Dabei wirkt ja num kein Druck mehr auf dem Sockel?

Jetzt kommt der Punkt wo sich alles ändert: löst man die obere, linke Schraube der backplate (e.g. den Stehbolzen), so leuchtet plötzlich die LED auf.


Ja cool, läuft doch! Denkste! Ich gefrustet wie ich war nach schom 5 vollständigen Reinigungen von CPU und kühler von Wärmeleitpaste, ach machst du den kühler eben gleich noch mal rauf und guckst an welchen Anpressdruck er nicht mehr geht.

Ich nun wieder kühler rauf, federn drüber und Rändelmuttern fester gedreht, ubee Kreuz, je 180 Grad gedreht rei um und geguckt ob beim umlegen des Netzschalters vom Netzteil die LED noch mit anspringt vom Mainboard.
Und weiß der Geier warum, selbst beim erreichen des Anschlages der Rändelmuttern, die LED leuchtet weiterhin zuverlässig auf.

Vollee Vorfreude hole ich den kühler wieder runter um die wlp zu erneuern / vernünftig aufzutragen. Mittlerweile habe ich bestimmt 1,5g wlp an diesem Abend, mit Taschentüchern und Universalverdünnung, von der CPU und kühler entfernt und ne Linse großen Tropfen aufgetragen.

Aber immerhin sollte es nach dieser letzten Prozedur ja laufen, dachte ich mir.
Wieder Rändelmuttern bis zum eigentlichen Anschlag angezogen, viel Moment brauch man ja auch nicht. Doch warum auch immer, die LED leuchtet dieses mal nicht mehr auf?
Was soll das denn bitte? Warum tut dieses Mainboard das? Dabei handelt es sich um ein fast neues Mainboard, welches ich aus der RMA von Asus erhalten habe. Mein altes hat das selbe gemacht, also auch ein impact vii, da konnte ich es nur nicht so klar deuten.

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt.

Hat es jemand geschafft bis hierhin zu lesen? Wenn ja, hast du noch eine Idee warum nun das Mainboard macht, was es macht?

Der Kühler hat schon ein etwas "mächtigeres" Montagesystem, aber kann es wirklich zu viel Anpressdruck beim EKWB supremacy evo geben? Beim Intel Stock kühler gehts natürlich unter Vorspannung von Kugelschreiber Federn.

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AW: Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

Guten Morgen,

ich habe den selben Kühler wie du verbaut, allerdings auf einem Asus X99 Pro.

Ja kann schon sein das der Kühler zuviel Druck ausübt und sich das Board dadurch durch biegt.

Hast du das im eingebauten Zustand des Mainboards getestet oder im ausgebauten ?

Mfg
ludscha
 
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Das Mainboard biegt sich überhaupt nicht durch.

Eingebaut, ausgebaut, juckt das Mainboard leider nicht. Manchmal geht es im ausgebauten Zustand, packe es dann in den PC und dort geht es wieder nicht.

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Lässt sich der Kühler montiert gerade noch bewegen? So wie du es schreibst scheinst du das Gewinde bis zum letzten Dreh auszukosten
 
AW: Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

Der Evo hat einen definierten Anschlag, da muss man drehen bis es nicht mehr geht^^

Du kannst definitiv ausschließen das kein Montagefehler vorliegt? Jede Unterlegscheibe korrekt platziert etc? Sind Pins im Sockel verbogen?
 
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Aus dem Bauch heraus wären meine Gedanken dazu:

- entweder eine / mehrer Unterlegscheiben falsch / nicht positioniert
- oder Backplate auf der Rückseite des Mainboards falsch herum, so dass sie bei entsprechendem Anpressdruck Lötpunkte auf der Rückseite berühren und kurzschliessen kann
 
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Jup, wie schon geschrieben, Montage nach Anleitung. Backplate, gummiunterlage (mit Ausschnitten), pcb vom Mainboard, 0,7mm Plastik Scheiben, stehbolzen, kühler, Feder, Mutter bis zum Ende des Gewindes, so wie es sich gehört!

Übrigens habe ich heute morgen nun den Kühler montiert, ja erneut, gefühlt das 20. mal, und trotz des vollen Anpressdrucks ging die LED an. Hab mich mal wirder gefreut, dachte jetzt hat mans, 20min später, nach dem Frühstück, nochmal probiert ob es geht, Netzschalter umgelegt, nichts!
LED bleibt wieder aus.

Wieder kühler demontiert und geschaut ob irgendwann die LED an geht.

Sie ging wieder an, 3x dürft ihr raten, als ich die obere linke schraube / stehbolzen gelöst habe ( 30grad reichen schon).

Ist doch ein schei*!

Glücklicher Weise habe ich das Prozedere sogar nochmals wiederholen können und sogar auf Video festhalten können.
Wieder der Erfolg, dass nach 1min die LED nicht mehr geht obwohl nichts geändert. Beim lösen des kühler leuchtet die LED wieder auf.

Noch viel besser ist aber, dass ich ein weiteres, identisches Mainboard habe, was mit der Montage des kühlers klar kommt

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ja mein Intesion ist auch die Backplate. Ergo das sie als Brücke/Leiter Fungiert.
Oder eventuell die Schutz Isolierung um die Bohrungen, dass bei montiertem Kühler eine Brücke endsteht.
 
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Die Backplate hat von hinten auch nirgends Kontakt?
Dann liegt die Vermutung nahe, dass das MB vlt eine mangelhafte Lötstelle hat und beim anziehen des Kühlers der Kontakt verloren geht
 
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Noch viel besser ist aber, dass ich ein weiteres, identisches Mainboard habe, was mit der Montage des kühlers klar kommt
Dann würde es ja nach einem Fehler am Board klingen, sei es eine kalte Lötstelle or what else
 
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Backplate passt wie angegossen, hat kein Kontakt, drückt nirgens punktuell. Eigentlich recht hübsch.

Die Bohrungen im PC sollten doch bestimmt ausreichend Abstand haben zu Leiterbahnen oder?

Asus muss mich bald für blöd erklären wenn ich denen wieder ein Mainboard einschicke.

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Hattest du das Problem mal hier mit dem Support bequatscht?
 
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Nein, nur via Mail, aber die möchten sich das Board wieder selber angucken und überprüfen.

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Dann würde ich es erneut eintüten und darauf ankommen lassen. Notfalls sollen die sich den Kühler für einen Test besorgen
 
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Da ja nun die backplate der größte entscheidende Faktor war, habe ich die mal "geändert".

Da anscheind der Druck auf das pcb, welcher durch die stehbolzen ausgeübt wird, nicht gut mit dem board harmoniert, habe ich versucht diesen zu verringern.

Der Druck wird nun größtenteils auf die Rückseite des seockels übertragen. In Kombination mit etwas geringerem Anpressdruck har es scheinbar funktioniert.

Nachher gehts unter Wasser und dann gucken wir mal.

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Dann auf ein gutes Gelingen
 
AW: Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

So, wakü entlüftet und wieder Windows drauf, mit allen Programmen die man sich so wünscht.

Bisher keine Probleme, temps i.o. und nun habe ich memtest86+ angeschmissen um mal zu gucken ob die Verbindung von CPU RAM und Chipsatz so hinhaut. Dies war ja einer der Fehler beim alten Board.

Danke für die Ratschläge und Meinungen, joa, erstmal lasse ich es nun so.

Gute Nacht!


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AW: Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

Du lässt das echt so, obwohl du weißt, dass das Board wahrscheinlich ein Haarriss/defekte Lötstellen hat?

Hätte das Board schon längst umgetauscht. Und wenn du 3x hintereinander Pech hast, würde ich einfach Asus den Rücken zukehren.
 
AW: Supremacy Evo - zu viel Druck auf Mainboard ausgeübt?

Naja, schon längst umgetauscht würde heißen, dass ich es gestern abgeschickt hätte.
Zur Zeit habe ich kein Nachteil mit dem board. Seit Oktober letzten Jahres war heute der erste Tag, wo mein PC läuft wie er soll. Da werde ich erstmal ein wenig mein build genießen und wenn es mir zeitlich besser passt das Board einschicken.

Sicher, ein Mangel liegt klar vor, aber es gibt schlimmeres. Heute Nacht übrigens memtest mit 4 vollständigen Durchläufen fehlerfrei überstanden. Also so gravierend kann der Bruch der Leiterbahnen nicht sein ;)

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