Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

Liebes PCGH extreme Forum.

Ich habe leider versehentlich Sprite über meine Tastatut (Black Widow) geschüttet. Als erstes funktionierte sie überhaubt nicht mehr. Nach 2 Tagen trocknen funktionierte sie zum Glück wieder einwandfrei. Ich habe alle Tasten getestet und alle funktionierten . Jetzt habe ich jedoch das Problem, dass einige Tasten immer schwergängiger wurden, darunter leider auch die Leertaste. Ich habe sie nun auseinander gebaut um zu schauen, ob noch irggendetwas zu sehen ist. Ich konnte aber äußerlich nichts feststellen.

Habt ihr vielleicht eine Idee wie ich sie wieder vernüftig hinbekomme? Oder habe ich vielleicht Garantie ? Ich habe beim Auseinanderbauen auch darauf geachtet kein Garantiesiegel oder ähnliches zu beschädigen oder zu entfernen.

Die Tastatur ist mechanisch und verwendet die MX Blue Schalter die hier zu sehen sind:Mechanical Keyboard Guide - Overclock.net - Overclocking.net
Auf [REVIEW] Razer Blackwidow Ultimate - Overclock.net - Overclocking.net sind weitere gute Bilder zu finden.

Mit freundlichen Grüßen

AW: Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

weia - Riesenbild - Riesenauflösung - und doch nichts zu sehen. Das Bild ist grottenunscharf, man kann da kaum was erkennen.
Wenn der Taster selbst plötzlich schwergängig ist - also ohne Tastenkappe, die vielleicht hängt - wenn man also direkt auf dem blauen Kreuz herumtappert, dann hat es die Taste erwischt. Die gute Verarbeitung ist schuld - die Stahlplatte. Die sitzt da, wo die ober-und Unterschale des tasters aufeinandertreffen. Man schlabbert auf die Tastatur - es verteilt sich auf der Platte und es dringt in die Taste ein. Man kann die Taste zerlegen und die Mechanik herausholen und gut abspülen (mit destilliertem Wasser z.B.) - dann kann aber immer noch die Unterschale und der untere Kontakt, der mit der Platine verlötet ist, kleben.
Also ist es besser die Taste komplett auszulöten, zu zerlegen, zu Spülen etc. Am Ende zusammensetzen und wieder einlöten. Eher was für Lötprofis und für die internen Kleinteile darf man kein Grobmotoriker sein. Ich hab's zwar schon gemacht, so eine Taste auseinander zu bauen und erfolgreich wieder zusammenzusetzen (allerdings in eingelötetem Zustand) aber ein Vergnügen ist das nicht. Das allerdings in meiner Cherry mit den gleichen Tasten - die hat keine Stahlplatte, da kommt man besser an die Tasten ran.
Und solche Unfälle passieren da nicht. Wenn man da was verschüttet wirkt die Tastenkappe wie ein Regenschirm und der Mist läuft auf die Platine. Da kann die Flüssigkeit nur unter die Taste kriechen und den Kontakt kurzschließen. Leicht schrägstellen, den größten Teil ablaufen lassen und dann vorsichtig trockenföhnen. Vorher vielleicht noch den Raum zwischen den Tasten mit Wattestäbchen von der klebrigen Sache befreien. Unter der Taste sind dann zwar noch trockene Reste - aber wenn es was ist, das später nicht miefen kann, dann ist das vielleicht tragbar. Ansonsten sollte man einfach mit destilliertem Wasser vorsichtig im Bereich der Taste nachspülen, wenn noch alles nass ist.

Das wären meine gesammelten Weisheiten zu dem Thema.

Nachtrag:
Dass der Unfall nicht unter die Garantie fällt, sollte eigentlich klar sein. Nicht umsonst ist es in den meisten IT-Schulungsräumen nicht gestattet, Getränke mit hineinzubringen.
Und wenn du einen Garantiefall daraus machst, werden sie es herausfinden.
Das kannst du also leider abhaken.

Noch'n Nachtrag:
Kauf dir eine Neue.
Die sind ja inzwischen preiswert geworden und du hast dann auch genug Ersatzteile für ein langes Tastaturleben.

AW: Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

Ich habe bereits versucht die Tasten mit etwas Wasser zu reinigen jedoch ohne erfolg sie waren weiterhin sehr verklebt und reagierten sehr langsam.
Für eine neue habe ich leider nicht genug Geld. Ich habe für diese immerhin 140 € bezahlt.

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Wie OctoCore schon richtig schrieb hilft hier nur zerlegen jedes einzelnen Switch. Die ganze Mechanik im Switch wird mit dem zeug verklebt sein. Da die BlackWidow Plate mounted Switch's hat musst du dafür jeden einzelnen Switch Ablöten, Zerlegen, Reinigen, Einfetten, Zusammenbauen und anschließend wieder Einlöten... Mein Beileid!

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Ja, leider. Mist Platte. Wenn ich bedenke, was die relativ billig aufgebaute Cherry so alles geschluckt hat in 12 Jahren. Meine Widow würde das auch nicht verkraften.
Meine alte Amigatastatur mit Platte hat auch so einiges abbekommen... aber da sind die Führungen, in die man die Tasten steckte hohl, wie eben bei Alps. Da konnte man mit einer Spritzflasche die Taste einfach ausspritzen bzw. ausspülen... Einmal habe ich sie sogar komplett in Spiritus gebadet, um mal allen Dreck rauszuschwemmen. Das kann man aber nur machen, wenn man weiß, dass dieverse Kunststoffteile das auch verkraften.
An die Cherrys kommt man ja nicht dran... die sind ja praktisch selbstdichtend. Wenn man den Stempel runterdrückt, kommt man immer noch nicht ans Innere.

Oder wirklich in destilliertem Wasser baden... richtig untertauchen. Dann die klebenden Tasten praktisch unter Wasser so lange bewegen, bis sie wieder gängig sind. Gut spülen. Auslaufen lassen. Trockenfönen von der Rückseite. Immer dann denken: Da ist Elektronik, die mag es nicht gerne zu heiß. Das Wasser soll nicht verdampfen, das soll nur schneller verdunsten.

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Nächstes Problem nach Reinigung mit Wasser... Rost.

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So schnell rostet das auch nicht... erstmal ist das ja kein Salzwasser, das Teil soll ja nicht tagelang in der Pfütze rummodern, die Platte ist lackiert - was die Tasten angeht - naja hoffen wir mal, das da das Wasser auch schnell genug verdunstet, aber ich denke ja. Das Dumme ist, dass man noch nicht einmal Kontaktspray mit Druck in die Taste jagen kann, weil man es eben nicht direkt einsprühen kann. Irgendwie Taste drücken, Kontaktspray draufhalten und hoffen, dass es irgendwie durch die Ritzen reinläuft, das wäre dann auch noch eine Möglichkeit. Immer Taste dabei bewegen.

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Yoda würde sagen: Rosten sie wird.
Nicht die Lackierte Platte und auch nicht die Gold Kontakte aber die Mechanik in den Switch's wird Rosten. Ist nur die Frage wie Stark und wie Schnell. Wenn ich die auf lange Sicht erhalten wollen würde... Zerlegen etc. Alles andere gehört eher in die Abteilung Experiment

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Ich denke da auch eher an die Federn, das die rosten würden aber das geht wirklich nicvht so schnell es darf nur nicht zu lange feucht bleiben - time is essential, wie der Lateiner sagt.... Ansonsten gilt bei sowas: Tot oder Weltmeister. Mir nützen die besten Switches nix, wenn sie hängen und kleben. Außerdem wäre es schade um das Teil... Wenn ich mir vorstelle, das würde mir mit meiner passieren, wo ich auch schon ein bisschen dran gebastelt habe... schlümm, schlümm.

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vielleicht mal hier gucken unter Deep Cleaning

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Wegen der ganze Rostproblematik: Wäre ein Vollbad des Tastenbretts in Isopropanol eine Alternative? Günstig gibt's das Zeug zum Bleistift hier: Isopropanol 5 Liter sollten reichen, da bleibt noch genug für die "Zwischendurchreinigung" übrig. Bei der Anwendung unbedingt Gummihandschuhe tragen, das Zeug trocknet die Haut extrem aus.

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Dafür gilt natürlich das gleiche wie für Spiritus - ob auch alles auf dem PCB und in den Tasten dagegen resistent ist. Cherry gibt aber zu den Tasten bestimmt gerne Auskunft.

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Vielen Dank für die Antworten aber es funtioniert jetzt wieder einigermaßen.

Ich werde die Tastatur einfach so lange wie möglich verwenden.

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Jetzt ist wohl alles durchgetrocknet.
Na, wenn einzelne Tasten Zicken machen, kann man es mit Kontaktspray versuchen, obwohl das in die Taster schwer reinzukriegen ist.

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Tolle Geschichte. Das ist ärgerlich. Evtl. kann mit Öl nachhelfen, damit die Schalter wieder gut funktionieren. Es könnte aber sein, dass durch das Öl unbeabsichtigt Kontakte bestätigt werden oder ähnliches passiert. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Ist auch nur eine Anregung, keine Empfehlung. Evtl. kann jemand diesen Gedanken weiterdenken oder als als Schwachsinn verwerfen.

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War ja nur eine Idee und extra mit einem entsprechendem Hinweis verstehen.

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Alles was man jetzt nachträglich rein sprüht - gießt - aufträgt etc wird die verbliebenen Substanzen in den Switch's anlösen aber nicht komplett auflösen oder entfernen.
Ergebnis Verschlimmbesserung!
Geht sie jetzt einigermaßen und man ist damit zufrieden dann am besten nix weiter unternehmen.
Wenn man sie aber auf lange Sicht weiter nutzen und erhalten möchte hilft nur zerlegen reinigen und erst dann neu Einölen oder Fetten.

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moparcrazy schrieb:

Alles was man jetzt nachträglich rein sprüht - gießt - aufträgt etc wird die verbliebenen Substanzen in den Switch's anlösen aber nicht komplett auflösen oder entfernen.
Ergebnis Verschlimmbesserung!

Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich nur bestätigen.
Ein Freund hat mir mal Pfirsisch-Maracuja-Nektar in die Tastatur gekippt. Ist noch besser für ein Keyboard als Sprite. Nagut, für sowas hält man sich ja Freunde - nachdem sich meine Begeisterung gelegt hatte, ging die Tastatur auch wieder. Sechs Wochen später wurde die gleiche Tastatur mit Mineralwasser getauft (vom gleichen Depp). Das löste wohl Reste des Nektar-Bades und spülte sie in die Tasten. Auch nach Trocknung war erstmal Schicht und Zeit für ein reinigendes Vollbad.

AW: Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

Jetzt sind die Taseten leider manchmal wieder kaum beweglich und verklebt. Ich glaube ich muss die Tasten rausnnehmen und sie einzeln waschen. Ich glaube ich muss es wie in diesem video macen Howto desolder cherry switches - YouTube oder wie in diesem Removing and opening a cherry switch from Steelkeys 6G - YouTube. Es geht wohl net anders. Ic weiß nur nict wie ich sie wieder einlöten soll.

AW: Razer Black Widow Ultimate Flüssigkeitsschaden

Glaube dein H klebt!
Da kommt aber was auf dich zu... Jeder Switch hat zwei Lötpunkte plus zwei für die LED macht vier pro Switch mal 109 Tasten... Autsch! Aus tiefsten Herzen mein ehrliches und aufrichtiges Beileid.