Alucryl - Retro PC - 3DFX - CNC Fräsen

al_bundy

PC-Selbstbauer(in)
Alucryl - Retro PC - 3DFX - CNC Fräsen

Hi Leutz,
gut 10Jahre habe ich an Gehäusen nichts mehr getan und war zuvor anbitionierter Casemodder. In den letzten 10 Jahren hab ich mich mehr mit Kühlung beschäftigt und Lautsprecher gebaut. Habe anspruchsvolle Luftkühler und Wasserkühler gebaut die durch meine beiden Cnc fräsen entstanden sind. Seid etwa ein Jahr arbeite ich sporadisch daran ein Retropc aufzubauen. Da ich hardwareseitig inzwischen "fertig" bin brauch ich so langsam ein Gehäuse.


Ziel Nr1:
Ein Pc aufzubauen womit man Spiele ruckelfrei, ohne Grafikfehler und ohne Soundprobleme spielen kann. Alle Spiele kamen vor 1999 auf den Markt. Unter anderen sind auch einige Spiele dabei die kein D3d unterstützen. Diese Spiele sollen mit 3dfx gespielt werden.


Als erstes System hatte ich einen P3 1Ghz mit einer Tnt 2 Pro weil damals eigentlich jeddes Spiel damit lief. Zunächst auf einen Windows Xp System. Nach einigen Monaten des testens kam heraus das einige Spiele unseriöse Fehlermeldungen von sich gaben. Des weiteren hatten einige Spiele Soundprobleme. Daraufhin bin ich auf ein altes Sockel A System umgestiegen. Aber auch bei dem alten Sockel A System kamen die selben Fehler.


Nun ist guter Rat teuer. Da auch mit der TNT 2 nicht alles ordnungsgemäß lief und ich für die 3dxf Aufgabe eine Voodoo 3 wählte, entschied ich mich für ein neueres Sockel A System mit einem KT 266A Chipsatz. Das Asus A7N266-VM. Die Idee mit der Voodoo 3 war nicht die beste. Viele Spiele funktionierten mit der Voodoo leider nicht woraufhin ich aus blassen Dunst die Onboardgraka des Boards getestet habe. Das ist noch eine alte Geforce 2 MX. Bis zu diesen Zeitpunkt bin ich davon ausgegangen das viele alte Spiele mit der neure Graka Probleme machen. Schnell wurde aber klar das sich diese Befrürchtung schnell zerstreuten.


Nach dem Umstieg auf Windows 98 SE in Verbindung mit der Geforce 2 MX und einer Diamond Monster 3D PCI 4MB (Voodoo1) war schnell klar, diese Config wirds. So gut wie alle Spiele liefen auf Anhieb. Einige Spiele hatten noch Sound bzw. Grafikfehler. Die konnte ich allerdings weitgehend alle beheben. Spielbar sind alle Spiele, sogar einige in 3dfx. Die Suche nach 3dfx Patches ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber ich bin ja noch Jung und habe Zeit :-) Zudem läuft auf diesen Board auch das SSD Flashmodul. Das Bios der anderen Boards hat die Platte unwillkürlich rausgeschmissen.


Somit ergibt sich folgende Hardware:
Asus A7N266-VM
Geforce 2MX
Diamond Monster 3D PCI 4MB
32GB SSD Flashmodul von Kingspec
Athlon XP 1800+ AXDA 1800 DLT3C
2x 256MB DDR 400 CL3 (Micron 5BG)
DVD UJDA765 Ultraslim DVD Combo
150W Pico PSU
Risercard PCI


Software/Treiber
Windows 98SE
hotfix Q242937.exe
Detenator 56,64
nforce 241
USB Treiber


Ziel Nr2:
Anhand der Hardware lässt sich schon erkennen das es ein sehr kompaktes System werden soll. Die Vorgabe ist klein, nahezu lautlos und optisch ansprechend.
Optisch werde ich auf Aluminium, schwarzes Plexiglas und klares Plexiglas zurückgreifen. Großes Topwindow, mit 2 großen Aluminiumkühlkörpern an den Seiten. Dvd Laufwerk ist unter dem Case/Board angebracht. Ein vorraussichtlich 60mm Lüfter soll die warme Luft nach außen transportieren. Wirklich gekühlt wird eigentlich nur der Prozessor über vorraussichtlich 2Stk. 5mm Heatpipes. Die CPU wird vorraussichtlich nur mit FSB 100 betrieben. Das spart Strom und erzeugt weniger Wärme. Das Gesammtsystem hat gemäß Benchmarks eine maximale Stromaufnahme von 55W. Beleuchtet werden sollen die 4 Füse und der Innenraum über LEDS/SMD's. Unklar ist noch ob ich diesen einen Lüfter fest auf 7V laufen lasse, temperaturgeregelt oder ob ich an die Front einen Poti zur Steuerung integriere. Sehr warscheinlich wird das Alu in natur eloxiert. Je nach Oberflächengüte wird es natur belassen, gebürstet oder Glas geperlt. Das eloxieren wird ausgesourced. Damit möchte ich mich nicht befassen. Man muss ja nicht alles können :-) Mit Sicherheit wirds auch ein oder 2 Gravuren geben. Möglicherweise eine an der Front und eine am Window.


Durchführung
Aktuell bin ich noch etwas am grübeln. Eine Silhouette steht jedoch schon wodurch ich demnächst anfangen werde mit zeichnen. Bei Detaillösungen wird improvisiert. Durch CAD und modernes Rendering ist das zum Glück kein Problem. Heute habe ich mir mal die Zeit genommen und habe alle grundlegenden Komponenten vermessen. Diese Komponenten habe ich in Cad auch schon zu einer Baugruppe zusammen geführt wodurch sich die Grundmaße des Cases schonmal ableiten lassen. Ich liege bei etwa 350x270x95mm BxTxH. Ich werde demnächst anfangen den Moboschlitten zu zeichnen, gehe weiter zu den beiden Kühlkörpern an den Seiten und integriere das DVD Laufwerk unterm Case. Zum Schluss befasse ich mich mit der Rückseite und dem Deckel des Cases. Gefertigt wird auf meine beiden Cnc Fräsern, allerdings erst wenn die Planung abgeschlossen ist. Wird sicher noch ein paar Monate dauern.


Das Projekt wird gesponsert von LiquidExtasy.de


Das zunächst zur Vorstellung. Anbei ein paar Bilder von der Hardware.

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Ein paar Bilder von den gefertigten Caseteile.
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Dann wurden die Aluteile Glas geperlt und das Case zusammengebaut. Das ist so Stand Sommer 2014 wo es noch keine Kupferpaste offiziell zu kaufen gab. Inzwischen ist sie aber schon im Handel ;-)
Es gab allerdings noch ein Update bei der Kühlung wovon es jedoch keine Bilder gibt. Ich verwende aktuell 2 Heatpipes da die CPU Temperatur sonst zu hoch ist. Bei der Hardware gabs ein deutliche Updates.
Es wurde ein Biostar M7NCG400 mit einer Geforce 4MX Onboardgraka und ein Athlon XP-M 2500+ mit Bartonkern. Stepping weiß ich nicht mehr. Läuft aber mit 1.4V. Die Kiste läuft nun stabil auch im Sommer. Darüber hinaus habe ich mir noch 2-3 dieser Boards auf halde gelegt. Man will ja in 20Jahren auch noch gelegentlich Shadow Warrior und Co zoggn^^

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So,
aber so wirklich alles geht noch nicht. In Dos spielen gibt es keine Musik. Da ich großer Carmageddonfan bin, will ich auch dort Musik haben und werde irgendwann wenn ich mal Zeit habe noch eine Soundblaster Live der ersten Generation mittels flexibler Risercard unter das Case bauen. Einige von euch werden die Hardware wohl gar nicht kennen da sie da noch flüssig waren O.o Wir alten Säcke halten gewisse Stücke aber in Ehren :-)
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Hi, ich habe zwar noch einiges zu tun mit meinen Kühlern, allerdings habe ich ja 3 Maschinen wovon eine dauerhaft eher unbesetzt ist. Das ist meine Wintermaschine

die noch etwas Baustelle ist. Da es jetzt nun kalt ist, kann ich die Maschine nutzen und habe mal einige Passivkühler und Heatpipeaufnahmen für das Alucrylprojekt gefräßt.

Inzwischen werkeln 4 Heatpies. Die Northbridge wurde nun auch integriert. ein weiterer Lüfter wurde eingebaut und es ist/war geplant eine neue Grafikkarte einzubauen.


Einige Spiele brauchen doch etwas mehr Grafikpower was die IGP ( Geforce 4MX) nur schwer leisten kann. Daraufhin habe ich mir eine Radeon 2400Xt gekauft.

Als ich die Karte testen wollte stellte ich fest das es keine Treiber für Win98 gab. Da ich knapp bei Kasse bin habe ich mir dann eine andere Karte sponsern lassen.

Es war gar nicht so einfach eine solide Karte zu bekommen. Denn die Karte darf nicht viel Strom ziehen, muss genügend Power haben, darf nicht zu groß sein,

muss sich passiv kühlen lassen und muss Windows 98 Kompatibel sein. Das Rundumpaket gibt es mit der Radeon HD 6800 Pro. Bei Ibäh ab 30-40€ in AGP erhältlich.


Den Originalkühler habe ich entfernt und einen 6mm Passivkühler gefräßt + eine 4mm Backplate.

Anständige Wärmeleitpaste drauf sowie teure Pads und das Ding ist schön kühl. Die Temperatur kann ich nur erahnen da die Karte damals noch kein Temperatursensor hatte.

Temperatur Rückseite: 37°C. Temperatur Vorderseite 47°C. Man kann annehmen das am Chip etwa 10°C mehr anliegen. Sind wir bei 57°C. Wenn das Gehäuse zu wäre, im Sommer

würde man wohl an die 70°C Marke kratzen was ja noch völlig ok ist. Thema Kühlung Graka erfolgreich!


Allerdings war das vermutlich verschenkte Mühe. Denn die AGP Risercard taugt nichts. Ich muss mich jetzt um eine passende Risercard mit Platine bemühen.

Funktioniert auch das nicht ist der Traum von mehr Grafikpower geplatzt da es keinen Platz ohne Risercard gibt. Und dabei wäre das doch dringend nötig

mit gerade mal 2200 Punkte bei 3D Mark 2001. Mit der HD 6800 Pro komme ich auf 7400 Punkte. Das ist schon ein ordentlicher Sprung nach vorne.


Die CPU und die Nortbridge konnte auch ziemlich von dem Kühlungsupdate profitieren. 46°C CPU und 42°C Northbridge unter Load bei mehr oder weniger passiver Kühlung.

Ok, ein Gehäuselüfter bläst Luft ins Case und daneben ist gleich die CPU... aber das ist schon ok so... Der Zusammenbau der Kühlung war schon strange. 2 Pipes waren bereits

gebogen und mussten erstmal halbwegs gerichtet werden. Ohne dabei die Heatpipe zu sterstören. Die beiden neuen Pipes gingen relativ sauber zu biegen wobei die genaue

Richtung nicht so einfach war da ja alles mit allem zusammenhängt. Drückst du ergo an einerr Stelle, passt es woanders nicht mehr... Außerdem braucht die CPU auch genügend

Anpressdruck was mit der 1Nasenhalterung suboptimal ist. Mountingholes wären da sicherlich um Welten hilfreicher. Ferner gab es quasi keinen Platz um den Kupferkühler an

den Aluminiumkühler zu schrauben. Gerade mal 12mm. Da kommt man natürlich mit einen normalen Schraubendreher oder Inbus nicht ran... Also habe ich nen Inbus abgedremelt...

... Whatever. Kühlung ist geil. Ich suche jetzt noch eine Software Lüftersteuerung zu finden. Wenn das nicht klappt setze ich die Lüfter auf nen 7V Festwiederstand oder montiere

einen Poti in die Front. Poti in der Front wäre natürlich geil. Sähe nochmal wesentlich besser aus wenn an der Front mit noch ein 30mm fettes Stellrad zusehen ist.

Werden wir sehen. Ist vielleicht etwas für den Sommer.


Außerdem wurde das Gehäuse weiter modifiziert um besser eine Soundkarte unter dem Gehäuse platzieren zu können. Denn der Schlitz für die Risercard war auf der verkehrten Seite.

Unterm Strich musste für die neue Kühlung, das Upgrade auf eine neue Graka sowie einer andere Soundkarte 5 von 6 Gehäuseteile bearbeitet werden. Glücklicherweise hat das ganz gut geklappt.

Und das mehr an Kupfer sieht im Gehäuse nun auch toll aus. Sowie sich das Soundproblem unter Dos geklärt hat, fräse ich noch eine Abdeckung für die Soundkarte. Aber auch das ist auch

eher so im Sommer geplant. Nun aber genug gefaselt. Pix braucht das Land.

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Hi,
es sieht ganz so aus das ich mich auf Dosbox konzentrieren muss. Auch unter Dos läuft die Auriel Vortex2 nicht.
Ich habe unterdessen die Auriel Vortex 2 auf ein anderes Board mit SIS Chipstz probiert. Läuft problemlos. Auch unter Windows. Da sich so gut wie kein kompatibles Board finden lassen wird, habe ich mit Dosbox nur diese Option. Wer mir mit Dosbox unter die Arme greifen kann ist willkommen.

Mit der Grafikkarte und einer neuen Risercard mache ich kommendes Jahr weiter.

Da das System aktuell nur mit 1Ghz stabil läuft, werde ich nächste Woche mal ein Kurztest mit einen anderen Picopsu starten. Messungen haben ergeben das der PC unter Last 75W zieht. Das ist nicht wirklich viel, und sollte das Netzteil können. Vermutlich stört dem Netzteil die Gehäuseinnentermperatur von über 40°C. Das Temperaturproblem wird sich auch nicht lösen lassen da die großen passiven Kühlkörper die Gehäusetemperatur stark erhöhen. In Version 4 soll bei Instabilität dann ein 40mm Lüfter über das Picopsu platziert werden. Ferner werden die beiden Gehäuselüfter mit einen Poti gesteuert. Version 4 wird es im Sommer 2022 geben sofern sich nichts anderes ergibt. Dann sollten alle Bugs beseitigt sein :-)
 
So langsam könnte man das Projekt beenden. Das Netzteil wurde getauscht, allerdings gab es auch Probleme. Deswegen bleibt das Standardnetzteil drin und es wird ein 40mm Lüfter über das Netzteil platziert. Die beiden Gehäuselüfter werden mit einen Poti ausgestattet. Wie man sieht kann man die Lüfter mit einen großen Drehknopf selbst steuern wie man es möchte. Die Risercard ist aus den Staaten bestellt. Um alte Spiele comfortabler zocken zu können wird Dosbox (X) oder ein anderes Tool verwendet. Da fuxe ich mich aber erst nächstes Jahr ein. Zwischen Weihnachten und Neujahr möchte ich ja meinen Bluetoothlautsprecher fräsen. Vermutlich werde ich da dann den Drehpoti gleich mit fräsen. Dauert ja nur ne halbe Stunde. Und dann Daumen drücken die neue Risercard funktioniert.


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Hi,

ich hatte gestern Abend keine Ruhe und habe mal den Poti eingebaut und den Knopf gefräßt. Außerdem habe ich einen 40mm Lüfter über das Netzteil platziert was dazu führte das der PC nun nicht mehr einfach so aus geht. Aktuell auf Standardtakt 1833MHZ 54°C CPU Temp im geschlossenem Gehäuse und alle Lüfter auf Volllast.



Ich bin voll zufrieden. Die Tage kommen noch ein paar Kabel sodass ich alle Lüfter steuern kann. Wenn alle Lüfter auf niedrigste Drehzahl laufen und die Kiste ist stabil, bin ich mehr als zufrieden. Dann muss ich Hardwareseitig nächstes Jahr nur noch die Risercard mit der neuen Graka einbauen. Das wird auch noch mal so eine Nummer da durch die Grafikkarte die Gehäusetemperatur wieder ziemlich steigen wird.



Das Fräsen des Knopfes war mal wieder ne schlechte Nummer. Das hergenommene Alucast ist ziemlich am schmieren gewesen. Bereits nach 3sek gab es Aufbauschneiden. Somit musste ich einen Einzahnfräser mit polierter Spannut opfern was suboptimale Schnittqualität trotz Schlichtgang bietete. Aber egal. Wenn es eloxiert ist, sieht man es kaum noch. Eloxiert wird im Januar.



Aktuell teste ich gerade die Stabilität mit einen von 2 niedrig gedrehten Lüftern. Bisher keine Probleme bei 1500MHZ.



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Hi, viel wird es wohl nicht mehr zu berichten geben. Die Risercard war Mittwoch Mittag noch in den Staaten und war Freitag Mittag hier.

Kp wie die das gemacht haben.... Anyway. Risercard ist eingebaut und die Radeon 6800Pro läuft wie ein Uhrwerk.

Aktuell fahre ich weitere Benches wegen dem Lüfter und den Poti. Der 40mm Netzteillüfter muss auf 100% drehen.

Ansonsten geht die Kiste wieder aus :-(

Aktuell liege ich bei 50°C @ 1Ghz mit Graka. Bei 1.8Ghz kratze ich vermutlich an die 60°C marke. Stört Graka und CPU aber nicht.

Ich hoffe das beide Gehäuselüfter weiterhin auf 50% drehen können. Die liegen dann in einen nicht hörbaren Bereich.

Ich freue mich riesig das die Risercard funktioniert und das das System nun stabil ist. Der 40mm Lüfter macht etwas krach, aber ok.

Einen Abstrich muss man hinnehmen. Der Drehknopf wird im Januar eloxiert.



Projekt Dosbox dann später. Das ist für mich eine neue große Sache. Dafür muss ich den Kopf frei haben.

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Update vom 08.07.2022
So, nach weiteren unzähligen Tests habe ich mittelmäßige Gewissheit. Das P4MAM-V vom Kumpel und einen 2Ghz Northwood sind erstmal favorisiert.
Darauf läuft nun die Ensoniq SB128 PCI unter Windows 98SE. Mit der Solo 1 und der Soundblaster Live war auf dem Board kein Krieg zu gewinnen.
Der Vollständigkeithalber sei erwähnt das die Vortex 2 dort auch läuft aber keine Option Aufgrund des hohen Wiederbeschaffungspreises.
Ich möchte von jeden Bauteil 2Stk. im Schrank liegen haben sodass ich mal wechseln kann wenn was kaputt geht. Das Projekt soll einige Jahr(e)/zehnte halten.
Bevor ich das getestet hatte, habe ich die Solo 1, SBLive und Vortex 2 auf ein K7SOM+ ( Sockel A getestet). Inkl einer weiteren Solo1 mit Midischnittstelle.
Vortex 2 und SBLive lief da problemlos. Auch wenn ich 2 Treiber bei der Live verwenden musste damit es funzt. Bin enttäuscht von der Solo1 da viele damit gute Erfahrungen gemacht haben.
Ich krieg die nicht zum laufen.

Das auf den P4MAM die Ensoniq Ensoniq SB128 PCI läuft war eher nen Glücksgriff. Denn das K7SOM+ passt nicht ins Gehäuse, mit den P4MAM-V hatte ich
keine Karten zum laufen bekommen, daher hab ich mir für 10€ noch nen Msi MS6701 (Sockel 478) gekauft.
Darauf ging aber bis auf die Vortex auch nichts. Aus lauter Verzweiflung dann der letzte Test mit den P4MAM-V und der Ensoniq SB128 PCI. Läuft.
War schon nicht so einfach sämtliche Treiber zu finden und dann von den Treibern die es gibt noch einen funktionierenden zu finden.

Da ich eigentlich kein Bock auf ein Mainboardupdate habe, weil die komplette Kühlung erneuert werden muss, habe ich das aktuelle System mit einen 2400+ Mobile Barton
und mein geliebtes Biostar M7N-CG400 auf XP umgerüstet mit einer Voodoo2. Auch hier war es schwierig einen geeigneten Treiber zu finden. Schlussendlich hatte es jedoch funktioniert.
Neuer Plan war die alten Games über Dosbox zu spielen. Genauer gesagt die Goodoldgamesversionen. Viele Games laufen aber auf die Kiste nicht. Also Idee wieder verworfen...

Jetzt habe ich nun 2 Optionen. Alles so lassen wie es ist und auf Midisound verzichten oder Update auf P4MAM-V mit neuer Kühlung. Ich bevorzuge letzteres. Wann? Kein Plan.
Des weiteren erfolgt ein Update von 512MB Ram auf 1Gb Ram in Slimbauform. Auch hier wird es wieder schwierig Ersatzram zu bekommen... Wobei der normale Ram vom Platz er noch knapp passen könnte.
Werde ich sehen nach dem ich die Speicher und das Board vermessen habe.

Was mir jetzt aber wirklich Kopfschmerzen bereitet ist das Netzteil. Es wird zu heiß und muss aktiv gekühlt werden. Was grundsätzlich kein Problem ist. 40mm Lüfter drüber und gut. Quasi wie jetzt.
Aber ob das System mit den Leistungshungrigeren P4 Northwood noch das tut was es soll weiß ich nicht. Denn ich habe 3 Picupsu's und alle hatten Probleme. Die Kiste geht einfach aus....
Eins mit 120W grüne Platine welches seit Jahren im Einsatz ist. Ein 160W blaue Platine was gar nichts macht und ein 160W welches ich gerade als Freiluftkonstruktion mit den P4MAM am laufen habe.
Das Problem ist einfach die Temperatur im Gehäuse durch die Heatpipes.

Das führt mich wiederum zur Frage ob es nicht Sinn macht einen Pentium 4-M zu testen. Die haben nur 35W. Also ähnlich wie mein Mobilebarton aktuell. Damit würde ich die Situation mit den Netzteil
weder von der Temperatur noch vom Leistungsverbrauch her verschlechtern. Somit habe ich eben fürn Zehner nen P4M gekauft. Den werde ich kommende Woche einfach mal testen und dann
Daumen drücken das das Board die CPU kennt. Wenn wirklich alle Stricke reißen, dann muss ich meine beiden Heatpipeaufnahmen doch aktiv mit 2Stk. 40mm Lüfter kühlen.
Auch hier muss geprüft werden ob dafür überhaupt noch Platz ist.

Das Thema führt mich wiederum zum nächsten Thema. Bottleneck. Da wird mir wohl aber keiner helfen können. Für so alte Systeme gibt es keinen Kalkulator. Korrekt?
Vom letzten Update bis jetzt gab es sicher nochmal rund 200 Teststunden mit Hardware und Treiber und Recherche welches Board und CPU sowie Treiber...

Was ich auch nicht vergessen möchte ist, das ich das P4MAM-V mit einer MSATA SSD am laufen habe. Aktuell mit 256GB. Die 32GB des SSD Flashmoduls sind etwas dünn.
Das System läuft damit recht zügig, habe aber gelegentliche Lagges. Wo die her kommen weiß ich nicht....

Als Ergänzung soll noch Frontusb integriert werden. Es gibt also wieder jede Menge Arbeit. Projektabschluss definitiv dieses Jahr nicht mehr insbesondere da ich auch rund 3 Monate abwesend sein werde...
Wenn das System nachher steht schreibe ich auch dazu welche Treiber ich gewählt habe.

Update von heute.
So, inzwischen läuft auch der 1GB Patch für Windows 98SE.
Da ich mit den P4MAM-V soundtechnisch erfolgreich war, und Mobile CPU’s von der TDP in Frage kommen, habe ich mir einen P4M mit 2.4 Ghz gekauft. Der lief leider nur mit 1.2Ghz. Schuld ist ein fester Multi auf 10. Die Celerons haben das nicht. Also ein Celeron gekauft der dann auch auf 2Ghz lief. Allerdings kann ich im Bios keine Vcore einstellen. Daher musste ich mitn Lötkolben ran.

Ich musste einen SMD Widerstand (R22) auslöten was auf Anhieb nicht so einfach erschien weil das Bauteil nur etwa 1x2mm groß ist. Praktisch war es aber kein Problem. Hinzu kommt das der IC (Hip6302) der für die Vcore verantwortlich ist modifiziert werden muss. Um genau zu sein muss ein Pin entfernt werden. VID 4. Damit haben wir eine feste Vcore von 1.2V

Praxisbezogen habe ich mit 1,6V Standardvcore eine Leistungsaufnahme von 85W unter Load. Nach den Vcoremod liege ich nun bei sehr guten 60W unter Load. Das bedeutet rund 25W weniger TDP was mir extrem hilft. Denn Kühlung ist wegen der hohen Gehäusetemperatur ein extrem wichtiger Faktor damit das Netzteil nicht abkackt. Mit 60W bin ich sogar noch leicht unter den Wert eines Mobile Bartons 1800+ ohne große Leistungsverluste. (bisherige Konfiguration)

Inzwischen habe ich wieder alles abgebaut und warte nun auf Zeit bis ich das Board vermessen kann. Danach erfolgt die Konstruktion des Heatpipekühlers und eines neuen IOShilds für das Case/Board. Abschließend muss dann noch die Aufnahme für das Msatamodul als neue Festplatte mit einkonstruiert werden sowie auch die Soundkarte.

Damit wäre dann mein Retrotraum PC fertig und voll funktionsfähig was nach 9 Jahren auch mal Zeit wird. Lol.

Ganz großes Danke an TZK der mir gesagt hat das ich den R22 auslöten soll sowie Pin 1 am HIP6302 anheben soll.

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Hi,

es sieht nicht schlecht aus für den Projektabschluss. Ich möchte das Projekt ende des Jahres abschließen. Ich habe einige Tests mit den MSI P4MAM-V gemacht insbesondere mit einen V-mod wo man einen IC Pin vom Mainboard auslöten muss um im Bios die Vcore zu reduzieren. Der Mobile Celeron 2,5Ghz ist schnell genug für alle Anwendungen.



Somit habe ich das Board mal vermessen und in CAD ins Case eingefügt. Des weiteren soll es nun auch FrontUSB geben, die ENSonic SB128 PCI wurde mit eingebaut und die Kühlung wurde geupdated. Ich werde neue Kühlerkörper für die CPU und Chipset fräsen müssen dabei werde ich 2Stk. 5mm Heatpipes die aktuell drin sind noch weiter benutzen. Eine 6mm Pipe muss ich noch bestellen.



Es sieht so aus das ein neues Window rein muss da das Netzteil an einer anderen Stelle rückt. Der Lüfter muss direkt über das Netzteil platziert sein. Leider. Im Case ist es zu heiß für das Netzteil. Vermutlich. Durch den Plattformwechsel spare ich etwa 20W TDP. Zusätzlich können keine normalen Rammodule mehr eingebaut werden da sie gegen die Graka stoßen. Also musste ich mir low Profile Ram organisieren die ich bei Electromyne gefunden habe. Aktuell sind 2Stk. PC3200 512MB Module drin. Leider gibt es die nicht mehr am Markt. Bei Elektromyne habe ich jedoch 256MB Module gefunden. Das reicht noch für alles aus was ich machen möchte. Höchstanforderung ist GTA Vice City.



Ein bisschen Kopfschmerzen bereitet mir noch die Msata 256GB. Das System lagged ab und zu etwas. Muss mal schauen ob es tatsächlich an der Platte liegt und wenn ja ob man das irgendwie gepatched bekommt. Inzwischen gibt es für jede Komponente noch 2 Ersatzteile. Falls mal was kaputt geht kann ich problemlos tauschen. Die Außnahme stellt eine PCI Risercard wovon ich nur eine Ersatzkarte habe und die AGP Risercard aus den Staaten die für 100USD völlig überteuert ist. Aber ich hoffe mal dass dahingehend alles die nächsten 20 Jahre halten wird.



Auf jeden Fall kein Vorteil wenn man Anfang der 2000er hängen geblieben ist. Da versenkt man nen haufen Geld und Zeit für Elektronikschrott. Aber zumindest haben wir es bald geschafft. Dos funktioniert, 3DFX Unterstützung und auch Spiele bis 2005 können ruckelfrei mit höchster Kompatibilität gespielt werden. Inkl. Midisound/FMSynth. Ist wohl eines der längsten PC Projekte überhaupt aber whatever. Sieht gut laus is, leise und macht Spass.



Ich versuche die 3 Aluteile im nächsten Monat zu fräsen. Dann kann ich die zum Nickler schicken und kann gleich die Teile eloxieren lassen. Unter anderen auch den Drehknopf des Potis.



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