Einen offiziellen Releasetermin hat es nie gegeben, soweit ich weiß. Dafür wurde aber vor einer Weile bekanntgegeben, dass es kein weiteres Development Kit vor der Endkundenversion mehr geben wird. Das heißt, dass es jetzt mit großen Schritten auf die Endkundenversion zugeht.
Wer braucht denn sowas?
Momentan ist die Technik doch noch gar nicht ausgereift.
Ich brauche sowas
Seit ich das erste Mal Doom um 1994 gespielt habe, träume ich von Virtual Reality. Und ich muss sagen: Was ich bisher von Oculus Rift gesehen habe (u. a. über 200 Stunden Assetto Corsa mit Oculus Rift, Half Life 2 + beide Addons durchgespielt) hat mich nicht enttäuscht.
Ich hab derzeit das DK2 und abgesehen von der Auflösung, der Reichweite des Headtrackings und der Handhabung der Software gibt es damit 0 Probleme. All diese Dinge sollen für die Endkundenversion verbessert werden, von daher würde ich sagen: Wenn das Ding auf dem Markt ist, ist die Technik soweit ausgereift, dass sie für Endkunden geeignet ist. Dass natürlich in Zukunft auch weiterhin Luft nach oben sein wird, ist klar. Aber wo ist das nicht so? Es kommen ja schließlich auch jedes Jahr neue Grafikkarten und Prozessoren auf den Markt. Das heißt ja nicht, dass die derzeitigen Prozessoren und Grafikkarten nicht ausgereift sind.
Für Brillenträger brauchts auch noch eine Lösung. Kann nicht sein, dass man Kontaktlinsen reingeben muss. :/
Ich hab sowohl das DK1, als auch das DK2 mit Brille genutzt und nie Probleme gehabt. Mit den Stellschrauben an der Seite kann man den Bildschirm soweit vom Auge wegbewegen, dass man darunter problemlos eine Brille tragen kann.
Was Motion Sickness angeht: Low Persistence, hohe Auflösung, hohe Bilderwiederholrate ohne Framedrops und präzises Headtracking ohne Inputlag machen da definitiv eine Menge aus. Magisch verschwinden wird das Problem dadurch allerdings nicht. An sich ist das Problem das gleiche, wie bei Schiffen, Zügen, Flugzeugen etc., wenn man nicht aus dem Fenster schauen kann. Man merkt dort die Bewegung, sieht sie aber nicht.
Bei Oculus Rift ist es genau umgekehrt: Man sieht die Bewegung, fühlt sie aber nicht. Die erste Woche mit dem DK1 war mir ziemlich übel, aber das ging dann schnell vorbei und seitdem hab ich nie wieder Probleme damit gehabt. Auch nicht, als ich mehrere Monate gar kein VR genutzt habe in der Zeit zwischen dem Verkauf meines DK1 und der ersten Nutzung des DK2. Von daher: Reine Gewohnheitssache.