Bluray Player als HTPC Nutzen

bennySB · 1. November 2016

Nabend zusammen,

ich habe mir aktuell in den Kopf gesetzt meinen alten Bluray Player (Blu-ray Disc-Player BDP7500S2/12 | Philips) auszuschlachten und aus ihm ein HTPC zu machen.

Als Mainboard dachte ich mir ich nehme das ASRock > J4205-ITX
und zur Spannungsversorgung müsste da ja dann locker ein PicoPSU-120-WI-25 12-25V DC-DC ATX power supply ausreichen.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob ich die Digitalanzeige vom Player auch für den HTPC nutzen kann

Kennt sich hier jemand von euch damit aus, wie müsste hier die genaue Beschaltung aussehen etc.
Natürlich würde ich auch die Diode für ne Fernbedienung künftig weiter nutzen wollen, daher wäre eigentlich die gesamte Platine für mich zu gebrauchen.

masterX244 · 2. November 2016

Irgendwo nen Service-Manual von dem Gerät auftreiben können? vielleicht hats da nen Tipp über die Pinbeschaltung drinne. Vermutlich ists irgend ne Matrixansteuerung. funktioniert der player noch soweit dass das Display angesteuert wird?, wenn Ja: mal ein Oszilloskop/Multimeter ranklemmen und die Spannungen abchecken. Wenn klar ist wie das ganze funzt muss ein µC ran als Adapter zwischen Rechner und Display (da muss selber gecoded werden)

bennySB · 2. November 2016

Danke dir für deine Antwort.

Muss ich mir mal nun bei Gelegenheit anschauen was sich da machen lässt.

Der Player selbst ist leider nicht mehr Betriebsfähig, aber die Pinbelegung steht komplett auf der Platine mit drauf (ist über das Bild auch halbwegs zu erkennen).

Mal schauen ob ich irgendwo technische Unterlagen dazu auftreiben kann.

Intel4770K94 · 2. November 2016

Ist eher schwierig zu realisieren bei so verbauten Displays da du nicht weißt welcher Controller verbaut ist bzw. welche Datenbits du in für welches Zeichen "rüberschieben" musst. Du weißt zwar die Pinbelegung (CLK, DAT wird interessant für den LCD sein) aber du kennst das Protokoll nicht.

Am einfachsten wird es sein mit einem Arduino + passendem LCD aber muss halt alles programmieren können mit anstecken und läuft ist da nix

bennySB · 2. November 2016

Ach an solche Herausforderungen würde ich mich gerne wagen.
Wollte halt schauen so eine Ausgabe sparen zu können, aber wenn es ansonsten nicht geht ist es halt so.

masterX244 · 3. November 2016

Intel4770K94 schrieb:
Ist eher schwierig zu realisieren bei so verbauten Displays da du nicht weißt welcher Controller verbaut ist bzw. welche Datenbits du in für welches Zeichen "rüberschieben" musst. Du weißt zwar die Pinbelegung (CLK, DAT wird interessant für den LCD sein) aber du kennst das Protokoll nicht.

Am einfachsten wird es sein mit einem Arduino + passendem LCD aber muss halt alles programmieren können mit anstecken und läuft ist da nix

bennySB schrieb:
Danke dir für deine Antwort.

Muss ich mir mal nun bei Gelegenheit anschauen was sich da machen lässt.

Der Player selbst ist leider nicht mehr Betriebsfähig, aber die Pinbelegung steht komplett auf der Platine mit drauf (ist über das Bild auch halbwegs zu erkennen).

Mal schauen ob ich irgendwo technische Unterlagen dazu auftreiben kann.

Selbst wenn nur ein Teil gezuckt hätte wie dass irgend ein Fehler auf dem Display auftaucht hätte schon eine Spur bringen können da man dann mal hätte mitlauschen können was so über den Bus flitzt.

bennySB · 3. November 2016

Naja danke für die Hilfestellung, jedoch war ich hierbei bissl voreilig. Der Player selbst war noch voll funktionsfähig, jedoch habe ich ihn halt schon komplett zerlegt und die Innereien liegen bestimmt schon im Müllheizkraftwerk.

Ich werde das Display wohl am Wochenende mal von der Platine löten und schauen was es genau für ein Modell ist.

Was bräuchte man denn um hier Funktionen zu testen?
Eine serielle Schnittstelle, welche Programme etc. um dann einfach mal einen Testaufbau zu erstellen einfach mal drauf los zu testen.

masterX244 · 3. November 2016

nen µC mit Standardbeschaltung und Programmiergerät und notfalls pegelwandler wenn man die richtigen spannungen nicht direkt am µC abzwacken kann. und natürlich informationen über das Protokoll des Chips. Dann muss man irgendwie mit eigenem code den Displaycontroller ansteuern, wenn man nen C mit USB nimmt kann man später den kram auch vom rechner via USB ansteuern

bennySB · 4. November 2016

So, ich bin denn dann jetzt mal dazu gekommen das Display näher zu betrachten und habe ein wenig was gefunden, nur hilft es mir weiter?^^

Anbei auch die PDF-Datei wo ich die Dinge heraus genommen habe.
Nun kann ich schon erkennen wie was verdrahtet ist/sein muss, kann ich anhand davon jetzt aber eine Ansteuerung realisieren oder wäre es wirklich einfacher ein Arduino zu besorgen und mich in entsprechende Anleitungen ein zu lesen?

Edit1:
Wenn ich nun nicht ganz falsch liege habe ich doch durch die PDF "20075-2A23" die Zuordnung welches "Bit" (stimmt die Aussage?" welchen Bereich einer Anzeige ansteuert.

Edit2:
Hier müsste eigentlich das Datenblatt zu dem Controller sein http://www.mitracon.ru/pdf/p/pt6312.pdf
Ich glaube ich muss mich mal in das Thema voll einlesen^^

masterX244 · 4. November 2016

Selbst mit Pinout brauchst du nen Arduino o.ä. als "converter" zwischen deinem computer und der speziellen ansteurerung von dem controller, also viel spaß beim einarbeiten (und dann beim käfer im eigenen code finden).

bennySB · 5. November 2016

Danke dir für deine Hilfe, das wird denn dann eh ein längeres Projekt xD

bennySB · 5. November 2016

Hab dich noch ne Frage.

Wie wird es dann eigentlich gemacht, dass bspw. Filminformationen auf dem teil angezeigt werden?
Wird hier dann der Arduino mit der seriellen Schnittstelle am Mainboard verbunden oder reicht hier die USB Verbindung?

masterX244 · 5. November 2016

bennySB schrieb:
Hab dich noch ne Frage.

Wie wird es dann eigentlich gemacht, dass bspw. Filminformationen auf dem teil angezeigt werden?
Wird hier dann der Arduino mit der seriellen Schnittstelle am Mainboard verbunden oder reicht hier die USB Verbindung?

wenn der arduino USB hat kannste darüberwahrscheinlich daten draufschieben, da muss aber wieder eigener adaptercode ran

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