[Review] Alpenföhn Brocken ECO - Kühlpaket im Kompaktformat?

Jarafi

Volt-Modder(in)
[Review] Alpenföhn Brocken ECO - Kühlpaket im Kompaktformat?

Review



Alpenföhn

Brocken ECO



Herzlich willkommen

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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Alpenföhn für das Sample!



Informationen zum Test
In meinem neuesten Test machen wir heute mal wieder einen Ausflug mit Alpenföhn zum bekannten Brocken.
Der höchste Berg in Norddeutschland bekommt nun durch Alpenföhn einen weiteren, wenn auch etwas kleineren Namensvetter, den Brocken ECO.
Der Brocken ECO soll dabei vor allem als Preis/Leistungskühler um die Gunst der Kunden buhlen.
Auch ist er einen Tick kleiner ausgefallen, als der bereits getestete Brocken 2 und sollte somit auch in kleineren Gehäusen ohne Probleme seinen Platz finden.
Das Montage-System wurde hingegen vom Brocken 2 übernommen.








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Wie sich der kleine Brocken im Test schlägt, klärt mein Test!



Wanderkarte


Sucht euch aus, wo ihr hinwandern möchtet und Los gehts!

I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang

II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage

III. Der Test
01. Das Testsystem

Die Temperaturmessungen

Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke

IV. Gipfelsturm



I. Die Äußerlichkeiten

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Die Verpackung & der Lieferumfang


Alpenföhn spendiert dem Brocken ECO natürlich eine schicke Verpackung, die sich am Kühler-Motto und dessen Namen orientiert:

Da steht er nämlich, der Brocken ECO, auf einer alpenmässigen Holzveranda; auf den Seiten und der Rückseite finden wir noch einige technische Features und Spezifikationen.

Im Inneren der Umverpackung finden wir - jeweils einzeln verpackt - den Lüfter, sowie das Montagezubehör und natürlich den Brocken ECO.



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II. Detailbetrachtung

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Der Kühler im Detail



Ist der Brocken ECO von seiner Umverpackung befreit, fallen uns, wie schon beim Brocken 2, das Zwei-Turm-Kühldesign sowie das geschachtelte Lamellendesign auf.
Somit bringt der Brocken ECO dann 600-G auf die Waage. Was das Gewicht angeht, befindet er sich im Mittelfeld der sonstigen Kühler am Markt.
Der Brocken ECO setzte auf ein in Dreier-Gruppen angeordnetes Lamellendesign: Jeweils nach drei längeren Lamellen folgt eine etwas kürzere.



Dies hat zur Folge, dass der Kühler einen etwas offeneren Aufbau aufweist, was langsam drehenden Lüftern zu Gute kommen soll, sprich eine bessere semi-passiv Leistung.
Zusätzlich soll sich natürlich auch die Wärmeabgabefläche und somit die Kühlleistung durch das Lamellendesign erhöhen. Insgesamt setzt den Brocken ECO auf 46 Aluminiumlamellen.
Wie beim großen Brocken 2, setzt Alpenföhn auf ein asynchrones Kühlerdesign. Betrachtet man den Kühler von der Seite, fällt einem auch schnell auf, was damit gemeint ist.
Das Design sorgt, natürlich je nach CPU-Sockel dafür, das die RAM-Slots nicht vom Lüfter überlagert werden, somit sind auch RAM-Module mit hohen Kühlkörpern kein Problem.



Als CPU-Kontaktfläche setzt Alpenföhn nicht auf eine Bodenplatte, sondern auf die HDT-Technik. Dabei sind die vier 6-mm Kupferheatpipes direkt plan angeschliffen und liegen so direkt auf der CPU auf.
Dadurch soll der Wärmeabtransport von der CPU, zu den beiden Kühltürmen beschleunigt werden.
Auf eine Vernickelung verzichtet Alpenföhn bei den vier Heatpipes.


Für genügend Frischluft sorgt ein neuer WingBoost 2 Lüfter mit einem PWM-Anschluss.
Dieser wird einfach mit zwei Lüfterklammern am eigentlichen Kühlkörper fixiert und an einem PWM-Anschluss auf dem Board angeschlossen.
Mit dabei ist natürlich auch wieder die Plus-Funktion von Alpenföhn: Hier könnt ihr bis zu drei Lüfter an nur einen PWM-Anschluss anschließen.




Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:

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Wie von Alpenföhn gewohnt, gibt es bei der gesamten Verarbeitung des Kühlkörpers, des Lüfters und auch dem Montagezubehör absolut nichts auszusetzen.





Die Montage wird hier wieder beispielhaft anhand eines AM3+ System gezeigt.
Wie schon beim Brocken 2 setzt Alpenföhn hier auf das RockMount-System.
Als erstes muss jedoch das komplette AMD-Modul entfernt werden und die CPU sollte von Wärmeleitpasten-Resten gereinigt werden.
Nun gilt es nun beachten, dass die INTEL-Abstands-Halter aus der Multibackplate erst entfernt werden müssen sowie die Backplate auf die AMD-Seite gewendet werden muss.
Die jeweilige Backplate-Beschriftung AMD/Intel zeigt jeweils zu eurem Mainboard.



Nun wird der AMD-Abstands-Halter eingesetzt sowie an den vier Bohrungen für die vier Gewindestangen die Isolierpads aufgeklebt.
Dabei zeigt sich eine kleine Schwäche des Konzepts: Sind nämlich die Pads einmal aufgeklebt und möchte man wieder auf ein Intel System rückwechseln, müssen diese Pads entfernt werden. Eine Wiederverwendung der Isolierpads ist dabei nicht garantierbar.


Nun werden die vier Gewindebolzen sowie die vier Abstandshalter mit der Backplate und dem Mainboard verbunden.
Die vier Abstandshalter sorgen zum einen für den richtigen Abstand zwischen Montagerahmen und Mainboard, zum anderen auch dafür, dass die Gewindebolzen nicht mehr nach unten rausfallen.
Jetzt folgt der eigentliche Montagerahmen für den Brocken ECO
Ein großer Vorteil an diesem Montagerahmen: Ihr könnt den Kühler ohne das Auswechseln von Bügeln in alle vier Himmelsrichtungen drehen.



Der Montagerahmen wird nun mit vier Muttern auf den Gewindebolzen verschraubt.
Zu guter Letzt wird Wärmeleitpaste aufgetragen und der Kühler wird mit dem Querbügel in der gewünschten Ausrichtung verschraubt.
Lüfter dran klemmen, anschließen fertig.

Die Montage dürfte etwa 10 Minuten in Anspruch nehmen.


III. der Test

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Das Testsystem


Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.

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Die Temperaturmessungen

Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.

Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.

Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus WORK bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests



Zum Einsatz kommen die Modi:

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Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V

Werden die Temepraturen auf meinem Tischaufbau mit dem jeweiligen Serienlüfter gemessen, so plaziert sich der Brocken ECO jeweils auf im hinteren Testfeld.

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Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V

Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an, dafür arbeitet der Kühler mit dem Noiseblocker fast lautlos.
Kommt dieser Lüfter auf dem Brocken ECO zum Einsatz, plaziert er sich im Mittelfeld meiner Kühlercharts.



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Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V

Mit dem Performance-Lüfter aus dem Hause Noiseblocker, reiht sich der Brocken ECO in den hinteren Reihen rein.


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Die Lautstärke




Wie sieht es mit der Lautstärke des Bergmassivs aus? Bei einer Lüfterspannung von 12-V vernimmt man lediglich ein sehr leises Rauschen, was sich im normalen Betrieb nicht störend bemerkbar macht.
Werden 7-V angelegt, so vernimmt man den Lüfter überhaupt nicht mehr - die Festplatte ist hier lauter.


IV. Gipfelsturm


Wie gefällt mir nun also die kleinere Variante des Brocken 2?
Neben eine hervorragenden Verarbeitung und einem schicken Design, wobei letzteres natürlich eine Geschmacksfrage ist, überzeugt er auch in seinem Preisbereich von knappen 27-€ durch eine sehr gute Kühlleistung.
Dabei spielt es keine Rolle, ob man ihn mit dem Serienlüfter betreibt, oder mit einem der beiden Referenzlüfter.
Bei der Lautstärke gibt es auch nichts auszusetzen: bei einer Lüfterspannung von 12-V ist er leicht zu vernehmen, was allerdings im Geräusch der anderen PC-Komponenten untergeht.
Die Montage geht auch einfach von der Hand und lässt keinen Anlass zur Kritik.
Etwas unschön: die Klebepads bei AMD lassen sich meistens nicht wiederverwenden.
Für knappe 27-€ erhält man hier einen sehr guten Kühler, der auch für den kleineren Geldbeutel und das ein oder andere OC geeignet ist.



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Die Awards



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Weitere Links zum Produkt

Alpenföhn Brocken ECO im PCGH-Preisvergleich.

Alpenföhn Brocken ECO auf der Alpenföhn-Webseite






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