shootme55
BIOS-Overclocker(in)
Inspiriert von einem wunderschönen Casemod-Projekt in einem anderen Forum und aus Platzgründen, hab ich mich dazu entschlossen, ein erstes Casemod-Projekt zu starten. Da trifft es sich gut, dass eine Voodoo 5-5500 auf ein neues Zuhause wartet.
EDIT: Die Inspiration war ein wunderschöner Casemod von AssassinWarlord aus dem hardwareluxx-Forum. So viel Ehrlichkeit und Anerkennung muss zumindest sein!
Ein passendes Opfer war zwar schwer zu finden, aber zum Glück nicht unmöglich. Bekannterweise ist die schnellste Basis für 3dfx AGP-Karten der Sockel-A, aber auch da muss man aufpassen welchen man nimmt. Glücklicherweise gab es von Shuttle einen XPC-Barebone mit Via KM266-Chipsatz. Und da sind sogar noch 1,5cm Luft hinter der Voodoo.
Also erstmal zu den verwendeten Materialien und Werkzeugen:
Voodoo 5-5500 AGP
Shuttle XPC SK41G: Gebraucht inkl. CPU, Ram, HDD, DVD Floppy um 50 Euro zu bekommen
Farbdosen in Orange, Weiss, Schwarz, Füller
Schleifpapier K260, K600
Acrylglas, auch Bastelglas oder Plexiglas
Tesa Powerband
Schrauben M3, Hutmuttern M3
Skalpell
Übliches Handwerkzeug
Der Großteil des Casemods bezieht sich rein auf optische Aspekte. Hardwaremäßig hab ich nicht viel gemacht, außer den Prozessor. Jetzt werkelt darin ein Barton Athlon XP 2600+ ( 1917 MHz FSB333), den ich per Drahtschlaufe auf 1995 MHz (FSB266) raufgetaktet habe, wird eben jetzt als 2400+ angezeigt. Das Shuttle-Board spielt hier brav mit. Auch das Serien-Netzteil macht da keine Probleme. Das originale 200W-Netzteil kommt mit dieser Hardware reicht anscheinend aus. Hab auch im Internet diesbezüglich nichts anders lautendes lesen können.
Als erstes wollte ich ein Sichtfenster, um die Voodoo zur Geltung zu bringen. In erster Linie soll doch dieser Casemod eine interaktive Vitrine sein, und da solls auch nach was aussehn. Den Ausschnitt hab ich mangels besserem Werkzeug mit einer Oszilationssäge und anschließendem Begradigen mit einer Fächerscheibe. Anschließend an allen zu lackierenden Teilen der übliche Arbeitsablauf, wie mans auch von der Autowerkstatt kennt. Schleifen-spachteln-schleifen-Spritzfüller-schleifen-ärgern-Spritzfüller-schleifen-Lack.
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Die Front ist für einen Casemod prädestiniert, da man den Plexiglasdeckel einfach abschrauben und einen nach Belieben bedruckten Zettel reinstecken kann. Die Originaleinlage hab ich abgemessen und im CAD nachgezeichnet. Danach eben Motiv drauf, auf Fotopapier ausdrucken und ausschneiden. Einziger Haken ist der hässliche grüne Streifen auf halber Höhe. Glücklicherweise ist der Farbstreiben nicht Lösemittelresistent, das Plexiglas jedoch schon ein wenig. Mit handelsüblicher Nitro-Verdünnung und ein wenig rubbeln war sowohl der grüne Streifen als auch der Shuttle-Schriftzug in wenigen Minuten Geschichte.
Anschließend war noch die Plexiglas-Scheibe zu richten. Bohrungen waren an sich kein Problem mit einem neuen Holzbohrer, wichtig dabei war aber, den Bohrer nach jedem Loch von Acrylresten zu reinigen. Der Zuschnitt erfolgte mit einer gewöhnlichen Kappsäge. Besonders stolz bin ich auf das mattierte 3dfx-Logo im Seitenfenster. Dafür musste ich nur das Logo auf einem Stück Papier ausdrucken, draufkleben, die Konturen nachschneiden und die Fräche mit dem Skalpell abkratzen. Hat mich 2 Stunden gekostet, war es aber wert.
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Dann noch ein kleines Airbrush auf der anderen Seite. Die Schablonen dafür hab ich gespiegelt auf Bucheinbindefolie gedruckt, ausgeschnitten mit dem Skapel, und aufgeklebt. Um den Transport zu erleichtern oben noch ein formschöner Edelstahlgriff drauf. Ursprünglich wollte ich einen versenkbaren Griff bauen, aber dann hätte ich das DVD-Laufwerk nicht einbauen können.
Ich denk mit dem Zwischenergebnis kann ich schonmal zufrieden sein. Die nächsten Schritte werden die Ausstattung der Grafikkarte und des DHE-CPU-Kühlers mit neuen Lüftern. Als echter Österreicher werde ich hier auf Noctua setzen, um die Lautstärke zu reduzieren. Die Kabel werden dann noch in Sleeves gezogen. Das hab ich noch vor. Mal sehn was mir dann noch einfällt.
EDIT: Die Inspiration war ein wunderschöner Casemod von AssassinWarlord aus dem hardwareluxx-Forum. So viel Ehrlichkeit und Anerkennung muss zumindest sein!
Ein passendes Opfer war zwar schwer zu finden, aber zum Glück nicht unmöglich. Bekannterweise ist die schnellste Basis für 3dfx AGP-Karten der Sockel-A, aber auch da muss man aufpassen welchen man nimmt. Glücklicherweise gab es von Shuttle einen XPC-Barebone mit Via KM266-Chipsatz. Und da sind sogar noch 1,5cm Luft hinter der Voodoo.
Also erstmal zu den verwendeten Materialien und Werkzeugen:
Voodoo 5-5500 AGP
Shuttle XPC SK41G: Gebraucht inkl. CPU, Ram, HDD, DVD Floppy um 50 Euro zu bekommen
Farbdosen in Orange, Weiss, Schwarz, Füller
Schleifpapier K260, K600
Acrylglas, auch Bastelglas oder Plexiglas
Tesa Powerband
Schrauben M3, Hutmuttern M3
Skalpell
Übliches Handwerkzeug
Der Großteil des Casemods bezieht sich rein auf optische Aspekte. Hardwaremäßig hab ich nicht viel gemacht, außer den Prozessor. Jetzt werkelt darin ein Barton Athlon XP 2600+ ( 1917 MHz FSB333), den ich per Drahtschlaufe auf 1995 MHz (FSB266) raufgetaktet habe, wird eben jetzt als 2400+ angezeigt. Das Shuttle-Board spielt hier brav mit. Auch das Serien-Netzteil macht da keine Probleme. Das originale 200W-Netzteil kommt mit dieser Hardware reicht anscheinend aus. Hab auch im Internet diesbezüglich nichts anders lautendes lesen können.
Als erstes wollte ich ein Sichtfenster, um die Voodoo zur Geltung zu bringen. In erster Linie soll doch dieser Casemod eine interaktive Vitrine sein, und da solls auch nach was aussehn. Den Ausschnitt hab ich mangels besserem Werkzeug mit einer Oszilationssäge und anschließendem Begradigen mit einer Fächerscheibe. Anschließend an allen zu lackierenden Teilen der übliche Arbeitsablauf, wie mans auch von der Autowerkstatt kennt. Schleifen-spachteln-schleifen-Spritzfüller-schleifen-ärgern-Spritzfüller-schleifen-Lack.
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Die Front ist für einen Casemod prädestiniert, da man den Plexiglasdeckel einfach abschrauben und einen nach Belieben bedruckten Zettel reinstecken kann. Die Originaleinlage hab ich abgemessen und im CAD nachgezeichnet. Danach eben Motiv drauf, auf Fotopapier ausdrucken und ausschneiden. Einziger Haken ist der hässliche grüne Streifen auf halber Höhe. Glücklicherweise ist der Farbstreiben nicht Lösemittelresistent, das Plexiglas jedoch schon ein wenig. Mit handelsüblicher Nitro-Verdünnung und ein wenig rubbeln war sowohl der grüne Streifen als auch der Shuttle-Schriftzug in wenigen Minuten Geschichte.
Anschließend war noch die Plexiglas-Scheibe zu richten. Bohrungen waren an sich kein Problem mit einem neuen Holzbohrer, wichtig dabei war aber, den Bohrer nach jedem Loch von Acrylresten zu reinigen. Der Zuschnitt erfolgte mit einer gewöhnlichen Kappsäge. Besonders stolz bin ich auf das mattierte 3dfx-Logo im Seitenfenster. Dafür musste ich nur das Logo auf einem Stück Papier ausdrucken, draufkleben, die Konturen nachschneiden und die Fräche mit dem Skalpell abkratzen. Hat mich 2 Stunden gekostet, war es aber wert.
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Dann noch ein kleines Airbrush auf der anderen Seite. Die Schablonen dafür hab ich gespiegelt auf Bucheinbindefolie gedruckt, ausgeschnitten mit dem Skapel, und aufgeklebt. Um den Transport zu erleichtern oben noch ein formschöner Edelstahlgriff drauf. Ursprünglich wollte ich einen versenkbaren Griff bauen, aber dann hätte ich das DVD-Laufwerk nicht einbauen können.
Ich denk mit dem Zwischenergebnis kann ich schonmal zufrieden sein. Die nächsten Schritte werden die Ausstattung der Grafikkarte und des DHE-CPU-Kühlers mit neuen Lüftern. Als echter Österreicher werde ich hier auf Noctua setzen, um die Lautstärke zu reduzieren. Die Kabel werden dann noch in Sleeves gezogen. Das hab ich noch vor. Mal sehn was mir dann noch einfällt.
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